Yayoi_Kurenai als: Hoshiguma Yuugi

Packt den Sake aus, denn es wird Zeit für ein Oni-Touhou-Cosplay!

Die Wahl meines nächsten Touhou Cosplays ist auf Yuugi Hoshiguma gefallen, ich fand sie schon sehr lange interessant und habe mich nun entschlossen, sie zu cosplayen. In Touhou Stories und Doujins kommt sie ziemlich selten vor, was ich etwas schade finde, da sie ein sehr interessanter Charakter ist, normalerweise lebt sie einfach in den Tag hinein, meist, wie es einen vorbildlichen Oni ausmacht, beim Sake-Trinken.
Ich selber bin inzwischen auch ein sehr großer Freund des Sakes geworden, ich trinke eher selten mal etwas, aber ein paar Gläschen Sake draußen, in einer ruhigen, idyllischen Umgebung haben einfach etwas Magisches an sich, wie man es in vielen Bildern von ihr sehen kann.
Yuugi's Charakter ist sehr simpel und praktisch denkend, stets auf der Suche nach einem Gegner oder dem nächsten Fest mit Sake.
Ihre Art mag sehr grob und brutal anwirken, für mich findet sich bei genauerem Hinsehen doch eine Art von ganz anderer wunderschöner Eleganz, wie sie die anderen Touhou Charaktere haben.

Die Verwandlung in Yuugi ist mir meiner Meinung nach sehr gut gelungen. Ich habe für dieses Cosplay eine sehr passende Statur gehabt, man merkte bei meinen Crossplays öfter mal meinen teilweise immer noch recht männlichen Körperbau, aber bei Yuugi ist das Ganze kein Problem, da sie recht kräftig und auch groß ist. Da konnte man auch mit den nicht vorhandenen Muskeln spielen. Bei der Perücke viel meine Wahl diesmal auf eine möglichst lange Perücke, was vlt. nicht direkt Yuugis Haarlänge entspricht, aber trotzdem ein sehr schönes Bild ergab, hellblond steht mir sehr gut und die Haarlänge unterstreicht die Weiblichkeit noch einmal.

Dieses Cosplay ist im Übrigen auch mein erstes 100% selbstgenähtes Cosplay, weshalb ich auch ziemlich Stolz darauf bin. Offiziell wurde von ZUN ja bestätigt, dass Yuugi's Rock durchsichtig ist, ich wollte deshalb die Tradition wahren und habe dafür einen dünnen Chiffon-Stoff verwendet. Stellte sich zunächst als dumme Idee raus. Der Stoff ließ sich sehr schwer mit der Maschine bearbeiten, ohne dass sich Falten ziehen und ich musste eine ganze Menge per Hand machen. Dann folgten die roten Streifen, welche eine Ewigkeit brauchten, da ich x-mal hoch und runternähen musste. Insgesamt habe ich fast einen Monat an dem Rock gesessen, weil ich nebenbei auch noch Prüfungen hatte, aber episch, wie ich nun mal bin, habe ich beides auf die Reihe bekommen.
Die Props dafür waren diesmal zum Glück recht simpel. Die Arm-/Beinschellen sind aus Sanitärrohren und das Horn wurde kurzerhand aus Wonderflex zusammengepappt, fehlt nur noch ein schöner, roter Trinkteller und eine Sakeflasche (leicht bei mir zuhause zu finden).

Achja. Und Getas.
Seitdem ich dieses Cosplay anhatte, habe ich EXTREMEN Respekt, für alle Charaktere, die Getas tragen und in denen rennen oder gar kämpfen. Diese Dinger sind sowas von klobig und unpraktisch. Ich bin sehr oft weggeknickt und hätte mir fast den Hals gebrochen. Treppen werden zu Herausforderungen.

Auch meine neuenSilikoneinlagen waren eine gute Unterstützung, sie verliehen mir wirklich ein formschönes Paar Brüste, von dem ich selber auch hin und wieder mal ein bisschen abgelenkt war.

Insgesamt wurde es aber zu einem sehr schönen Crossplay und ich glaube, in Sachen Geschlechtertransformation wieder ein Stück weiter zu sein. Es gab zumindest wieder eine gute Anzahl Leute, die mich wirklich für eine Frau hielten und einer bezeichnete mich sogar als "geil" bevor er rallte, dass ich ein Y-Chromosom besaß.