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Sindbad/Chiaki + Jeanne/Marron

Die Liebe ist schon schwer. Vor allem, wenn man niemandem vertraut.
von

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Chiaki fliegt auf. Marron erfährt die ganze Warheit

Jeanne setzte zum Angriff an, wobei sie sehr gezielt vor ging.

>Ich darf Sindbad nicht zu sehr belasten, sonst ist er bald nicht mehr unter den Lebenden. Seltsam, dass Miyako und die Polizei noch nicht eingegriffen hatten.<

Der Dämon wurde auch tatsächlich immer schwächer, doch einmal erwischte er sie, wieder am gleichen Arm, wie beim letzten Kampf. Jeanne keuchte auf und musste alle ihre nötige Kraft zusammennehmen. Mit letzter Kraft setzte sie das Schachmatt, bevor sie kraftlos zusammensackte.

"Jeanne!!!! Nein!!!!", schrie Sindbad, doch er merkte bald, dass Jeanne nur eine Ruhepause brauchte, darum nahm er sie auf seine Arme und sprang mit ihr aus dem Hauptsaal in den Flur.

Auf einmal sauste ein Pfeil haarscharf am Kopf des Diebes vorbei.

Im Dunkeln fluchte jemand, über seine Treffunfähigkeit.

Es war Miyako, die den Pfeil geschossen hatte.

Als Sindbad das begriff, macht er, dass er davon kam.

Er hüpfte über die Dächer und beachtete dabei, nicht zu häufig im Mondschein zu springen, sondern im Schatten und Jeanne gut in seine Armen zu halten.

>Ach Jeanne!!! Warum kannst du nicht mich als meine wahre Gestalt lieben, warum muss ich dich immer anlügen!!<

Eine Träne rollte dem Dieb über die Wange und bevor sie auf Jeannes Gesicht viel, wurde sie gestoppt. Jeanne hatte die Hand auf Sindbads Wange gelegt und somit die Träne aufgehalten. Noch recht benommen blinzelte sie und das erste was sie sah, war Sindbads blaue Augen. Sie lächelte und wollte etwas sagen, doch Sindbad meinte: "Jeanne du musst dich zuerst ausruhen."

Die Angesprochene tat, wie ihr geheissen und schloss wieder für einen Moment die Augen, bis sie sicheren Boden berührte.

Sindbad legte sie sachte auf den Boden und verband wieder ihren Arm.

Wärend er das tat, dachte er angestrengt nach.

>Ich muss es ihr endlich sagen, ich kann nicht leben mit einer Lüge. Aber wie sage ich es ihr? Wie nur!!<

"Jeanne....!", begann er. Die Geheissene blickte ihn an.

Sie rappelte sich mit seiner Hilfe auf und setzte sich auf die Bank.

"Ja Sindbad, was wolltest du sagen?", fragte sie und ihre Augen wiederspiegelten den Mond.

>Wie schön sie doch ist! Doch ich muss mich jetzt konzentrieren, damit ich nichts falsches sage.<

"Jeanne..... ich möchte nur von dir wissen, wie du reagieren würdest wenn du herausfinden würdest dass ein guter Freund, den du liebst, der gleiche ist, den du hasst?"

Jeanne sah ihn etwas konsterniert an. "Ich verstehe nicht? Was meinst du damit?"

"Jeanne du machst es mir nicht leicht. Aber ich kann nicht mit einer Lüge im Herzen weiterleben!"

Jetzt war Jeanne total verwirrt, sie sah ihn dementsprechend komisch an.

"Jeanne, würdest du mich hassen wenn es sich zum Beispiel herausstellen würde, dass ich ein guter Freund, ja sogar ein Nachbar von dir bin, den du aber hasst?"

>Ach was sage ich denn da? So wird sie doch nur noch wütender!<

"Jeanne verstehe das bitte jetzt nicht falsch!!! Ich habe dich immer geliebt!!! Ich habe dich beschützt weil ich dich liebe!!"

>Was wollte er mir denn damit sagen? Etwa, dass er Chiaki sein könnte? Nein, das kann doch nicht sein!<

Jeanne sah ihn mit grossen Augen an.

"Jeanne sag mir, wärest du dann wütend auf mich?", fragte er vorsichtig.

Jeanne überlegte lange und setzte dann zum Wort an. Mit einer ruhigen Stimme meinte sie: "Sindbad, du möchtest mir damit sagen, dass du in Wirklichkeit mein Nachbar bist? Mein Nachbar Chiaki Nagoya?"

Sindbad nickte, ohne dass er es merkte. Eine ganz feine Spur Angst und Trauer lag in seinen Augen, doch Jeanne sah es nicht, da sie auf den Boden starrte.

"Hmmm....... wie würde ich reagieren!", meinte sie zu sich selbst.

Dann hob sie den Kopf und begegnete den Augen von Sindbad.

Ihr Herz krampfte sich zusammen und eine Träne floss ihre Wange hinunter.

Doch sie hatte sich bald wieder im Griff und antwortete wieder gezwungen ruhig: "Naja... du hast mir schon so oft das Leben gerettet, hast mir geholfen, hast mir zugehört.... wie könnte ich da böse sein auf dich..... Aber ich bin böse auf Chiaki!!! Der mir nicht die Wahrheit gesagt hatte!"

Mit den Worten stand sie auf und Sindbad mit ihr. Sie ging auf ihn zu und hob die Hand.

Ihre Finger tasteten sich zu seinem Stirnband und lösten es.

Sindbad verwandelte sich in Chiaki. Er hatte die Augen geschlossen und wartete auf die Abreibung, die Marron ihm jetzt gab, doch nichts geschah von all dem.

Stattdessen hörte er ihre Stimme, die ihm sagte: "Chiaki, ich dachte es mir schon!!! Ich dachte mir, dass du Sindbad bist!"

Chiaki öffnete die Augen und sah Marron, die sich jetzt wieder zurück verwandelt hatte erstaunt an.

"Was..... du hast es gewusst?", "Ich habe es vermutet!", hackte Marron nach.

"Aber wie denn? Ich habe mich doch gut getarnt!! Oder etwa nicht?"

"Sicher doch!!! Aber es war mir aufgefallen, als ich den Brief bekommen hatte von dir....!"

Sie zog zwei Briefe hervor, die sie beide öffnete.

"Der eine ist von Chiaki und der andere von Sindbad. Siehst du?"

Chiaki nickte und meinte dann: "Du hast mich an der Handschrift erkannt! Sehr schlau!!"

Marron lächelte und fuhr fort: " Naja.... es war aber auch noch was anderes... bei deiner Unterschrift machst du beim "i" immer ein Sternchen!!! Und das immer gleich!! Das war leicht zu erraten, wenn man so viele Briefe von einer Person bekommt!"

Chiaki sah verlegen zu Boden. "Naja!!! Ich wollte nicht, dass du mich für einen Feind haltest! Und darum habe ich mich als Chiaki bei dir eingeschleimt! Ich wollte nur, dass du mir endlich vertraust, doch bei dir ist das gar nicht so einfach!!"

Jetzt war es an Marron rot zu werden. "Naja.... ich habe eben für gelernt, alleine zu leben und meine Trauer zu verbergen!"

Chiaki tat sie leid, wie sie so da stand. So einsam und verlassen. Vorsichtig näherte er sich ihr und nahm sie sachte in die Arme.

Als sie sich nicht sträubte, nahm er sie noch fester in die Arme.

"Bitte Marron, bitte verzeih mir!!!", meinte er mit heiserer Stimme, als er merkte, dass sie sich in sein Hemd festkrallte und weinte.

"Ach Chiaki ich habe dir doch schon verzeiht, ich bin nur so glücklich, dass du nicht mein Feind bist! Ich bin mir nur nie sicher gewesen."

Chiaki schob sie ein wenig von sich weg und sah sie an. Die wischte sich die letzten Tränen aus dem Auge und sah ihn lächelnd an.

Er meinte Kopf schüttelnd: "Marron, du weißt doch, dass ich niemals dein Feind sein kann, weil ich dich zu sehr liebe! Auch wenn ich es wäre, dann könnte ich nicht von deiner Schönheit weichen!"

Marron wurde verlegen und sah zu Boden.

"Von nun an, werden wir immer zusammen arbeiten, oder?", fragte sie unsicher.

"Sicher doch!!! Die Dämonen, sollen sich nur wundern!!"

"Was für Dämonen????", meinte eine Stimme aus dem Hintergrund.

Chiaki schoss herum und da stand Miyako.

"Miyako.... was machst du denn hier?", "Die gleiche Frage stelle ich euch!!"

"Äh.... Chiaki, wollte sich nur bei mir entschuldigen!", meinte Marron schnell.

"Ach, und das soll ich euch glauben, Marron und Chiaki beziehungsweise, Jeanne und Sindbad?"

Beide Angesprochenen zuckten zusammen.

"Mist!!", zischte Chiaki.

"Warum meinst du, dass wir die beiden Diebe sind?", wollte Marron die Feststellung vom Weg abbringen.

"Na... weil ich euch die ganze Zeit beobachtet hatte! Ich bin nicht so dumm wie ich aussehe!!", meinte Miyako grinsend.

"Wollt ihr mir nicht die Wahrheit sagen?", drängte die schwarzhaarige Polizistentochter die beiden.

"Erzählst du es ihr?", "Das denkst du!!! Was habe ich vorhin gesagt?"

Chiaki überlegte kurz und lächelte. "Naja, beide werde es ihr sagen!"

Marron nickte und hackt sich bei Chiaki ein.

"Also Miyako..... Es ist so..........."

Die beiden erzählten ihr die ganze Geschichte und die Zuhörerin musste sich zuerst mal setzen.

"Das ist ja ein Ding!!", meinte sie total perplex, als die beiden ihr die ganze Geschichte erzählt hatten.

"Ja so ist das!!!", schloss Chiaki die Geschichte und atmete mal tief ein und aus.

"Es ist richtig erleichternd, wenn man der Polizei alles sagt, nicht war?", meinte Miyako, die sich vom ersten Schock erholt hatte.

"Ja!!!", grinste Chiaki und schaute Marron an. Die lächelte zurück.

"Na komm, meine kleine Diebin!!! Du hast mich immer richtig auf Trab gehalten!!!"

Marron löste sich von Chiaki und fiel Miyako in die Arme. Chiaki stand daneben und lächelte verträumt.

Sie merkten nicht, dass sie beobachtet wurden. Ein, in ganz schwarz gehüllter Mann, schwebte vor dem Vollmond und sah der Versöhnung zufrieden zu.

"Na dann hat ja Chiaki seine Marron wieder und sie werde nicht mehr unter Druck gesetzt von der Polizei!"

Mit diesen Worten verschwand er in der Dunkelheit der Nacht, wohin er flog wusste niemand.



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