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Das Glück kommt vom Himmel!

Seto und Joey
von

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Prolog:

Das Glück kommt vom Himmel!
 

Nix meins.

Gehört alles Kazuki Takahsahi!

Nur die FF.

Ja mal wieder ne Yu-Gi-Oh FF und wieder mit dem Paar Seto und Joey. Doch dieses mal läuft es nicht nach der Tour: Joey wird Misshandelt und Seto nimmt ihn dann auf und dann Friede Freute Eierkuchen. Es wird Komisch so viel ist mal verraten. Lasst euch wegen dem Prolog nicht Täuschen.
 

Prolog:
 

Er rannte.
 

Schon wieder hatte sein Vater ihn geschlagen. Und die einzige Frage, die in ihm wütete war :
 

Warum das alles?
 

Was machte er den falsch?
 

Seine Freunde konnten ihm nicht helfen. Und der, den er am meisten liebte, behandelte ihn wie Dreck. Er musste weg.
 

Doch wohin?
 

Es gab niemanden, der für ihn da war. Seine Mutter wollte nichts von ihm wissen und seine Schwester sollte sich nicht noch mehr aufregen. Das wollte er nicht. Dafür war er zu Stolz .

Seinetwegen sollte sie sich keine Sorgen machen müssen. Das wollte er nicht. Wie lange er schon gerannt war, als er irgendwann im Park ankam, wusste er nicht. Seine Lungen schmerzten ihn und seine Beine waren kurz davor, einfach unter ihm nachzugeben.
 

//Warum tu ich mir das eigentlich noch an? Ich kann nicht mehr! Was habe ich nur getan, dass ihr Götter da draußen so grausam zu mir seid? // ,dachte er immer und immer wieder verzweifelt, ohne sich die geringste Hoffnung zu machen, dadurch etwas ändern zu können.
 

Ein Irrtum, wie sich herausstellen sollte. Denn ein Wesen, uns zur Zeit noch unbekannt, dass das Alles mit angehört hatte, beschloss, einzugreifen. Zwar war es ihm, wegen des Gesetzes der Welten, eigentlich verboten sich in einer Welt einzumischen, doch dieses Kind tat ihr Leid. Sie würde ihm helfen.
 

So kam es, dass vor Joey plötzlich ein Licht erschien, das so hell war, dass er sich mit den Händen die Augen bedecken musste. Vorsicht lugte er zwischen seinen Fingern hindurch, konnte aber noch immer vor lauter Helligkeit nichts erkennen. Auf einmal machte es "Zisch" und er konnte ein Geräusch hören, als wäre etwas oder jemand genau vor seine Nase gesprungen. Dann war das Licht weg. Es dauerte eine Weile, bis sich seine Sichtweise wieder normalisiert hatte und er... direkt in ein Paar blauer Augen sah. Nun konnte er auch die Person sehen, die, ganz offensichtlich während der Lichtrescheinung ,vor ihm gelandet war. Es war eine schlanke Frau mit langen, blonden Haaren und blauen Augen. Würde er nicht auf Männer, sie wäre wohl genau sein Typ. Aber ihr Outfit lies doch etwas zu wünschen übrig:
 

Ein Hut, ähnlich denen aus den allseits bekannten Musketier Filmen, der mit einer überdimensional großen Feder verziert war, ein langer Umhang. Darunter ein ärmelloses Jäckchen, eine Bluse und Hotpants. Über Knie hohe Stiefel rundeten das fast komplett schwarze Outfit ab. Einzig die Feder und die Bluse stachen mit ihrer weißen Farbe hervor.
 

Verärgert seufzte sie auf :
 

"So ein Mist! Dieser blöde Kontrollor! Nie klappt der aber auch." Sie rieb sich den Kopf und sah sich um. Alles war grün. Grün so weit das Auge reichte.
 

"Na toll! So wie es aussieht, komme ich hier nie wieder weg... SCHEISSE!"
 

Damit lies sie sich neben den Blonden Jungen auf die Bank plumpsen. Verärgert knurrte sie:
 

"Was muss der auch jetzt für ne Ladehemmung haben. Ist echt nicht mein Tag." Damit stützte sie ihren Kopf auf ihre Hände und sah sich um. Bis ihr Blick an einen Jungen hafteten blieb. Der Blonde hatte und die schönsten schokoladebraunen Augen der Welt. Etwas milde lächelte sie ihn an :
 

"Hey!"
 

Joey war nicht in der Lage, etwas dazu zu sagen, konnte ihr nur betäubt zunicken.
 

//Was ist denn das für eine?//
 

"Du brauchst nicht so unverschämt zu mir zu sein.", kam es verärgert von der blonden Frau. Erschrocken fuhr er von der Bank auf.
 

Wie konnte sie das gehört haben?
 

Hatte er etwa laut gedacht?
 

Das war doch nicht normal?
 

//Wer ist das?//
 

Plötzlich fröhlich grinsend rieb sie sich mit dem Zeigefinger unter der Nase und meinte:
 

"Zu deiner ersten Frage: Ich bin Erfinderin und Medium. Und zu deiner zweiten Frage: Mein Name ist Xena. Xena Hiro. Aber nenn mich Xen! Ist mein Spitzname." Joey war sprachlos.
 

//Wie konnte sie wissen was ich da gerade Gedacht habe?//
 

"Ganz einfach. Ich kann Gedanken lesen. Frage beantwortet?"
 

Damit strahlte ihn Xen fröhlich an. Das war zu viel für den Blonden und er musste sich wieder auf die Bank setzen. Beruhigend klopfte ihm Xen auf die Schulter :"Oh...>pat, pat< .... nimm's leicht Honey! Das passiert mir immer, wenn ich in einer Dimension erscheine!" Joey schnaufte etwas und fragte dann vorsichtig:
 

"Was willst du den hier? Oder von mir?"
 

Xen seufzte :
 

"Ich muss dir einiges erklären."
 

Sie stand dann auf und baute sich vor ihm auf :
 

"Joey! Ich bin eine Besucherin aus einer anderen Welt!"
 

Ungläubig starrte er sie an. Verkohlen konnte er sich auch alleine!
 

"Da du mir nicht glaubst, das verstehe ich. Hör mir am Besten einfach einfach einmal zu: Die Welt, wie du sie kennst, ist bei Weitem nicht die Einzige, die existiert. Es gibt neben ihr noch etliche Paralelluniversen. Eigentlich darf ich dir als Einweltler das Alles gar nicht erzählen, aber was soll´s?. Komm ja eh nicht weg."
 

Sanft leget sie ihm ihre Hände auf die Schulter und sprach weiter :
 

"Aber ich Pfeife auf das Gesetz. Gesetz hin oder her." Sie näherte sich seinem Gesicht :
 

"Wer Probleme hat, dem Helfe ich."
 

"Aber ich hab doch keine..."
 

Pikiert zog sie eine Augenbraue hoch und hob den Zeigefinger:
 

"Sicher!"
 

Das Wort troff nur so vor Sarkasmus :
 

"Und außerdem hast du so ein Feilchen weil es gerade Mode ist. HA! HA! Verarschen kann ich mich auch selber."
 

Betrübt lies der Junge den Kopf hängen. Sie hatte ja recht.
 

"Natürlich hab ich recht. Joey, lass mich dir helfen. Du wirst sehen, es wird dir besser gehen."
 

Damit hielt sie ihm ihre rechte Hand ihn und sprach :
 

"Vertrau mir!"
 

Erschrocken sah er sie an :
 

"Wie?"
 

"Keine Angst! Ich beiße nicht!"
 

Zögerlich ergriff er Xen´s Hand, womit er ihr ein Grinsen entlockte.
 

"Gut! Nun sind wir im Geschäft."
 

"Wie Geschäft?"
 

"Ganz einfach. Ich helfe dir. Und du zeigst mir deine Welt. Das ist doch was, oder?" //Was soll´s. Hab schließlich nix zu verlieren.//
 

Also schlug er ein. Überschwänglich fiel im Xen um den Hals.
 

"Super! Ich mag dich. Du bist mir sofort aufgefallen."
 

Nachdem sie sich wieder von ihm gelöst hatte, berührte sie mit ihrer rechten Hand vorsichtig die lila verfärbte Haut um Joeys Auge.
 

"Keine Angst!"
 

Mit diesen Worten begannen ihre Fingerspitzen sanft blau zu leuchten und kurz darauf merkte Joey, dass sein Auge nicht mehr schmerzte. Vorsichtig fasste er an die Stelle und konnte sehen, wie Xen´s Grinsen breiter wurde.
 

"Sieht doch gleich viel besser aus, oder?"
 

//Aber...wie?//
 

"Ich bin nicht nur Erfinder und Medium, sondern auch Heilerin."
 

Damit nahm sie seine Hand und fragte dann :
 

"Sag willst du eine Zeitlang mit mir verschmelzen?"
 

Erschrocken wich er zurück.
 

"Keine Angst Joey! Wir werden nur ein Wesen. Du siehst immer dann noch wie Joey aus."
 

Der Blonde sah sie unsicher an, aber sie tätschelte ihm beruhigend den Kopf und meinte enthusiastisch:
 

"Und dann helfe ich dir in deinem Umfeld."
 

Erneut hielt sie ihm ihre Hand hin.
 

"Willst du?"
 

Joey schluckte etwas, aber nickte dann und ergriff ihre Hand. Plötzlich wurde es hell um ihn und er fühlte wie sich eine angenehme Wärme in seinen Körper ausbreitete. Ein leises `Pffft´ erklang, das Licht verschwand, und Joey sah sich vorsichtig um. Xen war verschwunden, aber dafür schienen alle seine Sinne extrem geschärft worden zu sein, denn er nahm sein ganze Umgebung wesentlich besser wahr.
 

//Was ist das?//
 

/Keine Angst. Das ist normal./
 

//Xen?//
 

/Jepp!/
 

//Ich verstehe nicht.//
 

/Geh jetzt heim. Ich helfe dir. Ich bin jetzt ein Teil von dir. Vertrau mir nur. Unterwegs erkläre ich dir alles und du erzählst mir von dir./
 

//Das ist verrückt!//
 

/Das ist genial! Hab keine Angst, ich bin ja bei dir! Ach ja, noch was./
 

//Was Xen?//
 

/Es kann seinen, dass, wenn du schläfst, ich alleine in deinem Körper bin. Und ihn dann auch steuern kann. Ich hoffe du hast damit kein Problem./
 

//Nein! Also, was willst du von mir wissen?//
 

/Na alles Kumpel. Wir sind jetzt Freunde./
 

//Das ist schön Freundin.//
 

/Die Freude ist ganz auf meine Seite./
 

Damit machten sie sich auf den Weg zu Joeys Zuhause.
 

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Ein Fettes Lob meiner Beterleserin. Sie ist so gut für mich.

Sie hilft mir.

Eins

Eins:
 

Unsicher stand Joey vor der Wohnungstür, da er nicht wusste, ob sein Vater zu Hause oder auf einer seiner häufigen Kneipentouren war, von denen er meist erst spät in der Nacht zurückkehrte.
 

/Was ist, Honey? Angst?/
 

//Ehrlich gesagt, ja!//
 

/Ich hab dir doch unterwegs versprochen, dass so etwas nie wieder passieren wird. Vertrau mir!/
 

//Na dann , auf deine Verantwortung.//
 

/Jaaah, Honey-Baby!/
 

Mit dem Öffnen der Tür schlug ihnen als erstes eine Wolke abgestandener Luft entgegen, die so extrem nach Alkohol stank, dass Joey regelrecht fühlen konnte, wie Xen gedanklich die Nase rümpfte.
 

/Puh! Was ist denn das für ein Gestank? Liegt da irgendwo ein totes Tier herum?/
 

//Nein! Ich hab dir doch gesagt das mein Vater Alkoholiker ist.//
 

Sie schüttelte innerlich den Kopf.
 

/Ja! Aber so schlimm? Da muss sich einiges ändern./
 

Gerade als Joey die Wohnung betreten hatte und sich nach seinem Vater umsehen wollte, merkte er, wie er plötzlich die Kontrolle über seinen Körper verlor. Ohne auch nur das geringst damit zu tun zu haben, schnellte er innerhalb des Bruchteils einer Sekunde herum und fing mit sicheren Griff eine leere Bierflasche ab, die mit ziemlicher Wucht auf direktem Kollisionskurs mit seinem Kopf geflogen war. Das wäre sicher eine nette Platzwunde geworden!
 

//Äh, Xen? Warst du das eben?//, fragte er leicht verunsichert.
 

/Na, wer denn sonst?/
 

//Danke!//, nuschelte er ein Wenig verlegen.
 

/Hey, dafür bin ich schließlich da! Und jetzt sieh gut zu und lerne, junger Padawan!/
 

Bedächtig ließ sie ihren Blick über Joeys Vater wandern, der im Türrahmen stand und ganz offensichtlich für das tieffliegende Geschoss verantwortlich war, bevor sie ihn mit spöttischer Höflichkeit begrüßte :
 

"Schönen guten Tag! Willst du nicht herein kommen? Ich würde dir sogar ein Bier anbieten, aber..."
 

Demonstrativ drehte ihren Fang herum, so dass die letzten zwei Tropfen der ehemals darin enthaltenen Flüssigkeit aus dem Flaschenhals auf den schmuddeligen Teppichboden des Zimmers fielen und dort versickerten.
 

"...leider hat irgendwer schon alles weggesoffen!"
 

"Halts Maul, du Missgeburt!", schrie der Mann in der Tür aggressiv, was Xen allerdings nicht sonderlich zu imponieren schien, da sich ein freches Lächeln auf ihr Gesicht schlich.
 

"Hey! Für sie immer noch Mister Missgeburt! Wenn ich bitten darf!"
 

//Xen, hör auf ihn zu reizen. Er kann gefährlich werden.//
 

/Ehe der mich anfasst, regnet es Handys vom Himmel./
 

Das schien der Besagte allerdings ganz anders zu sehen, denn er stürmte, von Xens Antwort bis aufs Blut gereizt, auf den Blonden zu. Davon völlig unbeeindruckt schnippte Xen mit Joeys Fingern und Mr Wheeler blieb plötzlich stehen. Was war da los?
 

"Ganz einfach, du Säufer!"
 

Nachdem sie die Wohnungstür geschlossen hatte, positionierte sie sich auf einem Stuhl , den sie sich aus der Küche geholt hatte, direkt vor Mr. Wheeler, in dessen Augen der blanke Hass leuchtete. Lässig strich sie einige Haarstränen aus dem Gesicht und grinste den Mann frech an. Ihre Augen Blitzten geradezu vor Belustigung
 

"Scheiße, ne? Jetzt kannst du mich gar nicht mehr schlagen."
 

Joey war einfach nur sprachlos und sah dem ganzen schweigend zu, während sein Vater ganz offensichtlich vor Zorn kochte
 

"So ein Pech aber auch. Ts, ts, ts!"
 

"Du kleines Arschloch! Was hast du mit mir gemacht?"
 

"Für dich immer noch Mister Arschloch! Verstanden?"
 

Der Mann beruhigte sich etwas und fragte dann :
 

"Was willst du?"
 

"Gut! Ich sehe, wir verstehen uns jetzt etwas besser. Was ich will... Kannst du das nicht erraten?"
 

Der Mann schüttelte verwirrt den Kopf und Xen seufzte :
 

"Oh... du sollst dich Verpissen!"
 

"Wie Verpissen?"
 

Nachdem sie vom Stuhl aufgestanden war, ging sie auf Joeys Vater zu, zerrte ihn, noch immer grinsend, am Kragen zu sich herunter und flüsterte ihm, so kalt, dass ihm merklich eine Gänsehaut über den Rücken lief, ins Ohr:
 

"Du sollst verschwinden, aus meinen Leben und aus dieser Stadt."
 

Dann lies sie ihn los und stemmte, noch breiter grinsend, ihre Hände in die Hüfte und fügte hinzu :
 

"Solltest du es nicht machen, werde ich dich töten!" /
 

/Xen! Er ist immer noch mein Vater!//
 

/Keine Angst! An dem mach ich mir doch nicht die Finder schmutzig. Das wäre eindeutig unter meinem Niveau. Ich jage dem alten Säufer nur einen kleinen Schrecken ein.../
 

//Das wird schwierig.//
 

/Lass mich machen./
 

Man konnte deutlich sehen, wie beim älteren Wheeler der kalte Schweiß ausbrach.
 

"Das ist doch nicht dein Ernst?!"
 

"Nicht? Wie oft hast du mich geschlagen? Und da meinst du, ich besäße noch so etwas wie Mitleid oder gar Liebe dir gegenüber? Mach dich doch nicht lächerlich! Also?"
 

Der Mann und spuckte dem Jungen ins Gesicht :
 

"Hier hast du meine Antwort, du Punk!"
 

Joey kramte ein Taschentuch hervor, wischte sich seelenruhig die Spuke aus dem Gesicht und schüttelte verständnislos den Kopf.
 

"Warum machen es mir die Menschen nur immer so schwer?"
 

Mit einem erneuten Fingerschnippen begann Joeys, mittlerweile leicht panischer, Vater in der Luft zu schweben. Ein Umstand, der Xen zutiefst zu befriedigen schien.
 

"Ja! So lieb ich das! Ich denke, ich werde ein etwas Basketball mit dir spielen! Hoffentlich bist du gut im Nehmen, das könnte nämlich ein klitzekleines bisschen weh tun."
 

Sie sah sich in der wüsten Wohnung um und grinste dem Mann frech ins Gesicht :
 

"Keine Angst! Wo nichts wächst kann ja bekanntermaßen auch nichts kaputt gehen. Viel Spaß!"
 

Damit flog Mister Wheeler hart gegen die Decke. Besorgt fragte Joey
 

//Du bist dir sicher, dass er dabei nicht drauf geht?//
 

/Nein! Ich lass ihn nur etwas leiden. Das hat er auch verdient. Mach dir um den keine Sorge, davon bekommt er höchstens ein bisschen Kopfweh./
 

Ein leichter Schlenker mit Joeys Hand, und sein Vater schlug hart auf dem Boden auf. Sie schritt auf ihn zu und fragte :
 

"Na? Verschwindest du?"
 

Unter stöhnen brachte er nur hervor :
 

"Ver...giss...es!"
 

Bedauernd schüttelte sie den Kopf:
 

"Wie schade! Na ja, dann kann das Spiel ja weiter gehen."
 

Wieder und immer wieder flog der Mann an die Decke und knallte kurz darauf auf den Boden, so lange, bis er Xen anflehte:
 

"Ich gehe. Nur hör auf!"
 

"Na also, funktioniert doch! Warum denn nicht gleich so?"
 

Damit schnippte sie mit den Finger und Joeys Vater rappelte sich vom Boden auf. Oh wie seine Knochen schmerzten. Xen deutete mit dem Finger zur Tür :
 

"Da ist der Ausgang! Doch zuvor..."
 

Noch einmal schnippte sie, so dass Mr Wheeler sich nicht bewegen konnte und ging auf ihn zu. Ängstlich sah er seinem Sohn dabei zu, wie dieser seine Brieftasche aus seiner Jacke zog, etwas Geld heraus nahm und sie dann wieder zurücksteckte. Den Rest würde sein Vater schließlich brauchen, um aus der Stadt zu heraus zukommen. Danach nahm er auch noch den Wohnungsschlüssel an sich und meinte grinsend:
 

"Nur um ganz sicher zu gehen."
 

Nachdem er die Wohnungstür geöffnet und seinen Vater zu ihr herumgedreht hatte, sagte er kalt:
 

"Sollte ich bemerken, und ich werde es merken, dass du dich nicht an unsere kleine Vereinbarung hältst, kannst du schon mal deinen Grabstein bestellen."
 

Dann zog er ihn noch einmal zu sich und fauchte :
 

"Verstanden?"
 

Blass nickte der Mann. Sanft streichelte der Blonde ihm übers Gesicht und gab ihm einen letzten Kuss auf die Wange :
 

"Viel glück du altes Haus! Kann nicht sagen, dass du mir fehlen wirst!"
 

Dann nahm sie schnippend den Bann von Mr Wheeler, was dieser sofort dazu nutzte, panisch an Joey vorbei aus der Wohnung zu flüchten. Dieser Junge hatte ihm die größte Angst seines Lebens eingejagt. Das war kein Kind, das war ein Dämon.
 

Zufrieden beobachteten Joey und Xen, wie Mister Wheeler die Treppe des Hochhauses hinunter rannte. Wenige Augenblicke später wetzte er, durch das Fenster im Flur ersichtlich, die Straße entlang und bog bei der ersten, sich bietenden Gelegenheit nach rechts ab.
 

/Na! Bist du zufrieden?/
 

//Xen ich liebe dich!//
 

/Danke für die Blumen! Ich liebe dich natürlich auch./
 

Nachdem sie mit einem letzten Schnipsen die Tür geschlossen hatte, sah sie auf die Uhr und sprach fürsorglich:
 

/Es wird Zeit, dass du ins Bett kommst./
 

//Aber...//
 

/Nichts Aber! Wir haben 23 Uhr und du musst Morgen früh raus./
 

//Aber ich hab doch meine Hausaufgaben noch gar nicht gemacht.//
 

/Die erledige ich für dich. Und nun leg dich hin./
 

Beruhigt nickte der Blonde und ging in sein Zimmer, das der einzige saubere Bereich der Wohnung war. Xen staunte.
 

/Hier sieht es aber gemütlich aus./
 

//Ja, das ja auch mein Reich. Hier kommt, oder wohl eher kam, mein Vater nie herein.//
 

/Nach der Schule bringen wir erst mal die Wohnung in Ordnung und gehen was zum Essen einkaufen./
 

//Du bist ein Engel.//
 

/Danke!/
 

Als Joey sich umgezogen und ins Bett gelegt hatte, war er so müde, dass ihm sofort die Augen zufielen.

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Fettes Lob wieder an meine Betterleserin

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Zwei

Zwei
 

Als Xena um Punktsechs Uhr erwachte, musste sie erst einmal einen kurzen Augenblick überlegen, bis ihr wieder einfiel, wo sie gerade war. Sie rieb sich die Augen und bemerkte dann, dass Joey noch schlief. Deshalb beschloss sie, sich selbstständig zu machen. Munter trotz der frühen Morgenstunde ging sie ins Bad, um ihr morgendliches Ritual zu vollziehen und sich zu waschen. Danach machte sie sich an Joeys Haussaufgaben.
 

"Das soll doch wohl ein Witz sein?! So etwas Leichtes haben wir schon im Kindergarten gemacht. Aber was soll´s."
 

So machte sie Joeys Hausaufgaben, die Glücklicherweise nicht allzu zahlreich waren. Wobei ihr auch das wahrscheinlich nicht allzu viel ausgemacht hätte, schließlich bestachen sie nicht gerade an Niveau.

Hinterher schmierte sie sich noch zwei Brote für die Pausen und steuerte dann Joeys Zimmer an. Nachdem die seine Schuluniform aus dem Schrank geholt und angezogen hatte, betrachtete sie sich zufrieden im Spiegel.
 

/Hm... Du schlimmer Finger du!/
 

Sie schnappte sich Joeys Schultasche und die Schlüssel um kurz darauf fröhlich pfeifend die Wohnung zu verlassen. Zum glück hatte Joey ihr gesagt, wo die Schule war, sonst hätte sie sich wahrscheinlich verirrt. Doch so kam sie mit dem schlafenden Joey um 07.40 Uhr am Schultor an, wo sie mit verwirrten Blicken ihrer Mitschüler begrüßt wurde. Einen konnte Xen tuscheln hören:
 

"Hey! Wheeler kommt mal Pünktlich!"
 

Und ein andere spöttelte :
 

"Ob der Krank ist?"
 

/Solche Idioten! Oh Ammer Joey!/
 

Plötzlich rief ein Braunhaariger zu ihm :
 

"Hey Alter! Was suchst du denn schon hier? Ist irgendwas passiert?"
 

Joey sah den Jungen verwirrt an und schüttelte nur den Kopf :
 

"Für dich immer noch Mister Alter! Wenn du mich jetzt entschuldigst..."
 

Mit diesen Worten ließ er den Brünetten einfach stehen und ging in das Schulgebäude. Ein etwas kleinerer Junge, der bei dem auf dem Schulhof zurückgelassenen stand, fragte diesen verwirrt:
 

"Was war denn eben mit Joey los, Tris? Der hat sich ja benommen, als würde er dich nicht kennen."
 

Tristan zuckte nur mit den Schultern. Plötzlich kam ein ebenfalls brünettes Mädchen auf sie zugelaufen und rief :
 

"Hey Yugi! Hey Tristan!"
 

Mit ihr kam ein schwarzhaariger Junge.
 

"Was ist den mit Joey passiert?"
 

Da Tristan genauso wenig Ahnung hatte wie sie, beschlossen sie, dass es am besten wäre, hinein zu gehen und abzuwarten.
 

Derweil erreichte der Blonde seine Klasse, deren Tür er zaghaft öffnete, um hinein zu sehen. Noch waren nicht viele seiner Mitschüler da.. Nur einige Mädchen und ein Brünetter, der seinen armes Laptop ziemlich misshandelte. Sein unsicheres umhersehen lies die Anderen aufblicken. Auch Seto nahm seinen Blickkurz vom Bildschirm seines Laptops und wagte seinen Augen kaum zu trauen.
 

//Sie einer an, der Köter ist mal pünktlich. Dann kann es ja los gehen.//
 

Zur Sicherheit sah sich Xen noch einmal die Zahl an der Klassentür an. Das war die F2, Joeys Klasse. Plötzlich beendete eine kalte Stimme die bis eben herrschende Stille:
 

"Na Köter! Auch mal da?"
 

Verwirrt sah sich der Blonde um. Eine Reaktion, die wiederum Kaiba verwirrte
 

Joey reagierte nicht wie gewohnt auf ihn. Da konnte etwas nicht stimmen. Also auf ein Neues :
 

"Hey Köter! Es gehört sich zu antworten, wenn man etwas gefragt wird. Oder lernt man das nicht bei euch in der Hundeschule?"
 

Xen tippte sich an die Stirn.
 

/Den mag ich schon jetzt nicht. Und in den ist Joey verliebt. Nein! Mein Fall ist der nicht./
 

Zufrieden nickend ging sie auf ein schwarzhaariges Mädchen zu und tippte ihr vorsichtig auf die Schulter, woraufhin es sich auch direkt zu ihr umdrehte.
 

"Ja? Was willst du Joey!"
 

/Die ist aber nett./
 

Verlegen rieb sie sich Joeys Kopf :
 

"Es tut mir leid, aber könntest du mir meinen Platz zeigen?"
 

Sie sah ihn zwar verwirrt an, doch nickte bereitwillig:
 

"Schon in Ordnung. Na dann komm."
 

Sie führte den Blonden zu seinem Tisch, an dem angekommen er sich artig bei ihr bedankte:
 

"Vielen dank! Wie war noch mal der Name?"
 

"Aya!"
 

Joey lächelte sie freundlich an :
 

"Danke Aya!"
 

Schüchtern tippte er mit dem Fuß auf dem Boden, was das Mädchen zu verwundern schien. Joey seufzte :
 

"Ich hab momentan ein Wenig Gedächtnisverlust, deswegen bin ich momentan etwas verwirrt. Sorry Aya."
 

Diese nickte :
 

"Schon in Ordnung."
 

Dann ging sie wieder und ließ den Blonden auf seinem Platz zurück, der sich zu Xens leidewesenausgerechnet direkt hinter dem unfreundlichen Brünetten befand, der natürlich sofort wieder versuchte frech zu werden:
 

"Hey Köter! Was ist denn heute mit dir los?"
 

/Man geht der mir auf den Nerv./
 

Unbeeindruckt drehte sich der Blonde um, betrachtete seinen Gegenüber und grinste frech :

"Für dich immer noch Mister Köter!"
 

Seto fiel die Kinnlade runter, woraufhin Xen fröhlich weiter machte :
 

"Wer hat dir übrigens erlaubt mich zu duzen? Sollte ich dich eigentlich kennen? Nein, ich glaube nicht."
 

Mit einem genervten Augenverdrehen fuhr er fort :
 

"Denn ich kenne nur Menschen die nett sind. Aber so etwas wie dich, hab ich noch nie gesehen."
 

Ohne das es die zwei bemerkten, waren ihre restlichen Mitschüler in der Klasse eingetroffen, ihre Klassenlehrerin gleich im Nacken. Sprachlos lauschten sie dem Blonden . Xen holte derweil zum Rückschlag für all die Gemeinheiten aus, die Joey erleiden hatte müssen :
 

"Hör mir zu, und hör mir gut zu: Ich will von dir nichts wissen. Es ist mir scheißegal, wer, oder besser was du bist. Das geht mir echt am Arsch vorbei. Lass mich einfach in ruhe. OK? Dann werden wir in Zukunft wunderbar miteinander auskommen."
 

Kaiba starte Joey mit noch immer offenem Mund an und auch die anderen waren bekamen keinen Ton heraus.
 

"Geh mir einfach nicht auf den Sack! Und mach den Mund zu, es zieht."
 

Ohne seinem Gegenüber eine Chance zu geben, darauf noch etwas zu antworten, stand sie auf, wandte sie sich an die blonde Frau, die aussah, als wäre sie in den Schminkasten gefallen und begrüße sie höflich:
 

"Guten Morgen Frau Lehrerin!"
 

/Super das wollte ich schon immer sagen./
 

Die Frau brauchte erst ein kurze Zeit, um ihre Fassung wieder zu finden, doch dann räusperte sie sich mit strengem Blick, als sie die anderen Schüler sah, die noch verstreut in der Klasse herumstanden:
 

"Würdet ihr euch bitte setzen!"
 

Nachdem alle zu ihren Plätzen gefunden hatten, folgte die morgendlich Begrüßung und der Unterricht ging los.
 

Das war inakzeptabel.
 

Die Flohschleuder hatte es doch tatsächlich gewagt IHN, den Großen Seto Kaiba zu ignorieren. (nya, so richtig ignoriert hat er ihn ja net...) Was dachte der sich eigentlich dabei?
 

[Das wüsste ich auch zu gerne.]
 

//Geh mir nicht auf die Nerven, Seth.//
 

[Schlecht gelaunt, weil Joey dich ignoriert? Oh, de Armer! Aber du hast ja noch mich.]
 

//Schön! Eine vertrocknete Mumie. Das hilft mir aber weiter.//
 

[Gib's doch endlich zu.]
 

//Pah! Was sollte ich bitte zuzugeben haben?.//
 

[Du bist in Joey verliebt.]
 

//In den Köter? Bestimmt nicht.//

[Er ist doch süß. Wenn ich meinen eigenen Körper hätte, würde ich was mit ihm anfangen.]
 

//Du wirst gar nichts mit ihm anfangen.//
 

[Eifersüchtig? Warum denn?]
 

Für eine Weile herrschte Schweigen in Setos Körper. Bis Seth die Stille unterbrach [Er bedeutet dir doch nichts.]
 

//Ja!//
 

[Komisch. Dabei hätte man glatt auf andere Gedanken kommen können, bei deinem letzten Traum, den du von ihm hattest...]
 

//Ah...äh....//
 

[Gib's doch endlich zu Seto. Du bist über beide Ohren verliebt in Joey.]
 

Der Brünette knurrte verächtlich auf. Er würde hier nichts zugeben. Schon gar nicht vor seinen Geist.
 

Derweil forderte die Lehrein die Schüler auf, ihre Hausaufgaben abzugeben. Niemand erwartete ernsthaft, dass Joey sie gemacht hatte. Doch der Blonde öffnete seine Tasche, nahm sein Heft heraus, ging vor zum Tisch seiner Lehrerin und reichte es ihr mit einem charmanten Zwinkern :
 

"Bitte schön!"
 

Der Lehrerin fiel die Kinnlade hinunter. Er, Joey Wheeler, hatte seine Hausaufgaben. Es geschahen noch Zeichen und Wunder. Sie nahm ihm das Heft ab, öffnete es und überflog die Hausaufgabe. Als sie sah, dass sie völlig fehlerlos war, riss sie ungläubig die Augen auf.
 

"Mister... Wheeler... wie?"
 

Joey zuckte nur die Schultern.
 

Gott was wollte den dieser Schminkteen von ihm? Er hatte doch wie jeder andere seine Hausaufgaben gemacht.
 

Da ihr der Blonde nicht so recht antworten wollte, schaltete die Lehrerin von freundlich zurück auf arrogant:
 

"Wissen sie was, Mr Wheeler? Ich glaube nicht, dass sie diese Hausaufgabe selbst gemacht haben."
 

Sie kicherte:
 

"Schließlich entspricht es nicht gerade meinen Erfahrungswerten, dass sie schulisch gesehen überhaupt irgendetwas beherrschen."
 

/Meine Fresse. Was für ein Dumm, dumm Geschoss./
 

//Guhhh! Was ist den los?//
 

/Guten Morgen Joey! Na gut geschlafen?/
 

//Nicht so gut, aber wenigstens etwas besser als sonst. Wo bin ich übrigens?//
 

/In der Schule und in der erste Stunde, Japanisch. Pass mal auf, wie ich diese alte Hyäne vertreibe./
 

//Du machst noch einmal das Gleiche wie gestern, oder?//
 

/Nein! Aber etwas anderes./
 

Die Blonde Frau trug in ihr Notizbuch ein :
 

"Mister Wheeler hat seine Hausaufgaben nicht gemacht."
 

//Na super! Wieder ne 6!//
 

/Lass mich mal machen./
 

Lächelnd nahm sie der Lehrerin das Heft ab und ging zurück auf Joeys Platz. Die irritierenden Blicke seiner Mitschüler beachtete sie gar nicht, als sie sich brav hinsetzte und der Unterricht weiterging.
 

//Toll Xen! Und was war das jetzt?//
 

/Joey!/
 

//Ja? Was gibt es den?//
 

Xen grinste frech in Richtung Lehrerpult hin, auf dem ein kleines Flächen Tinte stand. Lauernd fragte sie den Blonden:
 

/ Was hältst du eigentlich von Tintenflecken?/
 

//Warum?//
 

/Na weil ich befürchte, dass deine Lehrerin mit ihnen zu kämpfen haben wird, wenn ich ihr dieses Tintenfass übergelehrt habe./
 

//Bist du verrückt? Sie wird mich von der Schule schmeißen!//
 

/Nein, wird sie nicht./

//Nein? Wie denn das?//
 

/Lhene dich einfach zurück und genieße die Show./
 

Unsicher seufzte er auf.
 

//Also gut, tu was du nicht lassen kannst.//
 

Schließlich konnte er sich zur Not immer noch vom Schuldach stürzen.
 

Währendessen fuhr Frau Yabuki mit ihrem Unterricht fort. Sie war gerade dabei etwas zu erklären, als ein seltsames Geräusch aus Richtung ihres Pulte erklang. Unsicher sah sie sich um. Niemand rührte sich. Woher also kam das Geräusch? Unsicher schüttelte sie nur den Kopf und vertiefte sich wieder in die Aufgabe, ihren Schülern die Japanische Sprache näher zu bringen.
 

`Quietsch`
 

Was war denn das?
 

Unterdessen fragte Xen Joey:
 

/Ausschnitt? Oder Rücken?/
 

//Wie? Ausschnitt? Oder Rücken?//
 

/Na wo ich die Tinte hin lehren soll. Ganz einfach. Also?/
 

Nun huschte ein boshaftes Grinsen über Joeys Gesicht
 

//Ausschnitt!//
 

/Bist ja gar nicht gehässig, was?/
 

//Hey! Ich lerne von der Besten.//
 

Xen fixierte den Deckel der Tintenflasche fest mit den Augen. Ein konzentriertes Zusammenziehen der Pupillen später, öffnete sich ihr Deckel.
 

Davon bekam weder Frau Yabuki noch der Rest der Klasse etwas mit.
 

/Gleich schreit sie. Wärst du so nett, mit dem Zählen anzufangen?/
 

//Mit dem größten Vergnügen.//
 

Sie konzentrierte sich noch stärker auf die Flasche.
 

//1...//
 

Niemand im Raum bemerkte, wie die Flasche in der Luft zu schweben begann, da Xen das Blickfeld der Anderen auf magische Art und Weise etwas eingeschränkt hatte.
 

//....2.....//
 

/Gleich können wir sie singen hören./
 

Die Flasche schwebte mittlerweile über dem Kopf der blonden Lehrerin.
 

//...3....und LOS!//
 

In diesem Moment kippte Die Tintenflasche über der Frau und entlehrte ihren gesamten Inhalt über deren Kleid, was von ihr, wie erhofft, mit einem lauten Aufschrei quittiert wurde. Erstaunt blickten die, vom Unterricht schon leicht eingelullten, Schüler auf und erstarrten. Wie kam die Tintenflasche denn da hin? Die hatte doch die ganze Zeit über auf dem Tisch gestanden.
 

/Hey Partner! Was meinst du für den Anfang von mir?/
 

//Ich liebe dich!//
 

War alles, was Joey noch heraus brachte. Mit voller Begeisterung sah er, wie seine verhasste Lehrerin wie eine Irre herum schrie und dann mit den Worten:
 

"Hier gibt es Geister!"
 

aus der Klasse stürmte, in der sie an diesem Tag auch nicht mehr gesichtet wurde.
 

Verwirrt sahen alle zur Tür, die noch leicht wackelte vom heftigen Abgang ihrer Lehrerin. Nur Joey stand völlig unbeeindruckt auf und ging nach vorne. Nachdem er den Tintenfleck auf dem Fußboden kurz betrachtet hatte, steuert er die Tür an und öffnete sie, um kurz nach draußen zu sehen. Ohne auf die verwirrten Blicke der Anderen zu achten, begann er fröhlich zu grinsen und sprach, so laut, dass es alle hören konnten :
 

"Wie hieß noch mal der alte Spruch?"
 

Er grübelte etwas und hob den linken Zeigefinger an :"Ah ja. Das Milchmädchen! Was sie vorne in der Bluse hat, fehlt ihr im Gehirn." Damit sah er raus und nickte:
 

"Und bei der ganz gewaltig."
 

Er haute sich mit der flachen Hand aufs Gesicht und seufzte :
 

"Aaahaaa! Is des e Laus (Bayrisch)"
 

Versonnen schüttelte Xen den Kopf.
 

/Gehen wir Partner?/
 

//Ich wollte dich eigentlich gerade das Selbe fragen.//
 

Damit ging er zurück zu seinem Platz und packte seine Schulsachen ein. Seto sah ihn verhasst an und fragte gehässig :
 

"Wo willst du hin Köter? Wir haben Unterricht."
 

//Wie das Eis selbst: Wunderschön und doch so kalt und grausam.//
 

/Vergiss den. Der ist es nicht mal wert, dass du ihn mit dem Hintern ansiehst./
 

Gerade als Joey alles eingepackt hatte, ging ihn Kaibas erneut an, da es ihm ganz offensichtlich ziemlich stank, einfach ignoriert zu werden.
 

"Köter! Ich spreche mit dir!"
 

Xen zog genervt die Augenbraue hoch und stemmte ihre Hände in die Hüften. Alle wussten, nun würden die beiden Streithähne wieder aufeinander los gehen. Doch was tatsächlich kam, verschlug ihnen die Sprache.
 

"Sag mal bist du schwer von Begriff? Welchen Teil von `Geh mir nicht auf den Sack ´ verstehst du nicht?"
 

Genervt schüttelte sie den Kopf :
 

"Wie dem auch sei. Ich gebe mich nicht mit Menschen ab, die mich als Hund betrachten."
 

Während sie dies sagte, warf sie ihre Tasche und einen letzten Blick zu Kaiba über die Schulter:
 

"Verarschen kann ich mich nämlich auch selbst. Dazu brauche ich Dich nun wirklich nicht."
 

Als Kaiba etwas erwidern wollte, würgte sie ihn mit einer energischen Handbewegung ab:
 

"Tut mir leid, aber ich habe jetzt echt keine zeit mehr, um sie mit dir zu verplempern."
 


 

Beim durch die Tür gehen lächelte sieAya noch einmal nett zu :
 

"Bye Aya-chan! Wir sehen uns Morgen."
 

Zurück blieb eine verwirrte Klasse und ein geknickter Seto Kaiba.
 

[Ja, das Hündchen hat ausgeholt.]
 

//Was war das den? Was ist mit Joey passiert?//
 

Derweil steuert der Blonde das Büro des Direktors an. Er würde sich wegen dieser Frau beschweren, womit er letztendlich auch recht erfolgreich war. Die 6 wurde aus seiner Notenliste gestrichen und er bekam außerdem die Chance, zu beweisen, dass er durchaus in der Lage war, das zu schreiben, was in seinem Heft stand.
 

"Gut, wenn sie mit in ihre Klasse zurück kommen und mir die Aufgabe, die ich ihnen an die Tafel schreibe ausrechnen, gebe ich ihnen als Entschädigung den Rest des Tages frei."
 

Xen hielt ihm die Hand hin :
 

"Ein verstanden."
 

//Super! Von Japanisch jetzt zu Mathe.//
 

/Keine Angst! Ich helfe dir. Das ist ein super Angebot von dem Mann find ich./
 

//Eines, von dem er denkt, dass er es niemals einhalten muss. Der weiß genau, wie miserabel ich in Mathe bin und gibt mir sicher ne Aufgabe, die ich in 100 Jahren net lösen kann.//
 

/Ja und? Dich mag er kennen, aber mich kennt er nicht!/

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Fettel Lob meiner Betterleserin. Danke du gute.

Drei

Drei
 

Mit einem Klopfen betrat der Direktor das Zimmer, dicht gefolgt von Joey. Mister Miller sah sich in der Klasse um, in der formvollendetes Chaos herrschte. Es wurde allgemeiner Kaffeeklatsch gehalten, und nur die wenigsten Schüler waren noch auf ihren Sitzplätzen zu finden. Der ältere Herr räusperte sich etwas:
 

"Hm... Könnte ich erfahren, was hier geschehen ist?"
 

Schlagartig herrschte Totenstille. Alle Blicke wanderten nach vorne, wobei sich in einigen Erstaunen widerspiegelte, als sie auf Joey fielen.
 

"Nun?"
 

Da keiner den Mut hatte was zu sagen tippte Joey dem Direktor auf die Schulter, um dessen Aufmerksamkeit zu erlangen :
 

"Tja... Wie soll ich sagen... Na ja, die Alte hat behauptet, Geister würden die Klasse heimsuchen."
 

Mister Miller sah den Blonden mit großen Augen an , der darauf hin breit zu grinsen begann :
 

"Wie war der Deal noch mal? Ne Aufgabe geben und dann Bye, Bye!"
 

Der Direktor nahm sich etwas zusammen und nickte :
 

"Ja!"
 

Nachdem er eine Aufgabe an die Tafel geschrieben hatte, drückte er Joey die Kreide in die Hand und befahl :
 

"Rechnen sie mir aus, wie viel x ist !"
 

//Ich wusste, da war was. Das heißt dann wohl, ich muss doch bleiben.//
 

/Mann Joey, werf nicht gleich die Flinte ins Korn. Lass mich das machen./
 

Mister Miller sah den Jungen grinsend an. Das würde Joey nie wissen.
 

" X ist 24,5634! Kann ich nun gehen? Oder möchten sie noch was?"
 

Mit offenem Mund sah er den Jungen an und selbst Kaiba blieb die Spuke weg. Wie konnte Joey das so schnell wissen? Der hatte doch vom rechnen keine Ahnung. Leicht genervt seufzteuer Blonde :
 

"Ohhh!! Was denn nun?"
 

"Äh... hm.... Ich muss kurz weg."
 

Und ´Zack´ war der Direktor verschwunden.
 

/Der ist aber einer von der schnelleren Sorte./
 

//Scheinst ihm gehörige Angst eingejagt zu haben.//
 

/Der soll sich nicht so anstellen. Das bisschen... also bitte./
 

"Joey?"
 

Fragend sah der Blonde seinen Freund Tristan an.
 

"Geht es dir gut? Du bist so merkwürdig heute."
 

"[1] Bèh naturalmente!"
 

//Was hast du da gesagt?//
 

/Ist doch egal, oder?/
 

Der Brünette sah seinen Freund total perplex an.
 

//Seit wann kann Wheeler Italienisch? Hab ich da was verpasst?//
 

[Ich hab schon immer gewusst, er ist was besonderes.]
 

Der Geist des Priester seufzte verliebt auf.
 

[Damals war er so was von wild. Und im Bett erst! Das hättest du mal erleben sollen...]
 

//Seth! Verschon mich mit deinem Liebesleben von damals.//
 

[Warum denn?]
 

//Weil ich lieber wissen will was mit Jo...Wheeler ist.//
 

Yami begann sich derweil augenscheinlich Gedanken zu machen, denn er starrte Joey eine zeit lang, bevor er schließlich aufstand, ihn am Arm packte und mit sich schleifte.
 

"Hey! Was soll das?",
 

protestierte Xen. Das Einzige, was sie als Antwort bekam war:
 

"Wir müssen reden."
 

Dann zerrte der Geist des Pharaos sie nach draußen in den Flur, wo er ihn endlich los lies, ihn dafür aber einer gründlichen Musterung unterzog. Nach einer Weile fragte er schließlich :
 

"Wer bist du?"
 

/ÄH?/
 

//Das ist Yami!//
 

/Wie kann der denn fühlen, dass ich da bin? Oder es bemerken?/
 

//Frag mich mal was Leichteres.//
 

Xen sah noch mal kurz zur Tür und packte dann die Hand von Yami :
 

"Komm mit! Ich erkläre dir es auf dem Hof."
 

Während sich Yami bereitwillig mitziehen lies, sahen Tea, Tristan und Duke verwirrt hinter den Beiden her.
 

[Seto!]
 

//Was?//
 

[Willst du ihnen nicht nach gehen?]
 

//Warum?//
 

[Na dann wüsstest du, was mit Joey los ist.]
 

Ohne noch etwas zu erwidern, stand Kaiba auf und steuerte auf die Tür zu.
 

Derweil waren Joey und Yami nach draußen gegangen, in Richtung der Raucher Ecke. Dort angekommen, lies Joey seinen Freund los und sah sich dann kurz um, um sicher zu gehen, dass niemand in der Nähe war, der sie belauschen hätte können.
 

"OK! Die Luft ist rein. Was willst du wissen Yami?"
 

Der junge Pharao nickte :
 

"Gut! Wer bist du? Das ist zwar Joeys Körper, aber nicht Joey. Also?"
 

"Gut erraten! Mein Name ist Xena! Joey hat mit mir nur einen Vertag. Aber wenn du willst, kannst du mit ihm alleine sprechen."
 

Yami nickte und Joey übernahm die Kontrolle über seinen Körper wieder. "Yami... bitte verrate niemanden von Xen! Ich flehe dich an Alter!"
 

kam es bettelnd von dem Blonden. Der Pharao musterte seinen Freund eindringlich und fragte :
 

"Geht es dir wirklich gut Joey?"
 

Joey seufzte :
 

"Ich erzähl dir was gestern war. OK?"
 

"Fang an."
 

~Oo Nach 10 Minuten oO~
 

Erleichtert seufzte der Junge auf :
 

"Und das war alles. Also bitte Yami, sag niemanden was. Besonders Kaiba nicht!"
 

"Joey, kann ich mich noch mal mit Xen unterhalten?"
 

Joey nickte und seine Gesichtszüge wurden ein klein wenig ernster. Dann nickt er, oder viel mehr Xen, dem Pharao zu :
 

"Hey kleiner Mann! Was gibt es? Nessuno preoccupazione! Oder mit anderen Worten: Keine Sorge, Joey passiert nichts."
 

Yami näherte sich seinem Freund und sagte fasziniert :
 

"Es ist unglaublich. Du siehst aus wie Joey und du redest wie er, aber du bist es nicht. Nur deine Augen, die sind irgendwie... anders. Ich glaub, sie haben einen leichten Stich ins blaue, den sie normalerweise nicht haben"
 

Plötzlich verkündete die Klingel das es war Pause. Xena grinste ihm bittend an :
 

"Behalt es für dich, ja?"
 

"Sicher doch!"
 

Dennoch drohte er :
 

"Aber sollte ich merken, dass du Joey weh tust, bestrafe ich dich!"
 

Beruhigend hob Xen die Hände:
 

"Keine Angst! Ich tue nur das, was Joey will."
 

Yami nickte noch mal und ging dann zu Tea, die mit Duke und Tristan in einiger Entfernung herumstand. Sie waren wegen Joeys Benehmen verunsichert und konnten sich deshalb nicht so recht überwinden, zu ihm zu gehen.
 

/Der ist nett!/
 

//Ja er ist mein bester Freund!//
 

/Und warum hat er dir wegen deinem Vater nicht geholfen?/
 

//Hmm... Weißt du, ich...//
 

/Du...?/
 

//Ich hab ihm verboten, sich ein zu mischen.//
 

/Wieso das denn ?/
 

// Na ja, mein Vater... Einmal hat Yami ihm die Meinung gesagt und da war er, sagen wir, ein bisschen aggressiv. Er meinte, ich sollte besser auf meine Freunde aufpassen, man wüsste schließlich nie, was ihnen passiert, wenn sie ihre Nase in die Angelegenheiten anderer Leute steckten. Ich wollte nicht, dass ihm was passiert. Also hab ich Yami gesagt, er solle sich gefälligst da raus halten.//
 

/Oh man, Joey, manchmal bist du einfach zu gut für diese Welt!/
 

Darauf zuckte der Blonde nur die Schultern, fischte ein Kippenpäckchen aus der Tasche, nahm eine Zigarette heraus und steckte sie sich an.
 

[Seto! Da ist Joey! Sieht er nicht süß aus?]
 

//Er läd regelrecht dazu ein, ihn abzuschlecken.
 

...
 

Seth, hör auf dir diesen Scheiß mit Wheeler vorzustellen! Das war ironisch gemeint!
 

...
 

Na dann kann ich ihn endlich mal fragen was das alles soll.//
 

[Und schau mal wie er die Zigarette im Mund hält...(seufze)...]
 

//Seth nerv nicht.//
 

Genervt von Seths Vorstellungsvermögen machte er sich auf den Weg zu Joey.
 

Xen registrierte sofort, dass Seto auf sie zusteuerte man kann durchaus sagen, dass sie alles andere als begeistert war.
 

/Nicht der schon wieder./
 

//Kaiba gibt nie auf.//
 

/Was du nicht sagst, Joey./
 

Endlich stand er vor dem Blonden und wollte gerade zu einem frechen Kommentar ansetzen, als ihm der Blonde zuvorkam.
 

"Laber mich bloß nicht an! Ich geb´ dir keine!"
 

Seto brauchte erst um sich wieder sortieren. Dann fragte erkühl :
 

"Seit wann rauchst du Wheeler?"
 

Doch der Blonde beachtete ihn gar nicht weiter. Währenddessen begannen sich langsam die Schaulustigen um die Beiden zu sammeln, um das sicher folgende Spektakel zu beobachten. Da der Blonde keine Antwort auf seine Frage gab, platzte Seto Kaiba der Geduldsfaden.
 

"Du Dreckiger Köter! Was glaubst du eigentlich, wer du bist?"
 

Joeys einzige Reaktion war ein genervter Blick. Auch Tristan, Tea , Duke und Yugi beobachteten mittlerweile das Geschehen, wobei Letzterer besonders interessiert wirkte. Gerade, als die ziemlich besorgte Tea etwas sagen wollte, um die Situation zu entschärfen, begann Joey gelangweilt:
 

"Kannste nichts sinnvolleres tun als mich voll zu quatschen? Dachrinne putzen oder dich erschießen?"
 

[Hey, das Hündchen hat Feuer unterm Hintern.]
 

//Warum geht er nicht gleich in die Luft?//
 

Seto richtete seine Schuluniform etwas und grinste gehässig :
 

"So ist das Köter! Das rauchen bekommt dir nicht. Deswegen bist du so. Es wäre Gesünder für dich es zu lassen."
 

Schlagfertig kam es von Seite des Blonden :
 

"Drei Wochen war ich krank. Jetzt rauch´ ich wieder - Gott sei Dank!"
 

Damit machte er das Teufelzeichen. Zufrieden mit sich drückte er die Zigarette aus und warf sie in den Mülleimer. Dann grinste er dem Firmenchef frech zu und sprach:
 

"Ich kenne einen der ist wie du so schwul und dumm ja sowieso!!!"
 

Im Vorbeigehen wuschelte er Kaiba kurz durchs Haar und verschwand dann ins Schulgebäude.
 

[Seto!]
 

//Was?//
 

[Das Hündchen macht mir jetzt etwas Angst.]
 

//Oh dieser Wheeler!//
 

Sauer stampfte er dem Blonden nach. So behandelte man einen Kaiba nicht. Und schon gar nicht in aller Öffentlichkeit.
 

Gerade, als Joey das Klassenzimmer ansteuerte, wurde er von einem wutschnaubenden Kaiba am Arm gepackt.
 

/Scheint wohl einer ziemlich sauer zu sein./
 

//Und wie bringe ich es fertig, dass er sich in mich verliebt Xen?//
 

/Was willst du den von dem? Der ist einfach nur doof./
 

//Xen, ich liebe ihn.//
 

/Ich glaube der aber dich nicht mehr./
 

//Und warum? Weil du ihn auf die Palme treibst.//
 

/Hey! Er ist einfach nur Doof./
 

Seto musste sich ziemlich zusammenreißen, um Joey nicht auf der Stelle einfach den Hals umzudrehen.
 

"Was soll das?"
 

"Lass mich endlich los! Geh heim und spiel mit deinen Puppen, wenn du wen zum rumschupsen brauchst!"
 

Kaiba stand kurz davor, Joey zu killen :
 

"Was ist los mit dir?"
 

"In der Hölle Nummer 3 ist noch ein Plätzchen frei, da kannst du braten, für deine hundsgemeinen Taten."
 

Mit diesem Spruch schubste er den Brünetten von sich, der unsanft auf den Hintern landete. Alle anderen anwesenden Schüler sahen erstaunt von Seto zu Joey, der gerade seinen Platz ansteuerte.
 

//Xen, das war gemein von dir.//
 

/Hey Honey! Der geht mir auf den Senkel! Vergiss den und nimm doch einfach einen Anderen./
 

//Ich will aber keinen außer Seto.//
 

/Man bist du kompliziert./
 

Kaiba war währenddessen wieder aufgestanden und suchte nun nach dem Blonden, den er auf seinem Platz fand. Erneut lief er seinem Opfer hinterher und packte es , nachdem er bei ihm angekommen war, wutentbrannt am Kragen :
 

"Entweder sagst du mir was mit dir los ist, oder ich prügel es aus dir raus!"
 

//Super Xen! Jetzt hasst er mich.//
 

/Der soll mich bloß los lassen, sonst vergesse ich mich noch./
 

Mit Leichtigkeit löste Joey Kaibas Griff von seiner Uniformjacke und setze sich, in der Hoffnung, dieser würde endlich verschwinden, wieder auf seinen Stuhl. Doch anscheinend war der Brünette immer noch nicht bereit, aufzugeben, denn er bewegte sich keinen Millimeter. Ziemlich genervt stöhnte Xen auf :
 

"Kannst du dich nicht einfach in eine Ecke legen und sterben?"
 

Sie fügte noch gehässig zu :
 

"Aber leise bitte, ich muss hier arbeiten."
 

Hätte der Gong es nicht verhindert, Kaiba hätte seine Drohung wahr gemacht. So zischte er nur:
 

"Nach der Stunde bist du dran."
 

"Jetzt hab ich aber Angst.",
 

konterte der Blonde rotzfrech. Nun kamen auch Joeys Freund wieder in die Klasse. Ohne auf jemanden zu achten steuerte Yami auf Joey zu und grinste :
 

"Hey!"
 

Xen erwiderte den Gruß mit einem freundlichen Nicken und deutete mit einem Wink an, er solle sich zu ihr hinunterbeugen. Nachdem er ihrer Aufforderung nachgekommen war, fragte sie:
 

"Sag mal Yami! Ist das Normal?"
 

"Was denn?"
 

"Na, dass der Typ hinter mir immer so nervt?"
 

"Das ist ganz normal."
 

Yami grinste noch eine Spur breiter :
 

"Er gibt es zwar nicht zu, aber eigentlich mag er Joey!"
 

Nicht gerade Intelligent kam es von Xen :
 

"Aha!"
 

/Die sind hier alle gestört!/
 

//Jetzt mach mal einen Punkt.//
 

/Sorry!/
 

Mittlerweile war auch der Lehrer eingetroffen. Als sein Blick auf Joey fiel, sagte er:
 

"Mister Wheeler! Der Direktor hat mir Bescheid gegeben, dass sie den restlichen Tag frei haben. Sie dürfen gehen."
 

//XEN! ICH DARF GEHEN!//
 

/Super! Hätte ich ohne dich nicht gewusst./
 

Während er seine Tasche nahm und aufstand, hörte er Seto zischen :
 

"Dann bist du eben morgen dran, Köter!"
 

Zuckersüß murmelte Xen ihm aus dem Mundwinkel zu :
 

"Eine Studie aus den USA besagt, die meisten Menschen, die Ihre Mails in der rechten Hand lesen, sind abnormal und zeitweise gestört! Eine Tatsache, die man bei dir ganz wunderbar beobachten kann."
 

Um zu verhindern, dass der Brünette sich auf ihn stürzte, nahm Joey dann schleunigst die Beine in die Hände. Vor dem Schulgebäude angekommen, musste er erst einmal tief Luft holen.
 

/Ah wie herrlich!/
 

//Ja, das ist Freiheit.//
 

/Und jetzt bringen wir deine Wohnung auf Vordermann./
 

//Wöööhh.....!!!//
 

/Hör auf zu schmollen./
 

//Ich kann aber nicht lange.//
 

/Warum?/
 

//Ich muss später noch arbeiten.//
 

/Wenn du willst, kann ich dir helfen, etwas aus deinem Geld zu machen./
 

//Wie meinst du das?//
 

/Ihr habt doch Glücksspiel, oder?/
 

//Ja! Und was hat das damit zu tun?//
 

/Ganz einfach. Wir gehen auf die Hunderennbahn und machen aus dem wenigen Geld etwas mehr./
 

Seufzend ergab er sich in sein Schicksal. Das konnte ja noch was werden.
 

~~~
 

In der Klasse folgten die Schüler, wenn auch nicht gerade begeistert, dem Unterricht. Ganz anders ein gewisser Firmenchef. Der war völlig davon in Anspruch genommen, vor Zorn zu kochen.
 

//Ich bringe diesen Köter noch um.//
 

[Warum so schlecht gelaunt?]
 

//Weil dieser....Wheeler mich ignoriert. Mich, den großen Seto Kaiba. Wenn, dann müsste ich ihn ignorieren. Aber nicht er mich.//
 

[Joey ist irgend wie seltsam.]
 

//Ach, und das merkst du erst jetzt!//
 

Der Brünette hatte für heute keine Lust mehr auf den Unterricht. Deswegen meldete er sich wegen dringender, geschäftlicher Angelegenheiten beim Lehrer ab, schnappte sich seine Tasche und zitierte im Hinausgehen seinen Chauffeur Roland übers Handy herbei.

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Die sind wirklich gut. Es gibt nicht viele die ich gut finde aber die sind Spitze.

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Mir gefällt immer noch die FF von ihr: Der heimliche Verehrer
 

[1] Na klar! So heisst das auf Italienisch

Vier

Vier
 

Als Xen und Joey bei dem Gebäude angekommen waren, in dem die Wohnung der Wheelers war, und auf die Haustür zuschritten, seufzte der Blonde auf.
 

//Müssen wir das jetzt machen?//
 

/Ja müssen wir./
 

//Ich will aber nicht.//
 

Doch Xen kannte kein Erbarmen. Schnell stieg sie die Stufen des Hochhauses hinauf und öffnete die Tür der Wohnung mit einem Schnippen. Da er Xens Kräfte nun bereits zur genüge kannte, war Joey dies keinesfalls mehr unangenehm und er durchschritt ohne zu zögern die Tür. Diesmal seufzten beide schwer auf, denn die vor ihnen liegenden Räume glichen eher einem Schweinestall, als eher einer Wohnung.
 

//Xen!//
 

/Was?/
 

//Bitte, bitte, bitte benutz deine Macht!//
 

/Fauler Sack!/
 

//Ja beschimpfe mich. Mach mich fertig nur, bitte, mach es endlich.//
 

/Schon gut, schon gut. Nur hör auf so zu ratzbugeln. Das hasse ich wie die Pest./
 

Nachdem Xen sich noch einmal alles genau angesehen hatte, schnipste sie, mal wieder, mit den Fingern und schon begann der Müll wie von selbst zu verschwinden und die Sachen, die eben noch den Boden und die Couch verziert hatten, begaben sich wie von selbst an ihre Plätze in Regalen und Schränken.
 

//Danke Xen! Du bist so nett zu mir.//
 

/Schon gut./
 

Während sich Joey noch zufrieden umsah, begann Xen schon mit Teil zwei ihrer Tagesplanung.
 

/Joey?/
 

//Ja was ist den?//
 

/Wie viel Geld hast du denn hier?/
 

//Äh so....1000 Yen warum?//
 

Xens Augen strahlten vor Belustigung und man konnte das Glitzern in ihnen regelrecht sehen, was Joey nichts gutes ahnen lies.
 

/Ganz einfach Kumpel. Wir werden aus dem Geld jetzt etwas mehr machen./
 

Sehr wohl war dem Jüngeren nicht, als er Xens fast ekstatischen Tonfall hörte, doch sie war seine letzte Hoffnung.
 

/Wie werden uns mal kurz trennen./
 

//Wie Trennen?//
 

Aber da hatte es schon `Zusch` gemacht, und Xena stand wieder real vor ihm. Nachdem sie seinen verunsicherten Blick gesehen hatte, tätschelte sie ihm beruhigend den Kopf.
 

"Das wird öfter mal vor kommen. Da du ja noch 16 bist und man erst ab 18 Glücksspiele spielen darf, werde ich das für dich erledigen ."
 

Das konnte ja was werden. Xen strahlte wie ein Honigkuchen Pferd und hüpfte einmal um den Kreis bis Joey sie schließlich bremste. Auf ihren fragenden Blick hin deutete der Jugendliche auf ihre Kleidung
 

"Du willst doch so nicht raus?"
 

"Doch! Warum? Gibt es was zu sagen?"
 

"Ja! Du siehst bescheuert darin aus."
 

Als Antwort darauf streckte Xen ihm nur die Zunge heraus, was bei Joey ein gespielt überlegenes Kopfschütteln hervorrief.
 

"Wie ein kleines Kind. Warte hier!"
 

Damit ging er in sein Zimmer. Die junge Frau setzte sich derweil auf das alte Sofa und betrachtete die Wohnung.
 

/Sieht zwar nicht aus wie Spira, aber es hat trotzdem was./
 

Kurz darauf kehrte Joey mit ein paar seiner eigenen Sachen ins Wohnzimmer zurück.
 

"Die müssten dir passen."
 

Zweifelnd musterte sie die Kleidung. Ein schwarzes T-Shirt, eine blaue Jeans und weiße Turnschuhe. Dieses Zeug war so was von langweilig. Missmutig fragte sie ihren Freund :
 

"Muss ich die tragen?"
 

"JA!"
 

"Aber das ist so gewöhnlich. So langweilig."
 

"Xen! Ich hab keine Lust das die Leute denken wir sind zwei verrückte. Also hopp, hopp!"
 

Vor sich hinmosernd tauschte Xen zuerst ihr Oberteil mit dem schwarzen T-Shirt und blickte dann hoffnungsvoll zu Joey. Doch dieser fixierte kritisch ihre kurzen Hosen und die langen Stiefel. Also zog sie auch diese aus und ersetzte sie durch die jeans und die Turnschuhe. Dann fragte sie ihn beleidigt :
 

"Bist du jetzt zufrieden?"
 

"Ja! Bin ich. Du siehst schön darin aus."
 

Diese Feststellung ließ die sonst so selbstsichere Blondine stark erröten. Nachdem Joey sie noch einmal von allen Seiten begutachtet hatte, nickte er zufrieden und forderte :
 

"Gut. Nun lass uns gehen."
 

Er steckte sich noch das Geld von der Aktion mit seinem Vater in die Tasche und bot ihr dann galant seinen Arm an. Diese akzeptierte ihn nickend und gemeinsam verließen sie die Wohnung, stiegen die Treppen hinab und traten zur Haustür hinaus. An der frischen Luft grinste Xen dem Blonden frech zu, was ihn fragend die Augenbrauen un die Höhe ziehen ließ.
 

~Oo 15Minuten später oO~
 

"Also das ist die Hunderennbahn?"
 

"Ja Xen!"
 

"Nicht gerade der Hit, wenn du mich fragst."
 

Damit schüttelte sie den Kopf :
 

"Aber wenn wir hier das Geld bekommen, wird es wohl reichen."
 

Dann packte sie den Blonden am Arm und schleifte ihn zu den Zwingern der Hunde, wo sie lautes Gebell auslösten. Doch als Xen die Hunde anlächelte, waren sie plötzlich mucksmäuschenstill. Fragend sah Joey sie an, doch Xen ging, ohne das weiter zu beachten, an einen der Zwinger hin und fing plötzlich selbst an :
 

"Wuff! Wuff!"
 

"Äh?...Xen?"
 

Diese nickte ihrem Freund zu :
 

"Keine Sorge. Ich spreche nur mit ihnen."
 

So ging sie in die Hocke und begann eine Unterhaltung:
 

"Wuff! Wuff (Guten Tag!)"
 

Ein starker Schäferhund erwiderte auf ihre Begrüßung :
 

"Wuff! Wuff! (Es ist erstaunlich, dass ihr Menschen das könnt!)"
 

"Wuff! Wuff! (Ich würde nicht gerade sagen, dass es alle Menschen können. Vor allem, da ich ja eigentlich keiner bin. Nur so was ähnliches.)"
 

Der Hund legte seinen Kopf schief und musterte die Blonde :
 

"Wuff! Wuff (Aber wie das? Du siehst aus wie Mensch! Riechst wie Mensch!)"
 

"Wuff! Wuff! (Bin es aber nicht. Komme aus einer anderen Welt.)"
 

"Wuff! Wuff! (Ach, so ist das. Nun gut.)"
 

Der Hund kam zur Tür des Zwingers getappt, durch deren Stäbe er, so gut es eben ging, seinen Kopf zwängte und intensiv am Arm der Frau zu schnüffeln begann. Nachdem er einige Zeit später davon abließ, meinet er:
 

"Wuff! Wuff! (Tatsächlich! Du bist kein Mensch.)"
 

"Wuff! Wuff! (Ja! Ich hab eine Frage wegen des Rennens an dich!)"
 

"Wuff! Wuff! (Was willst du wissen, Frau?)"
 

Xen sah noch mal zu Joey, der sie die ganze Zeit über anstarrte, als wäre sie nicht ganz klar im Kopf.
 

"Wuff! Wuff! (Ich hätte gern gewusst, wer denn heute gewinnt. In allen Rennen)"
 

Der Schäferhund musterte die junge Frau, wobei sein Blick diesmal leicht misstrauisch war:
 

"Wuff! Wuff! (Warum?)"
 

Die Blonde seufzte tief durch :"Wuff! Wuff! (Siehst du diesen Jungen hier neben mir?)"
 

Der Hund nickte und Xen fuhr fort :
 

"Wuff! Wuff! (Sein Vater war nie gut zu ihm. Hat ihn immer geschlagen. Und wenn der Junge Geld mit nach Hause kam. Hat dieser Mistkerl es ihm abgenommen und zum dank ihn noch geschlagen.)"
 

Traurig sah der Hund zu Joey, was diesen ziemlich irritierte.
 

"Wuff! Wuff! (Das tut mir leid! Ja Menschen können ganz schön gemein seien. Er ist nett.)"
 

"Wuff! Wuff! (Woher weißt du das denn? Du kennst Joey ja nicht einmal!)"
 

"Wuff! Wuff! (Aber wir können es spüren. Wir sind nicht so dumm, wie die Menschen immer behaupten.)"
 

Der Hund kratzte dann noch mal auf den Boden und nickte dann:
 

"Wuff! Wuff! (Nun gut. Ich sag es euch.)"
 

Xen strahlte den Hund freundlich an und dieser drehte sich dann in Richtung eines jüngeren Hundes :
 

"Wuff! Wuff! (Siehst du den Jüngeren?)"
 

"Wuff! Wuff! (Ja! Was ist mit dem?)"
 

"Wuff! Wuff! (Das ist mein Sohn. Er heißt Schwarze Rose. Er hat heute Geburtstag! Und wir alle wollen ihm als Geschenk die heutigen Rennen gewinnen lassen. Das müsste dir und dem Jungen doch helfen.)"
 

Xen strahlte noch breiter übers Gesicht und streichelte dem Hund als Dank über den Kopf :
 

"Oh vielen, vielen Dank! Das werd ich dir nie vergessen. Ich werde mich, wenn wir wieder kommen, bei dir und deinem Sohn bedanken."
 

Damit stand sie auf und merkte die Blicke von Joey und den anwesenden. Frech hob sie die Finger in die Höhe :
 

"Gi, gi!"
 

Damit packte sie den Blonden am Arm und schleifte ihn zum Wettschalter. Dort angelangt sah sie ein älter Mann um die 50 lüstern an. Obwohl die Blonde ihm am liebsten das perverse Grinsen aus dem Gesicht geschlagen hätte, brachte sie ein kleines Lächeln zustande.
 

"Na Süße! Was willst du denn hier?"
 

"Ich will meinen ersten Wetteinsatz machen."
 

Das anzügliche Grinsen des Mannes wurde noch breiter :
 

"Hm... und wer darf es seien Süße?"
 

Xen deutete zu dem jungen Hund hin :
 

"Der da. Ich setze meine 1000 Yen auf ihn."
 

"Ach sie meinen Schwarze Rose."
 

Der Mann kicherte innerlich auf
 

//Der kleine ist zum ersten im Rennen. Da wird nichts draus. Aber Geld ist Geld.//
 

Damit hielt Xen ihre Hand zu Joey hin, der ihr auch seufzend das Geld überreichte. Er betete schon zum Himmel.
 

//Bitte, lass den blöden Köter gewinnen. Sonst hab ich nichts mehr.//
 

Xen nahm ihren Wettschein an sich und ging mit Joey zum Ende der Bahn. Nach einigen Minuten sammelten sich alle Hunde an dem Start und Xen nickte dem Schäferhund freundlich zu, der ihr auch unauffällig zurück zwinkerte. Der Blonde hüpfte von einem Bein auf das andere und leierte innerlich immer wieder sein neues persönliches Mantra herunter.
 

//Lass ihn gewinnen! Lass ihn gewinnen! Lass ihn gewinnen! Lass ihn gewinnen! Lass ihn gewinnen! Lass ihn gewinnen!//
 

Mit dem Startschuss preschten die Hund los. Schwarze Rose überholte schnell alle anderen Teilnehmer. Gespannt sahen Xen und Joey dem jungen Schäferhund zu, wie er sich langsam immer weiter dem Ziel näherte und es schließlich erreichte. Lachend und jubelnd fielen sie sich in die Arme.
 

"Xen! Wir haben gewonnen."
 

"Ich weiß Joey-san!"
 

Als sich beide wieder beruhigt, hatten gingen sie zum Schalter, hinter dem der Mann plötzlich nicht mehr ganz so intensiv strahlte.
 

"Herzlichen Glückwunsch. Sie haben ja eine gute Nase gehabt."
 

Die junge Frau überreichte ihm den Schein und der Mann knirschte mit den Zähnen. Xen fragte frech :
 

"Wie viel hab ich den gewonnen?"
 

"10.000 Yen!"
 

Er wollte ihr das Geld auszahlen, doch sie schob es wieder zurück:
 

"Wieder auf Schwarze Rose und zwar alles."
 

Joey bekam große Augen. War Xen denn bescheuert? Nur weil sie einmal Glück hatte hieß das nicht, dass sie das auch in der zweite Runde hätte. Aber er vertraute Xen. Und so ging das Rennen um Rennen. Xen nahm den Besitzer der Hunderennbahn aus wie eine Weihnachtsgans. So waren sie am Schluss des Tages um satte 3 Millionen Yen reicher. Der Blonde Junge besorgte einige Säcke, in denen sie das Geld trugen. Dann machten sie sich, mit sich und der Welt zufrieden, auf den Weg nach Hause. Dort angekommen verstauten sie das ganze Geld in der Abstellkammer. Joey strahlte wie ein Honigkuchen Pferd und sang
 

"Ich bin reich! So stinkig reich wie dieser Geldsack Kaiba."
 

"Irrtum Partner! Wir sind reich. Und nun lass uns in die Federn gehen."
 

Daraufhin nickte sie Joey zu und es machte `Zusch´.
 

Joey sah sich kurz um und fragte dann unsicher.
 

//Xen?//
 

/Was denn, Kleiner?/
 

//Schon gut. Lass uns Morgen einkaufen. Ich bin müde.//
 

/Du sagst es./
 

Damit steuerten sie Joeys Zimmer an, wo dieser sich totmüde in die Kissen seines Bettes fallen ließ und den tiefen Schlaf des Gerechten schlief. ________________________________________________
 

Pünktlich um 8: 00 Uhr waren alle Schüler der Klasse F2 anwesend.
 

Alle?
 

Nein nicht alle. Ein gewisser blonder Junge fehlte mal wieder, was Kaiba innerlich grinsen ließ. Ja, so liebte er es. Doch plötzlich öffnete sich die Tür und der Direktor kam mit zwei neuen Schülern herein, die Kaiba nur zu gut kannte.
 

~~~ Langsam öffnete Xen ihre Augen. ~~~
 

Noch im Halbschlaf sah Xen kurz auf den Wecker und riss ihre Augen weit auf.
 

/Scheiße. Wir haben verpennt. Und das ausgerechnet mir./
 

Damit zog sie schnell ihre Schuluniform an, kämmte sich die Haare und schnappte sich Joeys Schultasche. Für die Morgentoilette hatte sie jetzt keine Zeit. Mit einem Affenzahn sauste sie aus dem Hochhaus hinaus in Richtung Schule. Leider konnte sie jetzt und hier nicht ihre Kräfte freisetzen, denn das würde nicht nur ihr, sondern auch Joey mächtig Ärger einbringen. Er rannte die Straßen herauf und eine andere wieder hinunter, bis er nach gut 10 Minuten endlich am Schultor ankam. Doch leider war es geschlossen, um die Zuspätkommer auf diese Weise schon dort zu erwischen und eintragen zu können. Aber Xen tippte nur mit dem Finger an das Tor, das dann wundersamer Weise aufging. Schnell rannte sie an den Aufpassern vorbei, die ihr noch etwas nach riefen, das allerdings keine weitere Beachtung bei ihr fand. Sie rannte die Treppen rauf in Richtung der Klasse. Endlich kam die ersehnte Tür, die die Blonde mit einem Ruck öffnete. Erleichtert schnaufte er auf. Doch schon schrie ihn die Schwarzhaarige Lehrerin an :
 

"MISTER WHEELER! WIE KÖNNEN SIE ES WAGEN ZU SPÄT ZU KOMMEN!"
 

Nun Platzte Xen der Kragen und sie schrie die Alte böse an:
 

"AAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHH!!!!!!!!!!!!"
 

Für einige Sekunden war es still. Man hätte eine Stecknadel fallen hören können. Alle Schüler starten Joey an. So hatte der ja noch auf eine Lehrerin reagiert. Gerade als sie etwas erwidern wollte, hob der Junge den Finger :
 

"KLAPPE!"
 

Die Lehrerin schluckte schwer auf. Sie wollte dann was sagen, doch schon wieder brach es aus dem Blonden raus :
 

"KLAPPE! Ich will keinen einzigen Ton von dir hören."
 

Damit massierte Joey sich die Schläfe. Er sprach mehr zu sich selbst als zu den Anwesenden :
 

"Ruchblut Xena-sama! Du bist die Ruhe selbst. Du machst das nicht, was du mit Mister Wheeler gemacht hast!" (den müssen doch alle für bekloppt halten, wenn er sich selbst Xena sama nennt, Oda?)
 

Damit schritt sie auf die Lehrerin Frau Honda zu und beugte sich etwas herunter, so dass sie ihr das nächste, was sie sagte, fast auf die Lippen hauchte:
 

"Ich werde es nicht mehr machen! Entschuldigung das ich so spät kam. Kann ich jetzt auf meinen Platz?"
 

Grüne Augen trafen auf Braune mit einem kleinen Schimmer von Blau . Mit Angst in den Augen nickte sie dem Jungen zu, der sich daraufhin verbeugte und seinen Platz ansteuerte. Währendessen fragte ein Weißhaariger Tristan:
 

"Was ist den mit Joey los? So hat der sich ja noch nie benommen!"
 

"Ich weiß es nicht Ryou! So benimmt er sich schon seit 2 Tagen!"
 

Tea flüsterte dann auch :
 

"Aber ich find es toll wie er wegen Kaiba reagiert! Habt ihr das schon mal gesehen?"
 

Nun mischte sich ein Sandblonder Junge ein :
 

"So kenne ich Joey auch nicht. Der geht doch eigentlich immer hoch wenn Seto ihn so runter buttert."
 

Yugi nickte und grinste dann breit übers Gesicht :
 

"Ist doch gut, wenn Joey so ist."
 

Das Grinsen verriet seinen Freunden, dass er wohl mehr wusste als er zugeben wollte. Als der Blonde an seinem Platz ankam, fragte Kaiba in seinem Typisch spöttischen und gedehnten Tonfall :
 

"Hey Köter! Hast du es heute morgen nicht geschafft aus deiner engen Hundehütte herauszukommen?"
 

Frech drehte sich Joey zu ihm um und sprach :"Weißt du Kaiba! Ich liebe Dich wie Apfelmus, wie Torte mit Gelee, mein Herz klopft wie ein Pferdefuß, wenn ich Dich Rindvieh seh." (eindeutige Avancen???Oô°)
 

Nun schaute der junge Firmenchef ziemlich dumm aus der Wäsche.
 

[Joey wird immer heißer für mich.]
 

//Das ist nicht Joey! Das ist nicht mein Hündchen!//
 

Xen hatte das genau gehört und schüttelte den Kopf :
 

"Nein, ich bin auch nie dein Hündchen gewesen!"
 

Dann winkte der Junge ab und wand sich zur Vorderseite des Klassenzimmers, wo die Lehrerin zu sprechen begann:
 

"So, heute ist der Tag, an dem sie ihre Liedertexte abgeben sollen."
 

Joey entfuhr ein Lautes Fluchen :
 

"Oh Shit!"
 

Frau Honda grinste ihn gehässig an :
 

"Was denn, Mister Wheeler? Haben sie ihren etwa vergessen?"
 

/Hm. Ich könnte ja was anderes machen./
 

//Muhhhh...oh wird sind wieder in der Schule!//
 

/Ja du Held. Hättest mir ja sagen können das du einen Liedertext als Hausaufgaben hattest./
 

//Scheiße! Den hab ich total vergessen.//
 

Xen seufzte schwer auf :
 

"Eigentlich wollte ich ihn aufsagen, oder besser gesagt, ihn Singen."
 

Frau Honda musterte ihn etwas erstaunt.
 

//Wenn ich glück habe macht er sich vor der ganzen Klasse lächerlich.//
 

So willigte sie ein..
 

//Xen, das willst du nicht wirklich machen?!//
 

/Warum nicht? So schlimm ist deine Stimme jetzt auch wieder nicht./ /
 

/Aber...//
 

/Nichts aber. Wir ziehen das zusammen durch./
 

Spöttisch kam es mal wieder von Kaiba
 

"Ja, jaul uns was schönes vor, Köter."
 

"Das werde ich, du Hackfresse."
 

Damit erhob er sich und ging nach vorne. Xen sah durch die Klasse und schnaufte dann schwer auf. Mit einem Fingerschnippsen begann sanfte Musik zu spielen, was den Rest der Anwesenden ziemlich erstaunte. Joey nickte und bewegte sich zu dem Text :
 

" I know that you're hiding things, (Ich weiß, dass du was versteckst)
 

using gentle words to shelter me. (Du benutzt sanfte Worte, um mich zu schonen)
 

Your words are like a dream. (Deine Worte waren wie ein Traum)
 

But dreams could never fool me, (Aber Träume konnten mich noch nie täuschen)
 

Not that easily. (Nicht so einfach)"
 

Sanft legte sich seine rechte Hand auf die Brust und er schloss die Augen und sag dann weiter :
 

"I acted so distant then, (Ich gab mich distanziert)
 

Didn't say goodbye before you left. (Ich nahm nicht Abschied als du gingst)
 

But I was listening. (Aber ich habe dich gehört)
 

You'll fight your battles far from me. (Du wirst alleine in den Kampf ziehen)
 

Far too easily. (Das ist nicht fair)"
 

Eine einzelne Träne trat aus seinen geschlossenen Augen und zog ihre nasse Spur über seine Wange:
 

"Save your tears, 'cause I'll come back. ("Weine nicht, ich komme wieder.")
 

I could hear that you whispered as you walked through that door. (Ich konnte dich flüstern hören, als du durch diese Tür gingst)
 

But still I swore, (Doch ich schwor, den)
 

To hide the pain when I turned back the pages. (Schmerz nicht zu zeigen Aber wenn ich zurückblicke....)
 

Shouting might have been the answer. (Vielleicht hätte ich schreien sollen)
 

What if I cried my eyes out and begged you not to depart. (Was, wenn ich mir die Augen ausgeweint hätte?)
 

But now I'm not afraid to say what's in my heart. (Aber jetzt habe ich keine Angst mehr zu sagen, was ich auf dem Herzen habe)"
 

Damit trat er etwas nach vorne und öffnete die Augen:
 

"(Chorus) 'Cause a thousand words call out through the ages. (Denn 1000 Worte hallen durch die Jahre)
 

They'll fly to you. (Sie werden zu dir fliegen)
 

Even though I can't see, I know they're reaching you. (Auch wenn ich sie nicht sehen kann, weiß ich, dass sie dich erreichen)
 

Suspended on silver wings. (Auf silbernen Flügeln)
 

Oh a thousand words, (Oh, 1000 Worte)
 

one thousand embraces, (1000 Umarmungen werden dich wiegen)
 

will cradle you. (Sie werden all die schweren)
 

Making all of your weary days seem far away. (Tage in die Ferne rücken lassen)
 

They'll hold you forever. (Sie werden dich für immer halten)"
 

Dann begann er sich wieder mit der Musik zu bewegen.. Kaiba staunte nicht schlecht. Er hatte nicht gewusst, dass Joey so gut Singen konnte. Dieses Lied sagte alles. Es erzählte von Liebe, Schmerz, Einsamkeit und Begierde. Selbst Seth seufzte
 

[Dass Joey das kann, habe ich ja nicht gewusst.]
 

//Mein Herz. Ich glaub ich bin...//
 

[Ist ja gut Seto! Sag es ihm endlich was du fühlst. Sonst ist es zu spät.]
 

//Ich kann nicht.//
 

[Warum den nicht?]
 

//Mein guter Ruf.//
 

Seth schüttelte den Kopf und schnauze den jungen Firmenchef böse an:
 

[Seto du Idiot! Einen solchen Menschen findest du nicht in 5000 Jahren. Und das kann ich von mir aus behaupten.]
 

//Aber! Er hasst mich doch.//
 

[Das weißt du doch nicht einmal.]
 

//Ich kann es nicht. Ich hasse es so schwach zu sein. Seth...bitte.//
 

[Keine Angst ich helfe dir. Ich will auch nicht, dass ein anderer ihn bekommt.]
 

But dreams could never fool me, (Aber Träume können mich noch nie täuschen)
 

Not that easily. (Nicht so einfach)
 

I acted so distant then, (Ich gab mich distanziert)
 

Didn't say goodbye before you left. (Ich nahm nicht Abschied als du gingst)
 

But I was listening. (Aber ich habe dich gehört)
 

You'll fight your battles far from me. (Du wirst alleine in den Kampf ziehen)
 

Far too easily. (Das ist nicht fair)
 

Save your tears, 'cause I'll come back. ("Weine nicht, ich komme wieder.")
 

I could hear that you whispered as you walked through that door. (Ich konnte dich flüstern hören, als du durch diese Tür gingst)
 

But still I swore, (Doch ich schwor, den)
 

To hide the pain when I turned back the pages. (Schmerz nicht zu zeigen Aber wenn ich zurückblicke....)
 

Shouting might have been the answer. (Vielleicht hätte ich schreien sollen)
 

What if I cried my eyes out and begged you not to depart. (Was, wenn ich mir die Augen ausgeweint hätte?)
 

But now I'm not afraid to say what's in my heart. (Aber jetzt habe ich keine Angst mehr zu sagen, was ich auf dem Herzen habe)
 

(Chorus)
 

'Cause a thousand words call out through the ages. (Denn 1000 Worte hallen durch die Jahre)
 

They'll fly to you. (Sie werden zu dir fliegen)
 

Even though I can't see, I know they're reaching you. (Auch wenn ich sie nicht sehen kann, weiß ich, dass sie dich erreichen)
 

Suspended on silver wings. (Auf silbernen Flügeln)
 

Oh a thousand words, (Oh, 1000 Worte)
 

one thousand embraces,(1000 Umarmungen werden dich wiegen) will cradle you.
 

(Sie werden all die schweren) Making all of your weary days seem far away. (Tage in die Ferne rücken lassen)
 

They'll hold you forever. (Sie werden dich für immer halten)
 

Oh a thousand words {A thousand words} (Oh, 1000 Worte, die nie ausgesprochen wurden)
 

Have never been spoken {Oh, yeah}
 

(Sie werden zu dir fliegen) They'll fly to you, they'll carry you home {Carry you home} (Sie werden dich nach Hause bringen,)
 

and back into my arms. (zurück in meine Arme)
 

Suspended on silver wings {On silver wings} (Auf silbernen Flügeln)
 

And a thousand words (1000 Worte)
 

Call out through the ages {Call through the ages} (Und 1000 Worte hallen durch die Jahre)
 

They'll cradle you {Oh yeah} (Sie werden dich wieder und all die) Turning all of your lonely years to only days {Only days} (einsamen Jahre zu Tagen machen)
 

They'll hold you forever. (sie werden dich für immer halten)
 

Ooohhh...a thousand words... (Ooohh.....1000 Worte)"
 

Xen beendete das Lied mit einem leichte Seufzer, woraufhin Joey leicht verunsichert fragte:
 

//Xen?//
 

/Was denn?/
 

//Das war eben meine Stimme? Meine eigene?//
 

/Ja!/
 

//Das Lied war schön! Woher kennst du es.//
 

/Das ist eine lange Geschichte, über die ich nicht reden will. Nimm's mir nicht übel, aber ich will nicht über die Person reden, die es Geschrieben hat. Zu viele traurige Erinnerungen hängen damit zusammen./
 

Dann sah Xen von den Schülern zur Lehrerin. Keiner sagte etwas, selbst Kaiba schwieg. Eine Tatsache, die den Blonden nicht wirklich sicherer machte. Schließlich fragte er Frau Honda:
 

"Und? Hab ich damit meine Hausaufgaben erfüllt?"
 

Die Frau konnte nur wie betäubt nicken. Xen und Joey zuckten zusammen, als plötzlich jemand hinter ihnen zu klatschen begann. Und plötzlich stimmten alle mit ein und Frau Honda nickte erneut bestätigend :
 

"Das wahr sehr gut Mister Wheeler! Ich hab noch nie so was schönes gehört wie das."

_________________________________________________________

Für alle die sich fragen was Kraztbugeln heisst. Das heisst ihr seid Untergeben und schleimt nur wie ihr könnt. Ihr ernidrigt euch bei der Person.

Fünf

Fünf

~~~

Als es endlich zur Pause klingelte, strömten alle Schüler begeistert ins Freie. Nur Kaiba blieb ruhig auf seinem Platz sitzen und grübelte über Joey nach.
 

Der Blonde setzte sich derweil unter einen Baum und hoffte, hier endlich ein Bisschen Ruhe zu finden. Doch diese Hoffnung musste er schon bald wieder begraben, denn seine Freunde kamen quer über den Schulhof auf ihn zugelaufen. Sofort sprang Tristan ihn an und knuffte ihn in die Seiten :

"Mensch Alter! Das war geil vorhin! Seit wann kannst du so gut Singen?"

/Joey!/

//Ja?//

/Darf ich ihm weh machen?/

//Nein! Er ist immerhin mein bester Freund.//

/Toll und deswegen muss er mich so behandeln?/

Endlich ließ der Brünette von Joey ab, wurde jedoch sofort ersetzt. Yugi hockte sich neben Joey und musterte ihn so ausgiebig, dass er schließlich genervt fragte:

"Was?"

"Nichts Joey!"

Und nun fing auch noch Thea an :

"Das war so schön! Wusste gar nicht das du das kannst."

"Da stimme ich zu.",

kam es von Ryou.

/Joey, die nerven!/

//Xen, sie sind meine Freunde.//

Innerlich seufzte Xen auf und hörte gottergeben dem Geschwafel zu, bis es gnädigerweise endlich verstummte. Gedanklich sprach sie ein Dankesgebet dafür.

/Gott sei Dank!/

Sie war allerdings nur so lange dankbar, bis sie aufsah und bemerkte, warum so plötzlich Stille eingekehrt war: Seto Kaiba, live und in Farbe, stapfte auf sie zu. Verwundert meinte Duke:

"Was er wohl will?"

/Ich kann es mir schon denken./,

bemerkte Xen , und behielt auch Recht mit ihren Befürchtungen. Kaiba steuerte direkt auf Joey zu. Als er vor ihm stand, sah er ihn eine Weile kühl an. Schließlich befahl er:

"Komm mit Wheeler! Wir haben etwas zu besprechen."

Xen stöhnte innerlich auf und die ganze Situation wurde auch nicht dadurch besser, dass Tristan sich einmischte :

"Joey geht nicht einfach mit so einem wie dir mit."

Wie auf Kommando gaben nun auch die anderen ihren Senf dazu. Sätze wie "Lass Joey doch endlich zufrieden" und "Warum sollte er?" kamen von allen Seiten geflogen, bis Xen irgendwann der Geduldsfaden riss.

"IHR GEHT MIR AUF DEN SACK! NERVT NICHT! GEHT NACH HAUSE ODER MACHT SONST WAS, ABER LASST MICH IN RUHE!"

Damit drehte sie sich um und ging in das Schulgebäude. Was der Blonde nicht merkte, war, dass der alte Ringgeist in Ryou das Geschehen interessiert beobachtet hatte.

{Hm, der Kleine hat ja ein Temperament!}

//Bakura! Du wirst Joey doch nichts machen?//

{Wer weiß!}

Seto starrte auf die Schultüren, hinter denen Joey verschwunden war, bis Tea irritiert fragte :

"Was war denn das?"

Der Brünette richtete seinen Mantel und folgte dem Blonden. Es war nicht schwer, den Jüngeren zu finden und als er bemerkte, dass dieser das Schuldach ansteuerte, beschloss er einfach, ihm unauffällig zu folgen. Oben,das wusste er, würde er in Ruhe mit Joey reden können.
 

Kraftvoll stieß der Blonde die Tür auf und steuerte den Zaun an, der das Dach absicherte.

//Was war den mit dir vorhin los, Xen?//

/Sorry Joey! Aber ich bin nicht gerade in der Stimmung darüber zu reden, wegen dem Lied./

Sie verhakte ihre Finger in den Maschen des Zaunes und lehnte ihre Stirn am seinen kühlen Draht. So starre sie in unbestimmte Weiten, bis sich plötzlich einen warmen Atem in ihrem Nacken fühlte und von zwei Armen eingekesselt war, die sich links und Rechts neben ihr an den Zaun stützten. Arme, die in weißen Ärmeln steckten. Es gab nur eine Person an dieser Schule, die es sich wagte, ohne Schuluniform im Unterricht zu erscheinen. Die Person in dieser Welt, die sie gerade am wenigsten sehen wollte. Sauer drehte sie sich um und starrte direkt in ein Paar eisblauer Augen, das, für ihren Geschmack, viel zu nah war. Es waren wenige Zentimeter, die ihre Gesichter von einander trennten. Plötzlich wurde Setos Blick weicher, was Xen genervt die Augen verdrehen und fragen ließ :

"Was willst du Kaiba?"

"Warum bist du so sauer?"

"Das, sehr verehrter Herr Seto Kaiba, geht sie einen feuchten Dreck an. Und jetzt lass mich durch."

"Und was ist wenn ich es nicht mache?"

Das war eindeutig zu viel für Xens so wie so schon verdammt miese Laune. Sie packte Kaiba an der Gurgel und hob ihn so weit an, dass er gerade noch mit den Zehenspitzen über den Boden tänzeln konnte, um nicht zu ersticken. Sie ließ ihn eine ganze Weile zappeln, bevor sich ihre Hand wieder löste. Dann griff sie sich seinen Mantel und fauchte mit einem fiesen Grinsen:

"Ich kann noch ganz anders. Also sag mir, was du willst!"

Kaiba sah Joey in die Augen, und der Blonde hätte fast schwören können, einen winzigen Hauch Unsicherheit darin zu erkennen. Doch dann schlossen sich die Lieder des Brünetten und er tat etwas, mit dem Joey niemals gerechnet hätte: Er küsste ihn. Auch Xen schien nicht minder überrascht. Sie war völlig erstarrt.

/Der Küsst dich!/

//Das ist das erste Mal.//

/Ich glaub, der will uns verarschen./

Plötzlich spürte Xen etwas Warmes, Feuchtes auf ihren Lippen. Die Zunge des Brünette bat stumm um Einlass. Plötzlich erwachte Xen aus ihrem Schock, stieß den Größeren von sich und wischte sich mit dem Unterarm über den Mund

"Was soll das Kaiba? Find's du das gerade witzig?"

Der Brünette wollte gerade etwas sagen, als ihm der Blonde wieder ins Wort fiel :

"Jetzt küsst du mich. Und die ganze Zeit hast du mich wie Dreck behandelt. Und nur weil ich dir die kalte Schulter zeige, bin ich plötzlich interessant. Denkst du ernsthaft, ich falle auf dich rein?"

Sie ging zur Tür und sah noch mal zu dem jungen Firmenchef hin :

"Du hattest mal deine Chance. Doch heute ist Schluss mit dem Scheiß. Ich falle nie wieder auf dich rein. Du liebst nicht Kaiba. Du kennst ja nicht mal das Gefühl von Liebe. Und du denkst allen Ernstes, auf so was wäre ich scharf?"

Ohne auf die Antwort abzuwarten, ging Xen.

[Du scheinst ihn sehr verletzt zu haben.]

//Ich will doch was von ihm und ihn nicht verarschen.//

[Geh ihm nach.]

Und das tat Seto tatsächlich. Er bekam Joey noch rechtzeitig zu fassen, bevor einer seiner Freunde ihn sehen konnte, und zog den Blonden unter laute Proteste in ein Klassenzimmer. Dort fauchte der Junge los :

"Was denkst du dir eigentlich dabei?"

"Joey! Bitte, lass mich dir doch was sagen!",

bat der Brünette, doch Xen wetterte einfach los :

"Nein! Du denkst nur an dich! Ich hasse dich."

"Joey...ich...li...lie...."

"Was denn, hat den großen Seto Kaiba der Mut verlassen bei einem so nutzlosen Köter wie mir? Das sind doch deine Worte."

Damit presste er den Jungen an die Wand und fauchte an seine Lippen :

"Glaubst du ich hätte das alles vergessen? Oh nein! Kein einziges Wort. Immer hast du mich fertig gemacht."

//Xen hör auf!//

/Nein! Dieses Mal bekommt er alles zu hören. Er hat dich geküsst. Na und? Das heißt nichts. Wenn du ihm jetzt nicht Paroli bietest, wird sich nichts ändern und er sagt demnächst wieder dreckiger Straßenköter zu dir. Dem sag ich mal meine Meinung./

//Aber... Xen!//

/Glaub mir Joey! Ich helfe dir, dass dieser Typ sich in dich verliebt, aber so geht das nicht. Er muss endlich wissen, dass du kein Hund bist, sondern ein Mensch. Dass du auch Gefühle hast./

//Aber das ist, glaube ich, der falsche Weg, den du gehst.//

/Nein! Glaub mir, ich kenne die Männer sehr gut. Gefühle sind ihnen fremd. Sie denken nur an sich. Und dieser ist das beste Beispiel. Lass mich machen hab, keine Angst. Später wirst du mir noch danken dafür./

Damit näherte Xen sich den Lippen des Brünetten :

"Ich werde dich in nächster Zeit wie Luft behandeln. Denn ich will mir an so einem wie dir nicht die Hände schmutzig machen. Du hattest deine Chancen. Doch du hast mich mit Füssen getreten. Ab heute wirst du das nie wieder machen. NIE WIEDER, HÖRST DU DAS?"

Das war zu viel für Seth und er übernahm die Kontrolle über Setos Körper und schlang seine Arme um den Blonden.

"Joey!"

"Sieh einer an der große Seth!"

"Sei nicht so zu ihm. Er gibt es zwar nicht zu, aber er liebt dich."

Der Blonde befreite sich aus der Umarmung und gab dem Priester ein Küsschen auf die Lippen, bevor er sich wieder Richtung Ausgang machte. Er hatte die Tür noch nicht erreicht, da drehte er sich noch einmal herum und grinste den Priester lasziv an :

"Soso! Er liebt mich also?"

Der Priester nickte.

/Pass mal auf, wie ich dem einheizen werde./

//Und was?//

/Lass dich überraschen./

Geschmeidig schritt Joey auf Seth zu und sah ihn dabei aus lustverschleierten Augen an. Er konnte sehen, wie der Priester schlucken musste bei seinem Anblick. Durchaus zufrieden mit seiner Wirkung packte er Kaibas Mantel und zog den Brünetten zu sich herunter.

"Dann dürfte er das ja genießen!",

flüsterte er ihm gegen die Lippen, bevor er sie hungrig küsste. War der Priester im ersten Moment noch wie eingefroren, so war das bald vorüber und er erwiderte den Kuss mit gleicher Leidenschaft. Fahrig wanderten seine Hände Joeys Rücken entlang, während die Begegnung ihrer Lippen immer heftiger, immer tiefer wurde. Als der Blonde ihm schließlich mit seiner Zunge über die Lippen fuhr, öffnete er sie bereitwillig und ließ ihn seinen Mund plündern. Während dies geschah, presste Joey sich noch dichter an seinen Gegenüber, und begann sein Bein an Kaibas Schritt zu reiben. Der Brünette keuchte auf und zog ihn sofort noch enger an sich. Der Kuss wurde immer wilder, hemmungsloser und Seth begann erregt zu stöhnen. Doch plötzlich war es vorbei. Joey hatte ihn von sich weggedrückt und fragte nun mit einem frechen Grinsen:

"Hat dir das gefallen?"

Seth konnte nur atemlos nicken, zu mehr war er nicht in der Lage. Das Grinsen in Joeys Gesicht wurde noch eine Spur breiter, als er sagte:

"Dann merk es dir gut! Das war nämlich das einzige Mal, dass ich das gemacht habe."

Damit löste er sich von Seth und ging zur Tür. Frech spöttelte er :

"Träum süß von mir! Ach, und noch was. Du solltest dir wirklich dringend was einfallen lassen. Du weißt schon, wegen deiner Hose"

Entgeistert sah der Brünette an sich runter und wurde etwas rot um die Nase. Seine Schritt stand kurz vorm Platzen.

"Aber das ist ja kein Problem für dich. Du hast ja noch zwei starke Hände. Viel Spaß dabei. Keine Angst, ich werd dem Lehrer sagen, dass du etwas verhindert bist. Bye Kaiba."

Mit diesem Abschiedgruß und dem Gesichtsausdruck einer zufrieden Katze verließ der Blonde den Raum.

//Xen, ich glaub, der ist jetzt sauer auf mich.//

/Na und? Soll er doch. ER soll merken, dass du nicht einfach zu bekommen bist./

//Aber ihn mit dieser Hose stehen zu lassen...? Das war gemein.//

/Ach was. ER soll sehen, dass man um dich kämpfen muss./
 

Während die beiden zurück in ihre Klasse gingen, stand ein verzweifelter, brünetter Junge allein in dem verlassenen Zimmer.

//Toll Seth! Und was jetzt?//

[Selber Hand anlegen. Das ist Alles, was ich dir sagen kann.]

//Das ist erniedrigend. Ich bin Seto Kaiba....//

[Der Kühlschrank!]

//Klappe Seth! Ich werde nicht wie Luft behandelt.//

[Hat er aber. Er hat es dir gesagt. Jetzt musst du sehr aufpassen... sonst...]

//Was... sonst?//

[Bekommt ihn ein anderer.]

//Das lass ich nicht zu. Er gehört mir! Und nur mir!//

Jetzt stand Kaiba mit einem beachtlichen Problem seiner Hose da. Natürlich hätte er "die Sache selbst in die Hand nehmen" können, wie Joey ihm das so freundlich empfohlen hatte, aber das wollte er nicht. Erstens war das sowieso nicht so sein Ding und zweitens war ihm das Risiko, auch noch dabei erwischt zu werden, einfach zu groß. Lieber stellte er sich Pegasus in gelben Strapsen mit einem lasziven Lächeln vor. Plötzlich schüttelte es sie Beide.

//Puuuhhhh.....das hab ich jetzt gebraucht.//

[Vielen Dank Seto! Jetzt ist mir schlecht.]

//Klappe! Mir geht es aber jetzt besser und das ist das Wichtigste.//
 

In der Zeit, in der sich Kaiba dieser Schocktherapie unterzog, ging Xen zu Joeys Freunden und nuschelte etwas verlegen:

"Äh... es tut MIR LEID! Sorry."

Tristan winkte ab :

"Schon gut! Aber was ist in letzter Zeit los mit dir ?"

Verlegen rieb sich der Blonde den Kopf :

"Ich hab einen Schlag auf den Kopf bekommen... und so... naja... Was ich damit sagen will. Sorry Leute für mein merkwürdiges Verhalten."

Besorgt kam es von Tea :

"Dann solltest du zum Arzt gehen."

"Nein! Das geht schon wieder."
 

Kurze Zeit später fragte Ryou

"Wollen wir später ins ROX gehen? Die haben da einen neues Spielcenter."

Alle waren sofort dafür, auch Joey war begeistert. Ganz im Gegensatz zu Xen allerdings. Die meinte nur :

"Nein! Es tut mir leid aber ich kann nicht."

//Warum nicht Xen?//

/Joey wir haben zwar drei Millionen, aber das reicht nicht. Ich denke wir machen noch etwas mehr daraus. Oder willst du dich mit Gelegenheitsjobs über das Wasser halten müssen?/

//Nein! Natürlich nicht.//

Duke hatte das derweil ein Wenig falsch verstanden und sagte :

"Wenn du pleite bist, kann ich dir gerne was leihen."

Plötzlich verfinsterte sich Xens Mine :

"Du denkst ich könnte es mir nicht leisten? Da liegst du falsch. Gut, nach der Schule im ROX."

Nach dieser Zusage verschwand der Blonde auf seinen Platz. Malik sah ihm erstaunt hinterher.

"Was war den das? Der war ja auf einmal sauer!"

"Ich weiß nicht. Ich wollte ihn doch damit nicht verletzen.",

meinte Duke bedrückt.
 

Als Kaiba eine Weile später in die Klasse zurückkam und auf dem Weg zu seinem Platz an Joey vorbei musste, drehte dieser seinen Kopf weg und schaute aus dem Fenster. Ein deutliches Zeichen, wie ernst es ihm mit seiner Ankündigung gewesen war. Auch wenn es ihm absolut nicht anzusehen war, Kaiba fühlte sich getroffen. Der Blonde behandelte ihn tatsächlich wie Luft.
 

In diesem Moment kam Ryou zu Joeys Tisch und sagte:

"Nach der Schule gehen wir zuerst nach Hause und treffen uns erst eine Stunde später im ROX. Ich kann nämlich nicht gleich."

"Ist gut. Dann bis später im ROX!"

Doch Joey war nicht der Einzige, der sich für diese Informationen interessierte.

//So, in einer Stunde im ROX!//

[Na also, dann kannst du es ihm beweisen, dass er dir nicht egal ist.]

//Das kann ich nicht.//

[Seto, du wirst ihn verlieren.]

//Ich werde es nicht zu lassen, dass ihn ein Anderer bekommt.//

Plötzlich klingelte es und der Lehrer Mister Hiro betrat das Zimmer und setzte damit das Startzeichen zu vier Stunden langweiligem Kunstunterricht. Xen seufzte innerlich auf .

/Der Kerl ist die reinste Schlaftablette./

//Ich schlafe. Also frag mich nicht so.//

/Faule Socke!/

//Hey! Wenn dann bitteschön Herr Faule Socke. Wir wollen doch höflich bleiben.//

Plötzlich kicherte Xen los. Obwohl Joey sich freute, dass es seiner Freundin endlich wieder besser ging, wünschte er sich sehnlichst, sie hätte sich einen anderen Augenblick dafür ausgesucht. Denn Mr. Hiro war sehr gut dafür bekannt, alles auf sich und seinen Unterricht zu beziehen und er verhielt sich voll und ganz seinem Ruf entsprechend.

"So Mister Wheeler sie finden meinen Unterricht komisch? Dann könnten sie mir ja etwas über den Maler Vincent van Gogh sagen."

//Scheiße! Weißt du was darüber?//

/Hey beruhig dich mal. Dem werd ich es zeigen./

Seufzten stand der Blonde auf :

"Ja das weiß ich schon: Jugend und Hinwendung zur Kunst Vincent van Gogh war der erste Sohn des protestantischen Pfarrers Theodorus van Gogh (1822-1885) und der Buchbindertochter Anna Cornelia, geb. Carbentus, (1819-1907). Vincent hatte fünf Geschwister: Anna Cornelia, Theodorus, Elisabeth Huberta, Wilhelmina Huberta und Cornelius Vincent van Gogh. In den von ihm zunächst gewählten Berufen (Hilfslehrer, Hilfsprediger, Buchhändler, Theologe) scheiterte er. Als Hilfsprediger lebte er Religiosität so bizarr und übersteigert, eventuell wahnhaft, dass er diesen Beruf auf Druck seiner Gemeinde und seines Vaters aufzugeben hatte. Der Vater drohte, ihn in das "Irrenhaus" zu schicken und ihn zu enterben. Danach lebte er mit einer ehemaligen Prostituierten zusammen, was von seiner Familie ebenfalls bekämpft wurde. Erst 1880, im Alter von 27 Jahren, entschied er sich als Autodidakt für die Existenz als Künstler. Erste Werke entstanden in den Niederlanden. 1886 ließ er sich in Paris nieder. Im Februar 1888 zog er nach Arles, wo er in Zusammenarbeit mit Paul Gauguin versuchte, eine Künstlerkolonie zu begründen."

Dem Lehrer stand der Mund offen. Wie konnte Joseph Wheeler, seines Zeichens der faulste Schüler der gesamten Klasse, so gut über den Maler bescheid wissen? Leicht blass kam es von dem Mann:

:"Das... war... gut!"

//Danke Xen. Du hast mir den Hintern gerettet.//

/Hey dafür sind Freunde da. Oder?/
 

Auch der langweiligste Unterricht muss irgendwann einmal zu Ende sein. Als Joey aufstand und Richtung Tür ging, machten ihm plötzlich alle Platz.

//Ich glaube, die denken alle, ich sei ein Monster!//

/Ja! Eins mit Kräften./

Zufrieden wartete sie draußen auf dem Schulhof auf seine Freunde. Schon kurze Zeit später wurde ihre Mühe belohnt, in dem Tristan sie mal wieder ansprang. Xen seufzte in sich hinein. Damit musste sie wohl leben lernen, denn es sah nicht so aus, als wollte der Rockerverschnitt in nächster Zeit etwas an seiner Art, sie zu begrüßen, ändern. Mit Tristan kam auch der ganze Rest seiner Freunde. Duke grinste Joey verlegen an :

"Sorry Joey! Ich wollte dir vorhin nicht zu nahe treten."

"Schon gut. Vergebeben und vergessen. OK?"

Der Schwarzhaarige nickte.

6 Kapi

Sechs

Xen lief mit Joey gemütlich nach Hause. Doch plötzlich bemerkte sie eine weiße Limousine. Sie hoffte,wenn sie etwas schneller lief würde diese verschwinden. Doch diese blieb unermüdlich dran. /Was ist das den für einer?/

//Ich glaub das ist Kaiba!//

/Oh Nein! Nicht der! Bitte alles aber nicht der schon wieder!/

//Ich befürchte doch! Immer hin waren wir heute nicht gerade nett zu ihm. Oder sollte ich sagen du?//

/Hey! Er hat es verdient. Zum Glück da ist die Ampel./

Brav stellte sich Xen vor die Ampel und drückte den Schalter an dieser. Ihr Blick war auf die Ampel fixiert. Plötzlich ging das Fenster der Limousine runter und der junge Firmenchef befahl kalt: ”Wheeler steig ein! Wir müssen was bereden.” ”NEIN! Ich steig doch nicht zu so einem ein. Wo komme ich den bitteschön her? Wenn ich zu so einem wie dir rein steige. Und nun geh nach Hause. Nerv mich nicht.” Doch Kaiba gab nicht auf: ”Verdammt du blöde Töle! Steig ein!” Frech kam es wieder von Xen: ”Und ich sag NEIN!”

/Joey der nervt! Lass mich etwas mit meiner Kraft mit ihm spielen. Bitte!/

//OK! Aber tu ihm nicht weh. Dann ist es mir egal.//

/Ich tu ihm schon nicht weh. Das wäre mir echt zu dumm./

Endlich ging die Ampel von Rot auf Grün und damit schnippte sie mit den Fingern. Plötzlich platzten alle 4 Reifen des Wagens. Was Xen frech grinsen lies. Sie spöttelte: ”So ein Mist! Da muss unser lieber Kaiba ja jetzt zu Fuß laufen. Nimm’s leicht. Bis Morgen.” Und Zack rannte der junge Duellant weg. Seto stieg sauer aus und sah sich den Schaden an. Sein Fahrer Roland räusperte sich: ”Sir es tut mir leid! Ich weiß nicht wie das passiert ist.” Joey grinste innerlich wegen dem Gesicht seines Geliebten.

//Ha! Der hat aber dumm aus der Wäsche geschaut.//

/Kannst vom glück sagen. Das er dir was bedeutet. Ich hätte mit ihm gerne das gleiche gemacht wie mit deinem Vater./

//Wir wollten ja noch Einkaufen! Das sollten wir machen wenn wir fertig sind mit den Hausaufgaben.//

/Zum Glück sind es ja nicht viele./

Was beide nicht bemerkten waren. Das ein violettes Augenpaar sie beobachtete.

//Joey....!//

° Du bist in ihn verliebt. Wenn ich dich darauf hinweisen darf Hikari. °

//Nein!...Ich...//

° Marik, du bist wie ein offenes Buch. °

//Nein bin ich nicht!//

° Aber du hast guten Geschmack. °

//Was willst du mir sagen, Mariku?//

° Nun ich finde Joey sehr... °

//Was sehr?//

° Na ja reizend. Erotisch sogar. °

//Du lässt die Finger von ihm. Schlimm ist es schon das du wieder da

bist. Aber Joey bekommst du nicht.//

° Eifersüchtig? Ich lass mir von dir nichts verbitten. °

Zufrieden ging Xen durch die Tür und hoch zur Wohnung. Dort angelangt öffnete er die Tür und schloss sie auch gleich hinter sich. Sie setzte sich hin und machte schnell die Hausaufgaben. Was Vincent van Gogh alles so gemalt hatte und legte dann die Hausaufgaben zurück in die Tasche. Dann sah sie auf die Uhr. Es war noch zeit. Also ging sie in die Abstellkammer und holte sich einige 1000 Yen scheine und schnappte sich dann die Wohnungsschlüssel und verließ Das Haus.

Sie steuerten den Supermarkt von Dominocity an. Nicht gemerkt das ein braunes Augenpaar sie beobachtete.

/Also Partner! Wir brauchen mal Brot, Käse, Gemüse, Wurst, Brotaufstrich, Fleisch.../

//Und auch Pizza!//

/Das ist keine Nahrung für ein Kind./

//Aber ich will das mal essen. Bitte, bitte!//

/Schon gut./

Und damit holten sie sich einige Sachen was unter auch Pizza waren. Plötzlich grinste Xen frech und fragte Joey.

/Hast du schon mal was von Hefebomben gehört?/

//Äh...nein...warum?//

/Na dann bringe ich es dir bei./

//Und was brauchen wir da so alles?//

/Ah nur Kondome und etwas Hefe. Und natürlich noch Mehl, Zucker und etwas Wasser./

//Ach so nur Kondome....WAS KONDOME?//

/Sicher! Oder denkst du, die kannst du so machen?/

Der Blonde schüttelte innerlich den Kopf. Sie steuerten das Regal mit den Kondomen an.

/Hm wer die Wahl hat, hat die Qual./

//Mir egal. Nimm irgendeine Packung.//

Plötzlich Tippte jemand den Blonden an. Worauf Xen aufsah. ”Hi Joey! Was machst du hier den?” ”Hefebomben Basteln siehst du doch Ryo!” Plötzlich meinte eine kühle Stimme zu ihnen: ”So, so Hefebomben Basteln? Ich glaub wohl eher, du brauchst sie für dich.” Xen sah auf und erkannte sie als Kaiba. ”Was willst du Kaiba?” ”Das würde ich auch gerne wissen?” kam es von der anderen Seite und damit kam Mariku. Xen Tippte genervt mit dem Fuß auf dem Boden. Bis Bakura sich selbst fragte: ”Kondome? Für was waren die noch mal gut?” ”OK! Jungs Ich erzähl es euch mal. Dass euer Spatzenhirn das Verstehen lernt.” Damit Nahm Xen die Packung Kondome und fing mit ihrem Vortrag los. Es störte sie nicht mal das einige Leute dann auch zu hörten:”
 

Därme oder Latex

1844: Massenproduktion der Latex-Gummis startet die ersten Darstellungen von Kondomen sind mehr als 3000 Jahre alt. Nicht nur zur Verhütung wurden die "Gummistrümpfe" empfohlen, sondern auch um, sich vor Krankheiten zu schützen. Als der Entdecker Christoph Kolumbus 1492 aus der Neuen Welt nach Barcelona zurückkehrte, hatte er nicht nur spannende Geschichten und Reichtum an Bord. Das weniger erfreuliche Mitbringsel war eine geheimnisvolle Krankheit, die Syphilis. Zynisch wurde sie auch "Geschenk der Neuen Welt" oder "Rache der Eingeborenen" genannt. Rasend schnell breitete sich die Krankheit über ganz Europa und Indien bis nach China aus. Im gleichen Jahr kam es in Neapel zur ersten Epidemie unter Soldaten und Seefahrern.

Der italienische Arzt und Anatom Gabriele Fallopio fand als einer der Ersten den ersten Schutz gegen die verhängnisvolle Infektion. In seinem Buch "De morbe gallico" empfiehlt er 1564, beim Geschlechtsverkehr ein mit Medikamenten und anorganischen Salzen getränktes Leinensäckchen zu tragen. 1844 patentierte Charles Goodyear eine Methode der Gummiverarbeitung (Vulkanisation des Gummis) und die Massenproduktion der "Gummis" begann. Herkunft - Dr. Condom?

Die Herkunft des Namens "Kondom" ist nicht eindeutig geklärt. Ein sagenhafter Arzt namens Dr. Condom am Hof des englischen Königs Charles II. (1660-1685) soll der Erfinder sein. Charles II galt als sehr vergnügungssüchtig und zeugte reichlich Nachkommen. Sein Arzt, Dr. Condom, sorgte schließlich mit Hammeldärmen, die er zu Verhütungskappen umfunktionierte, für die weitere Familienplanung. Vielleicht geht das Wort Kondom auch auf den lateinischen Begriff "condus" (Behälter) zurück.

Benutzen - So geht's

Kondome sind sicher, wenn sie richtig verwendet werden. Bevor ihr ein Kondom das erste Mal benutzen, empfiehlt sich ein "Trockentraining". So geht ihr sicher, dass auch in der Aufregung noch alles flutscht. Da....”

”STOP!!” Brachte der Brünette nur noch raus und hielt Joey den Mund zu. Selbst Bakura und Mariku waren Feuer rot. Und das schlimmste von allem war. Das einige Leuten dem Gespräch auch noch zu gehört hatten. Leiste flüsterte er dem Blonden in Ohr: ”Ich glaub es dir ja! Nur sag nichts mehr.”

//Meine Fresse Xen! Das war megapeinlich!//

/Ach was! Ihr müsst da einiges wissen. Und ich finde als ältere von uns ist es meine Pflicht./

”Warum nicht? Ihr sollt noch einiges wissen über diese kleinen netten Dinger!” ”Nein! Danke ich verzichte darauf.”

Und damit schob er den Blonden mit dem Einkaufswagen Richtung Kasse. Unterwegs maulte Xen los: ”Du Memme! Du Feigling! Du Angsthase!” ”Schnauze Wheeler!” ”Der große Seto Kaiba hat Schiss!” ”Nein hab ich nicht!” ”Nein?! Und was hast du da eben gemacht?” ”Dich bewahrt nicht in die Klapse zu kommen!” ”Ha! Von wegen!” Und damit stand der Blonde an der Kasse. Plötzlich grinste Xen Kaiba frech an. Was diesen fragend eine Augenbraue hoch zog.

/Pass mal auf Joey!/

Plötzlich sang der Blonde das Lied Tic Toc von Cultured Pearls. Und damit schnippte sie mit den Fingern und die Musik lief zu dem Lied.

//Muss das seien Xen?//

/Ja! Warum?/

//Ich kann doch... //

/Joey mein ganzes Wissen hab ich eigentlich von dir./

//Hä?//

/Du bist nicht dumm! Du bist schlau. Nur zu Faul das ist alles!/

//Aber meine Stimme...das....//

/Du hast eine Wunderschöne Stimme. Nur du hast nicht den Mut sie zu benutzen./

Plötzlich hielt Seto ihm den Mund zu: ”Hör bitte auf damit!” Damit sah er den Braunäugigen durchdringend an. Endlich kamen sie an der Kasse dran und Joey bezahlte alles. Er fragte dann keck den Ringgeist: ”Wolltest du dich nicht mit den anderen Treffen?” Dieser zuckte nur mit den Schultern: ”Eigentlich! Aber ich fand was anderes. Was mein Interesse auf sich zog!” ”AHA! Und was?” Damit beugte sich der Weißhaarige zu Joey hin und wollte ihn schon küssen. Doch Kaibas Hand war schneller und trennte sie von ihrem Kuss.

/Joey!/

//Ja?//

/Merkst du was?/

//Äh...nein was den?//

/Die sind scharf auf dich!/

//Ach Quatsch!//

Frech stemmte Xen ihre Hände in die Hüfte und grinste die drei an: ”Ach so ist das!” Die fragende Blicke der drei genoss sie regelrecht: ”Ihr seid Scharf auf mich!” Damit lachte sie los. ”Das ich das noch erleben darf!” Kaiba winkte mit der Hand ab. Bakura sah verlegen zum Boden hin. Der Komische weise sehr interessant war mit den kleinen Bunden Flecken und Mariku sah sich die Preise der Zigaretten jetzt genau an. Xen schüttelte den Kopf: ”Schon gut! Habt ihr Hunger? Ich Koch heute!” Damit lies sich den Einkauf in Taschen fühlen. Und grinste: ”Na dann kommt mal mit ihr Helden!” Damit verließ sie das Einkaufszentrum. Kaiba wollte was sagen. Als der Blonde wie wild rief: ”Juuuhhhuuu! Hey Yugi! Hey Tristan! Hey Duke! Hey Tea! Hier sind wir!”

//Oh nein nicht der Kindergarten!// stöhnte der Brünette auf. Und tatsächlich kamen sie her. Der Bunthaarige grinste dann als er die Gesichtsfarben der drei sah. Denn diese sahen aus wie drei Tomaten. Bis Duke fragte: ”Was macht ihr hier?” ”Einkaufen!” meinte der Blonde ironisch. Bis er frech fragte: ”Wollt ihr nicht zu mir? Ich koch heute!” Und damit ging er los. Ohne mal auf die Antwort abzuwarten. Er hatte es ja zum Glück nicht weit. Am Wohnblock verzog der Brünette das Gesicht. Hier sah es ja so erbärmlich aus. Was Xen auf die Palme trieb: ”Wenn es dir hier nicht passt. Kannst ja wieder gehen. Es zwingt dich keiner mit zu kommen.” Der junge Firmenchef gab jetzt lieber keine Antwort mehr darauf. Plötzlich rief eine bekannte Stimme: ”Großer Bruder! Hier bist du!” Und damit sprang ein schwarzhaariger Wuschelkopf in seine Arme.

/Wer ist das Joey?/

//Das ist der jüngere Kaiba Mokuba. Er ist nett!//

/Hoffe ich mal!/

Frech fragte der Blonde: ”Willst auch mit essen Mokuba?” Dieser sah auf und nickte dann: ”Wenn es dich nicht stört?” ”Nö! Überhaupt nicht! Hab heute sehr gute Laune!” So liefen sie hoch zu Joeys Wohnung. Bis Tristan fragte: ”Und dein Vater ist nicht hier?” Er kannte zu gut Mister Wheeler. Aber was ihn jetzt wunderte war. Dieses dreckige Lachen :”Hä! Hä! Hä! Nein! Der alte Basketball ist weg!” ”Hä? Wie weg?” ”Habe ihm die Angst seines Lebens eingejagt!” Und damit öffnete er die Wohnung. Tristan fiel die Kinnlade runter. Hier sah es ja sauber aus. Keine Bierflaschen, kein Müll und vor allem es war nur sauber. ”Mund zu es zieht!” Und damit steuerte er die Küche an. Xen räumte dann alles ein und rief von der Küche aus: ”Ihr könnt euch ja mal in das Wohnzimmer setzen! Ich hoffe ihr mögt Ente Sop Zieh (Habt ihr das schon mal gegessen? Das ist dermaßen gut! Ich kann es euch nur raten.)!” Von fast allen kam ein ´JA´.

/Das ist dein Part Partner!/

//Ja, ja. Schon gut!//

Und damit begann der Blonde alles zu richten. Zufrieden sah er sich alles an und seufzte innerlich auf.

//Wir haben nichts zu Trinken im Haus.//

/Na dann lass die mal einkaufen. Immerhin Bewirtest du die ja auch./

//Wo du recht hast, hast du recht.//

”Hey Trist! Gehst du mit Duke Einkaufen?” ”Ja!” Und damit drückte er dem verdutzten Braunhaarigen 3000 Yen scheine in die Hand und meinte nur: ”Ich will nur eine Cola. Frag aber die anderen was sie zu Trinken wollen. Und für unseren Kaiba bitte nur das Beste. Du weißt er ist doch der große Firmenchef!” Und damit verzog er sich in die Küche. Duke sah zu dem Geld hin: ”Woher hat Joey nur das Geld?” Aber das konnte er ihn später auch noch fragen. So hörte er alle ab, was sie trinken wollten. Als Kaiba auch es gesagt hatte schlich er sich dann in die Küche. Wo er das Begehrte Objekt sah wie es Gemüse schnitt. Ein freches Grinsen schlich sich auf den Lippen von Seto Kaiba. Besitz ergreifend schlang er seine Arme um die Hüften von Joey und schnurrte: ”Hm du riechst so gut!” Aus Schreck wirbelte Joey mit dem Messer rum und streifte damit die Wange von Kaiba. Als er endlich realisierte was los war, schnauzte ihn Xen böse an: ”Du Zipfelklatscher! Hast du sie noch alle mich so zu erschrecken?” Und damit legte Xen ihre Hand auf den Schnitt und konzentrierte sich. Kaiba merkte wie es ihm warm wurde. Als der Blonde dann seine Hand weg zog, sah Seto ihn dann fragend an. Verwundert fuhr er sich dann übers Gesicht. Wie war das Möglich?

[Gute frage!]

//Besitzt das Hündchen Heilkräfte?//

[Anders ist das hier nicht zu erklären.]

//Aber zeit wann?//

[Ein Grund mehr das du aufpassen solltest das ihn niemand bekommt!]

//Seth! Halt deine Klappe! Er ist nur ein Köter!//

[Seto so wirst du ihn verlieren!]

Endlich fing sich der junge Firmenchef wieder: ”Wie hast du das gemacht?” Doch Xen packte ihn am Arm und schob ihn aus der Küche: ”Hab jetzt keine Zeit! Setz dich endlich zu den anderen. Die Küche ist für euch alle jetzt tabu!” Und bevor er noch was fragen konnte schlug der Blonde die Tür zu.
 

Die Teile wurden von meiner neuen Betaleserin verbessert. Vielen dank Birgit Jellinek. Ich hoffe da meine ganz alte Betaleserin es ja nicht mehr macht das ihr damit noch zufrieden seid.

Kapi Sieben

Sieben
 

Ein Fwettes Dank für Crissy wo den 7 Teil überarbeitet hat.
 

Endlich kamen auch Duke und Tristan wieder. Mit reichlich zu Trinken. Als sie Seto sahen. Der Gedankenverloren zur Decke starten fragte sie seinen jüngeren Bruder:"Was ist den mit dem los?" Mokuba flüsterte:"Zeit er aus der Küche kommt ist er schon so!"

Endlich kam auch Joey und lehnte sich an den Türrahmen:"Ich hoffe ihr habt alle Hunger!" Damit ging er kurz in die Küche und kam dann mit zwei Teller in der Hand zurück. So machte er es einige male bis alle ihr Essen hatte. Frech kam es wieder von dem Blonden:"Lieber Gott, wir danken dir für gar nix, denn wir haben alles selber bezahlt. So - Schluss mit dem Christenschitt, jetzt wird gefuttert."

Tristan schüttelte nur den Kopf und nahm seinen ersten biss. Plötzlich spielten seine Geschmacksnerven verrückt und er konnte nur ein:"Gott ist das Herrlich!" rausbringen. Tea nahm dann auch ihren ersten und sagte begeistert:"Das ist so gut!"

//Dank dir ist es noch besser geworden Xen!//

/Ja! Und ich glaub unser kleiner Firmenchef wird dir jetzt noch mehr verfallen. Es heisst doch in einem Sprichwort von euch. Die Liebe geht durch den Mangen./

//Ich glaub da muss ich noch mehr machen. Als ihn nur bekochen.//

/Ich glaub der ist schon jetzt dir verfallen!/

Und damit begann ein gemütliches Beisammensein. Selbst Seto spürte auf seiner Zunge das es besser schmeckte wie bei sich Zuhause. Joey konnte gut Kochen.

Warum dachte er immer nur an den Blonden?

[Du bist verliebt!]

//Bin ich nicht!//

[Seto du bist ein Idiot! Sieh ihn dir an!]

Und der Brünette sah ihn durchdringend an. Bis ihn sein Untermieter aus den Gedanken holte

[Er ist lieb und nett. Er ist nicht oberflächlich. Und ich glaube es währe ihm egal ob du reich oder arm bist. Den so einen wie Joey findest du nie wieder.]

//......//

[Seto ich mein es ernst. Er ist alles was du dir je wünschst.]

//......//

[Du bist ein Feigling Seto Kaiba! So wirst du ihn an den Grabräuber oder an Marik verlieren.]

//Nein! Das wird nicht passieren.//

[Doch! Wenn du weiter so zu ihm bist! Er wird sein Herz und seine Unschuld an einen verlieren der mehr Herz zeigt.]

//Das lass ich nicht zu. Ich bin der erste für Joey und nur ich!//

[Seto dann sag es ihm endlich was du für ihn empfindest.]

//Aber....//

[SETO KAIBA! BEWEG DEINEN ARSCH ENDLICH! ICH LASS ES NICHT ZU!]

//Gut! Nach dem essen!//

Jetzt fragte Tristan auch was ihn schon die ganze zeit interessierte:"Woher hast du das Geld Joey? Und wo ist dein Vater?" Xen nickte verständlich:"Gut! Da du es ja so sehr wissen willst." Frech kicherte der Blonde etwas bis er sich räusperte:"Ich muss euch was sagen Leute!" Damit faltete er seine Hände und Stütze seinen Kopf auf ihnen:"Ich Lebe hier nicht alleine. Damit meine ich nicht meinen Vater sondern jemand anderes."

Die fragenden Blicke genoss er regelrecht, bis er fortfuhr:"Mir hat jemand gegen dieses Wesen namens Vater geholfen. Ihr Name ist Xena!" "Ist sie hier?" Kam es lauernd von Seto. Joey schüttelte nur den Kopf:"Nein! Sie hat mir gegen ihn geholfen. Er hat vor 3 Tagen die Stadt verlassen. Und seitdem geht es mir besser! Ich möchte euch um etwas bitten!"

Damit stand er auf und ging rüber zu dem Schrank und öffnete eine Schublade.

//Xen! Was hast du vor?//

/Joey! Ich kenne mich mit den Gesetzen gut aus. Du kannst nicht alleine leben hier!/

//Und was soll ich jetzt machen?//

/Das mach ich für dich!/

//Irgend was sagt mir dass es mir nicht gefallen wird!//

/Du wirst mit deiner Mutter Kontakt aufnehmen!/

//WAS? BIST DU VERRÜCKT?//

/Joey! Lass mich erst mal erklären. Ich Log mich in eueren Regierungsrechner ein und Besorg mir hier einige Daten. Wie Wo ich Geboren wurde und so weiter. Auch brauche ich einen Pass. Denk dran ich bin keiner von dieser Welt! Und ich weiß wie ihr mit Einwandere umgeht. Und dann will ich das Sorgerecht für dich bekommen./

//Was?//

/Du hast mir einiges über deine Mutter gesagt. Und ich denke sie wird dich glatt ins Heim stecken. Oder wenn sie dein Geld sieht schlecht behandeln. Und willst du zu so einer?"

//Nein!//

/Na also!/

Endlich fand Xen einen Brief. Als sie ihn hatte schritt sie auf Yugi zu:"Yugi gibt diesen Brief unseren Klassenlehrer!" Dieser sah fragend den Brief an und Joey erklärte weiter:"Ich muss erst klären wo ich Leben darf. Du weißt das man als Jugendlicher nicht alleine Leben darf!" "Joey! Du wirst doch nicht ins Heim kommen?" kam es entsetzt von Mokuba. Der Blonde schritt dann auf ihn zu und ging vor ihm auf die Hocke: "Nun ich hoffe nicht! Daher wird Xen alles machen das dass nicht passiert." Der Blonde wand sich dann an seinen Freund: "Daher möchte ich dich bitten Tristan. Mir alle Hausaufgaben zu besorgen. Den ich will unseren Kaiba da beweisen das ich kein dummer Köter bin!"

//Xen! Wann hast du den Brief verfasst?//

/Als du geschlafen hast!/

//Aha!//

Der junge Firmenchef brummte böse auf. Doch Duke grinste und fragte dann neugierig: "Wie sieht diese Xena oder Xen den aus?" "Hä?" kam es verwirrt von Xen. "Na wie sie aussieht. Ihre Augen ihr Haar ob sie schlank ist oder dick? So halt!"

/Oh nein! Nicht das!/

//Duke geht, Xen!//

/Das bezweifle ich auch nicht. Nur ich fang nichts mit so einem an./

//Warum angst?//

Xen seufzte auf: "Sie hat blonde Haare und blaue Augen. Sie hat ne super Figur falls du das wissen willst." "Wann können wir sie mal kennen lernen?" "HÄÄÄ???? Wie kennen lernen?"

Tristan grinste seinen Freund frech an: "Na ja! Diese Torte wo dich dann aufnimmt. Ich will sie doch kennen lernen."

/Ich bin keine Torte!/

//Ach mein Törtchen!//

/Sehr witzig. Haha! Ich lach mir einen ab./

Plötzlich stupste der Schwarzhaarige Joey an: "Und?" "Ich sag euch dann Bescheid!" Und damit war das Thema zum glück vom Tisch. Nach einigen schönen Stunden in den alle fröhlich sich unterhielten außer Kaiba sah der Blonde auf die Uhr und seufzte: "Heute wird nichts aus dem Besuch vom ROX! Wir verschieben es auf ein andermal."

Xen nahm dann das Geschirr entgegen und fragte süß den Bunthaarigen: "Würdest du mir helfen Yugi, mit dem Geschirr?" "Ja mach ich!" Und damit gingen die zwei in die Küche.

[Seto wenn du Pech hast wirst du Joey nicht mehr sehen!]

//.....//

[Er kommt dann vielleicht nie wieder hier her nach Dominocity!]

//Und was soll ich machen, nach deiner Meinung?//

[Dieser Xen helfen wegen den Pappiren! Du hast Beziehungen! Lass sie spielen.]

In der Küche fragte dann der kleinere: "Xen?" "Hm?" "Du wirst doch Joey helfen, oder?" "Natürlich. Und ich hoffe du hilfst mir auch!"

Yugi nickte, was Xen grinsen lies: "Gut! Ich mag euch sehr." Nun fragte der Pharao sie dann auch mal: "Was wirst du machen?" Xen lies das Wasser in die Spüle laufen und seufzte :"Zu erst mir mal ein Leben hier besorgen und ein Pass!" Dann fing sie an das Geschirr zu säubern :"Es wird nicht leicht. Ich hab Joey zu Geld verholfen! Und wenn diese Hyäne erfährt wird sie versuchen ihn zu sich zu holen." Damit überreichte sie den Teller Yami :"Die Menschen sind schlecht und böse wenn es um Geld geht!" "Da stimme ich dir zu!" "Deswegen bitte ich dich und sag den anderen es ist mein Geld! Also Xens Geld." Wieder ein nicken des kleinen Jungen. So machten sie das ganze Geschirr weg.

Zufrieden schob Xen dann Yugi raus und Richtung Wohnzimmer. Dort angelangt seufzte sie :"Es tut mir Leid Leute. Aber es ist reichlich spät und ich muss Morgen noch einiges machen und so halt!" "Schon verstanden alter! Hättest auch gleich sagen können wir sollen gehen!" kam es grinsend von Tristan.

Worauf Xen seufzte :"Na so gemein wollte ich ja nun auch nicht seien!" Die Meute verließ dann bereit die Wohnung. Nur einer wollte nicht so recht gehen.

Bis der Blonde fragte :"Was ist mit dir Kaiba?" Dieser seufzte geknickt auf :"Du wolltest mich eigentlich wie Luft behandeln. Und warum redest du auf einmal mit mir den?" Xen seufzte und verdrehte die Augen genervt. Bevor sie sich zu dem Firmenchef setzte und dann begann :"Na ja eigentlich wollte ich es ja auch! Aber...." "Was aber?" "Du bist eigentlich, wenn man dich gut kennt nett."

Lauernd fragte er :"Wie? Nett?" Und damit näherte er sich Joeys Gesicht. Xen merkte es nicht und seufzte wieder auf :"Naja! So halt....bist eigentlich kein Arschloch oder Geldsack. Sondern......halt nett!"

Plötzlich erschrak Xen den Kaibas Lippen waren der ihren zu nah. Der Brünette schloss die Augen und flüsterte an den Lippen von Joey :"Küss mich!" bat er ihn flehend.

/Joey! Wir haben ein Problem!/

//Ja und was soll ich nun mache?//

/Umbringen! Oder erschießen. Oder Bewußtlos schlagen./

//NEIN! Das nun wirklich nicht!//

Es waren nur noch einige Zentimeter als er plötzlich Joeys Finder spüren konnten :"Entschuldige!" Damit schob er ihn von sich. Doch Seto packte ihn an den Schultern. Der Blick sagte schon alles. Begierde Hunger nach Zärtlichkeiten. Und der Spruch hiss auch nichts gutes :"Küss mich! Ich bin ein schleichender Virus!" "Meine Mami hat mir immer Verboten mit Viren zu spielen."

Doch der junge Firmenchef wollte endlich seinen Kuss. Doch zu Xens Glück kam ein kleiner Junge hoch und fragte seinen Bruder :"Seto wo bleibst du den?"

/Puh der kleine Kaiba ist mein Engel!/

//Schade! Ich hätte gerne gewusst was Kaiba mit mir noch gemacht hätte.//

/Ohne mich! Mein Körper bleibt Jungfrau. Und ich wird mir das nicht reinziehen wie der dich besteigt./

//Warum nicht?//

/Sag mal bist du Uke oder Seme?/

//Hä?//

/Na beim Sex halt. Es gibt doch den Seme der aktive und den Uke der passive./

//O.o//

/Na?/

//Kein Kommentar dazu.//

/Feigling./

//>_<//

/ ^^ /

Seufzend erhob sich der Brünette und sah noch mal zu Joey. Bevor er mit Mokuba die Wohnung verließ.

Der Blonde schüttelte nur den Kopf :"Erst hasst der mich und jetzt will der mich küssen. Manchmal verstehe ich Kaiba nicht!"

Damit machte sich Joey fertig für das Bett. In das er sich Todmüde fallen lies.

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"Joey! Joey! Aufstehen du Schlafmütze!" Verschlafen rieb sich der Junge die Augen bis er seine Freundin erblickte. Die heute mal gut aussah in seinen Sachen. "Du solltest öfter das tragen! Das steht dir Xen!" "Danke! Aber für unser vorhaben muss ich mir noch Sachen holen und ich glaube du solltest das auch." Damit stand Joey auf und schlürfte ins Bad.

Die Blonde Frau bereitet das Frühstück für ihren Schützling. Nach 5 Minuten kam auch endlich Joey. Xen überreichte ihm die Belegten Brote. Die Blonde trank nur Kaffee. Joey brannte etwas auf der Seele bis er endlich fragte :"Wie willst du das den machen?" "Hm! Kennst du hier ein Internet Café?" "Ja!" "Von dort begingt unsere Operation!"

Der Blonde nickte. Nach dem essen machte sich Joey fertig für die Stadt. Heute war Freitag und eigentlich müsste er ja in der Schule sein. Doch dank Xen nicht. Xen holte wieder etwas Geld aus der Abstellkammer raus. Sie sah dann auf als Joey wieder kam. So verließen sie die Wohnung auch.
 

~Oo nach 20 Minuten oO~
 

Standen sie vor dem Internet Café. Zum glück war nicht viel los. "So ich such mir einen Rechner aus und du lenkst den Typ ab." "Und wie?" "Na sag du weißt es nicht wie man einen Computer bedient oder irgendwas halt!" So betraten sie das Café. Xen suchte sich auch gleich einen Rechner aus.

Sie nickte Joey zu als auch schon der Beisitzer kam.

Gott wie Xen diese Schleimer hasste. "Ja guten Tag! Sie wollen Internet surfen?" "Nein! Wissen sie guter Mann ich seh mir gerne die Bilder an die auf dem Computer sind!" kam es sarkastisch von der Blonden Frau.

Joey verstand es sofort und verwickelte ihn in ein Gespräch: "Ja wir wollen einige Stunden surfen! Könnten sie mir dann auch helfen? Ich kenne mich nicht so gut aus." "Aber sicher doch!" Damit brachte er ihn an einen Platzt weit weg von Xen.

Diese sah sich noch mal um und legte dann ihre Hand auf den Bildschirm drauf.

Der Bildschirm verfärbte sich in ein dunkleres Grün und einige Programme und Zahlencodes liefen dann runter.

Schnell hatte sie den Rechner der Regierung angezapft und rief eine Geburt Urkunde auf.

/So weit so gut. Und nun kommen meine Daten dran./

Den Namen hatte sie schnell nur was sollte sie als Familiennamen eingeben?

/Puh...was könnte ich eingeben???....Hm...Kaiba?....NEIN! auf keinen fall!....Wheeler?...geht auch nicht..../

So grübelte sie und überlegte. Sie ging alle Freunde von Joey ab. Aber nichts fand sie. Man konnte hier wortwörtlich aus der Haut fahren. Bis sie endlich eine Erleuchtung hatte

/Ah! Warum nicht gleich so./

Der Familienname wurde Miss Xena Narumi! Nun einige Angaben wie Geburtsort, Geburtstag, Haarfarbe, Augenfarbe u.s.w

Nach gut 1 Stunde hatte sie alles. Sie speicherte es im Rechner der Regierung. Und ging aus dem Netz raus. Nun hiss es das Real zu beantragen.

Sie stand dann auf um Joey von dieser Klette zu befreien. "Ich bin fertig! Wir können gehen!" Und damit richtete sie sich an den Besitzer: "Was bekommen sie für die Stunden?" Dieser grübelte etwas bis er meinte :"400 Yen! Für sie zusammen. Oder sind sie Einzel da?" "Nein! Also 400 Yen!" Damit drückte sie ihm das klein Geld in die Hand.

Draußen seufzten beide auf :"Puh ich hätte den nicht länger ertragen Xen!" "Sorry! Ich bin zum glück fertig." Nun fragte der Blonde :"Und hast du jetzt alles?" "Ja hab ich. Nun müssen wir erst einmal Kleidung besorgen. So wohl für dich als auch für mich."

Das konnte ja was bedeuten. Aber gut. ER brauchte auch neue Sachen. Er wusste nicht mehr. Wie lange es her war wo er mal ein neues T-Shirt gekauft hatte. Und er brauchte auch mal neue Hosen.
 

~~~ Was beide nicht wussten. War das die Schule heute mal früher aus hatte. ~~~~
 

Duke grinste Yugi, Tea, Bakura, Marik und Tristan zu :"Also Leute! Bis am Montag!"

Endlich Wochenende. Wie lange hatte er nur auf diesen Tag gewartet. Und nun war er hier. Er war da. Endlich Wochenende. Er konnte dieses Wort nicht nur einmal sagen. Es war für ihn wie ein Heiliges Wort.

Zufrieden lief er und bog dann in die Kaufstraße ein und stockte. War das nicht Joey, den er da im Geschäft sah? Es gab keinen Zweifel. Das war Joey Wheeler. Und wer war die Frau in seiner Begleitung?

//Hat er nicht von einer Xen gesprochen? Ob sie das ist?//

Neugierig trat er näher und sah den beiden zu wie sie Einkauften. Der Schwarzhaarige sah dann das Geschäft an //Ob Joey sich das leisten kann? Der Laden ist Teuer. Da gehen nur so Reiche Pimpfe wie Kaiba Einkaufen!...Warte mal...was hat Yugi noch mal gesagt.....es währe Xens Geld sie sei Reich......Dann ist das tatsächlich Xen!//

Er betrachtete die Frau von allen Seiten und nickte //Sie sieht Hübsch aus....nicht nur sogar Sexy!//

Die beiden steuerten die Kasse an und die Blonde Frau Bezahlte dann alles. Während Joey die Einkaufstaschen tragen musste. Der arme. Aber zum glück nahm Xen ihm einige Taschen ab und sie gingen zufrieden zum Ausgang.

"Also Joey! Nun gehen wir auf euer Bürgerbüro und beantragen meinen Personalausweis! Danach gehen wir auf Jugendamt und besorgen die Pappire für dein Sorgerecht! Dann musst du mit den Pappiren zu deiner Mutter und ich hoffe sie unterzeichnet es. Danach geht es nur noch Berg auf!" "Das will ich doch sehr hoffen. Das es mit Joey Berg auf geht." Mischte sich Duke Devlin ein.

Joey und Xen erschraken beide auf. Sie sahen den Schwarzhaarigen Teilst entsetzt und teils verwirrt an. Bis dieser auf Xen zu ging und ihr die Hand hin hielt :"Sie müssen Xen seien? Mein Name..." "Das weiß ich auch so Duke Devlin. Ja es stimmt mein Name ist Xen."

Duke haute Joey in die Seiten. Was diesen mossern ließ :"Autsch! Was soll das?" "Du hast von mir erzählt! Ich hoffe nur gutes." Die Blonde kicherte :"Hi, hi, hi...das hat er." Sie sah sich kurz um und nickte zu einem kleinen Restaurant hin :"Ich würde sagen wir sollten uns hier nicht auf der Straße Unterhalten. Sondern da!"

Und damit deutete sie zu dem Haus hin. Sie fügte mit einem verführerischen Blick zu :"Ich lade dich ein kleiner!"

Ohne auf eine Antwort abzuwarten ging sie schon vor. Der Schwarzhaarige Pfiff :"Die hat ja ein Temperament drauf. Woher kennst du sie nur?" Der Blonde zuckte nur mit den Schultern.

Sie merkten nicht einmal das sie von einem Schwarzhaarigen Jungen und einem Brünetten beobachtet wurden. "Nii-san! Was willst du hier? Ich dachte du musst arbeiten?" "Das tue ich auch Mokuba!" damit folgten sie den drei.

Seto Kaiba würde alles herausfinden über diese Frau. Die sein Hündchen nun versorgen würde. Es war schließlich sein Hündchen. Und wenn es ihm nicht gut gehen würde. Er würde dafür Sorgen das es ihm besser wieder ging. Auch wenn er ihn dann zu sich holen würde.
 

Bitte um Kommis.

Mögt ihr sie noch?

Oder findet ihr sie schlecht?

Acht

Acht
 

Gemütlich saßen die drei an einem Tisch. Xen wollte nur eine Tasse heiße Schokolade mit Sahne. Joey nur eine Cola und Duke trank einen Kaffee. Der Schwarzhaarige fragte dann: "Wie heißen Sie eigentlich? Und wo kommen Sie her?" "Mein Name ist Xena Narumi! Ich komme eigentlich aus Tokio! Meine Eltern leben schon lange nicht mehr." Duke nahm alle Informationen auf wie ein Schwamm. Er wollte alles über sie wissen. Sie gefiel ihm sehr. Nein es war nicht nur gefallen. Er hatte sich verliebt. Aber das ging zu schnell. Sie kannten sich gerade mal 10 Minuten. War es tatsächlich Liebe? Er wusste es nicht. "Dürfte ich dich noch was fragen Xen?" "Sicher!" Der Schwarzhaarige strich sich verlegen eine Strähne aus dem Gesicht. Bei so was musste er immer aufpassen. Frauen konnten da sehr wütend werden. Er fasste dann Mut zusammen: "Wie alt sind Sie eigentlich? Sie können nur älter als 25.....ich will Sie damit nicht kränken.....ich meine.....Sorry!"

Beruhigend legte sie ihre Hand auf seine Schulter: "Schon gut! Ich bin 28 Jahre alt." Joey blinzelte sie unsicher an. 28...sie sollte tatsächlich 28 sein? Sie sah aber eher nach 21 aus. Weder 25 noch 28. Mokuba sah immer zu Joey und den anderen hin. Sein Bruder hatte sich einen Platz ausgesucht, wo sie ihn und Mokuba nicht sehen konnten. Der Kleine wollte sich aber lieber mit dem Blonden und seinen Freunden unterhalten. Deswegen quengelte er los: "Nii - san! Lass uns zu Joey gehen!" Dieser hielt ihm auch gleich den Mund zu: "Sei ruhig Mokuba!" "Nein! Ich will aber nicht. Lass uns zu Joey gehen. Außerdem magst du ihn." Das bekamen nicht nur die Gäste mit. Nein! Auch Xen und Joey. Seufzend erhob sich Xen von ihrem Platz und ging auf die zwei Verfolger hin. Was beide plötzlich verstummten ließ. Als sie bei ihnen war, musterte sie den Brünetten und dann seinen kleinen Bruder und schüttelte nur den Kopf: "Warum folgst du uns? Sag nicht, es würde nicht stimmen. Ich hab dich schon die ganze Zeit beobachtet." Sie grinste den kleineren Kaiba freudig an und hielt ihm die Hand hin::"Komm doch zu uns!" Das musste sie nicht zweimal sagen. Sofort ergriff Mokuba die Hand und ging dann zu Joey. Die Blonde warf dem Firmenchef einen Blick zu und setzte sich dann. Nun stand Seto da. Er konnte sich doch nicht zu seinem Erzfeind setzen. Das ging nicht. Nein!

[Setz dich zu ihnen.]

//Nein!//

[Seto, geh hin, oder ich mach es!]

Da der Brünette einfach nicht wollte, platzte Seth der Geduldsfaden und übernahm Setos Körper.

//Seth! Hör auf!//

[Nein! Du wirst dich zu ihnen setzen!]

Und prompt saß er neben Joey, der für ihn extra Platz gemacht hatte. Xen hatte das Gespräch genau von Seth und Seto gehört und meinte frech zu ihm: "Ist nicht leicht mit so einem Yami, was?" "Nein ist es nicht!" Plötzlich drehte er sich zu ihr. "Wie...?" "Das bleibt mein Geheimnis!", kam es nur zurück.

[Also bin ich nicht der Einzige der das kann.]

//Was kann? Wie konnte sie das hören?//

[Seto sie kann Gedanken lesen, genau so wie ich.]

//Das hab ich ihr nicht erlaubt.//

"Sorry wenn es dich stört. Ich werd es nicht mehr machen, aber dein Yami hat Recht." Fragend sahen Duke und Mokuba zu Kaiba und der Blonden hin. Nur Joey knurrte etwas. Xen hob die Hände beruhigend hoch. "Schon gut! Ja es stimmt, ich kann Gedanken lesen. Aber keine Angst ich mach es nicht mehr. Versprochen!" Devlins Augen wurden tellergroß. "Sie.....können das?" Der kleine Kaiba strahlte vor Aufregung nur so. "Wahnsinn! Sie können das wirklich?" "Ja! Das lernt man als Medium."

[Aha also ein Medium.]

//Man da hat sich Wheeler eine gesucht.//

[Du bist Eifersüchtig!]

//Bin ich nicht.//

[Doch!]

//Nein!//

[Doch!]

//Nein!//

[Doch!]

//Nein!//

[Doch!]

//Nein!//

[Doch!]

//Nein!//

[Doch!]

//Nein!//

[Doch!]

//Nein!//

[Nein!]

//Doch!//

[Na bitte geht doch! Du bist eifersüchtig.]

//Verdammt Seth das war fies. Ja ich bin Eifersüchtig. Ich will das Hündchen.//

"Ich sag es nur einmal zu dir Kaiba, Joey ist kein Hündchen. Er ist ein Mensch, der auch Gefühle hat." Kam es von der Frau. "Könnten Sie das bitte lassen! Ich mag so was nicht!" "Es ist nicht meine Schuld, dass ich das gehört habe, aber ihr beide habt euch so laut gestritten das konnte man gar nicht überhören. Auch wenn ihr das im Geiste diskutiert habt."

Der Blonde wurde feuerrot. Er nannte ihn Hündchen! Nicht Köter! Nein Hündchen. Es war eine Verniedlichung seines Namens, dem Kaiba ihm gab. Mokuba und Duke grinsten Seto frech an, was diesem gar nicht gefiel.

[Wie süß! Das Hündchen ist rot geworden! Schau mal Seto!]

Und der Firmenchef sah wirklich hin. Joeys Wangen waren zart rosa und ein dunkler Rotton zierte sein Gesicht.

[Das heißt, er ist in dich verliebt. Seto, mach’ endlich Nägel mit Köpfen.]

//Nein!//

Das musste alles gut geplant werden. Xen grinste immer frecher. Bis der Brünette sauer fragte, weil er es ja nun wusste, dass sie Gedankenlesen konnte. "WAS?" "Nichts, nichts!" So unterhielten sie sich ausgiebig. Wodurch Mokuba und Duke immer mehr von Xen erfuhren. Was sie liebte und was sie hasste. Ihre Lieblingsband, ihr Lieblingsessen usw.

Nach guten 20 Minuten seufzte die Blonde auf: "Es tut mir Leid! Aber Joey und ich müssen noch wo hin." Damit winkte sie den Kellner zu sich. Xen zahlte für alle mit. Was Seto nicht gefiel. Er hatte ja genug Geld. Damit standen sie und der Blonde auf und verbeugte sich vor den drein. "Also! Bis dem nächst!" Joey nickte und damit steuerten sie den Ausgang an. Kaiba sah zu seinem Hündchen und seufze als sie weg waren. Duke stichelte: "Warum gehst du ihnen nicht nach?" "Das geht dich nichts an Devlin! Sonst kaufe ich deinen mickrigen Laden auf." Mokuba flüsterte darauf nur: "Er ist schon die ganze Zeit so mies. Denn heute kommt Noah zurück." "Ach so. Und ich dachte es läge an Joey!" Böse kam es nur vom Brünetten. "Ts, um den Köter mach ich mir doch keine Sorgen. Das ist ein drittklassiger Duellant!" Doch die Blicke der beiden sprachen Bände.

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Zufrieden wedelte Xen mit ihrem Ausweis in der Luft: "Ich hab ihn. Das ging ja schnell! Joey nun gehen wir aufs Jugendamt und dann......" "Beruhig dich Xen. Tief durchatmen." Beruhigte sie ihr Freund, da die Blonde wie eine Verrückte durch die Gegend hüpfte. Man konnte sie nicht beruhigen. Zu viel Energie hatte sie, fand Joey. Also brachte er sie zu dem Gebäude hin. Dort angelangt musste Xen meist mit ihrer Macht rumspielen und einige Beamte dazu zu bringen, die Adoption zu beschleunigen. Nach höllischen 2 Stunden bekam sie endlich diese verdammtem Papiere in die Hand. Der Mann meinte noch: "Frau Wheeler muss nur noch einverstanden sein. Dann gehört Joseph Wheeler zu Ihnen." Joey und Xen bedankten sich und machten sich dann auf den Weg nach Hause. Dort angelangt seufzten sie beide auf. Das war ein Tag. Seufzend erhob sich Xen und ging zu der Abstellkammer und holte wieder Geld hervor. Damit ging sie zu Joey hin und holte die Papiere hervor und drückte sie zusammen mit dem Geld ihm in die Hand: "Joey! Du weiß was du jetzt machen musst!" "Ja!" "Hol dir auch unterwegs was." "Und was machst du so lange?" Die Blonde sah sich dann in der Wohnung um und seufzte. "Ich denke, ich werde unser Geld noch etwas vermehren. Außerdem müsste auch mal die Wohnung neu angerichtet werden. Ich glaube wohl kaum, dass die Futzis vom Jugendamt über den Zustand der Wohnung so begeistert sind." Der Blonde sah sich noch mal um und nickte: "Muss wohl sein." Seufzten begab er sich in sein Zimmer. Wenn er nicht in ein Heim wollte, musste er dieses große Opfer erbringen. Er musste seine Mutter besuchen. Die Person die er nicht sehen wollte. Serenity schon eher. Aber nicht sie. Sie hatte ihn einfach alleine gelassen und hatte seine Schwester mitgenommen. Ein wenig freute er sich aber doch. Seine Schwester wieder zu sehen war das Schönste an dem Besuch. Endlich hatte er alles eingepackt und ging dann ins Wohnzimmer um sich von Xen zu verabschieden. Sie war alles, was er an Familie noch hatte. Er war glücklich, sie kennen gelernt zu haben. Auch wenn sie manchmal eine Macke hatte, war sie immer freundlich zu ihm und behandelte ihn nicht wie Dreck. "Ich geh dann!" "Pass auf Joey! Und sag ihr nichts über das Geld. Auch nicht deiner Schwester. Das muss geheim bleiben." Der Blonde nickte bedacht und nahm sich die Wohnungsschlüssel und verließ dann die Wohnung. Xen wartete noch etwas bis er weg war und nahm sich aus der

Abstellkammer wieder Geld. /Wenn du zurückkommst, wirst du die Wohnung kaum wieder erkennen!/ Damit schnappte sie sich den zweiten Wohnungsschlüssel und ging in Richtung des Kasinos von Dominocity.

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Zur gleichen Zeit in der Kaibavilla.

"Hey Seto! Na freust du dich mich wieder zu sehen?" Seto war nicht begeistert seinen verhassten Stiefbruder zu sehen. Nur Mokuba freute sich. Noah fragte dann den kleinen Kaiba: "Ist er immer noch so kühl wie damals?" Der Schwarzhaarige seufzte: "Leider! Der wird nie freundlich sein. Nur einer...." Der Brünette hatte den Kleinen vernichtend an fixiert. Bis der Grünhaarige es nun berennend wissen wollte: "Was? Sag schon, Moki!" "Seto ist verliebt!" Noah sah kurz zu dem Brünetten hin. Den man zwar so nichts ansah, aber die Augen sprachen Bände. Noah sah dann noch mal zu dem kleinen Kaiba hin. Der ihm zu nickte und damit fiel er hin und fing an zu lachen.

Der große Seto Kaiba war verliebt. Das war der Witz des Jahrhunderts. Er brauchte erst um sich wieder zu fangen. Seto sah schon aus wie ein Drache. Das er noch nicht Feuer versprühte war dann alles. Der Grünhaarige wischte sich die Lachtränen aus den Augen und fragte dann seinen jüngeren Bruder: "Wer ist der Ärmste den? Der Setos Herz im Sturm erobert hat?" Mokuba grinste gehässig: "Joey Wheeler!" "WAS, WHEELER?! Der, wo Seto immer an giftet?"

Der junge Firmenchef drehte sich einfach um und meinte kühl zu seinen Brüdern: "Ich geh arbeiten!" Damit stampfte er hoch in sein Arbeitszimmer. Die ganze Welt war gegen ihn. Niemand mochte Seto. Es war schon schwer ein eiskalter Firmenchef zu sein. Und was noch schlimmer war. SEIN Hündchen war nicht hier. Und auch nicht an seiner Seite. Es war zum Heulen. Er vermisste sein Hündchen.

//Oh ich Ärmster!//

[Soll ich dich trösten?]

//Ich will mein Hündchen. Und nicht dich!//

Unten hatten die Zwei gewartet, dass Seto weg war und fingen an sich vor Lachen zu Kugeln.

Seto Kaiba, begehrtester Junggeselle, war vergeben das an einen MANN. Nicht irgendeiner. Nein, es war Joey Wheeler. Nach einigen Minuten beschloss der Grünhaarige: "OK! Ich lass mich auch in Joeys Klasse versetzen, wenn ich schon mal hier bin. Ich will unseren Hengst bei der Arbeit zu sehen." "Seto?....Ein Hengst?....Du mich auch, Noah! Der beleidigt ihn nur noch." "Das ist doch der Witz. Ich werde ihn damit aufziehen."

Frech grinsten sich die Kaibabrüder an. Das würde viel Spaß geben. Noah hatte sich gebessert und wollte auch nicht mehr seine Brüder vernichten.

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Xen hatte sich im Kasino sehr hoch gespielt. Nur, was sie am meisten störte, waren nicht die Sicherheitsleute. Nein. Die würde sie mit Sicherheit ausschalten. Da sie gut Gedankenlesen konnte. Nein! Das war es nicht, was sie störte. Es war der Typ der ihr schon die ganze Zeit so schmachtende Blicke zu warf. Er sah ja schon gut aus. Aber, das waren Typen bei denen Xen immer aufpasste. Egal, was für Glücksspiele sie machte. Der Kerl folgte ihr. Xen ließ sich ihren Wetteinsatz in Yen auszahlen und steuerte erst einmal die Bar an. Dort wollte sie was trinken. Doch kaum hatte sie sich gesetzt saß er schon bei ihr. Die Blonde musterte ihren Verfolger ausgiebig. Bis sie ihn mal fragte: "Was wollen sie von mir?" Dieser fuhr sich Locker durchs pinke Haar und antwortete: "Sie interessieren mich."

Und damit zeigte er mit den Fingern zu einigen Sicherheitsleuten hin: "Außerdem denke ich. Die werden sie nicht gehen lassen mit dem ganzen Geld!" Xen folgte seinem Blick.

Der Kerl hatte Leider zu Xens Leidwesen recht. "Verdammt!" fluchte sie. Dieser nahm plötzlich ihre Hand und küsste sie zärtlich: "Wenn ihr mir versprecht mal mit mir auszugehen. Kann ich euch versichern dass ihr hier heil raus kommt. Auch mit dem Geld!" Sehr wohl war ihr das nicht. Aber was blieb ihr auch anderes übrig. Schweren Herzen gab sie nach: "OK!" Dann fragte sie. "Wie heißen sie eigentlich?" "Mein Name ist Siegfried von Schröder. Von der Familie Schröder!" "Aha! Muss ich die kennen?" Siegfried ließ darauf den Kopf geknickt hängen. Es gab hier einige die, welche die Familie Schröder nicht kannten.

Er hatte es doch endlich gepackt. Und so eine Schnitte kannte die Familie Schröder nicht?

Das war so ungerecht. Xen packte ihren Rucksack und nahm die Hand von Siegfried: "Na los, mein Held! Dann bring mich hier raus!"

Damit rannten die beide Richtung Ausgang. Der Pinkhaarige konnte nur wie betäubt hinter her rennen. Was war hier eigentlich los? Er wollte als Held da stehen und sich nicht so einfach mitziehen lassen. Am Ausgang standen schon der Besitzer und einige seiner Gorillas. "Wo wollen sie denn hin, Miss?" "So weit weg von dir wie es nur geht!" war die bissige Antwort der Blonde.

Dann sah sie ihre neue Bekanntschaft an. Sie ließ ihren Rucksack kurz fallen, hauchte ihm einen Kuss zu und wisperte: "Wir werden uns wieder sehen! Du kannst mir hier nicht weiter helfen!" Sie nahm ihren Rucksack wieder zog ihn an und drückte Siegfried was in die Hand: "Da wohne ich. Komm mich mal besuchen! Und nun, sorry!" Damit schubste sie ihn gegen die Sicherheitsleute Was diese zu Fall brachte. Und sprang über die Köpfe der Anwesenden. Kopf für Kopf kam sie dem Ausgang immer näher und schlug den Besitzer K.O. Mit einigen Hechtsprüngen war sie dann draußen. Sie wollte hier nur weg. So flitzte sie durch einige Ecken um ihre Verfolger nicht zu zeigen, wo sie hin rannte. Die nächste Straße rannte sie rauf. Die andere dann wieder runter. So ging das einige Stunden, bis sie sich sicher sein konnte. Nun stand sie vor dem Park, in dem sie Joey kennen gelernt hatte. Es war hier sicher und sie brauchte eine Verschnaufpause. Locker ging sie durch das Tor und lief dann in Richtung Ausgang, der am anderen Ende des Parks war. Von dort kam sie dann leichter zu Joeys Wohnung. Plötzlich stockte sie. Was war das? Es war traurig. Da wimmerte einer. /Was er wohl hat?/ damit steuerte sie die Richtung an, aus der das Weinen kam. Und endlich auf einer Bank konnte sie jemanden ausmachen. Er war klein und schmächtig. Er hatte weiße Haare. Irgendwie kam ihr der Kleine auch noch bekannt vor.

Vorsichtig näherte sie sich ihm. "Hey! Was ist denn los? Warum weinst du denn?"

Ryou sah auf und erkannte sie als eine Blonde Frau. Ohne zu antworten, warf er sich ihr in die Arme und heulte weiter. Xen seufzte. Der Kleine schien viele Probleme zu haben. Sein Yami quälte ihn. Noch dazu, in einer neuen Stadt, das war alles nicht leicht. Vorsichtig schob sie ihn von sich und strich mit ihrer Hand über sein Gesicht: "Ich kenne dich. Du bist einer von Joeys Freunde." Er wollte darauf was erwidern, doch die Blonde legte ihm ihren Zeigefinger auf die Lippen und brachte ihm zum Schweigen: "Sag nichts! Komm mit. Ich denke bei einer guten Tasse Tee geht es besser zu reden." Damit erhob sie sich und hielt Ryou ihre Hand hin. Der diese unsicher ergriff. Sofort zog sie ihn mit sich. Der Kleine wusste gar nicht, wie es um ihn geschah. Diese fremde Frau nahm ihn mit. Plötzlich standen sie vor Joeys Wohnblock. Xen öffnete die Einganstür. Der Weißhaarige sah sich dann unsicher um bis ihn die Blonde am Arm packte und mitschleifte. Oben schloss sie die Wohnungstür auf und schleifte den Jungen weiter mit. Sie drückte ihn auf die Couch und meinte nur noch bevor sie ging: "Ich mach uns mal Tee!" Und damit war sie weg.

//Das muss sie wohl sein. Diese große Xen!//

{Mein Geschmack ist sie nicht, du Versager!}

//Du schon wieder.//

{Dummer kleiner Hikari! Du wirst mich nicht los.}

Damit übernahm er die Kontrolle über Ryou und wollte sich gerade die Schere schnappen und sich oder besser gesagt Ryou verletzen. Doch stattdessen packte ihn Xen am Arm und grinste ihn finster an: "So, du bist also dieser Bakura. Schlaf gut, Kleiner!" Plötzlich wurde der Weißhaarige gegen die Wand geschleudert. Unsanft rutschte Bakura die Wand runter und damit hatte Ryou wieder die Kontrolle über sich. "Setz dich!" befahl Xen sanft und schenkte dem Kleinen Tee ein.

Unsicher tat er es und musterte Xen noch genauer. //Wie...?// "Ich bin ein Medium! Und bevor du fragst, wie das...ich kann Gedankenlesen. Also, hab keine Angst vor mir. Und lass uns reden." //Und was ist mit Bakura?//

"Den hab ich außer Gefecht gesetzt. Wir können uns in ruhe unterhalten. Also?" Ryou nickte und schenkte ihr ein freundliches Lächeln. "Du siehst süß aus, wenn du lächelst!"

Der Weißhaarige wurde darauf feuerrot. Die Blonde reichte ihm seine Tasse und nahm dann ihre. "Trink. Er wärmt dich auf!" Ryou roch an der Tasse. Es war Pfefferminztee. Vorsichtig nahm er den ersten Schluck. Danach stellte er die Tasse wieder zurück auf den Tisch und fragte: "Sie sind Xen, oder?" Die Blonde nickte nur auf diese Frage. Vorsichtig machte er dann weiter. "Sie können mir dann auch helfen, gegen Bakura?" Die Blonde seufzte schwer auf. "Ich weiß nicht so ganz." Dann sah sie den Kleinen ernst an und fragte:" Ryou was hältst du von parallelen Welten?" "Ich weiß nicht so recht...zu einem glaube ich, sie gibt es und zu

anderen nicht...warum...?" "Hm...was würdest du sagen, wenn ich aus einer anderen Welt komme?" "Ich würde sagen, Sie sind verrückt!" schüttelte Ryou sich nur.

Das war doch nicht ihr Ernst. "Und wenn es doch mein ernst ist? Ryou Bakura! Da du mir nicht glaubst, das kann ich verstehe. Hör mir am Besten einfach einmal zu: Die Welt, wie du sie kennst, ist bei weitem nicht die Einzige, die existiert. Es gibt neben eurer Welt noch etliche andere. Es ist ein Fehler, was ich hier mache. Ich mische mich in eure Welt ein. Ich dürfte dir oder Joey mich gar nicht mal zeigen oder von mir erzählen. Aber ich hab mich entschieden so lange hier zu bleiben, bis Joey sein Glück findet." "Dieses Glück, von dem sie sprachen, ist das Kaiba?" Verwundert sah sie Ryou an: "Woher?" "Ich kenne Joey schon lange. Am Anfang konnte er Kaiba nicht leiden. Doch nach und nach habe ich es gemerkt, dass er sich zu ihm hingezogen fühlte." Er schüttelte nur den Kopf: "Joey ist wie ein offenes Buch. Er versucht vor uns der Starke zu sein. Doch er ist es nicht."

Xen nickte. So viel Weisheit für einen Jungen in seinem Alter hätte sie ihm nicht zu getraut. "Du bist gut! Ja es stimmt. Er ist unglücklich in diesen Großkotz verliebt. Und dieser behandelt ihn wie Dreck." "Leider!" "Deswegen helfe ich Joey dabei." Sie schaute dann an die Wand und fragte ihn dann: "Hast du gemerkt, dass Joey in der Schule anders ist?" Er stockte. Wie konnte sie das gewusst haben? "Ganz einfach! Ich übernehme manchmal Joey Körper! Ob du es mir glaubst oder nicht. Ist doch egal." Damit stand der Weißhaarige auf und näherte sich Xen. Diese hob ihren Kopf und reichte ihm ihre Hand, die er dann ergriff und sich in eine warme Umarmung zog. Nun konnte er nicht mehr und heulte los. Beruhigend streichelte ihm Xen über den Kopf: "Ich wünschte mir, er würde sich in so einen verlieben wie dich, denn du bist freundlich. Du bist nicht hinterhältig oder künstlich. Nein du bist warm." Langsam versickerten die Tränen und er schaute in Xens blaue Augen. "Willst du hier übernachten?" "Wenn ich darf?" Die Blonde wuschelte ihm durchs Haar. "Natürlich! Joey wird sich freuen, wenn er dich sieht!" Sanft ließ sich Ryo durchs Haar streicheln und schloss die Augen. "Xen!" "Hm?" "Wo ist Joey eigentlich?"

Xen grinste mild. "Er ist bei seiner Mutter. Aber er kommt Morgen früh zurück." Dann sah sie den Jungen in die braunen Augen und fragte vorsichtig: "Ryo?" "Ja Xen?" "Würdest du mir helfen, diese Wohnung aufzuräumen?" Der Weißhaarige nickte. Aber innerlich seufzte er. Körperkraft zählte nicht gerade zu seinen Stärken. Xen winkte mit dem Zeigefinger: "So doll nun auch wieder nicht. Ich brauche nur deine Hilfe wegen Joeys Zimmer. Das wär alles." Damit erhob sie sich. Und holte einige Kataloge und Telefonseiten hervor, in denen Handwerkern verzeichnet waren.

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Seufzend kam Joey an seiner Wohnung an. "Warum bist du mitgegangen, Serenity?" "Ich lass dich nicht alleine und schon gar nicht bei dieser Frau." Konterte die Braunhaarige. Was sollte er bei dem Dickkopf auch machen. So öffnete er die Eingangstür. Unterwegs fragte sie dann: "Ist sie nett?" "Du wirst sie mögen." Das war alles, was Joey als Antwort gab. Nun standen sie vor der Wohnungstür. Ohne sich was zu denken, machte er die Tür auf, trat ein und taumelte wieder zurück. Serenity fing ihren Bruder dann auf. Der Blonde brauchte erst um sich wieder zu fangen und schrie: "XEN! WAS HAST DU MIT MEINER WOHNUNG GEMACHT?" Diese kam im Minirock und kurzen Oberteil, das alles in einem kräftigen Rosa strahlte und hielt sich den Zeigefinger auf den Mund: "Psst! Ryo schläft! Sei bitte leise Joey!"

Die Braunhaarige sah dann zu der Frau hin. "Oh, du musst Serenity sein. Es freut mich, dich kennen zu lernen!" damit hielt sie ihr die Hand hin, die das Mädchen zögernd ergriff
 

Ein Dank an meine Betaleserin

Neun

Neun
 

Gemütlich bei einer Tasse Tee hatte Xen Serenity erklärt, wer sie wirklich war. Zwar wollte Joey es nicht, aber Frauen konnten schon immer ihren Willen durchsetzen. Hilfe suchend sah der Blonde zu Ryou hin, der ihn nur frech angrinste. Dieser wusste nun auch über Joeys Geheimnis Bescheid.

Na ja, so hatte er einige Probleme weniger. Nun wand sich die Blonde an ihren Partner: "Hast du die Papiere bekommen?" "Ja ich hab sie. Meiner Mutter war es nur recht, mich los zu werden!" Xen streichelte ihm über die Wange und meinte sanft: "Vergiss sie! Ich werde auf dich aufpassen, mein kleiner Padawan!" Joey lächelte darauf wieder glücklich.

Serenity und Ryou sahen sich diese Bild genauer an und seufzten verträumt auf. Es wirkte wie Mutter und Sohn oder noch besser wie Schwester und Bruder.

Als wären sie ineinander verliebt. Man könnte glatt glauben, sie wären ein Paar. Ausgiebig unterhielten sich die vier. Bis dann der Weißhaarige und Serenity aufstanden. "Ich muss leider gehen, Bruder! Aber ich komm dich dann noch mal besuchen! Und keine Angst ich behalte alles für mich." Ryou nickte bestätigend: "Ihr könnt euch auch auf mich verlassen. Zum Glück kann Bakura keine Gedanken lesen. Also bis Morgen ihr zwei."

Und damit waren die beiden alleine. Xen sah noch mal Joey an und damit machte es wieder ´Zack´ und Xen war weg.

//Ok! Xen, nun sag mir, was hast du angestellt? Und komm mir nicht, du warst brav!//

/Na ja ich hab mal wieder gespielt./

//DU HAST WAS?//

/Na ja...und ich war erfolgreich sogar. Schau mal die Abstellkammer an./

Unsicher befolgte der Blonde es und öffnete die Tür. Das nächste, was er spürte war, dass er von einem riesigen Geldhaufen begraben wurde.

//Xen! Wie viel ist das?//

/Na ja...ich glaub so...5 Trillionen...bin aber nicht so sicher....Warum?/

//Ich bin reicher als Kaiba.......Ich kann mir jetzt alles holen...//

/Ruhig Blut Honey! Schön aus- und einatmen./

Nun steckte Joeys das Geld zurück in die Abstellkammer. Er wollte gerade in sein Zimmer, als es plötzlich an der Wohnungstür klingelte.

//Wer ist das?//

/Seh nach, dann weißt du es./

Damit ging er hin und öffnete die Wohnungstür. Er wurde von was Schwarzen angesprungen und auf den Boden geworfen. Joey sah auf und sah Noah und Seto und dann zu dem Etwas was in seine Armen lag.

Vorsichtig drückte Xen den Kleinen von sich: "Na, na! Willst du mich umbringen?" Mokuba sah betrübt zu Boden, doch der Blonde grinste: "Ich mach doch nur Blödsinn."

Damit stand Xen auf und fragte: "Was macht ihr hier?" Bevor der Brünette was sagen konnte, fiel ihm der andere ins Wort: "Hey Joey! Wir bringen dir die Hausaufgaben! Seto hat sie von der Lehrerin bekommen. Außerdem wollte ich das Herzblatt von meinem Bruder sehen."

Der Blonde errötete und Kaiba sah Noah verhasst an. Der Kleinere der Brüder grinste nur: "Dürfen wir rein?" Und schon war er in der Wohnung drin. Plötzlich schrie dieser: "Seto! Noah! Seht euch das an!" Xen ließ die Brüder rein gehen und schloss dann die Tür.

Im Wohnzimmer standen die drei Brüder da und konnten sich nur überrascht umschauen. Bis der Blonde fragte: "Wollt ihr euch nicht endlich setzen?" Noah nickte und setze sich gemütlich auf die neue schwarze Couch, Mokuba in den Sessel auch in der Farbe schwarz. Nun stand nur noch der Firmenchef. Plötzlich packte Joey ihn und zog ihn zu der anderen Couch.

Erwartungsvoll hob Xen die Hand. Kaiba zog nur fragend die Augenbraue hoch. Xen glaubte, sie müsse explodieren: "Kaiba!" "Was?" "Meine Hausaufgaben, bitte."

Damit überreichte er sie ihr. Der Grünhaarige fragte, weil es ihn doch interessierte, warum das die teuersten Möbel waren, die es auf dem Weltmarkt gab: "Seit wann kannst du dir solche Möbel leisten?" Xen überlegte, bis frech eine Antwort kam: "Nackt vor mir stell ich dich mir vor. Will dich lecken, saugen, beißen! Du machst mich verrückt, muss dich haben. Machst mich so heiß, du gutes altes Erdbeereis." Damit sprang der Blonde auf und grinste: "Ich komm gleich mit dem Eis!"

Verwirrt sahen die drei ihm nach. Plötzlich meinte Noah zu Seto: "Der ist ja süß! Seto, pass auf, sonst schnapp ich ihn mir!" "Das wirst du nicht!" Zuckersüß kam nur die Frage: "Warum? Ich dachte du willst nichts von ihm." Der Brünette überschlug seine Beine und machte nur: "Ts!"

Endlich kam der Junge wieder und überreichte den Brüdern das Eis. Mokuba kannte die Sorte zu gut und fragte Joey: "Das kostet doch 3000 Yen! Woher kannst du dir das leisten, Joey?" Als der Blonde darauf was sagen wollte, klingelte es. Sauer schnippte Xen mit dem Finger und legte das Eis auf den Tisch. Darauf marschierte sie zur Tür und drückte den Knopf, damit die Einganstür sich öffnete. Neugierig wartete sie, wer da kam. Und plötzlich hörten die Brüder einen lauten schrei: "SCHEISSE!"

//Xen! Das ist Siegfried von Schröder! Woher kennst du den?//

/Ich war doch einige male im Kasino. Na ja beim letzten hab ich mir ja den Rest dieser netten Einrichtung geholt. Dabei ist der mir über den Weg gelaufen. Den hab ich doch glatt vergessen./

Der Pinkhaarige musterte den Blonden kühl, bevor er arrogant meinte: "Ah, mein Junger Freund mit dem schlechten Modegeschmack!" Bissig kam es nur: "Willst du eine in die Fresse? Sag mal du feiner Pinkel! Findest du es witzig an wildfremden Türen zu klingeln, nur um hoch zu kommen und die Leute darin zu beleidigen?" Siegfried hielt plötzlich einen Blumenstrauß vor Joeys Nase.

"Verpiss dich Alter! Hab schon genug andere Probleme mit Verehrern am Hut. Da brauche ich so ein Walleröckchen wie dich nicht!" "Die sind auch nicht für dich."

Xen ahnte nichts Gutes: "Aha und für wen sind die?" "Für das nette Fräulein, das ich im Kasino kennen gelernt habe." Dann sah er sich um und fragte hoffnungsvoll: "Ist sie hier?" "Nein! Xen ist nicht da. Aber sie kommt später." Joey schüttelte nur den Kopf: "Los komm rein!" Und damit folgte der andere ihm. Im Wohnzimmer sah Joey sauer auf seine Schüssel, die leer war. "Wer war das? Ich will den Namen wissen!" Beide Kaiba Brüder sahen zu Noah hin. Der die Decke so interessant fand. Xens Augen wurden zu schmale Schlitzen: "Du Fresssack! Das war mein Eis und außerdem auch das letzte." Beruhigend hob der Grünhaarige die Hände hoch: "Es tut mir leid! Es schmeckte aber auch zu gut."

Sauer meinte der Blonde nur zu ihm: "Neuste Studie aus Amerika: "Menschen, die im Bett scheiße sind und nie guten Sex hatten, halten ihr Handy in der rechten Hand."

Noah sah ihn verstört an. Ja, es stimmte, er telefonierte immer mit der rechten Hand. Aber deswegen musste Joey ja nicht so gemein zu ihm sein.

Plötzlich stand Kaiba auf: "Siegfried von Schröder, was machst du hier?" "Das Gleiche könnte ich dich auch fragen, Seto Kaiba." Nun standen sich die zwei gegenüber und stritten sich. Hilfe suchend sahen Noah und Mokuba sich um. Das konnte nicht gut gehen.

Xen und Joey fanden es nur witzig. Wie zwei kleine Kinder benahmen sich die beiden. "Ach muss Liebe schön sein! Liebe ist wie ein Omnibus, auf den man lange warten muss, doch kommt er endlich angewetzt, dann sagt der Fahrer schon besetzt..." kam es grinsend von Joey.

Siegfried und Seto sahen darauf beide auf. Ihre Blicke waren voller Hass.

Kühl befahl der Blonde: "Setzt euch endlich. Ihr benehmt euch wie kleine Kinder! Und da soll man glauben, ihr seid zwei Geschäftsmänner!"

Nur widerwillig ließen sie von einander ab. Erleichtert schnaufte der Blonde auf, doch schon wieder klingelt es. Sarkastisch meinte Joey: "Haben wir heute Völkerwanderung? Erst wird mein Eis weg gefressen, dann beleidigt mich so einer und was kommt als nächstes?" Er hätte sich wirklich für den letzten Satz ohrfeigen können. Denn als er die Tür öffnete, hielt ihm so ein Verrückter einen Blumenstrauß vor die Nase: "Dies ist von unserem Meister!"

Der Kerl sah aus wie ein Psycho. Erstaunt meinte Xen nur: "Man, mein Arsch und dein Gesicht könnten glatt Freunde werden!" Aber bevor dieser was sagen konnte, schleifte der Blonde ihn rein und schubste ihn in Richtung Wohnzimmer.

Gerade als Joey was sagen wollte klingelte es. Sauer kam von ihm irgendeinem Kauderwelsch. Wo Seto nur ein (lauter Irre und scheiß Tag) verstand. Nun öffnete Joey die Tür und bekam die größte Gesichtsentgleisung des Tages. Da stand doch Joeys Vater und hatte eine Fahne drauf. Plötzlich war wieder die alte Wut von Xen da: "Sag mal, hab ich dir nicht gesagt, du sollst dich verpissen? Und was machst du hier?"

Dieser war zwar betrunken, sagte aber kleinlaut: "Ich wusste nicht, wohin. Joey...Sohn.....Kind bitte!" "Vergiss es Alter! Du schlägst mich nie wieder. HÖRST DU NIE WIEDER!"

Erschrocken sahen die Personen in Richtung Tür, in der Joey verschwunden war. Kurz darauf wurde die Tür zu geknallt und ein blonder Duellant stampfte ins Wohnzimmer rein.

Sauer plumpste Joey sich auf die Couch.

/Man dem Alten hab ich doch gesagt er soll sich hier nicht blicken lassen. Und was macht der./

//Xen beruhige dich. Er ist ja weg.//

/Ja! Nach dem ich ihn auf den anderen Teil von Dominocity geschickt habe./

//Jetzt haben wir noch die und deinen Verehrer.//

/Oh ja. Ich würde sagen wir gehen kurz in dein Zimmer, um uns da zu trennen./

Plötzlich meinte der Rarehunter zu Joey: "Mein lieber Junge! Was plagt euch so sehr? Wie kann ich euch helfen? Mein Meister will euch nur glücklich sehen." Der Kerl laberte noch einiges bis Xen nur bissig meinte: "Haste keinen Friseur, dem du deinen Quatsch erzählen kannst?" Darauf schwieg der Mann. Xen seufzte: "Sorry! Aber ich bin nicht gerade in Stimmung. Entschuldigt mich kurz."

Damit rannte der Blonde in sein Zimmer. Erleichtert schnaufte Xen und Joey auf.

/Puh! Jetzt heißt es für uns sich zu trennen./

Und damit fuhren sie auseinander. Xen landete unsanft auf dem Boden mit dem Bauch und Joey auf den Po. "Autsch! Xen, hast du dir wehgetan?" kam die besorgte Frage von dem Blonden.

Doch die Frau schenkte ihm ein freches Grinsen: "Nein!" Plötzlich wurde Joey rot worauf Xen fragte: "Was ist den?" "Dein Rock!" "Was ist mit meinem Rock?" "Der ist hoch gerutscht! Muss der so knapp sein?"

Die Blonde zuckte nur mit den Schultern und stand dann auf. So ging es zurück ins Wohnzimmer. Als erstes betrat es Joey. Dieser wand sich an den Pinkhaarigen: "Sie wollten doch mit Xen sprechen!" "Natürlich! Wo ist sie denn nun?"

Und damit betrat Xen das Zimmer. Sofort stand Siegfried auf und ging auf die Blonde zu: "Miss Xen! Endlich treffen wir uns wieder!" "Hi, Siegie!" Damit wurde die Blonde besitz ergreifend umarmt.

"Joey! Tu was!" "Ja und was?" "Egal." Damit griff er den Arm von Siegfried und zog ihn von Xen weg. Ironisch meinte Xen zu ihrem kleinen Freund: "Joey! Das Klo und wir beide haben etwas gemeinsam!" "Wieso das?" Frech grinste die Blonde: "Das Klo ist wie ein Auge: Überall sieht es nur Arschlöcher." Mit offenem Mund sahen die Anwesenden Xen an.

Joey tippte mit dem Fuß auf dem Boden: "Du bist unmöglich!" "Ich weiß!" gab die Blonde zu. Damit setzte man sich auf die Couch. Xen setze sich zu Mokuba auf die Sessellehne. Da war sie auch sicher vor Siegfried. Dieser warf ihr begehrte Blicke zu.

Dann trat einige Minuten stilles Schweigen an. Keiner sagte ein Wort. Noah sah die Blonde von oben bis unten an. //Nicht schlecht. Richtig süß. Und erst diese Beine!//

Bis Siegfried fragte: "Sind sie vergeben, Miss Xen?" "Nein! Und hör auf mit dem Miss." Kam nur die Antwort.

Der Pinkhaarige meinte dann arrogant: "Das ist kein richtiger Ort für eine Lady wie sie. Und schon gar nicht bei so einem verlausten Köter!" Xen, Joey und Kaiba glaubten, sie hätten sich verhört. "Weißt du was, Siegfried von Schröder!" schnauzte die Blonde den Firmenchef an: "Der Penis ist der treueste Freund für dich: Entweder er hängt an dir oder er steht zu dir! Was ich mal nicht tue. Und am besten gehst du gleich. Denn niemand beleidigt meinen kleinen Padawan. Und schon gar nicht so ein aufgeblasener Fatzke wie du!" Das hatte gesessen.

[Seto! Die mag ich schon jetzt mal. Denn, der hat kein Recht unser Hündchen zu beleidigen.]

//Da gebe ich dir mal Recht. Wenn, dann nur ich.//

Geknickt stand er auf und ging Richtung Tür. Diese Frau war stolz. Es würde nicht leicht sein, sie zu bekommen. Das nächste Mal müsste er sich netter gegenüber dem Blonden benehmen. Als dieser Kerl endlich weg war, stand der Rarehunter auf und verbeugte sich: "Unser Meister wird dich bald besuchen kommen!" Xen seufzte nur böse auf: "Schön. Noch mehr. Was kommt als nächstes? Ein Elefant mit roten Hosen? Nein vergiss es!" Der Hunter verließ dann die Wohnung.

Um die ganze Stimmung zu retten, grinste Noah:" Weißt du Brüderchen! Ich werde morgen auch die Schule besuchen!" Setos Gesicht entgleiste darauf. Das würde er ihm doch nicht antun? Nicht ihm. Xen grinste dann auch: "Dann wirst du auch in die gleiche Klasse gehen wie dein Bruder?" "Oh ja, Xen. Darauf freue ich mich schon riesig."

So unterhielten sich Noah, Xen und Mokuba ausgiebig. Ohne dass es Joey merkte setzte sich Kaiba zu ihm. Dieser sah sein Hündchen lange an, bevor er sich zu diesen runter beugte und flüsterte: "Lass uns in dein Zimmer gehen!" Erschrocken wirbelte Joey herum und sah in Setos Augen.

Der Blonde glaubte, er sehe die Arktis. Setos Augen waren so kalt und auch so schön wie Eis. Der Blick war nicht wie immer. Nein, er spiegelte auch Liebe.

Xen meinte zu Seto. Da sie genau wusste was dieser vorhatte: "Seto Kaiba! Das ist die Liebe ohne Hosen. Auf die Dauer, lieber Schatz, ist die Hand kein Ersatz. Und du wirst unseren Joey nicht besteigen." Bevor der was sagen konnte winkte Xen mit dem Finger: "Denk dran, ich hab die Fähigkeit Gedanken zu lesen. Und deine nicht gerade jugendfreien Gedanken hab ich auch gesehen. Also, streit es ja nicht ab."

Joey sah kurz zu seiner Freundin hin und dann zu Kaiba. Der wieder diesen vernichtenden Blick hatte. Seufzend wand er den Blick ab. Seto würde ihn nie richtig lieben.

/Doch wird er Joey!/

Verwundert sah er daraufhin die Blonde an.

//Xen?//

/Ja! Ich kann auch Telepathie./

So unterhielten sie sich noch einige Stunden. Wobei Joey Setos Blicke im Nacken spürte. Den ganzen Abend ließ er den Blonden nicht aus den Augen. Irgendwann meinte Xen aber: "Ihr solltet langsam nach Hause. Ihr müsst doch sehr früh in die Schule."

Zwar maulte der Schwarzhaarige, aber ein Blick von dem Brünetten reichte und er gab auf. Joey begleitete die drei zur Tür. Der Grünhaarig ging mit Mokuba vor und rief frech Seto zu: "Gib ihm einen Gute Nacht Kuss." "Von mir auch Seto!" rief Mokuba und damit rannten sie die Treppe runter. Nun standen sich Seto und Joey alleine gegenüber. Vorsichtig um den Kleineren nicht zu erschrecken, fragte der Brünette: "Darf ich dich... küssen?" Joey errötete heftig. Verlegen nickte er aber dann.

Dies reichte Seto als Antwort. Seine Lippen stürzten sich gierig auf Joeys, die reagierten, als wollten sie einander auffressen. Ihre Zungen explodierten — lockten, tasteten, tanzten.

Sachte hob er Joeys Hüften an. Der wieder rum seine Arme um ihn legte. Xen lehnte sich hinter die Tür, so dass man sie nicht sehen konnte und betrachtet das ganze schweigend.

Sachte drückte er sein Hündchen an die Wand. Gott, wie er Joey hier und jetzt wollte.

Doch Xen wollte nicht, dass es so schnell gehen sollte. Das war für beide nicht gut. Deswegen kam sie vor und grinste: "Hm...für einen verlausten Straßenköter, wie du immer sagst, magst du ihn aber sehr gerne, was?" Erschrocken lösten sie sich wieder voneinander.

Feuerrot ging Joey in sein Zimmer und ließ beide dann allein. Die Blonde grinste wissend: "Du wirst um ihn kämpfen müssen, denn so leicht überlasse ich ihn dir nicht." Und damit ließ sie den Brünetten alleine zurück.

Kaiba sah noch kurz zur Tür und ging dann runter. Den ganzen Abend war er dann geistig nicht mehr da. Selbst als ihn Noah ärgerte, reagierte er nicht. Dieser Kuss war so gut. Süß! Seine kleine Schokolade war die Sünde wert.

Zehn

Pünktlich zur ersten Stunde saß Joey im Unterricht. Noah hatte es doch glatt gemacht. Seto war sauer. Dieser Kerl ging doch glatt in seine Klasse. Auch Yugi und Co. waren erstaunt. Noah Kaiba war hier. Das konnte nichts Gutes bedeuten.

Als plötzlich die Tür aufging, verstummten die Freunde, denn Direktor Miller kam herein und steuerte das Lehrerpult an und erläuterte, was los war: "Eure Lehrerin ist heute krank! Deswegen mach ich den Unterricht."

Die Schüler seufzten vor Glück auf, doch im gleichen Moment glaubten sie, sie hätten sich verhört: "Und deswegen machen wir Sexualkunde!"

Der Mann wurde dann rot und stotterte: "Also, ich erzähl euch mal das mit den Bienchen und den Blümchen."

Die Augen wurden tellergroß von Xen. Der wollte sie doch verarschen. Selbst Kaiba sah von seinem Laptop auf.

Und der Grünhaarige sah den Direktor entgeistert an. Der Mann stotterte noch etwas rum. Bis Xen der Kragen platzte: "Sagen sie mal! Was soll der Scheiß? Das wissen wir schon längst!"

Man konnte Xen nicht beruhigen. Die wetterte los, dass man so was schon längst von den Eltern wusste.

Mister Miller brauchte erst um sich zu fangen. Er würde es Mister Wheeler schon zeigen, was eine Harke ist: "Gut! Dann macht es Ihnen nichts aus es uns zu erklären?"

//Toll Xen! Mein Ruf geht vor die Hunde.//

/Ach was. Pass mal auf. Ich hab da was Witziges im Internet gefunden./

//Ach und deswegen musst du das jetzt vortragen?//

/Ja! Muss ich!/

Frech stand dann Joey auf. Siegessicher ging er vor. Auf die Blicke seiner Mitschüler achtete er nicht einmal. Selbst Kaiba widmete sich nicht mehr seiner Arbeit. Das Hündchen wollte hier was erklären und das könnte sehr witzig werden.

Vorne an der Tafel fing der Vortrag an: "Also meine lieben Mitschüler, heute will ich euch einmal erklären, was das mit den Bienchen und den Blümchen auf sich hat. Sicherlich habt ihr schon oft davon gehört, aber niemand konnte euch den wahren Sachverhalt genauer erklären.

Zuerst möchte ich mal erzählen, wie es überhaupt zu dieser Legende kam. Vor langer, langer Zeit, als ich noch jung war, trauten sich die Eltern nicht, ihren Kindern genau zu erklären, woher die kleinen Kinder kommen. So erschufen sie mancherlei Geschichten.

Die am häufigsten benutzte war, dass der liebe Gott die klitzekleinen Kinderchen (den Ausdruck Babys gab es zu der Zeit noch nicht, denn es war ein deutschsprachiges Land) in das Wasser zu den Fischlein setzte, wo sie einige Zeit wuchsen. Wenn die Zeit reif war, brachten die Fischlein das Kind an Land, wo schon der Klapperstorch wartete. Wenn dieser nicht gerade zu hungrig war und die Kinder verspeiste, nahm er sie mit einem mitgelieferten Windeltuch (nein, damals gab es noch keine Pampers) in den Schnabel, trug sie zu den erwartungsvollen Eltern und legte sie dort entweder direkt in die Wiege oder vor das Fenster. Wenn es Winter war und die werdenden Eltern nicht aufpassten, erfror schon mal das ein oder andere Kindlein, die Säuglingssterblichkeitsrate war damals recht hoch. (Seufze!)

Irgendwann, so um das Jahr 1968 herum, kam dann die Zeit der sexuellen Revolution, ausgelöst von jungen Menschen, die von Prüderie und Spießertum genug hatten. Junge Mädchen verbrannten öffentlich ihre Büstenhalter und ein selbsternannter Prophet namens Kolle hatte sich zur Aufgabe gemacht, Alt und Jung endlich über die Sexualität ohne Tabus

aufzuklären. (Yeh!) Eine Vielzahl von Filmen wurden zu diesem Thema gedreht mit Namen wie: 'Schulmädchenreport' oder 'Hausfrauenreport'. Im ganzen Land entstanden so genannte Kommunen, in denen nicht nur politisiert wurde, sondern sich die Mitbewohner auch hemmungslos dem Sex und den Drogen hingaben (Ein Hoch auf Sex and Rocken Roll!).

Für die meisten anständigen Bürger war das natürlich nichts, doch durch den Einzug des Fernsehens in viele Haushalte und die Berichte in Magazinen und Zeitungen konnten sie die Geschichte über den Klapperstorch nicht mehr aufrechterhalten, da sie von ihren Kindern ausgelacht wurden. Also mussten sie nach anderen Wegen der Aufklärung suchen. Da sie meist aber selbst nicht recht wussten, wie das mit der menschlichen Befruchtung nun eigentlich von statten ging, kamen sie auf die Geschichte mit den Bienchen und den Blümchen, die sie von nun an versuchten ihren Kindern auf die Nase zu binden.

Beispiel:

Ging ungefähr so: (M = Mutter; K = Kind)

M: Also Kind, ich werde Dir jetzt mal erklären, wie die kleinen Babys gemacht werden. Du kennst doch die fleißigen Bienchen, die uns den süßen Honig bescheren?

K: Diese bösen Bienchen, wo mich letztes Jahr eins gestochen hat?

M: Nein Kind, das war eine Wespe. Bienchen sind nicht böse und nun sei schön still und hör weiter zu. Die Bienchen fliegen zu den Blüten der Blümchen. Dort stecken sie ihre kleinen Rüsselchen in das Innere der Blüten und saugen den Saft, den man auch Nektar nennt, auf.

K: Ist das so ein Rüsselchen, wie der Thomas und der Papa eins haben? Als ihr neulich Mittagsschlaf gemacht habt, hab ich durch die Tür geguckt und da hab ich gesehen, wie Papa sein Rüsselchen...

M: DU HAST WAS? *PATSCH!* WIE OFT HAB ICH DIR SCHON GESAGT, DU SOLLST ANKLOPFEN, BEVOR DU INS SCHLAFZIMMER KOMMST!

Kind heult und reibt sich die rot angelaufene Wange (AUA!).

M: Warte nur, bis der Papa heute Abend nach Hause kommt...

Das war dann meistens das Ende der Aufklärungsstunde und die armen Kinder mussten noch eine ganze Zeit warten, bis ihnen im Biologieunterricht endlich erklärt wurde, wie das nun mit den Bienchen und den Blümchen tatsächlich funktionierte.

Was Penis und Scheide sind, wozu man diese benutzt, wie die Befruchtung funktioniert und wie die Embryonen in der Gebärmutter wachsen, wussten sie durch die Doktorspielchen mit Gleichaltrigen und den Sexualkundeunterricht in der Schule meist schon viel früher.

So nun meine Lieben Mitschüler nun wisst auch ihr, was gemeint ist, wenn man von den Bienchen und Blümchen redet.

Noch Fragen? [1]"

Es war Totenstill. Allen fiel die Kinnlade runter. Selbst Kaiba sah blöd aus der Wäsche raus. Bis Mister Miller sich wieder fing: "Nun gut. Nun wissen wir, woher das Gerücht von den Bienchen kommt. Aber wie man homosexuellen Sex hat, das wissen sie nicht." "Sag nie, nie!"

//Xen das machst du nicht?//

/Warum nicht?/

//Du schädigst meinen Ruf!//

Frech grinste Xen auf: "Das ist viel Arbeit! Wisst ihr? Erst suchst ihr das Löchen, dann stöpselt ihr ein wenig!"

Noah hustete plötzlich los. Setos Augen wurden immer größer. Tristan sah seinen Freund mit anderen Augen an. Yugi dachte, er hätte sich eben verhört, Ryou und Bakura wurden feuerrot, Duke grinste nur noch breiter, Marik sah nur Joey verstört an und Tea sah den Blonden wie ein grünes Männchen vom Mars an.

[Woher hat unser Hündchen nur so was her?]

//Das würde ich auch zu gerne wissen.// Dachte Kaiba und damit hörte man dem Vortrag von Joey nun genauer zu. Selbst Mister Miller hörte nun zu. "Beim ersten Mal tut es weh! Aber dann.....geht’s zu Sache. Hähähähä!!!!" Unsicher schluckten einige. Der Blonde lachte so diabolisch auf. Was nichts Gutes zu bedeuten hatte. "Die Grundlagen sind genau wie bei normalen Paaren auch so... nicht ganz. Also, logisch betrachtet, haben Männer doch nur einen Ort zum Stöpseln....." "Stöp... seln?" kam es fragend vom Direktor. "Wir Kerle haben nur ein Loch!" "Loch?" Mister Miller sah schon aus wie eine Tomate. "Mensch Leute! Schwule haben meistens ANALSEX!"

Nun war es draußen. "Und man fühlt es auch richtig, weil dadurch die Prostata stimuliert wird. Wahnsinn, oder? Ich war ganz baff als ich das gehört habe!" kam es fasziniert von Xen.

Die für schwule Pärchen und deren Liebe schon immer eine Schwäche hatte.

Mister Miller räusperte sich: "...Ich muss kurz weg. Beschäftigt euch mit was." Und damit rannte er aus dem Zimmer.

/Was hat der denn?/

//Ich hoffe, du willst keine Antwort darauf?//

Plötzlich meinte Duke zu ihm: "Dass du das alles weißt, ist schon ein Ding! Lass mich raten, es war Xen, die dir das gesagt hat, oder?" "Stimmt, mein Freund!" kam es schelmisch grinsend von Joey.

Der junge Firmenchef rief von hinten: "Du bist und bleibst ein Idiot, Köter!" "Wenn ich deine Fresse hätte, würde ich lachend in ne Kreissäge laufen!" meinte Xen und machte eine Handbewegung.

Das war zu viel und der Brünette stand dann auf und stampfte auf Joey zu. Bei ihm wollte er schon die Hand bewegen, als Xen genervt konterte: "Nein!" Kaiba brauchte es wieder und versuchte es auf ein Neues. Und wieder konterte Xen: "Aus! Pfui! Böser Seto. Ganz böser Seto!" Das ging einige Male. Der Brünette stand kurz vom explodieren.

Xen fand es nur noch witzig ihn auf die Palme zu treiben. So viel Spaß hatte sie schon lange nicht mehr gehabt.

Plötzlich fragte Aya ihn: "Hey Joey! Was bist du vom Sexuellen denn?" Der Blonde grübelte. Kaiba sah zwar wie immer aus, aber innerlich brannte er, was Joey nun war. War er schwul oder hetero. "Mönch!" Verwirrt sahen ihn darauf alle an und Aya fragte: "Wie Mönch? Wie meinst du das?" "Na ja..." erklärte der Blonde. "Ich führe eine dritte Bezeichnung, ein Mönch. Die leben im Zölibat."

//Bleibt noch die Frage, ob Joey auf Jungs steht.//

[Ich denke schon. Seto, der Kuss gestern. Joey will dich. Und du willst ihn.]

//Ich will nichts von dem Köter.//

Aya kicherte. Der Blonde war wie immer. Joey grübelte nur und setzte sich dann auf seinen Platz. Er könnte sich ja, da er Geld hatte, endlich den wichtigsten Sachen beschäftigen.

//Ach Xen! Lassen wir doch die Schule, Schule sein. Und kümmern uns darum, dass Kaiba mich anfängt zu lieben.//

/Ja klar. Er verliebt sich in einen Versager. Joey, da musst du dich langsam ran arbeiten. So schnell geht das nicht./

//Aber...//

/Nur weil er dich ein paar Mal geküsst hat, heißt das noch nichts. Das geht zu schnell. Er muss langsam einsehen, dass du ein Mensch bist, der Gefühle hat./ Xen seufzte.

/Er ist schön und kalt wie Eis. Ich habe in sein Inneres gesehen. Und weiß, wie er gestrickt ist. Er will einen Partner, der ihm ebenbürtig ist./

//Ach und das bin ich nicht?//

/Nein! Noch nicht. Er wurde schon oft enttäuscht. Er hatte mit seinem guten Aussehen schon oft Pech. Wenn er dich so leicht bekommt, strengt er sich dann nicht mehr an. Und die Liebe verliert bei ihm dann den Reiz./

Xen seufzte noch tiefer.

/Er bekommt alles. Und die Leute heucheln ihm nur was vor. Und wenn er denkt, du bist genau so. Deswegen musst du dich zurück halten. Joey, mach das, was du gestern gemacht hast nie wieder. Du hast damit alles gefährdet./

//Also muss ich so bleiben, und ihm die kalte Schulter zeigen?//

/Leider! Vorerst./

Es war hart für Joey. Seinem Geliebten nicht zu sagen, dass er ihn liebte. Es tat weh. Aber wenn Xen es so meinte, dann musste er diese Opfer erbringen. Nur so konnte er glücklich werden.

Endlich kam der Direktor wieder. Er sah Joey nicht mehr an. Nein! Das würde er nicht mehr so schnell machen. Der Junge war verrückt.

So ging der Unterricht mit dem langweiligen Direktor auch vorbei, in dem sie Mathe hatten. Da er nicht mehr Sexualkundeunterricht machen wollte. Nein! Noch mal so eine Blöße gab sich Mister Miller nicht.

Endlich klingelte es zur großen Pause. Der Blonde grübelte noch einige Sekunden, bis eine ihm all zu bekannte Stimme meint: "Wheeler, es ist Pause!" "So? Schön!" kam es gedankenverloren von Xen.

Kaiba sah sich kurz um und versicherte sich, dass niemand da war.Frech ging seine linke Hand in die Hose von seinem Hündchen.

Doch bevor er das Ziel erreichte, meinte Xen: "Bursche! Nimm die Hand aus meiner Unterhose! Ich zähle bis tausend! Außerdem gilt das als sexuelle Belästigung an öffentlichen Plätzen."

Seto zog sie wieder zurück und musterte den Jüngeren bevor er fragte: "Was ist mit dir los?" "Nichts!" "Komm Hündchen! Mir kannst du es doch sagen!" "Ja sicher. Außerdem bin ich kein Hündchen, du verdammter Drache!" Und damit verschränkte Xen die Hände vor der Brust.

Der Brünette seufzte kellertief auf: "Ist es wegen gestern?" "Nein!" war nur die knappe Antwort.

Das konnte ja eine Woche werden mit dem Hündchen. Wie sagte man Jo...äh Wheeler, dass man ihn liebt, ohne seinen Stolz über den Haufen zu werfen?

[Ganz einfach Seto!]

//Du schon wieder. Seth nerv nicht.//

[Es wird doch am Samstag das neue Kaibaland geöffnet.]

//Und weiter?//

[Lade ihn ein. Dort kannst du ihm näher kommen und dann.... geht es zum Hauptteil.]

//Seth das ist widerlich.//

[Es ist natürlich. Du bist ein Mann und wirst es deinem Hündchen ordentlich besorgen.]

//Ich glaube, wenn ich mir das erlaube, schlägt er mich K.O!//

Seto gab sich, nachdem sein lästiger Untermieter ne ganze Weile genervt hatte, einen Ruck: "Hündchen!" "Was gibt es Drache?" "Es wird am Samstag das neue Kaibaland geöffnet. Deswegen frage ich dich höflich, ob du Lust hättest zu kommen?"

Xen drehte sich abrupt um und musterte den Brünetten misstrauisch: "Ich? Mit dir?" Kaiba nickte. Xen tippte sich mit dem Zeigefinger an die Stirn: "Vergiss es! Dir traue ich nicht über den Weg. Und schon gar nicht wenn Seth da seine Finger mit drin hat." Damit drehte der Blonde ihn wieder den Rücken zu.

Der Brünette brummte wie ein alter Braunbär: "Warum nicht? Bin ich so schrecklich? Ich hab Geld! Ich sehe gut aus! Bin mächtig! Jeder wäre dankbar mit mir da hin zu gehen. Nur du nicht. Was stört dich an mir?" Xen ging dieses Getue auf den Senker: "Ganz einfach, du nervst, deine Geld interessiert mich nicht, es ist mir scheißegal ob du mächtig bis und dein Aussehen ist mir auch egal. Ich will nicht mit dir da alleine hin. Ganz einfach."

Seto fasste es nicht. Jeder andere währe dankbar mit Seto Kaiba im Kaibaland was zu unternehmen. Nur Joey nicht. Sein Hündchen fand ihn nur nervig.

War er immer so gemein zu ihm gewesen? Ergeben fragte er dann: "Schön! Was schlägst du vor? Ich gebe nicht auf, bis du kommst." "Geh alleine dahin. Meine Antwort lautet NEIN!"

Ja, war es zu fassen? Er war doch Seto Kaiba. Ein wichtiger Geschäftsmann. Und Joey Wheeler nur ein blöder Köter. Er bot diesem Köter die einmalige Chance ihn, den großen Seto Kaiba, zu begleiten und der wollte nicht. Nein! Absolut nicht.

Langsam ging er vor und ging vor Joey auf die Knie. //Toll so weit ist es also mit mir gekommen. Ich krieche vor dem Köter. Nein! Ich meine Hündchen. Mein Hündchen.//

"Ich flehe dich an, bitte!" "Du bist erbärmlich Kaiba! Wo bleibt dein Stolz?" "Den will ich extra für dich über den Haufen werfen. Also, bitte geh mit mir dahin." "Nein!"

Seto nahm Joeys Hand in seine und küsste den Handrücken zärtlich ab: "Bitte, bitte!" Xen befreite sich aus dem Griff: "Nur unter einer Bedingung. Da du ja nicht aufgibst." "Und die währe?"

Der junge Firmenchef ahnte nichts Gutes. Doch würde er alles machen, nur das sein Hündchen kam.

//Kaiba würde jetzt alles für mich machen (schwärm).//

/Das ist Phase 1./

//Wie meinst du das?//

/Solche Typen suchen immer was ganz besonderes. Wenn sie es gefunden haben beginnt das Observieren./

//Aha!//

/Ja. Solche Objekte wie du haben Schichten. Bei dir wären es vier Schichten. Schicht 1 ist das unantastbare Objekt./

//Und wie sieht dann Schicht 2 aus?//

/Das Geheimnisvolle. Schicht 3 das Wilde und die letzte Schicht ist das Liebevolle./

//Woher hast du nur solche Sachen?//

/Aus meiner Welt./

//Wie heißt deine Welt eigentlich?//

/Spira! Bei euch heißt sie Erde und bei uns Spira./

//Was hast du so eigentlich gemacht?//

/Wie gesagt ich bin ein Medium. Doch ich war nicht bereit für die Reise./

//Was für eine Reise den?//

/Wir Mediums müssen gegen ein Wesen kämpfen, dass sich Sin nennt. Sin ist unsere Strafe da wir die Gebote Ju Jevon gebrochen haben./

//Und die wären?//

/Wir dürfen keine Maschinen benutzen. Doch, da wir so machtgierig waren, kam Sin. Daher ist uns Medium als Aufgabe gegeben worden, alle Tempel abzuklappern, um Bestien zu bekommen. Bei euch wären es die Duellmonster./

//Und was ist wenn du sie alle hast?//

/......../

//Xen? Was ist los? Warum schweigst du?//

/Joey...der letzte Tempel...oder der letzte Ort, wo man als Medium hin muss ist Zanakan..../

//Was hast du den?//

/Wenn ich die hohe Beschwörung bekommen habe, muss ich dann gegen Sin kämpfen...in diesem Kampf... werde... ich... /

//Was? Xen du machst mir Sorgen. Du kannst es mir ruhig sagen. Wir sind doch Freunde. Also was ist dann?//

/Ich werde Sterben./

Wie von der Tarantel gestochen sprang Joey auf und Seto taumelte vor Schreck nach hinten, wo er auf seine vier Buchstaben landete.

//Das meinst du nicht im ernst?//

/Leider doch! Ich werde dann die stille Zeit bringen./

//Gibt es den keine andere Methode?//

/Nein!/

"Wheeler, was soll das? Willst du mich zu Tode erschrecken?" "Ja! Dann bin ich dich endlich los." Kam frech die Antwort von Xen.

/Hey! Ich helfe dir, dass der sich in dich verliebt und solltet ihr mal ein Kind bekommen oder eins adoptieren, will ich nur das du es nach mir nennst./

Damit war das Thema vom Tisch. Der Blonde sah dann zu Seto hin und grinste: "Schön! Ich komme hin, nur wenn du meine Freunde und Xen auch einlädst." Fassungslos sah er den Blonden an: "Das ist nicht dein Ernst?" "Entweder das oder ich komme nicht." Ergeben stimmte er zu. "Gut! Der Kindergarten darf auch kommen."

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(Unter der Seite: "http://www.detebe.de/mickey/hl/990905_1.htm" \t "_blank" ist nicht von mir. Wenn er es nicht will mach ich es wieder raus.)
 

Ein Dank wieder an meine Betaleserin

Zehn

Zehn
 

Pünktlich zur ersten Sunde saß Joey im Unterricht. Noah hatte es doch glatt gemacht. Seto war sauer. Dieser Kerl ging doch glatt in seine Klasse. Auch Yugi und Co. waren erstaunt. Noah Kaiba war hier.

Das konnte nichts Gutes bedeuten.

Als Plötzlich die Tür aufging, verstummten die Freunde, denn Direktor Miller kam herein und steuerte das Lehrerpult an und erläuterte was los war: “Eure Lehrerin ist heute krank! Deswegen mach ich den Unterricht.“

Die Schüler seufzten vor Glück auf, doch im gleichen Moment glaubten sie, sie hätten sich verhört: “Und deswegen machen wir Sexualkunde!“

Der Mann wurde dann rot und stotterte: “Also ich erzähl euch mal das mit den Bienchen und den Blümchen.“

Die Augen wurden tellergroß von Xen. Der wollte sie doch verarschen. Selbst Kaiba sah von seinem Laptop auf.

Und der Grünhaarige sah den Direktor entgeistert an. Der Mann stotterte noch etwas rum. Bis Xen der Kragen platzte: “Sagen sie mal! Was soll der Scheiß? Das wissen wir schon längst!“

Man konnte Xen nicht beruhigen. Die Wetterte los, dass man so was schon längst von den Eltern wusste.

Mister Miller brauchte erst um sich zu fangen. Er würde es Mister Wheeler schon zeigen was eine Harke ist: “Gut! Dann macht es Ihnen nichts aus es uns zu erklären?“

//Toll Xen! Mein Ruf geht vor die Hunde.//

/Ach was. Pass mal auf. Ich hab da was witziges im Internet gefunden./

//Ach und deswegen musst du das jetzt vortragen?//

/Ja! Muss ich!/

Frech stand dann Joey auf. Siegessicher ging er vor. Auf die Blicke seiner Mitschüler achtete er nicht einmal. Selbst Kaiba widmete sich nicht mehr seiner Arbeit. Das Hündchen wollte hier was erklären und das könnte sehr witzig werden.

Vorne an der Tafel fing der Vortrag an: “Also meine lieben Mitschüler, heute will ich euch einmal erklären, was das mit den Bienchen und den Blümchen auf sich hat. Sicherlich habt ihr schon oft davon gehört, aber niemand konnte euch den wahren Sachverhalt genauer erklären.
 

Zuerst möchte ich mal erzählen, wie es überhaupt zu dieser Legende kam. Vor langer, langer Zeit, als ich noch jung war, trauten sich die Eltern nicht, ihren Kindern genau zu erklären, woher die kleinen Kinder kommen. So erschufen sie mancherlei Geschichten.
 

Die am Häufigsten benutzte war, dass der liebe Gott die klitzekleinen Kinderchen (den Ausdruck Babys gab es zu der Zeit noch nicht, denn es war ein deutschsprachiges Land) in das Wasser zu den Fischlein setzte, wo sie einige Zeit wuchsen. Wenn die Zeit reif war, brachten die Fischlein das Kind an Land, wo schon der Klapperstorch wartete. Wenn dieser nicht gerade zu hungrig war und die Kinder verspeiste, nahm er sie mit einem mitgelieferten Windeltuch (nein, damals gab es noch keine Pampers) in den Schnabel, trug sie zu den erwartungsvollen Eltern und legte sie dort entweder direkt in die Wiege oder vor das

Fenster. Wenn es Winter war und die werdenden Eltern nicht aufpassten, erfror schon mal das ein oder andere Kindlein, die Säuglingssterblichkeitsrate war damals recht hoch. (Seufze!)
 

Irgendwann, so um das Jahr 1968 herum, kam dann die Zeit der sexuellen Revolution, ausgelöst von jungen Menschen, die von Prüderie und Spießertum genug hatten. Junge Mädchen verbrannten öffentlich ihre Büstenhalter und ein selbsternannter Prophet namens Kolle hatte sich zur Aufgabe gemacht, Alt und Jung endlich über die Sexualität ohne Tabus aufzuklären. (Yehr!) Eine Vielzahl von Filmen wurden zu diesem Thema gedreht mit Namen wie: 'Schulmädchenreport' oder 'Hausfrauenreport'. Im ganzen Land entstanden so genannte Kommunen, in denen nicht nur politisiert wurde, sondern sich die Mitbewohner auch hemmungslos dem Sex und den Drogen hingaben (Ein Hoch auf Sex and Rocken Roll!).
 

Für die meisten anständigen Bürger war das natürlich nichts, doch durch den Einzug des Fernsehens in viele Haushalte und die Berichte in Magazinen und Zeitungen konnten sie die Geschichte über den Klapperstorch nicht mehr aufrecht erhalten, da sie von ihren Kindern ausgelacht wurden. Also mussten sie nach anderen Wegen der Aufklärung suchen. Da sie meist aber selbst nicht recht wussten, wie das mit der menschlichen Befruchtung nun eigentlich von statten ging, kamen sie auf die Geschichte mit den Bienchen und den Blümchen, die sie von nun an versuchten ihren Kindern auf die Nase zu binden.
 

Beispiel:
 

Ging ungefähr so: (M = Mutter; K = Kind)
 

M: Also Kind, ich werde Dir jetzt mal erklären, wie die kleinen Babys gemacht werden. Du kennst doch die fleißigen Bienchen, die uns den süßen Honig bescheren?
 

K: Diese bösen Bienchen, wo mich letztes Jahr eins gestochen hat?
 

M: Nein Kind, das war eine Wespe. Bienchen sind nicht böse und nun sei schön still und hör weiter zu.

Die Bienchen fliegen zu den Blüten der Blümchen. Dort stecken sie ihre kleinen Rüsselchen in das Innere der Blüten und saugen den Saft, den man auch Nektar nennt, auf.
 

K: Ist das so ein Rüsselchen, wie der Thomas und der Papa eins haben? Als ihr neulich Mittagsschlaf gemacht habt, hab ich durch die Tür geguckt und da hab ich gesehen, wie Papa sein Rüsselchen...
 

M: DU HAST WAS? *PATSCH!* WIE OFT HAB ICH DIR SCHON GESAGT, DU SOLLST ANKLOPFEN, BEVOR DU INS SCHLAFZIMMER KOMMST!
 

Kind heult und reibt sich die rot angelaufene Wange (AUA!).
 

M: Warte nur, bis der Papa heute Abend nach Hause kommt...
 

Das war dann meistens das Ende der Aufklärungsstunde und die armen Kinder mussten noch eine ganze Zeit warten, bis ihnen im Biologieunterricht endlich erklärt wurde, wie das nun mit den Bienchen und den Blümchen tatsächlich funktionierte.
 

Was Penis und Scheide sind, wozu man diese benutzt, wie die Befruchtung funktioniert und wie die Embryonen in der Gebärmutter wachsen, wussten sie durch die Doktorspielchen mit Gleichaltrigen und den Sexualkundeunterricht in der Schule meist schon viel früher.
 

So nun meine Lieben Mitschüler nun wisst auch ihr, was gemeint ist, wenn man von den Bienchen und Blümchen redet.

Noch fragen? [1]“
 

Es war Totenstill. Allen fiel die Kinnlade runter. Selbst Kaiba sah blöd aus der Wäsche raus. Bis Mister Miller sich wieder fing: “Nun gut. Nun wissen wir woher das Gerücht von den Bienchen kommt. Aber wie Homosexuelle Sex haben. Das wissen sie nicht.“ “Sag nie, nie!“

//Xen das machst du nicht?//

/Warum nicht?/

//Du schädigst meinen Ruf!//

Frech grinste Xen auf : “Das ist viel Arbeit! Wisst ihr? Erst suchst ihr das Löchen, dann stöpselt ihr ein wenig!“

Noah hustete plötzlich los. Setos Augen wurden immer größer. Tristan sah seinen Freund mit anderen Augen an. Yugi dachte er hätte sich eben verhört, Ryou und Bakura wurden feuerrot, Duke grinste nur noch breiter, Marik sah nur Joey verstört an und Tea sah den Blonden wie ein grünes Männchen vom Mars an.

[Woher hat unser Hündchen nur so was her?]

//Das würde ich auch zu gerne wissen.// Dachte Kaiba und damit hörte man dem Vortrag von Joey nun genauer zu. Selbst Mister Miller hörte nun zu. “Beim ersten Mal tut es weh! Aber dann.....geht’s zu Sache. Hähähähä!!!!“ Unsicher schluckten einige. Der Blonde lachte so Diabolisch auf. Was nichts Gutes zu bedeuten hatte. “Die Grundlagen sind genau wie bei normalen Paaren auch so...nicht ganz. Also Logisch betrachtet haben Männer doch nur einen Ort zum Stöpseln.....“ “Stöp....seln?“ kam es fragend vom Direktor. “Wir Kerle haben nur ein Loch!“ “Loch?“ Mister Miller sah schon aus wie eine Tomate. “Mensch Leute! Schwule haben meistens ANALSEX!“

Nun war es draußen. “Und man fühlt es auch richtig, weil dadurch die Prostata stimuliert wird. Wahnsinn, oder? Ich war ganz Baff als ich das gehört habe!“ kam es fasziniert von Xen.

Die für Schwule Pärchen und deren Liebe schon immer eine Schwäche hatte.

Mister Miller räusperte sich: “...ich muss kurz weg. Beschäftigt euch mit was.“ Und damit rannte er aus dem Zimmer.

/Was hat der denn?/

//Ich hoffe du willst keine Antwort darauf?//

Plötzlich meinte Duke zu ihm: “Das du das alles weißt ist schon ein Ding! Lass mich raten, es war Xen die dir das gesagt hat, oder?“ “Stimmt mein Freund!“ kam es schelmisch grinsend von Joey.

Der junge Firmenchef rief von hinten: “Du bist und bleibst ein Idiot, Köter!“ “Wenn ich deine Fresse hätte, würde ich lachend in ne Kreissäge laufen!“ meinte Xen und machte eine Handbewegung.

Das war zu viel und der Brünette stand dann auf und stampfte auf Joey zu. Bei ihm wollte er schon die Hand bewegen als Xen genervt konterte: “Nein!“ Kaiba brauchte erst wieder und versuchte es auf ein Neues. Und wieder konterte Xen: “Aus! Pfui! Böser Seto. Ganz böser Seto!“ Das ging einige male. Der Brünette stand kurz vom Explodieren.

Xen fand es nur noch witzig ihn auf die Palme zu treiben. So viel Spaß hatte sie schon lange nicht mehr gehabt.

Plötzlich fragte Aya ihn: “Hey Joey! Was bist du vom Sexuellen denn?“

Der Blonde grübelte. Kaiba sah zwar wie immer aus, aber innerlich brannte er, was Joey nun war. War er schwul oder Hete. “Mönch!“ Verwirrt sahen ihn darauf alle an und Aya fragte: “Wie Mönch? Wie meinst du das?“ “Naja...“ erklärte der Blonde. “Ich führe eine dritte Bezeichnung ein Mönch. Die leben im Zölibat.“

//Bleibt noch die Frage, ob Joey auf Jungs steht.//

[Ich denke schon. Seto, der Kuss gestern. Joey will dich. Und du willst ihn.]

//Ich will nichts von dem Köter.//

Aya kicherte. Der Blonde war wie immer. Joey grübelte nur und setzte sich dann auf seinen Platz. Er könnte sich ja, da er Geld hatte, endlich den wichtigsten Sachen beschäftigen.

//Ach Xen! Lassen wir doch die Schule, Schule sein. Und kümmern uns darum das Kaiba mich anfängt zu lieben.//

/Ja klar. Er verliebt sich in einen Versager. Joey da musst du dich langsam ran arbeiten. So schnell geht das nicht./

//Aber...//

/Nur weil er dich ein paar Mal geküsst hat, heißt das noch nichts. Das geht zu schnell. Er muss langsam einsehen, dass du ein Mensch bist der Gefühle hat./ Xen seufzte.

/Er ist schön und kalt wie Eis. Ich habe in sein Inneres gesehen. Und weiß wie er gestrickt ist. Er will einen Partner der ihm ebenbürtig ist./

//Ach und das bin ich nicht?//

/Nein! Noch nicht. Er wurde schon oft enttäuscht. Er hatte mit seinem guten Aussehen schon oft Pech. Wenn er dich so leicht bekommt, strengt er sich dann nicht mehr an. Und die Liebe verliert bei ihm dann den Reiz./

Xen seufzte noch tiefer

/Er bekommt alles. Und die Leute heucheln ihm nur was vor. Und wenn er denkt du bist genau so. Deswegen musst du dich zurück halten. Joey mach das was du gestern gemacht hast nie wieder. Du hast damit alles gefährdet./

//Also muss ich so bleiben, und ihm die kalte Schulter zeigen?//

/Leider! Vorerst./

Es war hart für Joey. Seinem Geliebten nicht zu sagen das er ihn liebte. Es tat weh. Aber wenn Xen es so meinte, dann musste er diese Opfer erbringen. Nur so konnte er glücklich werden.

Endlich kam der Direktor wieder. Er sah Joey nicht mehr an. Nein! Das würde er nicht mehr so schnell machen. Der Junge war verrückt.

So ging der Unterricht mit dem langweiligen Direktor auch vorbei, in dem sie Mathe hatten. Da er nicht mehr Sexualkundeunterricht machen wollte. Nein! Noch mal so eine Blöße gab sich Mister Miller nicht.

Endlich klingelte es zur großen Pause. Der Blonde grübelte noch einige Sekunden bis eine ihm all zu bekannte Stimme meint: “Wheeler es ist Pause!“ “So? Schön!“ kam es gedankenverloren von Xen.

Kaiba sah sich kurz um und versicherte sich das niemand da war.

Frech ging seine linke Hand in die Hose von seinem Hündchen.

Doch bevor er das Ziel erreichte meinte Xen: “Bursche! Nimm die Hand aus meiner Unterhose! Ich zähle bis tausend! Außerdem gilt das als sexuelle Belästigung an öffentlichen Plätzen.“

Seto zog sie wieder zurück und musterte den Jüngeren bevor er fragte: “Was ist mit dir los?“ “Nichts!“ “Komm Hündchen! Mir kannst du es doch sagen!“ “Ja sicher. Außerdem bin ich kein Hündchen du verdammter Drache!“ Und damit verschränkte Xen die Hände vor der Brust.

Der Brünette seufzte Keller tief auf: “Ist es wegen gestern?“ “Nein!“ war nur die knappe Antwort.

Das konnte ja eine Woche werden mit dem Hündchen.

Wie sagte man Jo...äh Wheeler das man ihn liebt, ohne seinen Stolz über den Haufen zu werfen?

[Ganz einfach Seto!]

//Du schon wieder. Seth nerv nicht.//

[Es wird doch am Samstag das neue Kaibaland geöffnet.]

//Und weiter?//

[Lade ihn ein. Dort kannst du ihm näher kommen und dann
 

.....
 

Geht es zum Hauptteil.]
 

//Seth das ist widerlich.//

[Es ist natürlich. Du bist ein Mann und wirst es deinem Hündchen ordentlich besorgen.]

//Ich glaube, wenn ich mir das erlaube, schlägt er mich K.O!//

Seto gab sich, nachdem sein lästiger Untermieter ne ganze Weile genervt hatte einen Ruck: “Hündchen!“ “Was gibt es Drache?“ “Es wird am Samstag das neue Kaibaland geöffnet. Deswegen frage ich dich höflich, ob du Lust hättest zu kommen?“

Xen drehte sich abrupt um und musterte den Brünetten misstrauisch: “Ich? Mit dir?“ Kaiba nickte. Xen tippte sich mit dem Zeigefinger an die Stirn: “Vergiss es! Dir traue ich nicht über den Weg. Und schon gar nicht wenn Seth da seine Finger mit drin hat.“ Damit drehte der Blonde ihm wieder den Rücken zu.

Der Brünette brummte wie ein alter Braunbär: “Warum nicht? Bin ich so schrecklich? Ich hab Geld! Ich sehe gut aus! Bin mächtig! Jeder wäre dankbar mit mir da hin zu gehen. Nur du nicht. Was stört dich an mir?“ Xen ging dieses Getue auf den Senker: “Ganz einfach, du nervst, deine Geld interessiert mich nicht, es ist mir scheißegal ob du mächtig bis und dein Aussehen ist mir auch egal. Ich will nicht mit dir da alleine hin. Ganz einfach.“

Seto faste es nicht. Jeder andere währe dankbar mit Seto Kaiba im Kaibaland was zu unternehmen. Nur Joey nicht. Sein Hündchen fand ihn nur nervig.

War er immer so gemein zu ihm gewesen? Ergeben fragte er dann: “Schön! Was schlägst du vor? Ich gebe nicht auf bist du kommst.“ “Geh alleine dahin. Meine Antwort lautet NEIN!“

Ja war es zu fassen? Er war doch Seto Kaiba. Ein wichtiger Geschäftsmann. Und Joey Wheeler nur ein blöder Köter. Er bot diesem Köter die einmalige Chance ihn, den großen Seto Kaiba, zu begleiten.

Und der wollte nicht.

Nein!

Absolut nicht.

Langsam ging er vor und ging vor Joey auf die Knie. //Toll so weit ist es also mit mir gekommen. Ich krieche vor dem Köter. Nein! Ich meine Hündchen. Mein Hündchen.//

“Ich flehe dich an, bitte!“ “Du bist erbärmlich Kaiba! Wo bleibt dein Stolz?“ “Den will ich extra für dich über den Haufen werfen. Also bitte geh mit mir dahin.“ “Nein!“

Seto nahm Joeys Hand in seine und küsste den Handrücken zärtlich ab: “Bitte, bitte!“ Xen befreite sich aus dem Griff: “Nur unter einer Bedingung. Da du ja nicht aufgibst.“ “Und die währe?“

Der junge Firmenchef ahnte nichts Gutes. Doch würde er alles machen, nur das sein Hündchen kam.

//Kaiba würde jetzt alles für mich machen (schwärm).//

/Das ist Fase 1./

//Wie meinst du das?//

/Solche Typen suchen immer was ganz besonderes. Wenn sie es gefunden haben begingt das Observieren./

//Aha!//

/Ja. Solche Objekte wie du haben Schichten. Bei dir wären es vier Schichten. Schicht 1 ist das unantastbare Objekt./

//Und wie sieht dann Schicht 2 aus?//

/Das Geheimnisvolle. Schicht 3 das Wilde und die letzte Schicht ist das Liebevolle./

//Woher hast du nur solche Sachen?//

/Aus meiner Welt./

//Wie heißt deine Welt eigentlich?//

/Spira! Bei euch heißt sie Erde und bei uns Spira./

//Was hast du so eigentlich gemacht?//

/Wie gesagt ich bin ein Medium. Doch ich war nicht bereit für die Reise./

//Was für eine Reise den?//

/Wir Mediums müssen gegen ein Wesen kämpfen, dass sich Sin nennt. Sin ist unsere Strafe da wir die Gebote Ju Jevon gebrochen haben./

//Und die wären?//

/Wir dürfen keine Maschinen benutzen. Doch da wir so mchtgierig waren kam Sin. Daher ist uns Medium als Aufgabe gegeben worden, alle Tempel abzuklappern um Bestien zu bekommen. Bei euch wären es die Duellmonster./

//Und was ist wenn du sie alle hast?//

/......../

//Xen? Was ist los? Warum schweigst du?//

/Joey...der letzte Tempel...oder der letzte Ort wo man als Medium hin musst ist Zanakan..../

//Was hast du den?//

/Wenn ich die Hohebeschwörung bekommen habe muss ich dann gegen Sin kämpfen....in diesem Kampf.....werde....ich..../

//Was? Xen du machst mir Sorgen. Du kannst es mir ruhig sagen. Wir sind doch Freunde. Also was ist dann?//

/Ich werde Sterben./

Wie von der Tarantel gestochen sprang Joey auf und Seto taumelte vor schreckt nach hinten, wo er auf seine vier Buchstaben landete.

//Das meinst du nicht im ernst?//

/Leider doch! Ich werde dann die stille Zeit bringen./

//Gibt es den keine andere Methode?//

/Nein!/

“Wheeler was soll das? Willst du mich zu Tode erschrecken?“ “Ja! Dann bin ich dich endlich los.“ Kam frech die Antwort von Xen.

/Hey! Ich helfe dir das der sich in dich verliebt und solltet ihr mal ein Kind bekommen oder eins Adoptieren will ich nur das du es nach mir nennst./

Damit war das Thema vom Tisch. Der Blonde sah dann zu Seto hin und grinste: “Schön! Ich komme hin, nur wenn du meine Freunde und Xen auch einlädst.“ Fassungslos sah er den Blonden an: “Das ist nicht dein Ernst?“ “Entweder das oder ich komme nicht.“ Ergeben stimmte er zu. “Gut! Der Kindergarten darf auch kommen.“
 

Bis dem next.

Elf

Elf
 

Die Pause neigte sich zum Ende und Yugi und Co kamen. Verwundert sah der Kleine zwischen Joey und Seto hin. Die, so wie es aussah, einen Kampf mit den Augen ausfechten. Um die Situation zu retten ging Tea dazwischen :"Joey!" Xen grinste nur: "Keine Angst! Kaiba hat uns was zu sagen... Stimmt doch, Kaiba, oder?" das freche Grinsen des Blonden wurde noch eine Spur breiter. Seto nickte: "Ja hab ich." Er räusperte sich: "Ähm...am Samstag wird das neue Kaibaland geöffnet. Und deswegen lade ich euch zu Eröffnung ein." Es war so was von erniedrigend, aber was sollte man gegen diese verdammte Hormone machen? Da gab es keine Heilung. Da konnte man nur wie Jesus zum Kreuze kriechen. Auch wenn man Seto Kaiba hieß. Musste man dieses Opfer erbringen. "Da es aber weiter weg von Dominocity ist, schlag ich vor, dass ihr am Freitag bei mir übernachtet. Dass uns dann am nächsten Morgen die Limousine uns da hin bringt." "Na, super! Hättest du mir das nicht früher sagen können, du Held? Bei dir übernachten.....ich glaube, ich fahr nicht mit." Meinte Xen trotzig.

Doch bevor irgendwer was sagen konnte, ging Yami auf den Blonden zu: "Keine Angst! Wir sind doch dann bei dir." Der Blonde zog fragend eine Augenbraue hoch. Aber bei dem Grinsen von Yami gab er nach: "Schon gut! Ich bin am Freitag dann auch dabei." Damit war es abgesprochen. Und dann kam der Lehrer und drei Stunden Japanisch gingen los. Da ja die eigentliche Lehrerin krank gemeldet hat (Frag mich nur, warum XD). Während Joey dem Unterricht folgte, flog plötzlich ein Papierkügelchen auf seine Bank. Verwirrt und fragend sah sich der Blonde um. Und öffnete es dann. Es war eine fein geschliffene Schrift und Xen erkannte sie als Kaiba. Der Kerl nervte schrecklich. So auch die Botschaft
 

( <Seto >Joey)

<Was ist mit dir los Hündchen? Du benimmst dich in letzter Zeit merkwürdig.
 

Xen schüttelte über solche Nerverei von dem Brünetten nur den Kopf und wendete das Papier und schrieb ihre Antwort darauf.
 

>Kaiba lass mir meine Ruhe! Ich komm am Freitag und jetzt lass mich einfach nur noch in Frieden.

<Will ich aber nicht. Du gehörst mir Hündchen.

>Ach jetzt bin ich also dein Hündchen, was?

<Ja bist du.

>In diesem Moment schlafen 6 Mio. Menschen, 19 Mio. Menschen Essen, 2,2 Mio. Menschen lieben sich, und nur ein Idiot liest das hier!

<HA! Sehr komisch Hündchen! Wir müssen reden.

>Ich wüsste nicht warum und über was?

<Um dich und mich.

>Sorry! Aber um das Thema hab ich keine Lust zu sprechen.

<Du hast mich gestern geküsst. Um das müssen wir auf jeden Fall reden.

>Das war ein Ausrutscher.

<So? Das kaufe ich dir nicht ab.

>Ich hab keine Lust. Und jetzt verschon mich mit dem Geschwafel. Ich werde jetzt keine deiner netten Briefe beantworten.
 

Und damit schaute Xen noch interessierter zu. Die kleinen Zettel ignorierte sie tatsächlich von Seto. Der Brünette gab es dann auch auf. In der Pause würde er ganz in Ruhe mit Joey reden können. Tea hatte das alles mitbekommen und grinste Siegessicher //So ist das also. Unser großer Seto Kaiba ist in Joey verliebt.// Marik warf dem Blonden einen sehnsüchtigen Blick zu. Was Xen merkte und dann in seine Richtung sah. Sofort wanderte der Blick von Marik in Richtung Lehrer. Der Blonde sah dann zu der zweiten Ursache und sah zu, wie der Ringgeist ihn an machte. Xen lief ein eiskalter Schauer über den Rücken. Angewidert sah sie zu, wie Bakura seinen Zeigefinger nahm und ihn in den Mund steckte und daran saugte.

/Würg, das ist Pervers./

//Das ist mehr als Pervers Xen. Ich hab Angst um meine Jungfräulichkeit.//

/Du sagst es Kumpel./

Es wurde immer schlimmer. Bakura machte Andeutungen, was er nicht alles mit Joey tun würde. Er nahm einen Stift und formte mit dem Daumen und Zeigefinger ein Loch. Das so wie Xen verstand Joeys After seien sollte. Und fuhr mit dem Stift auf und ab in dem Loch.

/Ich glaub mir wird schlecht./

Damit hob Xen die Hand und unterbrach den Unterricht :"Uh...uh...uh...uh...ich müsste kurz mal an die frische Luft." Und damit rannte Joey mit einer knallroten Birne aus dem Zimmer.

Verwirrt sahen ihm alle nach. Das war die Gelegenheit für Kaiba. Er hatte das auch mit bekommen, was dieser Weißhaarige da mit seinem Hündchen getrieben hatte. Er warf einen vernichtenden Blick zu Ryou und hob die Hand :"Ich müsste auch mal kurz an die frische Luft."

Aber bei Seto Kaiba sagte niemand was. Er war ja der Liebling von der gesamten Lehrerschaft. Derweil saß Xen und Joey auf dem Schuldach und diskutierten im Seelenraum aus. Ohne es zu merken, dass ein gewisser Firmenchef zu ihnen kam.

/Das war widerlich. Der arme Ryou. Dieser Sack macht ihn total fertig./

//Ja! Aber, wenn Ryou den Milleniumsring nur wegwerfen würde.//

/Und warum macht er es nicht?/

//Tristan hat es ja gemacht. Doch das Teil kam wieder zurück.//

/So ein SCHEISS! Den wird man nicht so schnell los, was?! Na ja... müssen wir ihn halt ertragen.....Übrigens Joey.../

//Was ist den?//

/Hat Ryou eine Freundin? Oder einen Freund?/

//Was meinst du den damit?//

/Na ja, du weißt doch diese...Männlein – Weiblein – Sache halt./

//Xen kann es sein das du verliebt bist?//

/Äh...ne...j......ach, rutsch mir doch den Buckel runter./

//Xen ist verliebt, Xen ist verliebt.//

/Na und? Immer hin hat Ryou ein Herz, was man bei deinem Eisberg nicht sieht./

//Hey! Frieden. Aber ich glaube, dass Ryou keine Freundin hat. Er ist 100ig% hetero.//

/Hm....Ryou..../

//Du hast dich in ihn verschossen, was Xen?//

/Ja hab ich./ gab diese kleinlaut zu. Plötzlich schreckten die beiden auf, als sich zwei starke Arme um den Blonden legten und eine allzu bekannte Stimme schnurrt: "Hm... Hündchen." Aus Schreck sprang Joey aus Kaibas Arme raus und brachte einen guten Abstand von 3 Meter zwischen ihnen. Da stand zwar Kaiba, aber das war er nicht. Nein! Das war der notgeile Priester Seth, der dieses Glitzern in den Augen trug. Wie das der Spinne die langsam ihr Opfer verspeiste.

Verängstig sah Xen zu Seth und dann zu der Tür hin. Die leider durch Seth versperrt war. Der Brünette merkte den Blick und grinste siegessicher: "Nein! Du wirst schön da bleiben böses Hündchen." "Du bist verrückt, Kaiba! Genau so verrückt wie Bakura." Und damit versuchte der Blonde einen Weg zu finden, der ihn zur Tür brachte, ohne von Seth erwischt zu werden. Der Brünette ging dann zurück zur Tür und lehnte an sie mit dem Rücken und funkelte sein Hündchen mit Lust verschleiernden Augen an.

//Seth! Hör auf. Du schädigst meinen Ruf.//

[Na und? Heute zeig ich dir was man mit wilden Hündchen macht.]

//Du wirst Whe.... Joey nicht anfassen!//

[Doch werd ich. Und du wirst gar nichts machen können.]

Xen hatte aber das sehr gut gehört und stellte sich in die Selbstverteidigungsposition hin und knurrte gefährlich, als der notgeile Priester auf Joey zukam: "Ich warne dich, Seth! Versuch es ja mich anzufassen, und du und Seto braucht euch um das Thema Familienplanung nie wieder einen Kopf zu machen." Der Brünette stockte und musterte seinen Geliebten.

In seinen Augen konnte er lesen, dass es Joey ernst war. Doch Seth wäre kein hoher Priester geworden, wenn er mit solchen störrischen Hündchen nicht umgegangen wer. Er musste aber darauf lachen. Sein Hündchen wollte kämpfen das könnte sehr interessant werden.

"Ich wert dich noch bändigen, kleines freches Hündchen." "Verpiss dich, Priester der Drachen!" kam schlagkräftig die Antwort. Seth grinste immer sadistischer und holte was aus Setos Schuluniform heraus. Joey erkannte mit Schrecken was es war.

//Der Milleniumsstab.//

/Was hast du den Joey?/

//Pass auf Xen! Gegen den Milleniumsstab kann man nichts machen. Wenn Seth ihn einsetzt, wirst du ihm willenlos gehorchen müssen.//

/Ah so was wie Gedankenkontrolle, was?/

//Ja!//

Seth richtete den Stab gegen den Blonden und.........ES PASSIERTE NICHTS!!!

[Hä? Warum geht der nicht? Das versteh ich nicht. Egal noch mal!]

Und wieder richtete er den Stab auf Xen. Doch dank Xens Kräften schlug die Magie nicht an. Xen war immun gegen Magie aller Art. Da ihre Kräfte stärker waren als die von Seth. Seth konnte ja nicht mal Feuerball rufen, was für Xen das einfachste war. Seth verstand es nicht und steckte den Stab zurück in seine Tasche und knackte mit den Fingern: "Weiß nicht, was der Stab hat. Aber ich bekomme dich auch so, mein kleines süßes Hündchen." lauernd fragte der Blonde: "Und was machst du dann?" "Dann machen wir es wie die Hunde... und dann wird sich besser kennen gelernt und dann wieder wie die Hunde gemacht... und dann noch besser kennen gelernt." "OK! Du bist verrückt. Und ich hab keinen Bock so was zu erleben." Um etwas Zeit zu schaffen, da Seth immer drohender auf Xen zu kam, fragte diese: "Wenn ich dich mal was fragen darf, Seth!" "Was den, mein süßes Hündchen?" "Beim Sex! Bist du dann Seme... oder Uke? ... ich meine...." Seth musste lachen. Sein Hündchen wollte hier was klar stellen und diese Antwort würde er ihm geben: "Natürlich SEME! Kleiner Joey!" Es ging alles so was von schnell.

Seth hechtete nach vorne – Xen wich aus und brachte sich mit dem Sprung zur Seite in Sicherheit – Seth ging mit einem Mega – Hentai – Grinsen auf Joey los.

Das nutzte Xen aus. Sie packte Setos Schulter rutschte mit einem Bein zwischen seine und meinte frech: "Hallo, ihr lieben Eierchen!" und damit trat sie in das Heiligste Gebiet eines Mannes ein.

Unter Schmerzen ging der liebeskranke Priester in die Knie und hielt das besagte Teil.

Der Blonde nutzte diese Chance aus und wühlte in Setos Schuluniform nach dem Stab. Als er ihn hatte, wedelte er mit der Hand vor dem Gesicht von Seto. Der die Kontrolle wieder hatte. Mit einem gezielten Wurf warf er ihn über das Schuldach. Entsetzt sah Seth wie sein Milleniumsstab davon flog.

Xen grinste noch fieser als sonst und ging zur Tür: "Ich sag dem Lehrer, dass du etwas beschäftigt bist."

//Danke Seth! Jetzt hab ich Schmerzen und kann wahrscheinlich nie wieder Kinder zeugen.//

[Das wolltest du so oder so nicht. Außerdem leide ich auch. Man, wo hat Joey das nur gelernt? Oh meine Eier!]

//Du meinst wohl, meine Eier! Oh diese Schmerzen.//

Xen rannte wider zurück in Joeys Klasse. Dort angelangt, entschuldigte sie sich und auch Kaiba. Der Lehrer nickte und damit ging der Unterricht weiter. Zur zweiten Pause kam dann endlich Seto wieder. Der Brünette sah verhasst Joey an. Der dann ablenken tat, in dem er zu Tea, Tristan, Yugi, Duke, Ryou und Marik meinte: "Sieht die Decke nicht so schön aus?" Verwirrt sahen die 5 hoch. "Wie Picasso, oder?" Um jeden Fall wollte Joey Kaibas Blick ausweichen, da der Firmenchef eine miese Laune hatte. Plötzlich drehte sich dann Joey um: "Äh...Kaiba!" dieser sagte kein Wort und die anderen sahen den Blonden verwundert an, was wollte der von dem Brünetten? "Es tut mir echt Leid, das auf dem Dach!" "Ich weiß nicht, was du willst Köter!" "Autsch! Sorry! Aber sag Seth, er soll die Finger von mir lassen. Ich lass mich nicht von jedem daher gelaufenem Priester besteigen, klar?" Seto sagte darauf nichts. Und Xen grinste breit übers Gesicht: "Keine Antwort ist auch eine." Yugi musterte seinen Freund fragend bis er es dann wissen wollte: "Was war den auf dem Dach los?"

Xen grinste ein diabolisches Grinsen: "Na ja, Yugi." Und damit erklärte der Blonde, was los war. Als er alles gesagt hatte, fuhr ihn Tristan an: "Du kannst doch nicht... das ist ein Verbrechen Joey Wheeler!" "Ich bekenne mich schuldig. Schuldig in allen Anklagen." grinste Xen.

Der Schwarzhaarige schüttelte nur den Kopf und Mariku und Bakura würden sich in Acht nehmen und so was, was Seth gemacht hatte nicht versuchen.

Tea grinste und musste versuchen, nicht gleich in schallendes Gelächter auszubrechen. Yugi seufzte: "Du bist unmöglich Xe...äh Joey!" Der Blonde mahnte den Kleinen mit einem Blick. Doch bevor jemand wegen Yugis Ausrutscher was sagen konnte, sah Ryou auf seine Uhr: "Leute, wir sollten langsam uns zur Sporthalle machen. Wir haben noch zwei Stunden Sport." Seufzend begab sich die Gruppe und mit einem weiten Abstand zu dem Kindergarten folgte Seto ihnen. Dort angelangt, klingelte es auch, und es ging zur Umkleidekabine. Tristan, Yugi und Duke waren schnell fertig. Und auch die anderen. Es waren nur noch Kaiba und Joey im Raum. Vorsichtig fragte der Blonde: "Kaiba?" Keine Antwort. "Es tut mir echt leid. Soll ich es wieder gut machen?" "Und wie?" Ohne auf die Antwort abzuwarten, ging Xen zu Seto hin. Vor ihm kniete sie sich hin. Der Brünette riss die Augen fassungslos auf als der Blonde auf seinen Schritt ein Küsschen platzierte. Xen erhob sich dann und tätschelte Setos Wange: "Kopf hoch." Und damit zog sich Joey in Rekordzeit um und rannte raus zu den anderen. Sprachlos sah Kaiba zur Tür hin, in die sein Hündchen verschwunden war.

//Ich glaub ich bin verliebt.//

[Macht ein Kreuz im Kalender. Seto Kaiba ist verliebt.]

//Seth halt die Schnauze!//

[Aber wir sollten aufpassen Seto das so was auf dem Dach nicht noch mal passiert.]

//WIE BITTE? Wer war Notgeil und hat Wheeler besprungen? Das warst ja eindeutig du.//

[.......]

//Ja, ja schweig du nur. Noch mal so was und ich lass dich aus mir raus treiben.//

[Das würdest du nie machen.]

//Ach nein. Verlass dich mal nicht darauf. Es war eine Schande für mich. Der große Seto Kaiba wühlt aus einer Mülltonne deinen blöden Milleniumsstab heraus.//

[Sieh es als Opfer für die Liebe.]

//Schnauze!//

Damit zog sich Kaiba auch um und ging gemäßigt raus. Der Sportlehrer sagte nichts, dass Kaiba zu spät kam. Er pfiff einmal in seine Trillerpfeife und alle bildeten einen Kreis um den Lehrer: "Also heute werden wir Basketball spielen."

/Ich hasse das Siel wie die Pest./

//Da müssen wir leider durch. Ich kann leider nichts ändern daran, Xen.//

/Du nicht. Aber ich./

Es würden zwei Mannschaften gebildet. Die Anführer waren von Gruppe eins Seto und der zweiten Yugi. Und zu Joeys Glück befand er sich bei Yugi in der Mannschaft. Ja, eigentlich sollte damit das Spiel begingen.

Doch jedes Mal wenn Seto den Ball auf trippelte, schnippte Xen mit der Hand und der Basketball platzte. Verwundert sah der Lehrer zu Seto und dem Ball hin, den er dann zu Kaiba warf.

Das ging einige Male bis Yami Xen an tippte: "Könntest du das lassen?" "Nein!" "Warum nicht?" "Weil ich das Spiel hasse, und es liebe, wenn Kaiba so dumm aus der Wäsche schaut." Und damit sah der Pharao zu, wie der Ball wieder zu Seto flog und dieser aufschlug und dann der ach so schöne Basketball platzte. Er grinste frech: "Wenn er das mal raus findet, dass du es bist. Mach dann dein Testament, Xen." "Werd ich." Bestätigte der Blonde.
 

~Oo Nach 10 Minuten oO~
 

Waren keine Basketbälle mehr übrig. Der Sportlehrer war fassungslos. Was war mit den Bällen los? Er hatte doch vor 1 Woche neue gekauft. Selbst Seto sah das Trümmerfeld von aufgeplatzten Bällen an. Der Blonde kicherte. Was von allen mit einem fragenden Blick einfing. Joey konnte nicht mehr sich halten. Das Bild, was sich ihm hier bot, war einfach nur noch zum Brüllen. Der Große Seto Kaiba fassungslos und sein Sportlehrer. Xen und Joey konnten sich nicht mehr halten. Der Blonde krümmte sich vor Lachen. Er hatte einen schlimmen Anfall von Lachkrampf (Habt ihr den auch mal gehabt? Ich ja. Ich konnte einfach nicht mehr aufhören zu Lachen XD).

Mit einer Stinkwut ging der Lehrer auf den Blonden zu: "Mister Wheeler! Das ist nicht komisch." "Hahahaha.... doch! Sa... hahahaha... urkomisch!" Xen hechelte dann nach Luft. Yugi meinte zu dem Lehrer: "Ich werde mich um Joey kümmern." Und damit hob er den Blonden auf und brachte ihn raus. Beruhigend strich er Xen über den Rücken: "Komm, Xen! Jetzt beruhe dich mal." Doch sie bekam sich einfach nicht mehr ein. Nach 10 Minuten ging es wieder. Seufzend ging der Kleinere dann zurück. In der Sporthalle beschloss der Lehrer, dass halt gerannt wurde. Joey seufzte

//Das hasse ich so was.//

/Keine Sorge. Das übernehme ich./

Damit rannten Xen los. Erstaunt sahen die Schüler zu, wie der Blonde einem nach dem anderen überholte, ohne aus der Puste zu kommen. Selbst der ach so großartige Seto Kaiba war sprachlos. Er wurde von dem Blonden einige male überholt. Auch diese Sportstunden neigten sich dem Ende. Zufrieden ging es zurück in die Umkleidekabine. Seth sah sabbernd zu wie der Blonde die Hüllen fallen lies.

[Hündchen! Hündchen! Ich will Hündchen!]

//Du willst gar nichts.//

Derweil stand Joey unter der Dusche und konnte spüren, wie Xen ihre Augen bedeckte. Sie konnte einfach Jungs nicht nackt sehen. Da sie mal ein schlimmes Trauma miterlebt hatte. Als Joey fertig war, ging er zurück in die Umkleidekammer.

Es war niemand mehr da, außer Kaiba. Also löste er sein Handtuch von den Hüften und zog sich dann seine Kleidung an. Nicht zu bemerken, das Seto gierig zusah.

//Nicht schlecht...wie er sich im Bett anfühlt?//

[Hündchen.....Hündchen besteigen....]

//Seth! Nein! Hör sofort auf.//

Doch es brachte nichts. Die Liebeshormone gingen mit dem Priester durch. Xen war zum Glück fertig. Sie wollte gerade was zu dem Brünetten sagen, als sie ungläubig kurz zu Seto hin sah.

/....?....??.....???.....????....../

//Xen, das ist normal...beruhe dich.//

Entsetzt sah sie immer kurz zu Kaibas Penis hin. Der ihr stolz entgegen streckte. Ihre Augen wurden immer größer. Seth verstand das aber falsch und fragte keck: "Gefällt dir, was du siehst?"

Auf einmal schrie Xen und packte ihre Sachen so schnell und stürmte aus der Umkleidekammer, mit den Worten: "Ich bin Blind! Ich kann nie wieder einen Mann nackt sehen."

Verwirrt sah Kaiba seinem Geliebten nach und dann sich. Jede Frau oder Mann hat sich noch nie darüber beschwert wenn er Seto nackt gesehen hatte. Und dann sah er im Spiegel nach. Er sah doch schön aus. Was war dann das Problem von Joey?

Dieser rannte an seinen Freunden die draußen gewartet hatten vorbei. Und noch immer schrie er: "Ich bin Blind!" Verwirrt ging ihm Yami nach. Die Anderen blieben wie Angewurzelt stehen. Endlich blieb Xen stehen. Zusammen gekauert saß sie unter einem Baum. Sie babbelte etwas Unverständliches und schüttelte sich dann vor Ekel. Beruhigend ging Yugi auf sie zu: "Xen? Geht es dir nicht gut?" Diese schüttelte nur den Kopf: "Das war widerlich!" "Was war widerlich?" "Ich hab Kaiba nackt gesehen! Nackt, aber so richtig nackt." "Das ist doch normal. Was stört dich daran denn, Xen?"

Diese sah kurz zu dem kleinen auf und erzählte: "Als ich noch in Spira lebte. Das ist eine Dimension, die der Erde sehr ähnlich aussieht. Wie dem auch. Meine spätere Garde Arael und ich haben nur Blödsinn gemacht." "Was ist denn eine Garde?" "Wir Mediums werden ausgebildet für die Reise um gegen Sin, zu kämpfen. Sin ist unsere Strafe weil wir die Ju Jevon Leitgesetze gebrochen haben. Die uns verbietet, mit Maschinen zu arbeiten. Aber da wir so machtgierig sind, sind wir mit diesem Wesen bestraft worden. Eine Garde hat den Auftrag das Medium zu schützen und es sicher zu den Tempel zu begleiten, das es pro Tempel seine Bestie bekommt. Das wären bei euch Duellmonster." "Und was hat das jetzt eigentlich mit der Sache jetzt zu tun?" "Arael und ich haben in der Schule wie gesagt Blödsinn im Kopf gehabt. Es kam, dass man mir meinen Mediumsstab abgenommen hat und Araels Blitzball. Natürlich wollten wir die Sachen zurück."

Xen unterbrach sich kurz und schüttelte sich noch mal bevor sie fort fuhr: "Wir hatten unsere Sachen schnell gefunden. Arael hat mich vorgeschickt und wollte, dass ich unsere Sachen bringe. Doch wir konnten damit doch nicht rechnen. Unser Direktor hatte mit der Lehrerin ein Verhältnis und um sich zu lieben, benutzten sie den Raum." "Oh!" "Ja. Arael hat sich schnell im Schrank versteckt. Ich wollte ihn noch rechtzeitig das sagen, das der Direktor kommt doch ich kam zu spät. So musste ich draußen warten. Arael hat das alles wunderbar mit ansehen dürfen. Er konnte das nicht mehr lange ertragen und ist aus dem Schrank gesprungen und hat die Tür aufgerissen und ist an mir vorbei gestürmt. Nun konnte ich mir auch ein Bild machen... wuhhrr... diese Falten. Die waren größer als die Krater vom Mond! Und erst die Fettmassen."

Beruhigend streichelte der kleinere Joey über den Rücken. Nach einer Weile fragte er dann: "Willst du zu mir kommen, Xen?" "Das wäre nett von dir." Damit half er ihr auf. Yami wusste, hier hatte Joey eine gute Freundin gefunden. Die ihm geholfen hatte. Zusammen gingen sie zu Yugis Laden. Als sie dort waren begrüßte sie Opa Muto freudig :"Oh hallo, Joey! Bleibst du zum Essen?"

Der Blonde nickte und der alte Herr grinste freudig: "Das ist schön." Yugi führte dann Xen in sein Zimmer. Begeistert sah sich diese um :"Hm... das sieht schön aus." "Find ich auch. Ich liebe diese ägyptischen Sachen. Mein Vater ist immer auf Ausgrabung."

So erzählte der Kleinere einiges von sich, und Xen hörte sich alles an. Danach riet Xen, dass sie die Hausaufgaben machen sollten. Zwar war der Kleinere nicht so begeistert. Aber je eher er fertig war, konnte er sich wieder dem Vergnügen beschäftigen. Etwas später gingen die beiden runter und beschlossen, dass Xen das Essen machte. Yugi half ihr, wo er nur konnte.

Als es so weit war, saßen sie alle am Tisch. Opa Muto lobte die beiden Jungs. Er hätte so was gutes noch nie gegessen. Nach dem Essen räumten sie dann das Geschirr weg.

Den ganzen Abend erzählte Xen von ihrer Welt und sowohl Yugi als auch Yami hörten interessiert zu. Dann gegen Abend legten sie sich zum Schlafen hin.

______________________________________________________________________

Am frühen Morgen erwachte als erster Xen. Diese weckte Yugi und man tat das Morgendliche Ritual der Körperpflege. Der Blonde bereitete dann auch das Frühstück. Gemütlich mit Opa Muto aßen sie dann. Als es so weit war, gingen sie zur Schule. Unterwegs trafen sie dann Tea, Tristan und in der Schule dann Duke. Auch Kaiba kam. Dieser steuerte auf Joey zu. Vor ihm blieb er stehen und fragte: "Was war gestern los, mit dir?" "Ich hab dich nackt gesehen. Und das war ein Schock." Der Blonde schüttelte sich nur noch.

WAS??? Alles nur, weil er Seto nackt gesehen hatte? Er war doch schön. Bei einem alten Mann, da konnte er es ja verstehen. Doch nicht bei Kaibas Aussehen. Ohne noch was zu sagen, ging Joey in seine Klasse und ließ einen verdutzten Seto Kaiba zurück. Aber auch er musste in seine Klasse. Und so begann ein langweiliger Unterrichtsstunde.

~~~

Schmale feine Finger fuhren über die Tastatur. Sie kämpften um ein Passwort. Doch der Computer wollte es nicht preisgeben. Doch das freche Grinsen des Rothaarigen mit den roten Augen wurde noch breiter. Sanft legte er seine Hand auf den Bildschirm.

~~~

Plötzlich fuhr Xen auf: "Das darf doch nicht war sein!" "Was denn, Mister Wheeler? Finden sie meinen Unterricht so langweilig?"

Der Lehrer wollte noch einiges sagen. Doch der Blonde hörte nicht zu. "Das macht der nicht. Ich hab ihm doch gesagt er soll in Kilak....."

~~~

Endlich öffnete sich das Portal. Schnell schnappte sich der Junge seine Zaubertasche und sah dann zu seiner Welt. Er würde sie nie wieder sehen. Er prägte sich alles ein, bis eine Stimme zu ihm rief: "Arael! Beeil dich. Du hast nur noch wenige Minuten." "Ich weiß, Wedge!" bestätigte er seinen Freund.

Damit rannte der Rothaarige ins Portal. Er hörte noch, wie sein Freund ihm zu rief: "Grüß mir Xen!" "Werd ich."

~~~

Entsetzt sah Xen auf und sprach fassungslos: "...er hat es gemacht. Ich glaub’s nicht. Welcher Teil von ‚Rühr die Maschine nicht an’ kapiert er nicht?"

Außer sich tobte der Junge los: "Diese Ausgeburt eines Morbuls! Ich werd ihn killen." Ohne auf was zu achten rannte Joey raus. Verwirrt sahen ihm alle nach.

//Xen? Was ist den los?//

/Das sag ich dir noch./

Und damit rannte er hoch aufs Schuldach. Dort schaute Xen nur in den Himmel. Und wie sie es geahnt hatte, öffnete sich ein Portal. Es wurde für kurze Sekunden hell und dann verschwand das Licht. Vor Joeys Beinen lag ein Junge in seinem Alter. Der sich langsam aufrappelte. Frech grinste Arael als er sich umsah: "So! Und nun muss ich Xen finden!" "Die steht genau hinter dir und dreht dir den Hals um." Verwirrt sah der Rothaarige zu dem Jungen hin. Er legte den Kopf schief und musterte Joey: "Kenne ich dich?" "Oh ja!"
 

~Oo Unten in der Klasse oO~
 

Seto fragte sich was sein Hündchen hatte. Als er aufschreckte. Aber nicht nur er, sondern auch die anderen. Man hörte sehr gut, was da oben auf dem Dach von statten ging. Wheeler stritt sich mit Jemandem.

"Sag mal was machst du hier?" "Ganz einfach. Ich bin abgehauen." War der trockene Kommentar von Arael. "Warum bist du nicht in Kilak geblieben?" Der Rothaarige regte sich darauf auf: "Weil da, wo du mich zurück gelassen hast, bei den alten Schachteln, eine Katastrophe ausgebrochen ist." "Was für eine?" "Da waren 30 alte Schachteln. Jeden Tag durfte ich mir das reinziehen, wie sie gestrickt haben. Und die haben mir entweder in die Backe, oder in den Po gezwickt." Xen tippte mit dem Fuß auf: "Sieh es als deine Pflicht als Garde an. Übrigens was hast du über 4 Monate gemacht? Du hast ja als Aufpasser auf die alten netten Dame aufgepasst?" "....(Schnarren).....doch das hat nicht lange geklappt."

Plötzlich öffnete sich wieder das Portal und etwas wurde da durch geworfen. Es landete vor den Füssen des Blonden. Neugierig hob es Xen auf. Es war ein Brief und eine Zeitung. Den Brief öffnete sie sofort und las ihn vor:"
 

Hey Xen! Ich bin’s Wedge. Ich hoffe Arael hat dich schon gefunden. Na ja! Wie soll ich nun beginnen? Am besten, sag ich gleich. Man hat herausgefunden, dass du Maschinen benutzt. Deswegen bist du und Arael vom hohen Rat zum Tode verurteilt. Und ich war so frei und hab mir erlaubt, dein Haus mit samt den Plänen und der Maschine in die Luft zu jagen. Dass sie euch ja nicht in die Finger bekommen. Ach ja. Sag Arael die 30 Omas leben noch. Sie sind nur etwas gegrillt, aber sonst sehen sie wie immer aus.

P. S: Das heißt, meine Liebe Xen, du musst mit Arael hier bleiben. Und ich würde euch raten nicht mehr zurück zu kommen.

In liebe Wedge."
 

Damit riss sie die Zeitung aus Araels Händen und las sich den Artikel vor. Xens Augen wurden immer größer. Was hatte er den schon wieder gemacht?

Schlimm genug, dass er seine Kräfte als Phönix des Clans der Cleaner nicht unter Kontrolle hatte. Nein! Er hatte Angst und Schrecken in Kilak verbreitet.

"BIST DU DES WAHNSINNS? HABEN DICH ALLE GUTEN GEISTER VERLASSEN? WAS HAST DU DIR DABEI GEDACHT?" "Hey! Xen nun beruhe dich mal wieder. Den Omas geht es doch wieder gut." "JA DEN OMAS! ABER DIR GLEICH NICHT." "Xen, mach jetzt keinen Blödsinn." "WERD ICH ABER! DICH ALS GARDE ZU BEKOMMEN WAR DER SCHLIMMSTE TAG MEINES LEBENS." "DU BIST JA NICHT MAL MEDIUM GEWORDEN, DU FEIGLING!" "IMMER HIN BIN ICH KEINE GARDE, DIE STOCKSCHWUL IST! UND KEINE, DIE EINEN ZUCKERSCHOCK BEKOMMT." "DU BLÖDE TUSSI!" "IDIOT!"

Es wurde immer schlimmer. Die beiden konnten sich nicht mal beruhigen. Sodass kurz darauf die Tür des Daches aufging und der Lehrer mit samt der Klasse da stand. Aber darauf bekamen die beiden Streithähne nichts mit. Die waren in ihrer eigenen Welt. Xen giftete los: "Blödmann!" "Möchtegernmedium." "Spinner:" "Witzbold." "Langweiler:" "Versagerin." "Windbeutel." "Brutaloweib!" "Trottel."

Vorsichtig fing der Lehrer an: "Äh... Entschuldigung... Entschuldigung... hallo?"

Wie aus einer Pistole kam es geschossen von beiden: "FRESSE! DAS IST EIN STREIT ZWISCHEN ERWACHSENEN."

Fassungslos sah man zwischen dem Blonden und dann zu dem Rothaarigen hin.

"Kürbiskopf." "Fanatikerin." "Komiker:" "Schleicherin." "Null." "Finsterling." "Du kaputter Typ." "Gestörtes Medium."

Der Blonde klatschte sich mit der flachen Hand ins Gesicht. Er wollte was sagen, doch es kam nichts. Sauer drehte sich der Blonde in Richtung Türe um: "Na los, Ara! Du faule Socke."

Dieser nahm den Befehl nicht gerade begeistert auf, tat aber, was sie verlangte. Als der Blonde die verdutzten Gesichter seiner Klassenkameraden sah, schnauzte er sie an: "Schaut nicht so blöd!"

Damit marschierten die zwei in Richtung Direktor Zimmer. Und ließ eine verstörte Klasse zurück. Zwar sah man es Seto nicht an, aber innerlich brannte die Eifersucht in ihm. Sein Hündchen schenkte dem Kerl, der aussah, als kam er von einer Rock Show mehr Beachtung als ihm. Er war der einzige, dem Joeys zu beachten hatte.

Er würde dafür sorgen. Das sein Hündchen nur ihn sah. Seth stimmte nur dazu bei. So schmieden die beiden einen Plan.
 

Wieder ein Dank an meine Betaleserin.



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Kommentare zu dieser Fanfic (42)
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Von:  Skyper
2007-12-15T23:56:37+00:00 16.12.2007 00:56
Also ich habe mir bisher alles durch gelesen und ich bin den fanfic einfach nur hammer geil ! ein echt dickes lobt deine sprüche sind voll genial und ich hab mich weg geschmissen vor lachen!ich würde mich freuen wenn du mir auch bescheid sagts wenn es weiter geht bin echt voll gespannt und freue mich schon auf die nächsten kapis , natürlich hoffe ich als Joey & Seto fan das die beiden dan doch zum schluss zusammen kommen aber mal sehen was mich erwartet!

Gruß Skyper^^
Von:  CoriChan
2006-10-27T12:47:17+00:00 27.10.2006 14:47
Die FF ist echt total super!!!!!!!!!
Total gelungen.
Ich freu mich wenn es weiter geht.
*grins*

Cori
Von: abgemeldet
2006-10-01T15:46:26+00:00 01.10.2006 17:46
Cooles Kap!^^
An manchen stellen hab ich zwar über Setos/seths Gedankengänge echt den Kopf geschüttelt, aber es war auch lustig. Der vormuliert was er will ja ganz schön...ähm direkt. ^///^
Die Szene auf dem dach: Da hab ich mich echt weggelacht. Ich hab aber nicht verstanden, wieso sich Joey nachher entschuldigt hat. Seto ist doch selbst Schuld, wenn er seinen Geist nicht uner Kontrolle hat. Da hätt ich eher seinerseits ne Etschuldigung erwartet und wäre sauer. Nyo.
Dass Arael jetzt kommt find ich klasse. Bin schon gespannt wies weiter geht.
Durch die neuen Charas. und die außergewöhnlich Handlungen wird deine FF immer origineller, spannender und lustiger.*lob* Mach weiter so!!! Übrigens: ich liebe deine frech Sprüche! +sich imma wiederhol*
hdl Noirkitty
Von:  Ryubi
2006-09-29T19:28:19+00:00 29.09.2006 21:28
Cool! Als ich den schluss gelesen hab dacht ich mir nur >jetzt gehts los...< *träller* XD
ich find es is wieda meeega toll geworden und freue mich schon wieder aufs kommende^^
dickes lob und danke das du mir bescheid gesagt hast, machstes nächstes mal wieder?
Also nochma meeeega dickes Lob, mach weiter so
Hdl Lisa
Von:  inulin
2006-09-29T18:07:11+00:00 29.09.2006 20:07
echt tolles kap! ^^
ich hab mich weggeschmissen, wo seth joey anfallen wollte... *gg*
oder wo xen schreiend rausgerannt is, als sie seto nackt gesehen hat... anderen frauen würden sich um den blick reißen... *unschuldig pfeif*
war auf jedenfall wieder total witzig und spannend. auch toll das arael jez da ist. wird bestimmt noch lustig! XD
bin gespannt wie setos und seth plan aussieht. schließlich müssen sie ja noch ins neue kaibaland. *eg*
freu mich schon ^^
Von:  Ryubi
2006-09-28T19:14:51+00:00 28.09.2006 21:14
Wow! Also ich hab deine ff jetzt in einem zug durchgelesen, da ich sie erst jetzt bemerkt hab und ich muss sagen, das das meega toll is!! Du hast einen sehr schönen schreibstil und es bleibt während der ganzen geschichte über spannend! Meega dickes Lob, das machst du wirklich gut!
könntest du mir vielleicht bescheid sagen wenns weitergeht? wäre sehr lieb, ich würd dir auch gleich wieder ein kommi da lassen^^
Also nochmals dickes Lob, mach weiter so!
freu mich schon aufs kommende
Hdl Lisa
Von:  Ryubi
2006-09-28T19:12:21+00:00 28.09.2006 21:12
Wow! Also ich hab deine ff jetzt in einem zug durchgelesen, da ich sie erst jetzt bemerkt hab und ich muss sagen, das das meega toll is!! Du hast einen sehr schönen schreibstil und es bleibt während der ganzen geschichte über spannend! Meega dickes Lob, das machst du wirklich gut!
könntest du mir vielleicht bescheid sagen wenns weitergeht? wäre sehr lieb, ich würd dir auch gleich wieder ein kommi da lassen^^
Also nochmals dickes Lob, mach weiter so!
freu mich schon aufs kommende
Hdl Lisa
Von: abgemeldet
2006-07-29T18:00:36+00:00 29.07.2006 20:00
WIESO muss xen sterben????!! Das ist soooo gemein! *heul*
Nyo, ansonsten war das kap. klasse. Xen hat vollkommen recht, man soll Kaiba nicht sofort alles geben was er will. ganz schön eingebildet der kerl.
Sexualkunde war echt lustig. Jetzt sind wir endlich aufgeklert! ^-^*muahahaha* bin gespannt ob wir das thema in der 11 auch wieder behandeln,bis jetzt haben wirs jedes jahr angesprochen *nerv*
Also als final fantasy fan kenn ich ja die story mit sin und so, fands aber trotzdem gut, dass du das mitreingebracht hast. Freu mich schon auf das nächste kap,
bye bye!
Von:  Lampow
2006-07-28T19:49:20+00:00 28.07.2006 21:49
Das Kapi ist wieder mal klasse. Schade, dass Xen sterben muss. Bin auch voll interessiert, was im Park passiert.

Wegen Beta, wenn du möchtest, kann ich das gerne machen. Hab jetzt e etwas Zeit und werde sicher nicht so schnell aufhören, da ich gerne länger auf dieser Seite hier verweile bzw. mir gerne die Stories runterlade um sie zu lesen. Also, wenn du möchtest kann ich das gerne übernehmen. Sag halt Bescheid beim nächsten Kapi udn wegen dem Beta.

Cu, Saturn - chan
Von:  inulin
2006-07-28T16:37:07+00:00 28.07.2006 18:37
also, dem unterricht hätte ich gerne beigewohnt! XD
versprüht ne ziemliche euphorie gegenüber schwuler liebe, die gute xen... ^^

tolles kappi... ich war schon feuer und flamme als ich deine ens gelesen habe *g* danke!
das ist allerdings schade das xen danach wahrscheinlich sterben muss...
bin mal gespannt, was du dir überlegst was im park passiert!^^

bis dahin
lg


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