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Besuch auf der Fregatte Lübeck Ausflug, Marine

Autor:  Psycho_Lacker
Ich habe einen Kumpel (Martin) bei der Marine und mit ihm, Jens und Arne war ich vor 2-3 Wochen nach Wilhelmshafen gefahren um mal die Fregatte Lübeck zu besichtigen auf der Martin Stationiert ist. Nach einer 4 stündigen Autofahrt sind wir endlich in Wilhelmshafen angekommen und am Haupteingang zum Hafen habe ich mich schon innerlich auf eine Kontrolle vorbereitet, aber das lief total unspektakulär ab. Martin musste bloß sein Ausweis zeigen und uns drei als Gäste angeben.... das wars. Ich hatte da wirklich ein bisschen mehr erwartet. An diesem morgen war es noch sehr nebelig und als wir in Richtung Anlegestelle führen tauchten auf einmal aus dem Nebel große schiffe am Horizont auf. Das waren aber leider nur Frachter und Versorger. Als wir dann endlich bei der Fregatte ankamen war ich doch sehr verwundert den ich hatte mir die Fregatte wirklich ein bisschen größer vorgestellt. Als wir dann auf das Schiff gingen musste uns Martin auch nochmal anmelden und das einziegste was wir nicht durften war Fotografieren oder Filmen. Wir waren zuerst auf dem Flugdeck (Helikopter Landeplatz) und das ist alles wirklich kleiner als wie ich es mir vorgestellt hab. In dem Hangar sollen zwei Hubschrauber platz finden... ich frage mich wie sie da überhaupt einen rein bekommen wollen. Dann waren wir in der Mannschafts Messe die sehr große Ähnlichkeit mit einer Kneipe oder Pub hat. Die hatten da einen Computer für Musik, einen großen Flachbildschirm mit Premiere und eine Bierzapfanlage. Dann gings weiter in den Elektronik Kontroll Raum wo man eben die ganze Stromversorgung für das Schiff regelt. Dieser Raum war so ungefähr der Mittelpunkt de Schiffes daher kamen wir auch ständig an ihm vorbei bei unserer Besichtigungstour. Als nächstes waren wir im Leitstand (keine Ahnung wie der Raum heißt) wo die ganzen Radar und Sonar Bildschirme waren. Danach kamen wir endlich zu dem ersten richtig interessantem Raum. Das Bordgeschütz oder quasi darunter. Weil Martin zum Glück Waffenmechaniker oder so was ähnliches ist konnte er uns alles über diese Kanone erzählen. Wir sind sogar zum besserem Verständnis in das Geschütz hinein gekrochen. Nachdem wir wieder aus dem Geschütz rausgekommen sind ging es gleich ein Stockwerk tiefer wo die ganze Munition lagerte. Wir haben Übung und auch Scharfe Munition in den Händen gehalten und das erstaunliche war obwohl die Übungsmunition einen Betonkopf hatte war sie genauso schwer wie die Scharfe. Dann ging es zum Schiffs Motor. Da hatte Martin uns auch schon gleich ein Techniker besorgt der alles erklären konnte. Sonne Schiffsdiesel sind wirklich riesig und es gab gleich zwei davon. Weil wir ja einen Experten bei uns hatten waren wir natürlich nicht bei dem Motor sonder quasi am Motor ( es ist gar nicht so leicht sich an einer Zylinderkopf Abdeckung vorbei zu zwängen wenn diese auch noch heiß ist. Das Schiff hatte natürlich nicht nur 2 Dieselmotoren sondern auch zwei Gasturbinen die wir auch genaustes inspiziert haben. Man sagte uns noch das unsere Führung was besonderes sei denn eigentlich dürfte man gar nicht so nahe an die Geräte ran. Dann ging die Tour durch das Schiff weiter. Wir haben uns noch die E-Diesel, Die Manschaftskabienen (wo fast 16 Mann in einem Raum schlafen müssen) und noch so ein zwei Werkstaträume angesehen die für Reparaturen aller Art da sind. Im Bog des Schiffes waren dann auch das Lager von den Reparatur Mannschaft die den ganzen Tag im Schiff herum rennen und Dinge reparieren Rost entfernen und so was. In diesem Raum haben sie auch eine Trupähe hängen den die Fregatte Lübeck hat sich mal selbst beschossen. Es soll wohl beim entladen oder so was enlichem passiert sein. Da ist da hat die Kanone die Übungsmunition voll gegen ein Dickes Stahlteil von der Anker Halterung Geschossen. Das Ding ist mehrere Zentimeter dick und da ist ein dickes Loch drinnen. Wenn das Übungsgeschoss schon so heftig ist dann möchte ich gerne mal wissen was das Scharfe Geschoss so anstellt. Danach sind wir noch auf dem Deck so ein bisschen herumgelaufen sind zu den Raketen ablenkungs geschossen geklettert. Waren im Munitionslager gleich neben an wo wir noch eine Panzerfaust (die notdürftig mit Panzertabe repariert wurde) auf den Schulter tragen. Dann waren wir noch auf der Brücke und bei den Marine Leicht Geschütz für das Martin zuständig ist. Das Geschütz lag schon zur Wartungszwecken auseinander gebaut in einer Kiste. Das war auch recht interessant zu sehen was alles so für teile in einem Geschütz drin sind. Und zum Schluss ging es noch in den Torpedo Raum der gleich hinter dem Hangar war. Dort kann man nicht nur die Torpedos rauschiesen sonder auch gleich nebenan an einem Hubschrauber befestigen. Dann ging es auf die Heimreise und ob wohl ich mit meinem Golf 2 immer so 170 fast 180Kmh auf der Autobahn gefahren bin (der Golf wackelt bei 170 Kmh schon ganz komisch^^) hat die fahrt eigendlich genau solange gedauert wie die Hintour.
Was noch Erwähnens wärt ist. Auf der Fregatte unter dem Flug deck gibt es ein deck das heißt Schanz. Und es gabt da mal eine Frau auf dem Schiff die mit Hinternamen auch Schanz hiß. Und da hat sie sich natürlich über die Anweisung „11 Mann auch die Schatz“ beschwert. Seid dem heißt das Schatz deck hinteres achter deck.