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Ich will hier raus ich will hier weg ich will die Zeit zurück Narben, schluss

Autor:  De-Wolfi

Es war alles so wie jedes Jahr. Die ersten kalte Winde zogen durchs Land, alles schien friedlich und harmonisch, alle freuten sich auf die kommende Zeit. So schien es nach außen hin die ganzen Jahre über, doch die Wahrheit war eine andere. Jedes Jahr aufs neue wurde es schlimmer. Immer mehr Narben durchzogen die schon genug geschundene Seele, von Jahr zu Jahr viel es schwerer den Schein zu behalten. Alle dachten immer es seie alles in Ordnung. Nur kurz blitzte ein hin und wieder ein Funken der Wahrheit durch die Maske der Fröhlichkeit wurde aber schnell wieder abgetan aus Angst vor der Wahrheit, Angst vor sich selbst. So gab es kaum einen der auch nur ansatzweise wusste was innen drin schlummerte.  Es war ein Prozess der begonnen wurde und nicht aufgehalten werden konnte, höchstens verzögert. Der Tag wenn die Seele berstet unter den Wunden und dem Leid wird auch der Tag sein an dem alles vorbei ist. Wenn dieser Tag gekommen ist heißt es abschied nehmen. Es ist ein Weg ohne Wiederkehr, wer ihn einmal einschlägt hat kaum eine Chance noch zurück zu kehren. Doch das interessiert jene nicht, denn das Ende des Weges ist genau das was sie wollen, dort finden sie ihren Frieden doch auch das Leid der anderen.
 

Auch ich habe diesen weg begonnen. Seit fünf Jahre lebe ich jedes Jahr den Albtraum des Novembers, den Albtraum meines Lebens. Aufgegeben habe ich als ich diesen Weg einschlug. Das Ende sah ich schon oft bei mir. Doch bis jetzt kam jedes Mal jemand und zog mich gewaltsam ins Leben zurück. Meine Seele ist ein Narbenfeld, nach außen hin sieht man nicht eine von ihnen. Der November nahm mir die Freude am Leben und tut dies jedes Jahr aufs Neue. Im Dezember sage ich mir: „Ach es kann ja nur besser werden.“ Dies hatte sich die letzten Jahre auch bewahrheitet, doch nun stehe ich erneut vor meinem Abgrund und frage mich: „Was mache ich noch hier? Ich habe meinen Freunden so viel Leid gebracht wäre es nicht besser wenn ich nicht mehr da wäre?“ Doch ich weiß das dies nicht stimmt. Und so lebe ich weiter als der Masochist der ich bin und gebe euch das kleinere Leid. Das Leid das ihr höchstens meine Probleme hören müsst. Ihr kennt mich. Die meisten würden sagen ich bin einfach nur hyperaktiv, freundlich und auf jeden fall verrückt. Ich sagte Mal Leuten ich könne verdammt gut schauspielern aber sie wollten mir nicht glauben. Was sie die Jahre über nie gesehn haben war aber die schwärze die mich innerlich aufrisst mich zerstört.

Ich weiß das klingt hier jetzt wie so ein Scheiß Emo eintrag wie ihn viele auf Mexx einfach so machen. Aber Leute ich sag es euch ganz ehrlich: Ich kann nicht mehr. Ich merke immer öfters wie diese Fassade die ich mir aufgebaut hatte um nicht allen zu zeigen wie scheiße es mir geht zu bröckeln anfängt. Ich kann einfach nicht mehr….Ich will das alles nicht mehr. Wer mir jetzt hier sagen will das er mir helfen will sag ich euch direkt es gibt nur eins womit ihr mir helfen könnt. Rettet mich vor mir selbst. Ich hasse mich selbst für das was ich geworden bin. Mir wird schlecht wenn ich darüber nachdenke was für ein Mensch ich bin. Obwohl als Mensch habe ich mich nie gesehen.

 

Der Pessimist sieht das Dunkle im Tunnel

Der Optimist das Licht am Ende des Tunnels

Der Realist sieht den Zug kommen

Und der Zugfahrer drei Idioten auf denn Bahngleisen

 

„Nichts wird mehr den Aufprall dämpfen,
Denn am Ende bliebt uns nichts
Als tiefer Hölle Einsamkeit,
Die uns zerstört, uns auffrißt
Und mich bis in alle Ewigkeit
Daran erinnern würde, was
Ich diese Nacht verloren habe.
Ich vertraue meiner Herkunft,
Und ich glaube meiner Gabe:
Die Hoffnung stirbt zuletzt,
Vor ihr verendet meine Zukunft.
Mein Herz ist ein schwarzer Klumpen,
Meine Seele, sie ist wund,
So will ich, daß Du den Alptraum in mir
Ein für alle Male stillst:
Steck' sie mir in den Mund.

Bitte….“

(Samsas Traum – Im Embryonenvernichtungslager)