Zum Inhalt der Seite

Killing in the name of

Alles begann in einer Nacht
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Killing in the name of

Ai ^^
 

So, ich muss mich etwas beeilen, ich fahr nähmlich bald in Urlaub und hätte gerne bis dahin dieses FF und ,Dark angel' fertig *grins*

Ich hoffe, das Kapi gefällt euch... und man kann verstehen, warum Flo es gemacht hat.... wenn nicht, sagt mir, woran es liegt ^^

Na dann, viel Spaß beim lesen und schonaml danke für die Kommis *grins*

*alle knuddel*
 

^v^Aye^v^
 

________________________________________________________________________________
 

KAPITEL 30
 

Verena schüttelte den Kopf. „Das ist verrückt.“

Florian lachte „Kann schon sein, immerhin sind wir hier ja in einem Irrenhaus.“

Er strich sich über die Dreadlocks, die ebenfalls mit Blut verschmiert waren und wandte sich Verena zu. „Alles hätte so schön sein können, doch dann hast du mich verlassen. Verlassen für einen wie den.“, schrie er und deutete mit einer wütenden Geste zu René.

Diesmal war es Verena, die lachte „Nein, ich habe dich verlassen, weil du mir Angst gemacht hast. Weil ich dich nicht mehr lieben konnte.“

Florian sah sie mit großen Augen an. Er schien sich beruhigt zu haben, seine Augen waren wieder fast grau. Verena zitterte immer noch, doch ihre Stimme war fest

„Ich hatte Angst vor dir, Flo. Du hattest dich so verändert.“

„,Das alles habe ich für dich gemacht. Ich bin zu diesem Irrenarzt gegangen, weil ich dir nicht mehr wehtun wollte. Ich wollte für dich perfekt sein und das bin ich nun…. Mit ein paar Nebenwirkungen, aber die sind nicht weiter nennenswert“

Er grinste und zeigte die spitzen Eckzähne.

„Aber du hast es trotzdem gemacht.“, schrei Verena ihm entgegen.

Florian stockte.

„Ja ich weiß. Ich habe diese Stimme wieder gehört, stärker als sonst.“

Er starrte auf seine Krallen herab. Für einen Moment schien er normal, so wie er immer gewesen war. Seine Augen nahmen wieder den üblichen Grauton an.

„Manchmal, da überkommt mich so eine Wut, eine Wut, die ich nicht aufhalten kann. Oft bin ich aufgewacht, irgendwo draußen, mein Gesicht blutverschmiert und ich wusste nicht warum.“

Mit traurigen Augen sah er das Mädchen an. Plötzlich erkannte sie, dass er zitterte. Langsam ging sie auf ihn zu. Er schien sich vollkommen verändert zu haben. Er wirkt nicht mehr wie die grauenerregende Gestallt, die noch vor ein paar Sekunden vor ihr gestanden hatte.
 

Ich hoffte ihn so heilen zu können, doch offenbar brachte ich ein viel schlimmeres Wesen in ihm zum Vorschein.
 

Hatte der Doktor das damit gemeint, hatte Florian noch eine andere Seele in sich?

Jetzt wirkte er wieder völlig normal. Es schien, als habe er eine Seite in sich, die das alles tat, ohne dass er es kontrollieren konnte. Er sah sie an.

,,Es tut mir Leid, ich kann es nicht unterdrücken. Niemand kann verleugnen was er wirklich ist. Ich weiß, was ich bin. Ich bin Doktor Franklyns einmalige Schöpfung. Ich bin allen überlegen und deshalb kann ich auch alles bekommen, was ich will. Auch wenn ich dafür die Schwächeren töten muss.’“, sagte er und seine Augen wurden wieder eisblau.

Unwillkürlich wich das Mädchen zurück. Sie wusste, nun hatte er sich wieder verändert.

Von Florian ging nun wieder dieselbe Bedrohung aus, die sie vorher auch schon gespürt hatte.

„Ich bin anders geworden Verena, für dich. Ich bin nun ein perfekter Mensch.“

Florian lachte. Es war wieder dieses irre, freudlose Lachen. Seine Augen blieben kalt.

„Nein das bist du nicht.“ Verenas Stimme hallte durch den kleinen Raum.

„Was?“ Florian sah sie an.

„Ein perfekter Mensch würde keine anderen Menschen töten.“, sagte das Mädchen leise und vermied es dem Jungen in die Augen zu schauen. Sie wusste, dass sie darin keine Reue, keine Schuldgefühle sehen würde und das machte sie krank.

„Vielleicht, vielleicht auch nicht.“, sagte Florian nur „Sie waren uns im Weg.“

„Uns?“, fragte das Mädchen ungläubig.

„Ja, sie haben dich von mir weggezogen.“, antwortete Florian fast schon trotzig.

„Und dann schlachtest du sie einfach ab? Es waren meine Freunde. Du hast meine Freunde getötet!!“ Verenas Stimme war wieder lauter geworden. Sie versuchte sich zu bremsen, sie durfte ihn nicht reizen, doch bei diesen Worten konnte sie nicht anders. Er war komplett verrückt. Man tötete doch keine Menschen, nur weil man nicht die bekam, die man liebte.

Florian lachte wieder.

„Ich brauchte auch etwas Ablenkung du verstehst.“, sagte er kalt, so als habe er nur ein Spiel gespielt. „Außerdem“, fügte er hinzu „brauchte ich Nahrung.“

Er deutete auf den Schrank, indem die Fleischstücke in den Dosen und Verpackungen lagen.

Seine Augen blickten gierig zu ihnen hinüber.

„Was?“ Verena verstand ihn nicht.

„Denk nach. Ich habe versucht es dir mitzuteilen.“, er grinste sie an, ein unverschämtes Grinsen war es und Verena zuckte zusammen.

Versucht es ihr mitzuteilen.

Sie runzelte die Stirn.

Florian kam auf sie zu und berührte ihre Wange „Du siehst so gut aus, wenn du denkst.“

Unwirsch schlug sie nach seiner Hand. Die Krallen hatten sich wieder etwas in ihre Wange gebohrt. Florians Gesichtsausdruck änderte sich schlagartig. Er schlug nach ihr und traf sie im Gesicht.

„Du gehörst mir und so hast du dich auch zu benehmen.“ In seiner Stimme klang Wahnsinn mit. Verena wagte nicht sich zu rühren. „Ich gehöre nicht dir, verstehst du das nicht?“

Florian sah sie an und runzelte die Stirn

„Er hat dich vergessen, glaub mir. Er hat dich schnell vergessen, weil er dich niemals so geliebt hat, wie ich es tue.“

Er ging zu dem Schrank, fasste in eine der Dosen und zog einen großen Fleischklumpen heraus. Langsam hielt er ihm dem Mädchen vor das Gesicht „Sein Herz wird nie wieder für dich schlagen.“, lachte er.

„Nein!“, schrie Verena, als er ihr das Herz von René vor die Füße warf.

„Es ist nichts wert.“, sagte Florian und sah sie wieder an. Dem Mädchen versagten die Beine und sie sankt zu Boden.

Verena lag zitternd auf dem Boden und starrte den Fleischklumpen vor ihr an.

„Ich habe mir von jedem etwas mitgenommen und meine Zeichen dafür hinterlassen.“, sagte der Junge leise und ging um das Mädchen herum. Verena schluchzte, als sie mit trübem Blick auf den Fleischklumpen sah. Kleine Adern zeichneten sich darauf ab. Sie musste würgen. Wie konnte er nur so etwas tun?

Florian lachte „Criss habe ich die Zunge herausgeschnitten. Er hat immer so viel gelabert. Caro habe ich die Augen genommen, sie sind so schön blau gewesen. Von Kathrin habe ich mir den Magen geholt… der wurde mir wegen ihrem Freund mal aufgepumpt. Tobias habe ich direkt geköpft, ich konnte seine weibliche Visage nicht ertragen.“ Er grinste hämisch „Und Mark.. tja, Mark habe ich etwas genommen, ohne dass er eine Frau nie wieder glücklich machen könnte. Und dann habe ich auf allen ein Zeichen für dich hinterlassen….“

Er lachte laut. Seine Augen leuchteten. Er war stolz darauf, was er getan hatte, doch Verena ekelte es nur an. „Du bist irre!“, rief sie.

Florian schrie wütend auf und packte sie an den Haaren. Er zog ihren Kopf hoch und Verena keuchte auf. „Denk nach, verdammt!“, schrie er. „Du weißt es doch, du weißt, was er aus mir gemacht hat! Ließ die Hinweise!“

Hinweise… wieso hatte er Hinweise hinterlassen? Was sollte das?

„Denk.“, befahl der Junge leise, aber drohend. Dem Mädchen wurde klar, dass sie sich auf dieses irre Spiel einlassen musste. Sie musste herausfinden, was das für Zeichen waren, musste ihm zeigen, dass sie seine Werke aufmerksam betrachtet hatte.

Sie dachte nach. Zeichen, irgendwelche Zeichen... oder Buchstaben.

„Die Buchstaben??“, fragte sie.

Florian nickte und ließ sie wieder los. „Aber der letzte fehlt noch. Du kannst nachgucken gehen, vielleicht fällt es dir dann ein.“

Ohne zu fragen, wusste das Mädchen, wo sie zu schauen hatte. Ihr Blick wanderte zu René, der dort auf dem Boden lag. Sie rührte sich nicht.

Florian trat zu ihr und zog sie an den Haaren hoch. Verena schrie auf, als sie spürte, wie sich ein Haarbüscheln löste. Seine Krallen gruben sich in ihre Kopfhaut und Blut rann herunter. Sie stöhnte leise.

„Geh gucken!“, schrie er und schleuderte sie in Richtung der Leiche.

Verena wollte es nicht sehen, wollte René nicht noch einmal anschauen. Sie wollte wenigstens ihn in Erinnerung behalten so wie er war, wie er lachte nicht, wie er ohne Gesicht und blutend auf dem kalten Boden lag.

“Ich habe mich bei jedem deiner Freunde verewigt. Auf ihnen steht geschrieben, was ich bin.“, sagte Florian kalt und trat auf sie zu. Verena begann stark zu zittern. Langsam nährte sie sich René und sah ihn noch einmal an. Sie hob mit zitternden Händen sein Hemd hoch. Tränen tropften auf seine muskulöse Brust.

Auf eben dieser war ein großes ,R’ eingeritzt. Das Mädchen schluchzte auf und sah schnell weg.

„Wieso ...“, begann sie, doch Florian unterbrach sie.

„Denk nach.“, befahl er ihr und schaute sie herausfordernd an.

Verena wollte nichts anderes als weg von hier, doch als sie merkte, dass er immer zorniger wurde, zwang sie sich klar zu denken. Da René der Letzte war, war Criss der Erste. Er hatte ein ,V’ gehabt.

Dann Caro, mit dem ,P’, Mark mit dem ,M’, Kathrin ein ,I’ und Tobias ein ,A’ und zum Schluss René mit dem großen ,R’ auf der Brust.

Die Buchstaben ergaben keinen Sinn. Verena schüttelte den Kopf und sah zu Florian hoch. Er lachte nur und zeigte seine spitzen Eckzähne.

Unwillkürlich musste das Mädchen an die Fledermaus denken, gemeiner Vampir.

Vampir !

Die Buchstaben ergaben zusammengesetzt das Wort ,Vampir’

Florian lachte, als er erkannte, dass Verena verstanden hatte. „Sehr gut, wie immer. Siehst du, was aus mir geworden ist. Etwas hat sich bei mir eingenistet, hat mich gestärkt. Das Blut dieser verdammten Fledermaus.“

Verena stand schwankend auf und ging langsam zu ihm herüber.

„Ich habe ihre Eigenschaften geerbt. Ich kann im Dunklen sehen, kann besser riechen, durch die künstlichen Muskeln wurde ich immer stärker. Ich kann mich unwahrscheinlich schnell wieder regenerieren. Meine Bewegungen sind schnell und geschmeidig geworden, alles in allem perfekt. Nur er gelegentliche Blutdurst stört mich etwas.“ Er lachte wieder. „Aber dafür gibt es ja deine Freunde.“, sagte er kalt.

„Aber Fledermäuse töten nicht wahllos Menschen.“, flüsterte sie.

Florian sah sie an „Aber ich!“, lachte er. „Ein paar der Polizisten, die die Anstallt durchsucht haben mussten auch dran glauben…..“

Er machte eine unwirsche Geste mit der Hand und das Mädchen wich zurück. Florian zeigte keine Reue, kein bisschen. “Dieser verdammte Doktor hat mich verändert. Er hat an mir rumexperimentiert, als wäre ich nur eine scheiß Laborratte. Ich war nichts wert für ihn.“

Er wandte sich zu der Couch zu.

“Erst ließ ich es über mich ergehen, in der Hoffnung, dass er mir wirklich helfen könnte. Mit der Zeit aber erkannte ich, dass ich nicht mehr als eine Versuchsratte war. Irgendwann wurde es mir zu viel. Ich konnte nicht mehr, der Blutdurst wurde stärker und ich tötete einige Schwestern und Ärzte. Doch anscheinend war das dem Doktor egal er machte einfach weiter. Ich wurde wütender, hasste ihn von Tag zu Tag mehr und hoffte jedes Mal, dass er alleine in meine Zelle kam, damit ich ihn töten konnte. Schließlich war es soweit, ich wollte nicht mehr als Versuchskaninchen hinhalten, ich wollte mein Leben zurück. Also tötete ich den Wächter, der mir meine Beruhigungsmittel für die Nacht gab und floh aus meiner Zelle. Ich tötete alle Wachen unten in den geheimen Laboren und ließ die anderen frei, mit denen der gute Doktor experimentiert hatte.“

Florian lachte erneut, seine Augen blickten amüsiert.

„Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie manche von ihnen aussahen. Entstellt wäre noch ein harmloser Begriff dafür. Doch sie hatten genau dieselbe Wut in sich, wie ich. Sie waren zwar nur halb am Leben, doch es reichte noch, um alles andere Leben in dieser Anstallt auszulöschen. Ich und die anderen waren frei, doch die Irren blieben es nicht lange. Sie fielen übereinander her, ich konnte fliehen und mich verstecken. Die Anstallt wurde geschlossen und ich kehrte nach Hause zurück, doch ich war noch nicht wirklich bereit, unter Menschen zu leben. Ich habe meine neuen Fähigkeiten nicht so schnell unter Kontrolle bekommen können. Ich musste mich zurückziehen, habe mir hier mein Reich aufgebaut. Ich wurde gezwungen hier unten zu leben. Meinen Vater hat das nicht gestört, er hatte Angst vor mir, genauso wie meine Mutter. Philipp und Katharina haben davon nicht mitbekommen. Es hieß nur, ich bekäme eine eigene Wohnung. Vater wollte nur nicht, dass es aufflog, dass er mit diesem komischen Doktor zu tun hatte. Das hätte nur Probleme für ihn gegeben. Also ließ er mich alleine’’, schrie er und machte eine Geste, die den ganzen Raum umfasste. Offenbar meinte er diesen kleinen Raum hier, mit seinem neuen zu hause. ,, Und dann hast du mich auch noch verlassen. Es hätte so schön werden können, wir hätten hier zusammen leben können, aber du musstest mich ja verlassen!!!’’

Er sah das Mädchen wieder an. In seinen Augen lag Wut, aber auch so etwas wie Schmerz. „Du, die Einzige, von der ich glaubte, dass sie mich so akzeptieren würde.“

Sie sagte nichts, lies ich einfach weiterreden.

„Zuerst verkroch ich mich, ignorierte den Blutdurst, bis es nicht mehr ging und dann verlor ich die Kontrolle. Ich tötete ein paar Polizisten, doch es war nicht weiter schlimm. Ich tarnte es als Unfall…… Schließlich stellte ich fest, dass es gar nicht so schlimm war, was aus mir geworden war. Ich lernte mich zu kontrollieren. Mir wurde klar, was ich mit meinen neuen Fähigkeiten alles erreichen konnte! Ich wusste, dass ich dich so wieder bekommen konnte.’’

Er streckte seine Hand aus und fuhr damit über den Hals des Mädchens. Dann zog er die Krallen plötzlich ein, seine Hand wirkte ganz normal. Er entfernte sie einige Zentimeter von dem Hals und fuhr die Krallen dann wieder aus. Verena schrie auf und wich zurück, als die Krallen an dem Fleisch an ihrem Hals kratzten.

Der Junge lachte.

„Ich tötete, was ich zum leben brauchte und war froh damals diese Revolution angezettelt zu haben. Hier in der Klink hatte ich meine Ruhe, bald kannte ich jeden Gang, jeden noch so kleinen Flur und jedes Zimmer auswendig. Ich kann mich hier bewegen, wie kein Zweiter. Durch meine Fähigkeiten kann ich durch die Lüftungsschächte, kann schnell von einer Etage zu andern, kann im Dunkeln sehen und schaff es dank meiner neuen Muskeln sogar, Typen wie Mark auseinander zu nehmen. Ich habe euch ständig reichen können und so wusste ich immer, wo ihr wart. Es war fast schon zu leicht…..’’ Er grinste fies, als er den Schmerz in Verenas Augen sah.

„Deshalb hast du uns immer gefunden.“, stellte Verena leise fest.

„Ja, es war einfach, ihr konntet mir gar nicht entkommen.“ Er hob seine Krallen zum Mund und leckte das Blut ab, das von Verena dort drauf war.

„Einen nach dem anderen habe ich sie umgebracht.“

Er sah sie an. „Ich habe sie nach einer Reihenfolge umgebracht, weißt du?! Nur Kathrin wich davon ab, weil sie mir wehgetan hatte. Ich brachte sie um, so, wie ich sie am meisten hasste. Criss mochte ich eigentlich ganz gerne, aber er war am einfachsten zu töten so voll wie der war… Carola hasste ich, weil sie Mark liebte und Mark hasste ich, weil er die Mädchen liebte, aber nur mit ihnen spielte…… und René war der, den ich am meisten hasste. Eigentlich hätte erst Tobias, dann Kathrin sterben müssen… eigentlich hasse ich alle deine Freunde. Weil sie es waren, die dich mir weggenommen haben!’’

Verena schüttelte den Kopf. Florian redete irre, es machte ihr mehr Angst, als seine Krallen, seine Zähne und seine Augen. Sie zitterte, doch als sie sprach, war ihre Stimme ruhig. „Wieso hast du Kathrin gehasst?“

Florian zuckte mit den Schultern „Ihr Freund hat mich einmal bei den Bullen verraten, nur weil ich ihm kein Zeug geben wollte.“

Verena schüttelte den Kopf. „Ich kann das nicht verstehen….“

Florian zuckte mit den Achseln „Alles, weil ich dich liebe. Du hast sie mir in die Arme getrieben. Wenn sie nicht hierher gekommen wären, dann hätte ich sie nicht so gut töten können… sonst hätte ich sie in ihren Häusern besuchen müssen. Aber der Herr Butz muss ja wie immer einen draufsetzten, er braucht coole und abgefahrene Orte, um zu feiern. Wenn es nach mir gegangen wäre, dann hätte ich deine Freunde schon früher getötet, aber ich hörte in der Schule zufällig, wie er mit einem komischen Typen redete, der ihm ein paar Infos über die Anstallt gab und das er mit euch hier feiern wollte. Was glaubst du, wie ich mich gefreut habe? Es war so einfach, so genial. Hier waren sie mir ausgeliefert, einfacher konnte es gar nicht sein. Deine Freunde waren wie kleine Schafe, die Mark alle zum bösen Wolf getrieben hat. Und der hat sie dann aus Hass und Rache zerfleischt.“

Florians Augen glühten und er lachte.

Verena lachte auf „Das ist irre!!“ Was waren das nur für aberwitzige Gründe? Es ergab alles keinen Sinn.

Florian sah sie kalt an „Nein, der Doktor war irre, doch er hat dafür bezahlt.“

Er packte sie und schleifte sie mit sich zu den großen Glaskästen.

„Ich habe ihn mitgenommen. Ich wollte ihn immer bei mir haben. Ich wollte, dass er immer sieht, was er erschaffen hat!! Das rechts und links sind seine beiden treusten Ärzte. Schön nicht.’“, sagte er und lachte irre.

Verena sah in die Vitrinen.

Wieder standen Anatomiemodelle in ihnen, doch diese Modelle waren zerstört. Knochen waren gebrochen, ragten aus dem Fleisch heraus oder fehlten, bei dem einen war der Schädel zerquetscht, große Wunden waren zu sehen, obwohl keines der drei Modelle mehr Haut an sich trug. Teilweise waren ihre Körperteile stark verbrannt.

„Ich weiß, ich bin nicht so gut im präparieren wie der Doktor, aber es sieht doch schon ganz in Ordnung aus.“

Als er Verena entsetztes Gesicht sah ließ eine Begeisterung nach „Keine Angst, die waren bereits tot, als ich ihnen die Haut abgezogen hab.“, sagte er und wirkte etwas enttäuscht „Die liegt übrigens in den großen Botisch oben.“ Er lachte.

Verena schüttelte den Kopf. „Du bist krank.“, schrie sie.

Florians Augen waren bei diesen Worten kalt geworden. „Nein! Nein, das bin ich nicht!“

Blitzschnell war er bei ihr und packte sie wieder am Hals. „Ich stelle dir jetzt eine Frage, nur eine. Wie du sie beantwortest häng von dir ab.... und auch ob du lebst oder stirbst.“

Seine Augen glühten, ein irres Lachen lag in seinem Gesicht. „Kommst du mit mir?? Willst du wieder mit mir leben?“

Es hörte sich an, als würde er ein Todesurteil sprechen. Verena sackte zusammen.

„Niemals.“, flüsterte sie und schloss die Augen.

Der Schlag traf sie mit voller Wucht. Blut spritze ihr aus der Nase und dem Mund. Sie wurde auf den Boden geschleudert und spuckte Blut aus.

„Du gehörst mir!“, schrie Florian und schien nun vollkommen die Beherrschung verloren zu haben. „Ich liebe dich!“

Verena starre vom Boden hasserfüllt zu ihm auf „Dann lass mich gehen, beende das alles.“, sagte sie fest.

Innerlich zitterte sie, doch sie bemühte sich ruhig zu bleiben. Mit den Augen suchte sie den Raum nach einer Fluchtmöglichkeit ab, doch sie fand keine. Auch Waffen lagen keine herum, nur die Stange, die immer noch in René steckte. Schnell blickte sie von ihr wieder weg.

Florian stand über ihr, den Blick auf sie gerichtet.

„Ich lasse dich nicht gehen, du entkommst mir nicht. Du gehört mir und ich will dich für immer und ewig behalten.“

Wollte er sie hier unten festhalten? Sie würde es nicht ertragen können, mit ihm hier zu leben. Er war irre, er war komplett durchgedreht. Was hatte dieser Doktor ihm nur angetan?

Er zog sie grob hoch, schlug ihr in die Magengrube, sodass sie aufstöhnte und trug sie hinüber zu einem der Tische.

Auf diesem Tisch waren einige Gurte befestigt, getrocknetes Blut klebte daran.

„Deine Schönheit wird erhallten bleiben, für immer und nur für mich. Du wirst bei mir bleiben, ich will dich nie wieder gehen lassen, niemand sonst soll dich haben.“ Er lachte irre.

Dieses Lachen verwandelte sich in einen krähenartigen Schrei und das Mädchen wusste, dass es nun unmöglich war, an ihn mit Worten heran zu treten. Er zog ein Skalpell aus seinem Mantel. Verena schrie bei diesem Anblick auf. Sanft presste er ihr die Hand auf den Mund.

„Es wird etwas wehtun, aber dann vergisst man den Schmerz. Deine Freundin Caro hat auch nicht lange geschrieen. Ach ja… natürlich kann ich die Modelle inzwischen besser, wie du sicherlich gesehen hast.“

„Nein!!! Nein! Flo bitte..“, flehte das Mädchen, doch der Junge lies sich nicht beirren.

Langsam setzte er das Skalpell an und zerschnitt ihre Hose.

„Ich werde deine Schönheit erhallten, du wirst das schönste Anatomiemodell sein, das es je gab.“, wieder lachte er.

Langsam setzte er das Skalpell an und schnitt dem Mädchen durch die Hose in den Oberschenkel.

Verena schrie auf. Nun würde auch sie sterben, nun würde sie auch ein Opfer von Florian.

Ein Opfer seiner Liebe….



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Mystery-Vampire
2006-12-24T12:35:13+00:00 24.12.2006 13:35
Sorry, dass ich jetzt erst meine Kommis hinterlasse, aber leider war mein PC zwei Monate außer gefecht und ich musste mir jetzt einen neuen Rechner anschaffen...

Endlich habe ich das mit den Buchstaben mal kapiert, aber ich wusste schon paar Sätze vorher, was sie bedeuteten, denn er meinte ja, dass diese Buchstaben das bedeuten, was er ist...^^
Aber es war mal wieder ein spitzen Kapi, in dem es einem mal wieder kalt den Rücken herunter läuft... Du solltest wirklich Horror-Drehbuch-Autorin werden! *ggg*

LG,
Myst
Von: abgemeldet
2006-10-11T20:20:15+00:00 11.10.2006 22:20
Yo^^
Das mit dem Buchstaben habe ich auch bemerkt. Krass ey~
Dass er sie so zwingt darüber nachzudenken, welche Buachstaben bei ihren Freunden und den Morden eingeirtzt gewesen sind. Boah...
Der Typ ist doch einfach nur krank.
*schüttel*
echt bewunderswert, dass Verena da so ruhig bleibt. ich könnte das net.
ich würd die ganze zeit dran denken, dass ich auch bald in so ner Vitrine stehe und als Anschauungsbildnis ende. O.o
Darum hat mich das Ende von dem kap auch so geschockt. Er liebt sie sogar so sehr, dass er sie töten will, um ihre Schönheit zu erahlten~
Meine Fresse~
Der Typ ey~

Seine Geschichte allerdings hat mich doch ein wenig tarurig gemacht irgendwie und für ein paar Sekunden hatte ich soagr Mitleid mit ihm, aber das hat sich schnell wieder gelegt. So ein Psycho. ich bewundere dich immer noch dafür, dass du sowas schreiben kannst^^

Was mir hier diesla überhaupt nicht gefallen hat, waren die kaum vorhandenen Absätze. War wirklich ein wenig mühsam das Kap zu lesen. Kaum pausen. +seufz*
Mach das nächste Mal wieder ein paar mehr rein, okay?
*knuff*
Ansonsten ein geiles Kap. Freu mich auf die Fortsetzung^^

gruß jenki
Von: abgemeldet
2006-10-08T19:47:58+00:00 08.10.2006 21:47
wow das ging ja echt flott diesmal lol
also cih finds gut verständlich geschrieben
na gut ich gebs zu ich mag diese kapis nich so besonders wo die charaktere dann anfangen ihre halbe lebensgeschichte zu erzählen aber muss aj auch mal sein obwohl ich das ende dann schon wieder ganz spannend fand.......
naja dann mal viel spaß im urlaub ;)


Zurück