Fanart: Die Ästhetik des Hässlichen: Ophelia
mood_swings_nonstop [Zeichner-Galerie] | Upload: 30.03.2009 17:24 |
Inspiriert von den Gedichten aus meinem Texte, Themen und Struckturen- Buch: Ophelia (Arthur Rimbaud) Auf stiller, schwarzer Flut, im Schlaf der Sternenfeier, Treibt, einer großen Lilie gleich, Ophelia, Die bleiche, langsam hin in ihrem Schleier. Man hört im fernen Wald der Jäger Hallala. So, weißes Traumbild, länger schon als tausend Jahre, Ophelia auf dem schwarzen Wasser traurig zieht; Ihr sanft verstörter Geist, schon mehr als tausend Jahre, Singt leis im Abendhauche sein romantisch Lied Der Wind küsst ihre Brust und bauscht des Schleiers Seide, Wie eine Dolde auf, vom Wasser sanft gewiegt, Auf ihrer Schulter, leis erschauernd, weint die Weide, Auf ihrer großen Stirne Traum das Schilfblatt liegt. Die Wasserrose seufzt, berührt von ihrem Schweben, Zuweilen, aus dem Schlaf in einem Erlenbaum, Weckt sie ein Vogelnest, draus bang sich Flügel heben. Geheimnisvoll fällt Sang aus goldner Sterne Raum. Ophelia (Georg Heym) Im Haar ein Nest von jungen Wasserratten, Und die beringten Hände auf der Flut Wie Flossen, also treibt sie durch den Schatten Des großen Urwalds, der im Wasser ruht. Die letzte Sonne, die im Dunkel irrt, Versenkt sich tief in ihres Hirnes Schrein. Warum sie starb? Warum sie so allein Im Wasser treibt, das Farn und Kraut verwirrt? Im dichten Röhricht steht der Wind. Er scheucht Wie eine Hand die Fledermäuse auf. Mit dunklem Fittich, von dem Wasser feucht Stehn sie wie Rauch im dunklen Wasserlauf, Wie Nachtgewölk. Ein langer, weißer Aal Schlüpft über ihre Brust. Ein Glühwurm scheint Auf ihrer Stirn. Und eine Weide weint Das Laub auf sie und ihre stumme Qual. Schöne Jugend (Gottfied Benn) Der Mund eines Mädchens, das lange im Schilf gelegen hatte, sah so angeknabbert aus. Als man die Brust aufbrach, war die Speiseröhre so löcherig. Schließlich in einer Laube unter dem Zwerchfell fand man ein Nest von jungen Ratten. Ein kleines Schwesterchen lag tot. Die anderen lebten von Leber und Niere, tranken das kalte Blut und hatten hier eine schöne Jugend verlebt. Und schön und schnell kam auch ihr Tod: Man warf sie allesamt ins Wasser. Ach, wie die kleinen Schnauzen quietschten! Rimbauds Gedicht "Ophélie", genauer gesagt Karl Klammers Übertragung desselben löste bei den deutschen Expressionisten eine wahre "Schwemme" sogenannter "Wasserleichenpoesie" aus: Die bedeutendsten Werke sind von Arthur Rimbaud "Ophelia" (1870), "Ophelia" gleicher Titel von Georg Heym (1910), von Gottfried Benn "Schöne Jugend" (1912). |
Themen: Horror Stile: Buntstifte, Fineliner |
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Von: abgemeldet
Oha. Das berüchtigte TTS. Ich habs ja immer gehasst, muss ich ganz ehrlich sagen, aber wir haben auch nicht solche Gedichte behandelt ;) Schönes Bild, ich mag Bilder, die von Gedichten inspiriert werden und so.
Von: abgemeldet
Geniale Körperhaltung!
Echt, das Bild bringt mir wirklich Sämliches an Inspiration, die ich für mein FF brauche!
FAVO, Abo und 1!
Genial!
RESPEKT!
Echt, das Bild bringt mir wirklich Sämliches an Inspiration, die ich für mein FF brauche!
FAVO, Abo und 1!
Genial!
RESPEKT!
Uhu...Holla...des Bils sieht super gemalt aus.
Finds nur e bissle gruselig (wegen der Stimmung des Bildes^^)
Also...ich weiß auch nicht...aber ich finds iwie voll cool!^^
Finds nur e bissle gruselig (wegen der Stimmung des Bildes^^)
Also...ich weiß auch nicht...aber ich finds iwie voll cool!^^
Von: abgemeldet
klasse geworden. *--*
ich nehms mal in meine favs auf. .__. <3
ich nehms mal in meine favs auf. .__. <3
wie gesagt, es gefällt mir sehr <3
Wow. das sieht echt toll aus. wirklich ne schöne Idee, mit dem Wasser, die Perspective und die Pose. Wirklich schön! Mir gefällt ihr Körper, der wirkt sehr realistisch:) Ich mag auch ihre Haare.. total schön!!.. ich bin echt begeistert.. und dazu passen die Farben auch sehr gut=)..
tolltollTOLL
^^
tolltollTOLL
^^