....& wíe der Neid sie zerstören will
"Ist deine Information auch wirklich richtig? Hast du mir da gerade auch keine Bären aufgebunden?", hakte Naraku misstrauisch nach. "Wenn ich es dir sagen. Vertraust du mir etwa nicht?", fragte Kikyo neckisch. Das war eine rhetorische Frage, denn sie wusste haargenau, dass niemand allen traute, besonders Dämonen und Halbdämonen waren da recht eigen.
"Du weißt, was das bedeuten könnte, wenn ich diese Information verwerte?" Seine Stunde war gekommen! Wenn er diese Information so verwendete, wie er es vorhatte, könnte er endlich bekommen was er wollte. Seine Rache an Inuyasha und den Menschen, den er am meisten begehrte. Er würde ihre Beziehung nicht zulassen. Er glaubte, dass das auch der Grund war, warum Kikyo bei ihm erschienen war. "Natürlich weiß ich das", gab sie schroff zurück. Für wen hielt er sich?
Als ob sie nicht wusste, was dieses Geständnis bedeuten könnte, doch sie handelte frei nach dem Vorsatz "Harte Situationen bedeuten harte Maßnahmen" und so eine bot sich ihr gerade. Das würde dieser kleine Halbdämon zahlen und dieses Flittchen auch. Wie konnten sie es nur wagen, ihr so wehzutun? Doch sie war nicht gerade der Mensch, der zimperlich mit seiner Rache umging und außerdem kannte sie nun auch Narakus Schwachpunkt. Er war ihr nächstes Ziel. Vielleicht sollten ihr diese Merkmale mal helfen, doch das lag alles noch in ferner Zukunft. "Gut dann verschwinde, ich werde "unseren" Plan in die Tat umsetzen", winkte Naraku ab. Diabolisch grinsend erhob er sich. "Kagura, Kosaku, ihr kommt mit mir." "Wie ihr befiehlt, mein Meister", antwortete Kosaku ergebend, Kagura gab keinen Ton von sich und trat nur neben ihren "Erschaffer". "Lasst uns gehen. Phase eins meines Planes ist eingeläutet" Lachend machte sich Naraku auf den Weg ihn auch in die Tat umzusetzen.
"Abendessen", schrie Kohaku durch die Gegend. Er hoffte doch, dass alle ihn hören, denn ihm kam es im Moment so vor, als wären alle mit sich selber beschäftigt. Er wusste noch nicht so richtig mit dieser Situation umzugehen, aber er hatte ja Shippo ihm ging es gleich wie ihm. "Wir kommen Kohaku", hörte er eine Stimme zu seiner rechten schreien. "Wir auch", ertönte es von links. Kohaku sah erst recht verwirrt drein, doch schnell fing er an zu lachen. Das war einfach zu komisch. Immer noch lachend wandte er sich wieder zur Hütte um und verschwand.
"Das war lecker", sagte Inuyasha und rieb sich den Bauch. Schon 3 Tage waren seit Kosakus Angriff vergangen und unter ihnen hatte sich eine ruhige Gelassenheit ausgebreitet. Die "Pärchen" verbrachten viel Zeit miteinander und jeder respektierte das. "Ich habe einen Vorschlag für dich Kouga, aber er wird dir nicht gefallen", schnitt Kagome ein Thema an, dass sie alle ohne Kouga besprochen hatten. "Und der wäre?", wollte Kouga in die Ecke gedrängt wissen. "Nun ja ich entferne dir deine Juwelensplitter", fuhr Kagome rundheraus fort. "Du scherzt doch." Kouga wollte das nicht glauben, das konnte nur ein Witz sein. "Schatz, das ist kein Witz", versuchte ihn Ayame zu beruhigen. Sie hatte diesem Vorschlag schon längst ihren Segen gegeben. Es bestand immer noch die Gefahr, dass Naraku jederzeit auftauchte und er würde garantiert nicht gerade sanft mit Kouga umspringen, er könnte dabei sterben. Allein schon der Gedanke machte sie rasend. Für sie gab es nichts wichtigeres, als Kougas Sicherheit. "Was weißt du denn?" Kouga wurde langsam grob. "Beruhig dich. Wir alle wissen, dass Naraku wiederkommt, glaubst du wirklich, dass er sich mit diesem Ergebnis zufrieden geben wird. Oder bist du so naiv?", warf Inuyasha ein.
"Aber......dann...." Kouga fand keine Worte. "Kouga, wir alle wissen auch, dass Naraku deine Splitter sich dann nehmen wird, ihm ist es dabei egal, ob du daran stirbst. Du kannst es doch nicht wollen, dass Ayame dann alleine ist?", sagte Kagome sanft. Kouga warf einen entsetzten Blick auf Ayame und richtete ihn dann auf Kagome. "Ich nehme sie dir so sanft, wie möglich heraus. Und auf die Frage, was du ohne sie machen sollst, gibt es auch eine einfache Antwort: Kouga du bist stark, auch ohne sie, außerdem hast du jetzt etwas, was du beschützen willst und auch das verleiht dir Kraft, glaube mir." Kouga nickte widerstrebend. Was blieb ihm auch anderes übrig? Alle Argumente die aufgeführt wurden, waren nicht von der Hand zu weisen und außerdem wog ihm Ayames Sicherheit auch schwer im Magen. Sollte er wirklich bei diesem Kampf sterben, dass nur wegen seiner Eitelkeit, dann wäre sie allein. Das durfte und konnte er nicht zulassen. "Gut, ich mache es", schluckte er hart. Ayame lächelte ihn an, sie wusste genau, dass diese Entscheidung Kouga viel abverlangt hatte. Sie war stolz auf ihn, er bewies wahre Stärke, dafür liebte sie ihn um so mehr. "Gut dann mach ich mich mal bereit", warf Kagome ein und schloss ihre Augen. Verständnislos sah Kouga Inuyasha an. Dieser legte nur den Finger auf die Lippen und legte seine Hand leicht auf Kagomes Schulter. Ohne auch nur die Augen zu öffnen legte Kagome eine Hand auf Kougas Bein und wie durch ein Wunder erschien sofort der Juwelensplitter in ihrer Hand.
Entsetzt warf Kouga einen Blick auf Ayame, die schüttelte leicht den Kopf und starrte weiter fasziniert auf Kagome. Diese wiederholte die gleiche Prozedur auch bei Kougas zweitem Bein. Langsam öffnete Kagome wieder die Augen und blickte in Kougas und Ayames verdutztes Gesicht. Schwach lächelte sie: "Nur durch Konzentration kann ich solch eine Tat bewerkstelligen. Sie kostet auch so schon viel Kraft. Wie fühlst du dich Kouga?" "Normal", antwortet Kouga nach einem kurzen Schweigen. "Das freut mich", meinte Kagome leise. "Ich warne dich, du solltest in nächster Zeit nicht den Kampf suchen, du bist noch nicht daran gewohnt auch ohne deine Juwelensplitter zu kämpfen, es könnte dich umbringen. Man merkt die Anstrengung erst wenn es schon zu spät war." Unverwandt blickte sie Kouga in die Augen. "Das heißt du bist zu schwach im Moment", setze Inuyasha noch einen drauf. Er wollte diese Worte nicht zu hart klingen lassen, doch der Spott wollte sich nicht vollständig aus seiner Stimme stehlen. Zu lang hatte er unter Kougas Sticheleien zu leiden, als dass er es jetzt einfach abschütteln könnte. Ohne auch nur ein Wort zu erwidern erhob sich Kouga und verließ den Raum.
"Kouga", rief Ayame und eilte ihm nach. "Inuyasha", drohte Kagome. "W...aaasss?", wollte er ängstlich wissen. Er wusste er war zu weit gegangen, doch trotz allem wollte jetzt nicht den Boden küssen, er hatte auch so verstanden, dass es falsch war. "Mach Platz", kam es unbarmherzig. Und schon lag Inuyasha am Boden. "Wofür war das jetzt denn?", keifte er. "Du bist die taktloseste Person, die ich je das Pech hatte zu treffen", grollte Kagome. "Warum? Ich hab doch bloß die Wahrheit gesagt." "Mensch bist du so blöd oder tust du nur so?" "Keh!" "Du hast es nicht begriffen, stimmt's? Du hast nicht begriffen, dass das ein großer Schritt für Kouga war, der ihm viel abverlangt hatte?" Seufzend erhoben sich Miroku und Sango um den Raum auch zu verlassen. Aus Erfahrung wussten beide, dass es zwischen den Beiden noch ewig hin und hergehen konnte. Diese Zeit wollten sie lieber anders nutzen.
"Ok ok, ich verstehe ja, dass es falsch war, aber deswegen musst du nicht wieder mit deinem Sprüchchen kommen." "Ja muss ich, das ist wohl die einzige Strafe, die auch nur im Ansatz bei dir zu wirken scheint", antwortete Kagome hart. Es ging nicht an, dass er Kouga noch weiter beleidigte, Groll hin oder her. Inuyasha erwiderte erstmal nichts mehr und grummelte nur vor sich hin. Seufzend ließ Kagome sich wieder sinken. Die Prozedur hatte sie sehr erschöpft, es war jedes Mal wirklich Willensanstrengung.
Vielleicht war sie bald stark genug, Inuyasha bei dem Kampf gegen Naraku mit all ihren Leibeskräften zu helfen, nicht nur wie immer ansatzweise. Sie merkte, dass sich die Wände leicht drehten und schloss die Augen. Sanft spürte sie, wie sich Inuyashas Hand auf ihre Schulter legte und wie er sie zu sich umdrehte, um ihr in die Augen zu sehen. "Kagome, ich will nicht dass wir streiten und vor allem nicht deswegen. Dann werde ich mich halt bei Kouga entschuldigen, ist das okay?", bot Inuyasha zärtlich an. Kagome nickte nur zu Bestätigung, Worte zu formen, war ihr zu dem Zeitpunkt zu anstrengend. "Geht's dir auch wirklich gut?" "Ein bisschen schwindlig, sonst ist es okay", antwortet sie wahrheitsgemäß. Er zog sie an sich und setzte sein Kinn sanft auf ihrem Scheitel ab. "Besser?", wollte er lächelnd wissen. "Viel Besser", Kagome entspannte sich nun völlig in den Armen ihres Geliebten.
"Kouga" vorsichtig sprach Ayame die vor sich sitzende Person an. "Ist auch alles okay?" "Natürlich, es ist bloß so ein komisches Gefühl", kam es von der gegenüberliegenden Seite leise. Sie nahm seine Hand. "Beschreib es mir." "Früher hatte ich so ein Gefühl der Sicherheit. Nichts und niemand konnte mich besiegen, denn ich hatte doch Juwelensplitter. Dieses Gefühl ist jetzt erloschen, es ist wie wenn man einem dem Boden unter den Füßen wegzieht, verstehst du?" Verzweifelt blickte er sie an. "ja mein Schatz, sprich weiter." Verständnisvoll erwiderte sie seinen Blick. "Es ist wie wenn man mich in einen Teich geworfen hätte und mir die Hände verbunden hätte. Diese Hilflosigkeit! Und ich werde sie nicht mehr los!" "Kouga, sollte man dich in einen Teich werfen komme ich und hole dich da wieder heraus, du bist nicht mehr allein. Du wirst nie wieder allein sein. Ich bin doch da." Sanft lächelte er sie an. "Das ist der einzige Grund, warum ich noch nicht wahnsinnig geworden bin. Nur du allein, bist der Grund. Ich muss dich doch beschützen, erst wenn ich das nicht mehr kann, gebe ich auf und nicht vorher. Ich werde dieses Gefühl schon überwinden, aber du musst mir dabei helfen, okay?" "Okay." Ayame kamen die Tränen, er bezwang seine Dämonen. Wie glücklich sie das doch machte. Doch dieses Glück sollte nicht ewig wehren. In der nächsten Sekunde schlug eine Attacke neben ihnen ein und sie wusste nicht, ob die Attacke ihn getroffen hatte. "Kouga", gelang es ihr noch angsterfüllt zu schreien, bevor die Druckwelle der Attacke auch sie erfasste und wegschleuderte.
"Kouga", schrie auch Inuyasha, der den herannahenden Feind gespürt hatte und kampfbereit herbeisprintete. Dicht hinter ihm kamen auch Kagome, Sango und Miroku. Kagome eilte zu Ayame und half ihr auf, bevor beide zu Kouga eilten, der nicht weit entfernt von Ayame lag. Die Attacke hatte ihn zum Glück nicht getroffen, er war noch mit dem Schrecken davon gekommen. "Wer war das?", wollte er erbost wissen. "Kosaku", knurrte Inuyasha und postierte sich vor Ayame und Kagome. Auch Kouga begann zu knurren und stellte sich neben Inuyasha. "Was denn? Ich hatte euch doch gesagt, ich komme wieder, oder habe ich das vergessen zu erwähnen?", sagte Kosaku spöttisch. "Hör auf mit deinen Scherzen und lass uns lieber kämpfen", bellte Inuyasha zurück und stürzte sich dicht gefolgt von Kouga auf ihn. Durch den letzten Kampf schlauer geworden, attackierten Kouga und Inuyasha jetzt Kosaku so, dass sie nicht nur einstecken mussten sondern auch austeilen konnten. Aber es sah jedoch immer noch so aus, als würde Kosaku die Oberhand behalten. Kagome erkannte jedoch einen Schwachpunkt in Kosakus Deckung und legte ihren Pfeil an, spannte ihre Sehne und schoss. Der Pfeil prallte an einem Bannkreis ab. "Was war das?", schrie Sango entsetzt. Kagome hatte ihren Blick auf einen Baum gelenkt, von dem der Bannkreis ausging. "Naraku", flüsterte sie. Sie erschauderte innerlich. Es sah nicht gut aus, sollte sich Naraku in diesen Kampf einmischen, würde er nicht glücklich für sie alle enden.
Im Moment sah es so aus, als würde er sich nur um den Bannkreis kümmern, nicht aber in den Kampf eingreifen wollen. "Genau ich, kleine Miko. Glaubst du wirklich ich lasse dich meinen Abkömmling vernichten?", gab er spöttisch zurück. "Das wirst du schon sehen", keifte sie. Es lag nun an ihr. Die Kämpfenden hatten noch nichts von Narakus Anwesenheit bemerkt, wenn Kouga und Inuyasha dies aber doch bemerken würden, würden sie sich sofort auf ihn stürzen und dann hatte Kosaku leichtes Spiel. Aus den Augenwinkeln beobachtete sie, wie Kosaku Inuyasha und Kouga von sich schleuderte. Kouga war an der Schulter verletzt und auch Inuyasha hatte einige Schrammen.
Wenn nicht bald etwas unternommen wird, dann könnte dieser Kampf tödlich für beide enden. Wie froh war sie, dass Sango und Miroku sich nicht eingemischt hatten. Sie musste es schaffen, diesen Bannkreis zu überwinden, sie hatte die Fähigkeiten dazu. Was hatte ihr Kaede einmal gesagt? "Wenn man sich stark konzentriert kann man Pfeile stärker machen, indem man ihnen einen Teil seiner Lebenskraft einverleibt", hörte sie die Stimme der Alten durch ihren Geist schallen. Also betete sie. Ihr Pfeil begann zu strahlen, heller als gewöhnlich. Als sie befand, dass es genug war, durchbrach sie ihre Konzentration und legte ihren Pfeil an. "Ich habe nur diesen einen Versuch, der muss sitzen. Bitte Pfeil, triff dein Ziel", beschwor sie ihn leise und ließ die Sehne los. Der Pfeil flog schnurgerade auf Kosaku zu, durchbrach den Bannkreis und traf ihn mitten ins Herz...
Wieder so aprubt abgebrochen. Aber ich kann euch echt sagen, es war ein hartes Stück Arbeit dieses Kap zu schreiben, ich wollt das echt auf der Hälfte wieder löschen, aber dann hätts ichs ja neu schreiben müssen, da hat dann die Faulheit gesiegt. merkt man dass ihm an?? Also ich find schon! Die Handlung ist irgendwie so abgehackt, aber ich hör jetzt mal lieber auf zu klagen, sonst kommt das ja mal oberscheiße.
Das Kap hier, ist der 2. Teil vom vorherigen. Nur so für den Zusammenhang*gg*
Beta gelesen wurde es wie immer von meinem pretty girl*knutscha*
die grüße lass ich heute weg, es sollen sich wie immer alle gegrüßt fühlen(zu faul zu tippen heut*gg*)
Bis Bald
eure Tati-chan^^
