Zum Inhalt der Seite


Um Fanarts bewerten zu können, musst du dich einloggen
Fanart

PinkMuffin   [Zeichner-Galerie] Upload: 28.11.2012 20:51
Ein Bild, dass in einer sehr verzwickten Situation enstand. Hier mal eine kurze Beschreibung, weil ich fast fürchte, dass man nicht alles erkennen kann. Im linken Vordergrund befindet sich eine Hand von einer Person, aus dessen Sichtweise das Bild dargestellt ist. Diese Hand liegt an einer, an mehreren Stellen gesprungenen Glasscheibe, welche die Person von dem Rest des Bildes trennt. An der Hand befindet sich ein abgerissener, roter Faden. Auf der anderen Seite der Glasscheibe, steht ein Mädchen mit blonden Haaren. Sie hat ihre Hand ebenfalls erhoben und an die Glasscheibe gelegt. Auch an einem ihrer Finger befindet sich ein abgerissener, roter Faden. Sie trägt ein rotes Kleid, das sich langsam beginnt aufzulösen. Ihre Beine sind bereits verschwunden. In ihrer Brust ist ein Loch. Ihre Augen sind nicht zu erkennen und sie weint eine einzige, blutrote Träne. Der Hintergrund ist dunkelblau gehalten und mit glühenden Lichtpunkten übersäht. Es schlängelt sich ein heller Weg hindurch, welcher in einer Wendeltreppe mündet, die in einem Tor endet.

Der Betrachter nimmt im meinem Bild eine zentrale Rolle ein. Er selbst muss sich in die Person vor der Glasscheibe hinein fühlen. Diese ist machtlos, da sie durch die Glasscheibe von der geliebten Person getrennt ist (geliebte Person: roter Faden gibt Zusammengehörigkeit an). Die Scheibe ist zwar bereits beschädigt, jedoch noch so stabil, dass sie nicht zu überwinden ist. Es gibt nichts anderes zu tun, als zuzusehen, wie das Mädchen langsam verschwindet/verblasst. Die Erinnerung an sie schwindet bereits (Augen nicht zu erkennen, Augen als wichtiges Merkmal der Identifikation). Dem Mädchen ist es vorherbestimmt weiter zu wandern und an einen anderen Ort zu gelangen (hell erleuchteter Weg; hell erleuchtetes Tor zu einem neuen Ort/ einer neuen Welt). Bleibt sie in dieser unendlichen (dunkelblau mit Lichtpunkten für unendlich wie das Universum) Zwischenwelt, verschwindet sie für immer. Sehnsüchtig streckt sie ihre Hand aus um ihrem geliebten Menschen noch einmal nah zu sein. Doch die Scheibe ist kalt. Sie muss den Weg antreten in eine ungewisse Zukunft. Ein Abschied auf unbestimmte Zeit.

Ich bin recht zufrieden mit dem Bild. Anatomie- und Proportionsfehler könnten sich eventuell eingeschlichen haben. Auch die Scheibe kann man nicht so gut erkennen. Eventuell hätte ich die noch etwas besser ausarbeiten können. Ihre Hand ist auch etwas zu weit nach hinten geraten. Nun sieht es so aus, als wäre die Scheibe ziemlich dick. Aber das ist ja nicht unbedingt schlecht.

Ich denke viele von euch kennen so eine oder eine ähnliche Situation in der man sich einfach machtlos fühlt. Doch wichtig ist, niemals aufzugeben und trotzdem weiter zu machen, auch wenn es hart ist. Irgendwann kommen bessere Zeiten und es gibt viele Wege und Möglichkeiten damit fertig zu werden. Dies ist mein Weg gewesen. Ich hoffe es gefällt euch.

LG PinkMuffin
Themen:
Fantasie, Gefühle, Surreales

Stile:
Computer Grafik, Computer koloriert

Unterthemen:
Liebe, Angst

Finish - Datum:
22.03.2012

Zeit:
komprimiert 2-3 Tage

Musik:
Adele - 21

Beschwerde


Kommentare (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Oogie-Boogie
2012-11-29T12:45:52+00:00 29.11.2012 13:45
Nun das ist tiefgründig denke ich...
Ich sehe den erst des Bildes.

("Το ΄να χέρι νίβει τ΄ άλλο (και τα δυο το πρώσοπο).")

Gez. Oogie-Boogie