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Vegetas Nichte

Ein waschechter Saiyajin
von

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das Leben eines Dieners

"Noch 3 Stunden bis zur Ankunft auf der Erde, euer Majestät" der kleine Shogujaner Vasum kniete vor seiner Gebieterin nieder und beugte den Kopf ehrfürchtig gen Boden. Angst durchströmte jede einzelne Faser seines Körpers und jede Sekunde, in der er auf ihre Worte warten musste, kamen ihm wie Stunden vor- Stunden in denen er um Leben und Tod bangte. Die Prinzessin war bekannt für ihre ständig wechselnden Launen und ihren ungezügelten Drang, zu töten, wenn ihr etwas nicht beliebte.

Schon seit Jahren war er bei ihr Sklave. Er kannte sie und ihren Charakter, war öfter dem Tod gerade noch von der Schippe gesprungen, als jeder Andere und hatte sich letztendlich mit seinem Dienst als Prügelknabe unter ihrer Herrschaft abgefunden. Sie hatte ihn damals mit sich genommen, als sie seinen Heimatplaneten besucht, erobert und schließlich auch zerstört hatte- aus Spaß, wie sie immer wieder mit einem grässlichen Grinsen betonte. Er wusste nicht, warum sie das tat. Er vermutete, um sich an seinen Qualen zu ergötzen, wenn er an sein zu Hause erinnert wurde, um ihm ihre Überlegenheit zu demonstrieren und ihn auszulachen- auszulachen, weil er so schwach war.

Er spürte regelrecht, wie ihre Blicke nun auf ihm ruhten- abwertend und voller Abscheu. Seinen Körper erfasste ein unbändiges Zittern - würde sie ihn sterben oder weiter leben lassen?

"3 Stunden sagst du?" fragte sie ihn mit schneidender und bedrohlich leiser Stimme, sodass ihm ein gehöriger Schauer über den Rücken jagte. Dann grinste sie zufrieden. "Das ist gut. Sehr gut"

Vasum traute seinen Ohren kaum. Es kam nicht oft vor, dass seine Gebieterin zufrieden war, geschweige denn, dass sie grinste. Meistens war sie jähzornig und eiskalt. Auf ihrem Gesicht ließen sich nur selten Gefühle ablesen, wenn sie Emotionen frei ließ, dann waren diese von Hass, Zorn und Wut geprägt.

Mit einem Ruck stand sie plötzlich von ihrem Thron auf, der in der Mitte der Raumkapsel untergebracht war und ging mit schnellen Schritten auf ihn zu. Ängstlich blickte er sie an und natürlich bemerkte sie diese Blicke.

"Was schaust du mich so an, du Wurm?" verlangte sie zu wissen. "Geh mir aus dem Weg, du störst"

Sie holte aus und trat ihn mit einer solchen Wucht, dass er hart gegen die gegenüber liegende Wand prallte und dort zu Boden ging. Unter Schmerzen hielt er sich den Bauch, Tränen bildeten sich in seinen Augen. Nicht, weil ihm die Schmerzen so schwer zu schaffen machten, sondern weil er sich fragte, was er verbrochen hatte um solch ein grässliches Schicksal erleiden zu müssen. Er war erst 7 Jahre alt, hatte seine Eltern nur 2 Jahre lang bei sich gehabt und hatte vom Leben bisher nichts anderes erfahren außer Schmerz, Leid und Qualen.

Mühsam rappelte er sich wieder auf und unterdrückte eisern ein leises Schluchzen, als er die Prinzessin wenige Meter von sich entfernt an der Fensterfront stehen. Er fragte sich, wie ein Lebewesen nur so grässlich ein konnte. Irgendwo musste doch jeder eine gute Seite an sich haben, doch bei ihr suchte man scheinbar umsonst. Sie würdigte ihn keines Blickes- das hatte sie noch nie getan. Für sie war er anscheinend nur ein niederes Objekt und sie fühlte nichts für ihn- er war ihr gleichgültig. Das machte sie ihm nur zu oft deutlich.

"Prinzessin Morgania, wünscht ihr noch etwas?" fragte er zaghaft "Oder dürfte ich mich entfernen?"

Er zuckte schreckhaft zurück, als ihr Kopf herumflog und sie ihn aus ihren giftgrünen Augen ärgerlich anstarrte

"Habe ich dir erlaubt, zu reden?" fauchte sie und formte in ihren Händen einen kleinen, schimmernden Energieball. Vasum wusste, dass er ausreichen würde, um ihn zu töten. Er schloss die Augen. Es bestand kein Zweifel daran- sie würde feuern. Und sie tat es auch. Die Attacke erreichte ihn in vollem Ausmaß und schleuderte ihn durch den Raum. Als er wieder liegen blieb konnte er den Großteil seines Körpers nicht mehr spüren, doch er lebte noch- ein Wunder.

"Jetzt darfst du dich entfernen" drang ihre Stimme zu ihm vor "Na los doch, ich warte"

Verzweifelt versuchte er sich vorwärts zu bewegen. Immer wieder brach er unter den Schmerzen zusammen, doch durfte er nicht versagen, dann würde sie ihn sicherlich töten. Ihr Lachen dröhnte laut und unbarmherzig in seine Ohren. Wie immer schien es ihr großen Spaß zu bereiten, ihn leiden zu sehen.

"2 ½ Stunden bis zur Ankunft auf der Erde" ertönte die Stimme des Computers und schallte durch den Raum.

Vasum fragte sich, warum sie vorher darauf bestanden hatte, dass er ihr die Ankunftszeit berichtete.....



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