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Nähen 101 [Diskussion]

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Alles zum Nähen

Um Cosplay-Anfängern den Einstieg zu erleichtern, findet ihr hier eine Übersicht mit den Basics, die ihr zum Nähen braucht. Damit eure ersten selbstgenähten Kostüme gleich ein Erfolg werden!

Falls ihr euch die Nähmaschine der Mama/Oma/etc. ausleiht, fragt auch gleich nach ihrem Nähkästchen, da dürften die meisten Sachen schon drin sein ^.^

Ansonsten gibt es das alles im Stoffladen oder in der Kurzwarenabteilung im Kaufhaus. Oder online (siehe die Shopping-Tipps am Ende).


Nähmaschine & Zubehör


Nähmaschine

Das Modell ist erstmal egal, Hauptsache sie kann Geradstich und mind. einen Zickzackstich.

Wenn ihr euch eine neue Maschine kaufen wollt, informiert euch erstmal über die verschiedenen Preisklassen und welche Funktionen ihr wirklich braucht für das, was ihr machen möchtet.

Bevor ihr die Maschine in Betrieb nehmt, sollte sie aber gereinigt und geölt werden. Falls sie lange Jahre nicht benutzt wurde, lasst ihr sie am besten in einem Fachgeschäft warten. Eine schlecht gewartete / schlecht gepflegte Maschine macht nicht nur Mucken und laute Geräusche beim Nähen, sie geht auch schneller kaputt :(

Zur Grundausstattung eurer Maschine gehören Nähmaschinenöl, Reinigungspinsel und Ersatz-Glühbirne; sowie meistens ein Sortiment an Nähfüßen für spezielle Aufgaben (z.B. Reißverschlüsse Einnähen, Stopfen...), die man bei Bedarf aber auch extra kaufen kann. Öl und Pinsel sind unbedingt notwendig, um die Maschine regelmäßig reinigen und ölen zu können.

(Vorsicht beim Öl: Nicht jedes im Handel erhältliche Öl ist gut für die Nähma. Benutzt am besten das vom Hersteller mitgelieferte oder lest in der Bedienungsanleitung nach, welches Öl man verwenden darf und welche Stellen regelmäßig geölt werden müssen.)

Mehr Tipps rund um die Nähmaschine (Pflege, Kauf, Troubleshooting) findet ihr im Cosplay-Zirkel

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Nähmaschinennadeln, Garn und Spulen

Nadeln und Spulen müssen zur Maschine passen (es gibt da verschiedene Standards und Größen), deshalb nehmt am besten mal je ein Exemplar zum Einkauf mit. Dann weiß die Verkäuferin Bescheid.

Für den Anfang reicht ein Pack gemischte Universal-Nadeln in versch. Stärken (70-100). Je größer die Zahl, desto dicker die Nadel. Die Stärken 80 und 90 sind der Standard z.B. für normale Baumwollstoffe, damit macht ihr nichts falsch.

Für dünne oder empfindliche Stoffe (z.B. Satin, Taft, Organza) braucht ihr feine 60er- oder 70er-Nadeln, die keine Fäden ziehen.

Für gewirkte (d.h. nicht gewebte) Stretchstoffe wie z.B. Jersey, Lycra / Spandex, Strickstoffe benutzt ihr am besten Jerseynadeln oder Stretchnadeln. Diese haben eine abgerundete Spitze, die nicht im Stoff hängen bleibt und keine Fäden zieht.

Für Echtleder und Kunstleder / Lackleder braucht ihr Leder- oder PVC-Nadeln. Die spezielle Schneidspitze geht sauber durch das Leder durch, ohne große Löcher zu reißen. (Sonst reißt der Stoff an der Naht leichter ein, und die Maschine hat außerdem schwerer zu tun.) Für dicht gewebtes Waschleder u.a. Microfaserstoffe gibt es auch feine, spitze Microtex-Nadeln.

Für Jeans u.a. sehr dicke, feste Stoffe sind Jeansnadeln am besten (Stärke 90-110).

Die zum Stoff und Garn passende Nadel ist wichtig, sonst kann es passieren, dass

  • der Stoff beschädigt wird
  • die Nadel abbricht
  • die Maschine nicht richtig näht (z.B. Stich auslässt)
  • ... und die Naht deshalb unsauber wird oder schneller reißt / aufgeht

Auch wichtig (besonders bei dünnen, empfindlichen Stoffen) ist eine intakte Nadel. Mit der Zeit stumpfen die Nadeln ab und bekommen kleine Macken, so dass sie im Stoff hängen bleiben und Fäden ziehen können. Bevor ihr einen dünnen Stoff näht, fahrt mit dem Finger über die Nadelspitze; falls ihr irgendwelche 'Widerhaken' bemerkt, entsorgt die Nadel und setzt eine neue ein!

Das Nähgarn sollte natürlich zum Stoff passen, den ihr nähen wollt. Nehmt deshalb zum Einkauf immer kleine Stoffproben mit, um den passenden Farbton rauszusuchen.

Tipp: Wickelt ein paar cm von der Spule ab und legt den losen Faden auf den Stoff. So seht ihr am besten, ob er passt. Wenn möglich, vergleicht die Farben bei Tageslicht. Im Zweifel nehmt lieber eine dunklere Nuance; eine zu helle / grelle Naht fällt später mehr auf als eine zu dunkle.

Nähgarn ist meist aus Polyester; es gibt aber auch Baumwoll- und Seidengarn. Das Material ist nicht so wichtig, es sei denn, ihr wollt das fertige Kleidungsstück noch einfärben. Dann braucht ihr ein Naturfaser-Garn, da Polyester sich mit normalen Textilfarben nicht färben lässt. (Besser ist es allerdings, den Stoff vor dem Nähen zu färben; falls die Farbe nicht so wird wie gewünscht, könnt ihr es einfach nochmal mit neuem Stoff versuchen und habt euch nicht umsonst die Arbeit mit dem Nähen gemacht^^)


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Garn gibt es in verschiedenen Stärken; für die meisten Näharbeiten ist 100 oder 120 genau richtig. Je höher die Zahl, desto dünner das Garn. Für besonders feste Nähte (z.B. an Jeans) oder für Knopflöcher gibt es speziell dickere Garne (z.B. 50 oder 80). Dieses eignet sich auch gut für sichtbare Ziernähte, da es mehr auffällt als normales Nähgarn. Zum Aufsticken von Mustern (mit der Maschine) gibt es auch glänzendes Stickgarn.

Nähgarn gibt es in vielen Preisklassen. Es lohnt sich unbedingt, etwas mehr für ein Markengarn auszugeben (z.B. Coats, Amann, Gütermann), wenn die Nähte haltbar sein sollen - z.B. wenn ihr das Cos / Kleidungsstück öfter tragen wollt, oder wenn die Nähte besonders strapaziert werden (etwa bei einem Korsett oder einer enganliegenden Hose).

Auch solltet ihr besser kein altes Garn verwenden, das euch die Ur-Oma vererbt hat - Garne werden mit der Zeit spröde und reißen dann leichter.

Auf Stoffmärkten und bei ebay (s. Shopping-Tipps) gibt es übrigens auch Markengarne deutlich günstiger als im Laden.

Nähgarn gibt es meist in Längen von 50m, 200m, 500m und 1000m. Für die meisten Kleidungsstücke reichen 200m völlig aus; wenn ihr aber z.B. sehr lange Nähte oder Säume habt (etwa bei einem weiten Rock / Ballkleid), wenn ihr sticken oder Overlocknähte machen wollt, braucht ihr wahrscheinlich mehr.

Zur Orientierung: auf eine Unterfadenspule passen ca. 50m Garn.

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Unterfadenspulen braucht ihr, um das Garn in eure Nähmaschine einspannen zu können. (Man näht immer mit einem Ober- und einem Unterfaden.) Jede Maschine hat eine Vorrichtung, mit der man das Garn schnell auf die Spule aufwickeln kann.

Da nicht alle Maschinen die gleichen Spulen benutzen, nehmt am besten eine Spule (oder die Bedienungsanleitung) zum ersten Einkauf mit, damit ihr auch die richtigen kauft. Ihr braucht für jede Farbe eine neue Spule (wenn die alte nicht vorher alle ist), deshalb lohnt es sich, die Spulen gleich im Dutzend zu kaufen^^


Bügeleisen und Bügelbrett

"Gut gebügelt ist halb genäht!"

Das Bügeleisen braucht ihr beim Nähen eigentlich ständig: Stoffe sollten vor dem Zuschnitt (bzw. nach dem Vorwaschen) gebügelt werden, damit ihr sie glatt auslegen könnt (sonst wird alles schief). Nähte müssen auseinander gebügelt bzw. glatt gebügelt werden, damit sie a) hübsch aussehen und b) nicht verzogen sind (auch wichtig fürs saubere Weiternähen). Säume werden am schönsten, wenn ihr sie noch vorm Nähen umbügelt und in Form bügelt (v.a. bei gebogenen Kanten wichtig).

Testet unbedingt, welche Temperatur der Stoff maximal verträgt und ob er mit Dampf gebügelt werden kann (oder ob der Dampf womöglich Wasserflecken hinterlässt). Als Faustregel: Synthetik und Seide - 1 Punkt (oft auch mehr!), Wolle - 2 Punkt, Baumwolle und Leinen 3 Punkt.

Wer sehr viel näht, für den wäre eine Bügelstation (mit besonders leistungsfähigem Dampfkessel) eine lohnende Anschaffung, da sich damit auch stark verknitterte Stoffe und große Stoffbahnen schnell und leicht bügeln lassen.

Falls euer Bügeleisen keine sehr gute Anti-Haft-Beschichtung hat, legt euch für alle Fälle einen Bügeleisen-Reiniger (Stift) bereit (falls doch mal was an der Sohle kleben bleibt, damit ihr euch nicht den nächsten Stoff ruiniert).

Hilfreiche Accessoires sind ein Ärmelbrett und/oder ein Bügelhandschuh (um auch schwer zugängliche Stellen und schmale Ärmel bügeln zu können, die man nicht über das Bügelbrett ziehen kann). Ein Bügeltuch schützt empfindliche Stoffe, besonders hilfreich ist es für Kunstleder (das sonst schmelzen und am Bügeleisen festkleben kann). Alternativ geht auch ein dünnes Baumwolltuch, z.B. Geschirrtuch.


Schnittmuster

Für den Anfang lohnt es sich unbedingt, ein paar Euro in ein gutes Schnittmuster (z.B. von Burda oder Simplicity) zu investieren, anstatt euch selbst was zusammenzubasteln oder einen Gratisschnitt aus dem Internet zu laden.

Kauf-Schnittmuster enthalten eine ausführliche Anleitung (meist mit Bildern), die jeden einzelnen Schritt genau erklärt. Außerdem sind die Schnittmuster professionell gemacht, so dass sie auf jeden Fall passen sollten. Beachtet aber die Angaben zum Maßnehmen, zur Passform (eng/weit) und zu den verschiedenen Größen. Meist kann man den Schnitt in der eigenen Kleidergröße einfach aus dem Bogen ausschneiden und hat ihn dann gleich in Originalgröße.


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Es gibt spezielle Anfänger-Schnittmuster, sowie eine Einteilung in leichte - mittlere - schwere Schnittmuster (auf der Packung). Nehmt die Angaben ernst und macht erstmal ein paar einfachere Sachen, bevor ihr an einem Schnitt "für Fortgeschrittene" verzweifelt!

Das Nähen mit professionell gestalteten Schnittmustern hilft euch, die grundlegenden Techniken zu lernen. Dann kennt ihr auch bald alle wichtigen Fachbegriffe und könnt auch komplizierte oder knappe Nähanleitungen leichter verstehen.

Für Cosplay könnt ihr Schnitte manchmal auch vereinfachen (z.B. das Futter oder die Taschen weglassen), wenn ihr die Kleidung nicht im Alltag tragen wollt.

Sehr viel günstiger als einzelne Schnitte sind Schnittmuster-Zeitschriften (z.B. Burda Style), die gleich einige Dutzend verschiedene Schnitte enthalten (meist zu einem Oberthema wie z.B. Sommerkleidung). Allerdings ist das Kopieren der Schnitte vom Schnittmusterbogen etwas fummlig, die Anleitungen sind nicht ganz so ausführlich und die Auswahl an Größen ist meist eingeschränkt.

Habt ihr erstmal ein Sortiment an Basis-Schnitten (z.B. für eine Bluse, einen Rock und eine Hose), könnt ihr diese leicht für euer Cosplay abändern. Mehr Tipps dazu gibt es im Schnittmuster-Thread im Cosplay-Zirkel!

Schnittmuster und -zeitschriften gibt es im Stoffladen (auch zum Bestellen), in der Buchhandlung oder online, z.B. bei http://www.schnittmuster.net Hier findet ihr auch ausländische Schnittmuster (z.B. Simplicity, KwikSew) mit einer sehr viel größeren Auswahl.

Besorgt euch am besten auch ein Handbuch zum Thema "Nähen", in dem die wichtigsten Begriffe und Handgriffe für Anfänger erklärt werden.

Speziell auf Cosplayer zugeschnitten ist das Kreativbuch "How to Make myCostumes" (erschienen im myCostumes-Verlag). Hier lernt ihr alles, was für den Einstieg wirklich wichtig ist: Wie finde ich den passenden Stoff für mein Kostüm, wie nähe ich einen Reißverschluss ein, wie setze ich Ärmel ein, wie ändere ich ein Schnittmuster... (plus Tipps zu Perücken, Make-up, Rüstungen, Auftritten und Posing).


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Schnittmuster, Bügelvlies, Nadeln, Garn... die Basics!

Sonstiges Zubehör

Nähnadeln und Stopfnadeln in verschiedenen Stärken sind unentbehrlich, falls ihr mal was von Hand nähen müsst (z.B. Knopf annähen oder eine fummlige Naht, an die man mit der Maschine nicht drankommt).

Ein Maßband (auch: Bandmaß) ist Pflicht, damit ihr eure Maße nehmen, Stoffe ausmessen und z.B. Nahtzugaben abmessen könnt. Praktisch (aber nicht notwendig) sind auch ein Geodreieck, ein langes Lineal und evtl. ein Kurvenlineal.

Stecknadeln braucht ihr, um das Schnittmuster auf dem Stoff festzustecken (damit ihr sauber drum herum schneiden könnt) und v.a. zum Zusammenstecken des Stoffes vorm Nähen. Für die meisten Stoffe reichen normale Glaskopfstecknadeln, die man dank der bunten Köpfe auch gut wiederfindet^^

Für feine Stoffe gibt es spezielle dünnere Nadeln, die den Stoff nicht beschädigen; hilfreich sind auch extralange Nadeln, z.B. für dickere Stoffe, Plüsch und Bastelarbeiten.

Eine gute, scharfe Stoffschere ist Gold wert. Für Feinarbeiten ist eine kleine Stickschere hilfreich (eine Nagelschere tut's aber auch!) Zum einfachen Versäubern von Stoffkanten (damit diese nicht mehr ausfransen) ist eine Zickzackschere ganz praktisch.

Schnittmusterpapier bzw. Seidenpapier braucht ihr zum Abpausen von Schnittmustern (von Schnittmusterbögen aus Zeitschriften wie z.B. Burda Style), ist aber auch zum Erstellen eigener Schnittmuster sehr praktisch.

Schneiderkreide zum Aufzeichnen von Markierungen (z.B. Nahtzeichen, Knopflöcher) auf den Stoff; evtl. auch zum Umzeichnen ganzer Schnittmuster. Die Farbe sollte auf jedem Stoff gut sichtbar sein, also braucht ihr mind. eine helle und eine dunkle Kreide. Sehr zu empfehlen sind Kreidestifte, mit denen man feiner zeichnen kann als mit klobigen Kreidestücken (die man aber auch anspitzen kann).

Kopierpapier und Kopier-Rädchen (mit dem man die Linien direkt auf den Stoff abpaust) sind eine alternative Methode zum Kopieren von Schnittmustern und Markierungen auf den Stoff.

Nahttrenner zum Auftrennen misslungener Nähte. Der beste Freund eines jeden Cosplayers! ^_^

Fingerhut aus Metall, Glas oder Leder. Schützt die Fingerkuppe beim Handnähen (beim Durchstechen oder Durchziehen der Nadel) und erleichtert das Halten der Nadel. Besonders nützlich beim Nähen dicker Stoffe oder Leder.

Vlieseline (Bügel-Einlage) ist die beliebteste Form der Einlage - das ist ein Gewebe, das man hinter einen Stoff "pappt", um ihn zu verstärken. Man benutzt Einlagen z.B. in Krägen, im Bund (dem oberen Abschluss / "Gürtel" von Hosen und Röcken) oder entlang der Stoffkanten (v.a. bei empfindlichen Stoffen und robusten Kleidungsstücken, z.B. Jacken und Mänteln), damit der Stoff sich nicht dehnt oder reißt. Mit Einlage kann man auch einen dünnen Stoff versteifen oder aufpolstern. Am besten lasst ihr euch mal im Laden beraten, welche Einlage für euer Vorhaben am besten geeignet wäre. (Wenn ihr ein Schnittmuster kauft, steht meist auch genau dabei, welche Einlage ihr dafür benötigt.)

Tipp: Je ein halber Meter Vlieseline "H200" in Schwarz und Weiß sollte für die ersten Schritte reichen. (Evtl. noch H180 für feine Stoffe und H250 für steife Krägen, Jeans etc.)


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v.o.n.u.: Samtband, Satinband, Litzen und Kordeln, Schrägband, Ripsband, Naht-/Kantenband

Schrägband zum Einfassen / Versäubern und Nahtband oder Kantenband zum Verstärken von Stoffkanten. Kauft ihr am besten passend zum jeweiligen Kostüm, wenn ihr es braucht. Schrägband kann man auch selber aus einem Stoffrest zuschneiden (einfach im 45°-Winkel zum Fadenlauf einen Streifen abschneiden).

Gummiband / Gummilitze für Gummizug-Bündchen (z.B. an bequemen Hosen, Stulpen, Puffärmeln etc.)

Sicherheitsnadeln zum Einfädeln / Durchziehen von Gummiband, sowie als provisorischer Verschluss und Erste Hilfe auf der Con!


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div. Verschlüsse und Nieten

Reißverschlüsse - am häufigsten braucht ihr: teilbare, nicht teilbare und nahtverdeckte Reißverschlüsse. Teilbare Reißverschlüsse kann man unten aushaken, sie sind meist dicker und stabiler und werden v.a. für Jacken benutzt. Nicht teilbare Reißverschlüsse benutzt man z.B. für Hosen, Röcke, Kleider. Man kann sie mit der Maschine oder per Hand einnähen. Nahtverdeckte Reißverschlüsse sind die eleganteste Variante, da man sie hinterher gar nicht (oder kaum noch) sieht; sie funktionieren aber nicht bei dicken Stoffen, und ihr braucht einen speziellen Fuß für die Nähmaschine. (Für eine große Auswahl: siehe die Online-Shopping-Tipps!)

Kauft im Zweifel immer einen längeren Reißverschluss, kürzen kann man ihn immer noch!

Viele Verschlüsse - z.B. Druckknöpfe, Bundverschlüsse, Haken & Augen - gibt es sowohl zum Annähen (von Hand) als auch zum Nieten (mit einer Nietzange, z.B. von der Firma Prym passend zu deren Sortiment).

Klettverschluss gibt es als Meterware (online in großer Farbauswahl), entweder zum Aufnähen oder -kleben. Klett eignet sich gut, um kleinere Accessoires oder Rüstungsteile auf der Kleidung zu befestigen. Um ganze Kleidungsstücke zu verschließen, sind Knöpfe, Haken oder Reißverschlüsse meist die bessere Wahl (weil sie mehr aushalten, und sich nicht so leicht in Perücken oder empfindlichen Stoffen verhaken).


Shopping-Tipps

Offline:

Online:

Eine Übersicht von Läden für Cosplay (online und offline) wurde von Suuyuki zusammengestellt: https://cosplaylaeden.wordpress.com/

Gesammelte Shop-Bewertungen findet ihr im Cosplay-Zirkel.


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