Fanart: Farbtest II
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| Vickie [Zeichner-Galerie] | Upload: 06.02.2015 12:45 |
| Ich glaub, Buntstifte sind nicht so mein Ding, oder ich muss auf viel größerem Papier malen. Bei Tuschereien benutze ich die dünnste Feder und bei Bleistiftzeichnungen 0,3 mm-Minen. Buntstifte sind einfach echt zu fett. Bei den Lippen hab ich am Ende noch versucht, mit Blau rüberzugehen, aber nach der vierten Schicht Farbe wollte das Papier nicht mehr. Ich hab auch mehrere Linien verkackt, die man ziemlich gut erkennen kann. Da Radiergummis nutzlos sind, darf man echt keine Fehler machen. O.O Alles in allem befriedigend. |
Themen: Portrait Stile: Buntstifte |
| Beschwerde |
Kommentare (6)
Von: abgemeldet
06.02.2015 18:59
Die Augen und die Wimpern gefallen mir besonders gut <3
Danke schön :D
Anatomisch gesehen ist das Bild schon gut, besonders die Augen sind toll geworden. Die Lippen wirken aber etwas aufgesetzt. Ein bisschen Schattierung um die Lippen herum hätte sie mehr ins Gesicht integriert.
Wenn du mehrere Farbschichten machen willst, solltest du bei Buntstiften nur sehr leicht aufdrücken. Je mehr Farbschichten, desto schwächer der Druck bei den unten liegenden Schichten, da du sonst das Papier quasi "versiegelst". Irgendwann ist allerdings bei jedem Papier Schluss, wenn es zu viele Schichten werden, vier sind aber normalerweise kein Problem. Bei intensivem Rot (Lippen) ist es manchmal sinnvoll erst den Schatten (Blau) aufzutragen, mit geringen oder mittlerem Druck und danach erst mit größerem Druck intensiveres Rot darüber zu legen.
Buntstifte lassen sich meistens durchaus sehr spitz anspitzen und haben dann eine sehr feine Spitze. Damit das so bleibt, muss man allerdings öfter nachspitzen. Wie oft hängt von der Härte der Mine ab. Details lassen sich so mit der Spitze gut auch auf kleinem Format ausarbeiten und weiche Farbübergänge gelingen dann, wenn man den Buntstift etwas schräg hält. Zudem ist das Ergebnis abhängig von der Qualität der Buntstifte. Dicke Buntstifte lassen sich oft nicht so fein spitzen wie normal schmale. Kinderbuntstifte haben natürlich ebenfalls nicht annähernd die Qualität von Künstlerbuntstiften (z.B. Polychromos, wobei man auch dabei den Umgang lernen muss) und bei Billigbuntstiften kann man Glück oder Pech haben mit der Qualitätt, manche sind erstaunlich gut, andere dagegen wirklich nur für Kindergekrakel zu gebrauchen.
Ansonsten muss ich Psynn recht geben, das Papier, dass du verwendest, ist eher weniger gut geeignet für Buntstifte. Recyclinpapier ist - meiner Erfahrung nach - sogar besonders ungeeignet, wenn man weiche Farbübergänge haben möchte und ein möglichst wenig strichiges Ergebnis.
Wenn du mehrere Farbschichten machen willst, solltest du bei Buntstiften nur sehr leicht aufdrücken. Je mehr Farbschichten, desto schwächer der Druck bei den unten liegenden Schichten, da du sonst das Papier quasi "versiegelst". Irgendwann ist allerdings bei jedem Papier Schluss, wenn es zu viele Schichten werden, vier sind aber normalerweise kein Problem. Bei intensivem Rot (Lippen) ist es manchmal sinnvoll erst den Schatten (Blau) aufzutragen, mit geringen oder mittlerem Druck und danach erst mit größerem Druck intensiveres Rot darüber zu legen.
Buntstifte lassen sich meistens durchaus sehr spitz anspitzen und haben dann eine sehr feine Spitze. Damit das so bleibt, muss man allerdings öfter nachspitzen. Wie oft hängt von der Härte der Mine ab. Details lassen sich so mit der Spitze gut auch auf kleinem Format ausarbeiten und weiche Farbübergänge gelingen dann, wenn man den Buntstift etwas schräg hält. Zudem ist das Ergebnis abhängig von der Qualität der Buntstifte. Dicke Buntstifte lassen sich oft nicht so fein spitzen wie normal schmale. Kinderbuntstifte haben natürlich ebenfalls nicht annähernd die Qualität von Künstlerbuntstiften (z.B. Polychromos, wobei man auch dabei den Umgang lernen muss) und bei Billigbuntstiften kann man Glück oder Pech haben mit der Qualitätt, manche sind erstaunlich gut, andere dagegen wirklich nur für Kindergekrakel zu gebrauchen.
Ansonsten muss ich Psynn recht geben, das Papier, dass du verwendest, ist eher weniger gut geeignet für Buntstifte. Recyclinpapier ist - meiner Erfahrung nach - sogar besonders ungeeignet, wenn man weiche Farbübergänge haben möchte und ein möglichst wenig strichiges Ergebnis.
Ich danke auch dir für die ausführlichen Tipps. Das werde ich nächstes Mal gleich ausprobieren.
Da muss ich voll im Vorraus planen, welche Farben ich benutzen will. Das mit dem Blau zum Beispiel kam als Schnapsidee am Ende *seufz*
がんばりまぁ～す
Da muss ich voll im Vorraus planen, welche Farben ich benutzen will. Das mit dem Blau zum Beispiel kam als Schnapsidee am Ende *seufz*
がんばりまぁ～す
Das ist eigentlich keine Schnappsidee, im Gegenteil, es verleiht den Lippen viel mehr Tiefe und Lebendigkeit als ohne blaue Schatten. :-)
Planen hilft natürlich, aber es geht auch, wenn man sich bei Einzelschritten, also direkt vor dem Colorieren der Lippen z.B. überlegt welche Farbtöne man benutzten möchte. Gut ist auch immer ein Schmierpapier auf der Seite, auf dem man die Farbzusammensetzung testen kann, ehe man im richtigen Bild ein bestimmtes Detail ausmalt. Gerade bei Buntstiften bietet sich aber z.B. bei Rottönen die Schattierung mit Blau oder Schwarz an, weil das die Schatten besser hervorhebt, als wenn man nur mit dunklerem Rot schattiert. Hier muss man einfach ein bisschen experimentieren und irgendwann hat man dann im Gefühl, welche Farben gut als Highlights/Schatten zusammen funktionieren, dann "plant" man gar nicht mehr bewusst. Das braucht halt einfach etwas Übung und Erfahrung, da die Schattensetzung mit jedem Medium immer ein klein wenig unterschiedlich ist.
Planen hilft natürlich, aber es geht auch, wenn man sich bei Einzelschritten, also direkt vor dem Colorieren der Lippen z.B. überlegt welche Farbtöne man benutzten möchte. Gut ist auch immer ein Schmierpapier auf der Seite, auf dem man die Farbzusammensetzung testen kann, ehe man im richtigen Bild ein bestimmtes Detail ausmalt. Gerade bei Buntstiften bietet sich aber z.B. bei Rottönen die Schattierung mit Blau oder Schwarz an, weil das die Schatten besser hervorhebt, als wenn man nur mit dunklerem Rot schattiert. Hier muss man einfach ein bisschen experimentieren und irgendwann hat man dann im Gefühl, welche Farben gut als Highlights/Schatten zusammen funktionieren, dann "plant" man gar nicht mehr bewusst. Das braucht halt einfach etwas Übung und Erfahrung, da die Schattensetzung mit jedem Medium immer ein klein wenig unterschiedlich ist.
Von: m0nstellar
06.02.2015 12:50
Hey. :) Ich Es gibt bestimmte Buntstift-techniken, die ich auch erst hab lernen müssen. ;)
Seitdem ich die halbwegs beherrsche, habe ich den größten Spaß an Buntstiftmalereien!
Auf was für einem Papier malst du?
Seitdem ich die halbwegs beherrsche, habe ich den größten Spaß an Buntstiftmalereien!
Auf was für einem Papier malst du?
Hast du da Bücher oder Online-Tutorials durchgekaut? ... boah, ich hab ja sooo keine Lust. Ich will einfach drauflos malen und es soll gut aussehen XDDD
Normaleweise male ich auf die Rückseiten von bedrucktem Kopierpapier. Das hier ist irgendein Recyclingpapier. 160 g/m² und leicht krubbelig.
Normaleweise male ich auf die Rückseiten von bedrucktem Kopierpapier. Das hier ist irgendein Recyclingpapier. 160 g/m² und leicht krubbelig.
Antwort von: m0nstellar
06.02.2015 16:15
Jaaa, dann erklären sich mir die vielen Zwischenflächen beim Schattieren. Das ist nicht unbedingt das beste Papier für Buntstifte, die mögen wirklich lieber dieses 80g Druckerpapier. Versuchs damit vielleicht einfach nochmal, dann wird das Ergebnis für dich vielleicht deutlich zufriedenstellender sein. ;)
Hier hab ich dir noch ein Tutorial rausgesucht. Damit habe ich es nämlich auch gelernt und seitdem will ich mit nichts anderem mehr colorieren. Brauchst nur mal in meine Fanart-Galerie reinschauen. Jason, Moira, Dylan - Alle sind mit der Technik coloriert worden. ;)
Viel Spaß beim Üben und Rumprobieren!
P.S.: die Wimpern am Auge links im Bild und der Mund sind echt klasse geworden! ;) *thumps up!*
Hier hab ich dir noch ein Tutorial rausgesucht. Damit habe ich es nämlich auch gelernt und seitdem will ich mit nichts anderem mehr colorieren. Brauchst nur mal in meine Fanart-Galerie reinschauen. Jason, Moira, Dylan - Alle sind mit der Technik coloriert worden. ;)
Viel Spaß beim Üben und Rumprobieren!
P.S.: die Wimpern am Auge links im Bild und der Mund sind echt klasse geworden! ;) *thumps up!*
Danke für die Tipps!
Dann werde ich das nächste Bild mal mit anderem Papier probieren. Das Tutorial fand ich auch hilfreich - es bestätigt mich, dass ich zumindest mit der Reihenfolge beim Ausmalen richtig liege.
Deine Galerie kenne ich doch, ich hab doch schon meine Lieblingsfiguren bewundert ;)
P.S.
Meinst du wirklich das links im Bild? Also ihr rechtes Auge? Ich find die Wimpern etwas "too much". Bin da ausgerutscht und dadurch dass ich gerne doll aufdrücke, gab es kein Rückgängig mehr ^^
Dann werde ich das nächste Bild mal mit anderem Papier probieren. Das Tutorial fand ich auch hilfreich - es bestätigt mich, dass ich zumindest mit der Reihenfolge beim Ausmalen richtig liege.
Deine Galerie kenne ich doch, ich hab doch schon meine Lieblingsfiguren bewundert ;)
P.S.
Meinst du wirklich das links im Bild? Also ihr rechtes Auge? Ich find die Wimpern etwas "too much". Bin da ausgerutscht und dadurch dass ich gerne doll aufdrücke, gab es kein Rückgängig mehr ^^
Antwort von: m0nstellar
06.02.2015 20:52
Ja ich meine ihr rechtes Auge. Weil ihr linkes Auge so aussieht, als ob die Wimpern abgeschnitten wurden ^^
Noch ein kleiner Tipp: Beim Colorieren kein flächiges malen, sondern es mit winzigen kreisförmigen colorierungen probieren. Dadurch entstehen keine Übergänge und das ganze sieht qualitativ besser aus. ;)
Noch ein kleiner Tipp: Beim Colorieren kein flächiges malen, sondern es mit winzigen kreisförmigen colorierungen probieren. Dadurch entstehen keine Übergänge und das ganze sieht qualitativ besser aus. ;)
Jawohl Ma'am!
