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Feelings

Remus x Sirius ?
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Teil: fünftes Kapitel

Pairing: Remus x Sirius ?

Disclaimer: Also wieder die gleiche Leier wie immer, mir gehören nicht die Leute, die Orte oder ähnliches, was Rowling schon für sich beansprucht.

Warnung: Tja, auch für den Fall, dass ich mich wiederhole (^^), Shonen-Ai vorhanden. Don‘t like it, don‘t read it. Und Vorsicht es wird ein bisschen traurig!

So und da bin ich mit dem fünften Kapitel, hoffe es gefällt euch weiterhin. Viel Spass! Obwohl Spass? Komplett anzeigen

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Geständnis

Kapitel 5: Geständnis
 

Mit tränenverschleierten Augen saß Remus auf dem Bett in der zweiten Etage der Heulenden Hütte. Durch das Fenster fielen die letzten rotbrennenden Sonnenstrahlen. Die Nacht würde bald hereinbrechen.

Er fühlte sich einsam, verlassen und schuldig.

Wie hatte er all das nur tun und sagen können? Alles, nur um die Wahrheit nicht ans Licht zu lassen und sich selbst keine Blöße zu geben.

Er war wirklich das Monster, für das er sich vor seiner Bekanntschaft mit Sirius gehalten hatte. Ohne zu Zögern hatte er den Menschen verletzt, der ihm am wichtigsten auf der Welt geworden war.

Die Tränen liefen weiter über seine Wangen.

Da war einfach kein Vertrauen. Egal wie sehr er es von sich behauptet hatte, er hatte Sirius niemals vollkommen vertraut. Wäre es anders gewesen, dann hätte er ihm doch schon an dem Tag davon erzählt, als er es sich endlich eingestanden hatte, dass er in seinen besten Freund verliebt war.

Das Schlimmste war wohl einfach, dass er sich selbst nicht vertrauen konnte. Da war immer dieses Gefühl der Minderwertigkeit gewesen, dass ihn glauben ließ, dass es einfach niemanden geben konnte, der ihn liebte.

Aber hatten ihm Peter, James und Sirius nicht das Gegenteil gezeigt? Sie waren extra zu Animagi geworden, nur um in der schweren Zeit seiner Umwandlung bei ihm zu sein.

Warum hatte er sogar in sie kein Vertrauen?

Vielleicht weil er nicht einmal Vertrauen in sich selbst hatte?

Draußen wich nun die Dämmerung und machte der dunklen Nacht Platz. Remus ganzer Körper begann zu schmerzen, es fühlte sich an als wenn seine Knochen schmelzen würden.

Irgendwie war er fast froh über die Umwandlung, dann würde er wenigstens bis zum Morgen nicht mehr an den Streit mit Sirius denken müssen, denn der Werwolf verdrängte so etwas komplett, wenn auch vereinzelte Fetzen von Gefühlen blieben.

Heute Nacht würde er sich so einsam fühlen, wie schon lange nicht mehr, denn er hatte Peter und James gesagt, dass sie nicht kommen sollten und Sirius würde es ohnehin nicht tun.

Es war wieder alles wie vor seiner glücklichen Zeit mit den dreien, als der Werwolf noch die alles beherrschende Finsternis in ihm war und nicht nur ein Schatten auf seiner Seele.

Der Schmerz wurde immer stärker und dann kam die lähmende Denkweise des Wolfes, die ihn völlig zu umschließen schien. All seine Gefühle erreichten ein Maximum und doch verschwanden die Gedanken, selbst Sirius Bild, dass ihm die ganze Zeit vor Augen gestanden hatte.

Jetzt war er der Werwolf.
 

Am nächsten Morgen erwachte er erst als die Sonne schon hoch am Himmel stand. Er lag zusammengekugelt auf dem Bett und war wie ein kleines Kind in die Decke verwickelt.

Beim Öffnen der Augen sah er auf dem kleinen Tisch nahe der Türe ein Tablett mit Essen stehen, sicher hatte es ihm James gebracht. Sonst war es immer Sirius gewesen, doch das war im Moment undenkbar. Dazu hatte er ihn zu schwer verletzt, sein Vertrauen aufs Tiefste enttäuscht.

Remus drehte sich auf die andere Seite, er hatte nicht den geringsten Hunger, egal wie sehr sein Magen schon knurrte. Es ekelte ihn einfach nur an, genau wie er sich selbst.

Wie apathisch blickte er aus dem Fenster, nahm wahr wie die Sonne immer tiefer sank und schließlich hinter dem Horizont verschwand.

Heute war der wahre Tag des Vollmondes.

Dann nur noch ein Mal und er konnte zurück in den Turm, im Augenblick wusste er nicht einmal, ob er das wirklich wollte.

Sein Körper schmerzte noch mehr, doch im Vergleich zu den Schmerzen, die sein Herz durchlitt, waren sie gar nichts. Remus hatte immer gedacht, dass es keine schlimmere Qual als die Umwandlung geben konnte, jetzt wusste er es besser.

In dem Zwiespalt zweier Schmerzen wurde er erneut zum Werwolf.
 

Es war wohl noch nicht verblasster Instinkt, der Remus am nächsten Morgen aufschrecken ließ. Auch wenn seine Alpträume ebenfalls nicht zu verachten waren.

Er saß im Bett und blickte sich in dem vom Morgenlicht noch nicht erreichten Raum um.

Draußen war es schon hell, dass sah er durchs Fenster, doch die Schatten im Zimmer waren noch lang und leicht unheimlich.

Sein Blick wanderte zu dem kleinen Tisch neben der Tür, es stand schon wieder ein Tablett mit Essen darauf, doch da war noch etwas anderes.

Remus musste erst einmal zwinkern, ehe er die Konturen der Person im Schatten erkennen konnte.

Das konnte doch nicht sein. Sein Herz machte einen Sprung.

Es war Sirius.

“Sirius?!” Seine Stimme zitterte, was nicht nur an den Strapazen der Umwandlung lag.

Der Schwarzhaarige trat einen Schritt nach vorn, verließ die Schatten und sah ihn an.

Kein Gefühl in seinen schönen, blauen Augen, die Arme abwehrend vor dem Körper verschränkt, die personifizierte Ablehnung.

Remus schwirrte der Kopf nur so vor Gedanken, doch kein Einziger schien ihm über die Lippen zu gehen.

Stille erfüllte den Raum und er wusste, dass er ihn nicht so gehen lassen konnte. Sirius war zu ihm gekommen, nun musste er anfangen zu sprechen.

Er würde ehrlich sein, denn er hatte wirklich nichts mehr zu verlieren. Seit ihrem Streit, war schon längst alles fort.

Doch wie begann man so ein Gespräch?

Eines, das eventuell über den Rest des Lebens entscheiden konnte.

“Danke ..., für das Essen”, stotterte Remus leise, würde sein Gegenüber reagieren?

Erneut herrschte für einen Augenblick Stille, dann seufzte Sirius.

“Nichts zu danken, James hat mich darum gebeten, weil ich eh vor ihm wach bin.” Die Worte versetzten ihm einen Stich, es tat weh zu hören, dass er nicht wegen ihm gekommen war.

“Trotzdem danke.” Remus krallte die Finger in die Bettdecke, die Tränen kamen schon wieder.

“Bitte, gern geschehen. Wir sehen uns morgen im Turm”, mit diesen Worten wand sich der Schwarzhaarige zum Gehen.

Nein, er durfte jetzt nicht gehen.

Nicht jetzt und nicht so.

“Sirius, warte!” Remus hatte seine Hand nach dem anderen ausgestreckt, obwohl er wusste wie sinnlos das war. Mit verzweifeltem Gesicht sah er ihn an.

“Bitte, geh nicht.” Seine Stimme war leise, fast flehend.

Sirius blieb stehen, doch er wand sich nicht um.

“Wieso sollte ich?”, fragte er, immer noch mit gefühlsleerer, fast schon eisiger Stimme.

“Das mit gestern tut mir so schrecklich leid. Ich hatte einfach Angst, dir die Wahrheit zu sagen”, begann er seinen verzweifelten Erklärungsversuch, seine Stimme zitterte unaufhörlich.

Nun wand sich der andere doch um, in den Augen konnte man nur bloße Verwirrung sehen, die Arme noch immer vor der Brust verschränkt.

“Welche Wahrheit?” Die kalte Stimme schnitt unaufhörlich tiefer in sein Herz, er fragte sich von neuem, warum er das alles nur getan hatte.

Aber jetzt war der Moment gekommen, vor dem er sich so lange gefürchtet und auf den er so lange hingefiebert hatte.

“Bitte, Sirius. Hör mir bis zum Ende zu. Es soll keine Entschuldigung werden, denn es ist unentschuldbar, was ich dir angetan habe, aber vielleicht verstehst du dann ein bisschen, warum ich es getan habe. Bitte, Sirius.” Flehend und der Verzweiflung nahe, sah er seinen Gegenüber an. Er konnte nicht wissen, ob er ihm diese Bitte erfüllen würde, nicht nach all seinen Fehlern.

“Gut, ich werde dir zuhören.” Sirius lehnte sich gegen die Mauer neben der Tür und sah ihn mit unverändert kalter Miene an, doch war da ein kleines Funkeln in den Augen?

Remus atmete tief ein. Er sammelte langsam seine Gedanken und brachte sie in die gewünschte Ordnung.

Die ersten Worte, würden die schwersten werden.

Noch ein tiefer Atemzug.

“Ich ... Sirius ... Also ...” Er schämte sich selbst für sein Gestammel, der Moment war da, er musste jetzt stark sein und auf Sirius und sich selbst vertrauen, doch es war so schwer.

Seine Finger krampften sich regelrecht in um den weichen Stoff der Decke, es war schon fast ein wenig beruhigend.

“Das ich den Brief geschrieben und das Foto manipuliert habe, dass weißt du schon. Doch deine Vermutungen, warum ich es getan habe, sind falsch. Es stimmt, ich war eifersüchtig, sogar rasend eifersüchtig. Ich wollte deine Beziehungen zerstören, ja, es war nicht nur bei Cassandra so.” Kurz brach Remus ab um Luft zu holen.

Sirius Stimme schreckte ihn regelrecht auf.

“Wie lange schon?” Als er in die blauen Augen sah, schienen sie noch etwas kälter geworden zu sein, doch da musste er jetzt durch, er hatte es schließlich alles selbst verschuldet.

“Seit dem 6. Schuljahr”, antwortete er nur knapp, dass war jetzt nicht so wichtig.

“Wie schon gesagt, war ich eifersüchtig, ich glaube, auch schon vor dieser Zeit. Doch ab da konnte ich es gar nicht mehr ertragen. Aber ich war nicht eifersüchtig auf deinen Erfolg bei Frauen, mir war es egal, dass sie dich lieber mochten als mich und es ging mir auch nicht um eine von ihnen.” Erneut musste Remus eine Pause machen, denn jetzt würde das wichtigste von allem kommen.

“Um was ging es dir dann, Remus?” Beim Klang seines Namen zog sich sein Herz zusammen, wie sehr mochte er es doch, wenn Sirius ihn beim Namen rief. Es war ein warmes, wundervolles Gefühl, selbst noch in diesem Moment. Es zeigte, dass noch nicht alles verloren war.

Remus blickte Sirius in die Augen, es stand Verwirrung darin, aber auch Unverständnis. Der alles entscheidende Moment war gekommen.

“Es ging mir um dich, Sirius.” Er beobachtet das Gesicht seines Gegenübers ganz genau, keine Gefühlsregung wollte er sich entgehen lassen.

“Ich war nicht eifersüchtig auf dich, sondern auf die Mädchen an deiner Seite, wollte so gern an ihrer Stelle sein. Denn ich ... Ich ... Ich liebe dich, Sirius.” Es war heraus, sein wohlgehütetes Geheimnis hatte er nun offenbart, das Blut schoss ihm brennend in die Wangen. In Sirius Gesicht erstarrten zunächst für einen Moment sämtliche Regungen, wie versteinert stand er da und blickte auf Remus herunter.

Er spürte, dass schon wieder die Tränen in seine Augen stiegen, es war die Anspannung, die von ihm abfiel. Nun war es für ihn vorbei und damit vielleicht auch alles andere.

In Sirius Gesicht begann sich nun der Unglaube, die Verwirrung und wohl auch der Schock auszubreiten. Der Schwarzhaarige schien es nicht fassen zu können und immer wieder schüttelte er den Kopf. Die Stirn in Falten gelegt.

“Remi, was erzählst du denn da? Also echt, das war jetzt nicht sehr komisch.” Sirius blaue Augen trafen Remus Blick und als er die Tränen zu bemerken schien, verstummte er. Der Versuch eines Lächelns, der seine Lippen geziert hatte, verschwand.

“Das sollte auch nicht komisch sein. Verstehst du mich nicht? Ich liebe dich!” Den letzten Satz schrie er sich regelrecht von der Seele und immer mehr Tränen rollten über seine Wangen.

Auch zu Sirius schienen diese Worte nun durchgedrungen zu sein. Völlig verwirrt starrte der Schwarzhaarige ihn an.

“Aber ... Wir ... Ich und du ... Also ...” Nun war es an Sirius zu stottern. Tiefe Röte begann sich auf seinen Wangen auszubreiten und die Verwirrung wollte einfach nicht weichen.

“Ich weiß, dass auch das keine Entschuldigung für mein Verhalten ist. Ich liebe dich, aber ich war nicht stark genug, dich dein Glück bei jemand anderem finden zu lassen. Ich hatte bei jeder von deinen Freundinnen Angst, dass du vielleicht doch etwas für sie empfinden könntest und sie dich mir wegnehmen würde. Bitte verzeih mir, meine Schwäche und meine Dummheit, Sirius.” Flehend, mit Tränen in den Augen und brüchiger Stimme sah er zu Sirius auf.

Sein Gegenüber hatte sich all das ohne ein Wort angehört, doch so langsam begann neben der Verwirrung so etwas wie Panik in dessen Augen zu treten.

Panik?

“Sirius?” Leise, vorsichtig und traurig sprach er den ihm so vertrauten, geliebten Namen aus. Er wollte aufstehen und zu ihm gehen, doch kaum hatte er einen Fuß auf den Boden gesetzt, als ihn Sirius Stimme aufschreckte.

“Remus ... Ich ... Wir ... Es tut mir leid” und kaum hatte er die letzten Worte gestottert, als er auch schon aus dem Zimmer rannte.

Voller Entsetzen hörte Remus die Schritte immer leiser werden.

Und mit ihnen verhalte auch die Hoffnung in ihm, Sirius hatte ihn zurückgestoßen. Er erwiderte seine Gefühle nicht, anders konnte er sich dieses Verhalten nicht erklären.

All die Hoffnung, die sich noch in seinem Herzen versteckt hatte, starb.

Nun war es endgültig vorbei.

Freunde konnten sie keine mehr sein und Geliebte würden sie niemals werden.

Der Schmerz des Verlustes schien ihm das Herz zu zerreißen und der Gedanke daran, Sirius weiter jeden Tag zu begegnen, ließ ihn erneut in Tränen ausbrechen.

Nichts würde mehr sein, wie vorher.

Es gab keinen Weg mehr zurück und der Weg, der ihn in die Zukunft führte, war so einsam und dunkel, wie der, der ihn einst zu Sirius geführt hatte.

War die Zukunft es da noch wert ...
 

Ende Kapitel 5
 

ENDE?



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-11-23T17:53:26+00:00 23.11.2008 18:53
Nein, wie gemein..!!!
*heul*
Armer kleiner Remus..
Das ist ja so traurig geschrieben..
*Sfz*
Gott sei Dank weiß ich ja, dass es nicht zu Ende ist.. und dass Moony noch eine Chance hat.. ;)

lg
Von:  MizuFuunakami
2006-05-21T13:34:39+00:00 21.05.2006 15:34
Huhu ^^
Du hast irgendwo geschrieben: 'in um den weichen Stoff', öhm....irgendwie ist das um oder in zu viel, find ich.

Anstonsten hast du die Gefühle schön rüberbekommen, ist aber alles aus Remus Sicht geschrieben, oder? Denn irgendwie fehlen die Gefühle von Sirius, aber das ist auch gut, find ich, macht es spannender. ^^
Von: abgemeldet
2006-05-15T07:08:43+00:00 15.05.2006 09:08
*schluchz*
Nicht aufhören...
Das kannst du mir nicht antun
Das ist so schrecklich traurig
Da muss ein Happpy End rein!
*bettel*
Von: abgemeldet
2006-04-26T19:10:37+00:00 26.04.2006 21:10
das ist echt gemein, schreib bitte weiter. Du zwei müssen zusammen kommen sonst ist das echt ein total doofes Ende*snief*Bitte schreib weiterm der arme Remus
Von:  NaokoSato
2006-04-26T17:25:51+00:00 26.04.2006 19:25
"Cause it's a bittersweet symphonie, this life ..."
*schnief*
Hab ich schon mal erwähnt, dass du fies bist?
*heul*
Von: abgemeldet
2006-04-26T15:44:32+00:00 26.04.2006 17:44
n3eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeiiiiiiiiiiiiiiiiiin nicht aufhören, ey ich schwörs, das ginbt sonst dresche
*schon mal die keule schwing*
also schreib bloß weiter und wehe es geht nich gut aus


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