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Begehren,Liebe und Eifersucht

Sanae & Tsubasa
von

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Geständnisse & Entscheidungen

Hallo^^, nach einiger Zeit hab ich es nun geschafft und das neue Kapitel ist beendet.

Ich hab in letzter Zeit leider gar keine Zeit, da ich nur im Stress bin, um zu schreiben, aber ich gebe mein bestes, immer wenn ich etwas Zeit erübrigen kann weiter zu schreiben.

Ich hoffe dieses Kapitel gefällt Euch und vor allem muss ich Euch alle ganz dolle drücken und mich bei Euch für Eure wunderbaren vielen Kommentare bedanken.

Danke an Euch alle und ich hoffe, dieses Kapitel gefällt Euch.

Ich bin dieses Mal eigentlich recht zufrieden damit

Lg*gg*
 


 

Geständnisse & Entscheidungen
 


 

Verwirrt und immer noch bewegungslos sah Tsubasa zu Kumi hinunter.

Würde er jemals die Mädchen verstehen?

Verlegen gab sich Tsubasa einen Ruck und trat einen Schritt zurück.

„Kumi bitte, sag so was nicht“
 

Zittrig umschlag Kumi ihren Körper.

„Ich weiß, das ich keine Chance habe, aber bitte...Ich bitte dich Tsubasa weise mich nicht so zurück. Bitte, ich glaube nicht das du so naiv bist, wie alle immer von dir denken. Du bist Klug, du bist so ein wunderbarer Mensch und du bist so unglaublich lieb. Ich weiß, du würdest niemals jemandem mit Absicht verletzen wollen, doch, doch... Ich liebe dich Tsubasa. Es ist dumm von mir, ja ich weiß, das dies dumm ist, aber ich kann für meine Gefühle nichts. Bitte, wenn es doch irgendeine Chance gibt, dann bitte gib sie mir“, tief einatmend sah Kumi zu Tsubasa hoch.

Es musste doch eine Möglichkeit geben an sein innerstes heranzukommen.

Sie schüttete ihr ganzes Herz vor ihm aus.

Sah er denn nicht ihren Mut?

Sah er nicht ihre Verzweiflung?

Das einzige was er zu machen schien, war sie anzusehen.

Stumm, kein Erbarmen sie von ihren Qualen, von ihrem Elend zu erlösen.

Was würde sie nicht dafür geben in seinen Kopf hinein sehen zu können, seine Gedanken lesen zu können.
 

Stumm ließ Tsubasa seinen Blick nach unten wandern.

Was sollte er tun?

Er mochte Kumi.

Er mochte sie wirklich, aber nur als Freundin und nicht so, wie sie es sich eventuell erhoffte.

Was sollte er nur tun?

Er wollte ihr nicht weh tun.

Sanft hob er seinen Kopf und berührte ihre Wange.

„Kumi, es....tut mir leid, ich weiß nicht was ich jetzt sagen soll.“

Treuherzig beugte er sich und hauchte er ihr einen Kuss auf ihre Wange.

„Es tut mir so leid. Ich wünschte, ich könnte deine Gefühle erwidern, aber...ich kann nicht. Es tut mir so unendlich leid. Ich......“
 

„Du liebst sie, stimmt es oder habe ich recht“, traurig versuchte sich Kumi an einem lächeln, was ihr allerdings nicht so recht gelangen wollte.

Zittrig berührte sie die Stelle ihrer Wange, die er geküsst hatte.

Es wäre wie ein Traum.

Ein kleiner Kuss ihres Traummannes, doch nun würde diese Erinnerung immer einen faden Nachgeschmack seiner Abfuhr bei ihr hinterlassen.

Schmerz überkam sie, unendlicher Schmerz.

Der Stachel der Eifersucht bohrte sich tief in ihr Herz hinein.

Sie würde niemals an Sanae heranreichen.

Tsubasa liebte sie, das sah ein blinder.

Weiß der Geier weswegen er bis jetzt gezögert hatte ,es ihr zu sagen.

„Ich weiß, ich kann dich zu nichts zwingen, ich weiß das nur zu gut.“

Zaghaft nahm sie seine Hand.

„Tue mir nur einen Gefallen, sag es ihr endlich, bevor ein anderer dir zuvorkommt!“
 

Zaghaft blickte er an ihr vorbei.

„Ich weiß nicht wovon du sprichst, da ist niemand. Es...ich empfinde einfach nichts. Ich bin für so etwas einfach nicht geschaffen, ich muss an meine Zukunft denken, an meinen Traum. Ich verlasse Japan schon bald.“ Da ist für so was einfach kein Platz. Ich bin noch nicht soweit.“
 

„Du lügst dir nur selber etwas vor. Ich kann dir nur den einen Rat geben, auch wenn es mir weh tut.“

Sanft drückte sie sein Hand, um auch wirklich seine Aufmerksamkeit zu bekommen. „Tsubasa, handle jetzt, bevor es zu spät ist. Sei endlich ehrlich zu dir selber. Leugne deine Gefühle nicht, das klappt nicht, man sieht dir deine Gefühle an. Glaub mir, es schmerzt mich zu sehen, wie sehr dein Herz an einer anderen hängt.“

Traurig wischte sie sich über ihre Augen.

Wieso war das Schicksal nur so grausam zu ihr.

Sie war so dumm, sie trieb Tsubasa ja regelrecht in Sanaes Arme hinein.

Es tat ihr weh, aber sie konnte auch nicht zulassen, das Koshi seine Spielchen mit Tsubasa trieb.

Sie liebte ihn, sie liebte ihn wirklich und sie wollte nicht das er litt.

Dafür würde sie alles geben und wenn es dieser Schmerz, dieser Stachel sein sollte, der nun tief in ihrem Herzen steckte, so würde sie das mit Freude in Kauf nehmen.
 

Unruhig sah Tsubasa auf seine Uhr.

Er musste ganz dringend los.

Er hatte eine Verabredung, die er um nichts in der Welt verpassen wollte, aber Kumi war immer nett und sehr hilfsbereit zu ihm gewesen und sie hatte den Mut aufgebracht, ihm sich zu öffnen, endlich einmal laut auszusprechen, was er sich bei Sanae wohl niemals getraut hätte.
 

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Erschrocken und leichenblass folgte sie Koshi.

„Bitte nun lass mich doch endlich los, du tust mir weh. Wo willst du denn mit mir hin?“
 

„Zu deinem Schatz“, hämisch ohne Erbarmen zog er Sanae hinter sich her.

Das Schulgelände hinter sich lassend ging Kanda schnellsten Schrittes auf sein Ziel zu.

In seiner Hand Sanaes Handgelenk.

Nicht zum ersten Mal wunderte er sich, wie zartgliedrig doch Mädchen sein konnten, insbesondere Sanae.
 

„Schatz? Kanda, ich versteh nicht, wovon zum Teufel redest du überhaupt? Verwirrter als zuvor fiel Sanae beinahe über einen Stein.

Nicht einmal Rücksicht konnte Kanda nehmen, aber was erwartete sie auch von ihm? Stille Wasser sind tief.

Dabei hatte sie anfangs gedacht er wäre ein netter Kerl.

Wie sehr sie sich doch getäuscht hatte.

Im stillen verfluchte sie sich.

Wieso war sie nur jetzt mit ihm mitgegangen, ganz alleine, ohne das Ziel zu kennen.

Sie war einfach bescheuert.

Wieso hatte sie nur kein Glück mit den Kerlen.

Der eine verletzte sie Seelisch und psychisch und der andere tat dies mit grober Körperlicher Gewalt.

Ihr Handgelenk fühlte sich jetzt schon ganz taub an.

Sie könnte schreien, sie könnte fluchen, aber was tat sie?

Sie ertrug dies und wieso?

Weil sie verdammt noch einmal neugierig war, wo er mit ihr hinwollte.

Irgendwie hatte sie kein gutes Gefühl dabei.

Sorge erfasste sie.

Ihr Herz zog sich zusammen.

Sie fühlte großes Unheil.

Sie konnte nur hoffen das Ryo noch mitbekommen hatte, in welche Richtung Kanda sie gezogen hatte.

Sie war zwar irgendwie freiwillig mitgegangen, aber Kanda hätte sie ja nicht so grob dazu nötigen müssen.

„Bitte, lass mich alleine gehen. Du tust mir weh“, versuchte sie noch einmal an Kandas Verstand zu appellieren.

Allerdings ohne einen Erfolg oder irgendeine andere Reaktion.

Im inneren verfluchte sie sich, dafür.

Wäre sie nur heute nicht in der Schulbibliothek gewesen, dann hätte sie Kumi nicht gesehen, die ihr vor ihren Augen Tsubasa wegschnappte und sie wäre jetzt nicht hier.

Sie hätte heute im Bett bleiben sollen, aber nein, sie wollte ja wieder einen auf Stark machen.

Sie wollte vor allem Tsubasa beweisen, das es ihr nicht das geringste ausmachte, wie schäbig er sie behandelt hatte.

Sie wollte niemanden ihre Gefühle offenbaren, wie sehr Tsubasas tun sie verletzt hatte.

„Ok, du schweigst, ich habe es verstanden, aber dann gib mir doch mal einen Tipp wo wir überhaupt hinwollen? Du rennst ja so, als ob du eine Verabredung hättest!“
 

Abrupt hielt Kanda an und drehte sie lachend zu ihr um.

„Du hast es endlich erfasst. Na jedenfalls fast. Wir beide sind verabredet.“
 

Musste sie das denn jetzt verstehen?

Herrgott, wieso mussten Männer nur immer in Rätseln sprechen?

Sie hatte langsam aber sicher keine Lust mehr auf Rätselraten.

„Kannst du mich mal aufklären?“
 

„Hab ich doch schon erwähnt.“
 

„Wie bitte?“ allmählich verstand sie noch weniger als nichts“, seufzend starrte sie auf ihr Handgelenk.
 

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„Wenn ich es dir aber doch sage Yukari! Kanda hat Sanae einfach mit sich genommen. Sie entführt!“
 

„Unsinn! Deine Phantasie geht mal wieder mir dir durch.“

Kopfschüttelnd nahm sich Yukari ein weiteres Buch aus dem Regal und schlug die Seite des Inhaltverzeichnisses auf.

„Kanda wollte mit ihr reden, sie sind beide gemeinsam weggegangen.“
 

„Nein, nein, er hat sie grob gezogen, einfach mit sich genommen. Wir sollten Tsubasa Bescheid sagen. Dem wird das gar nicht zusagen.“
 

Erstaunt hielt Yukari inne und sah Ryo an. „

„Wie kommst du denn jetzt darauf? Tsubasa hat ja wohl das wenigste Interesse von uns allen? Ihm wird das nicht stören, soweit wir das doch beobachtet haben, turtelt er gerade irgendwo mit Kumi rum? Händchenhalten können die beiden ja prima. Das Tsubasa Sanae so etwas antun könnte, hätte ich ja niemals für möglich gehalten. Ich dachte immer nur, er wäre zu schüchtern Sanae anzusprechen, aber ich habe mich wohl gründlich in ihm geirrt.“
 

„Wer es glaubt“, murmelte Ryo kurz aufgrinsend, bei dem Gedanken, das Tsubasa vielleicht doch ein Schwerenöter sein könnte, verdrängte diesen Gedanken allerdings wieder sofort.

„Yukari, bitte lass und nachschauen, mir ist einfach nicht ganz Geheuer bei dem Gedanken. Du weißt wie Kanda drauf sein kann!“
 

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Die Zeit drängte. Unschlüssig wusste Tsubasa immer noch nicht wie er reagieren sollte.

„Kumi ich.....“, was sollte er nur sagen, `hatte sie recht?

Belog er sich selber?

War es denn falsch?

Er wollte doch nur das Sanae glücklich war.

Er war nicht der richtige, oder doch?

Leichenblass sah er zu Kumi.

War er denn so durchschaubar?

Sah man ihm seine Gefühle denn wirklich so an?

Er hatte stets darauf geachtet das man dieses nicht tat, das man seine Gedanken nicht lesen konnte.

Früher als er noch ein kleiner Junge gewesen war konnte man dieses, und es hatte ihm nur Kummer gebracht.

Er hatte er sich damals geschworen, keiner sollte mehr in sein innerstes Blicken können, es sie denn er wollte dieses.

Niemals wieder wollte er den Schmerz des Vertrauensbruches erleben.
 

„Tsubasa, bitte nun sag doch etwas. Bitte lass mich nicht so stehen, das...das ist nicht fair“, mutlos schluchzte Kumi auf. Sie war doch auch nur ein Mädchen, das den Fehler begangen hatte sich in den falschen Jungen zu verlieben.
 

„Du kennst mich nicht“, flüsterte Tsubasa brüchig und ballte seine Faust.

„Niemand tut dies!“

Trotzig reckte Tsubasa sein Kinn in die Höhe.

„Kumi, es tut mir leid, ich will dir nicht weh tun. Das will ich wirklich nicht, aber was erwartest du? Soll ich alles was mir wichtig ist aufgeben? Meinen Traum? Brasilien? Meine Zukunft?“
 

„N...nein Tsubasa, das will ich nicht. Bitte nein...auf gar keinen Fall. Ich will doch nur eines...“ weinend ließ sie sich auf ihre Knie sinken.

„Ich will das du glücklich wirst und das du endlich deine Augen aufmachst. Kanda...er...er will dir weh tun. Bitte Tsubasa......“, schniefend blickte sie ihn mit verquollenen Augen flehentlich an und zuckte überrascht zusammen, als sie sah wie er lächelte.

Er lächelte?

Eiskalt lief es ihr über ihren Rücken hinunter.

Es war kein warmes lächeln.

Diese Lächeln war berechnend.
 

„Das kümmert mich nicht“, erwiderte er abwertend.

Langsam kniete er sich zu Kumi nieder und hob ihr Kinn an.

„Ich danke dir Kumi, das du dir sorgen um mich machst, das weiß ich zu schätzen. Ich danke dir für deine Gefühle, die du mir entgegn bringst. Ich will dir nicht weh tun, aber...“
 

„Du liebst eine andere“, beendete Kumi für ihn seinen Satz.

Zittrig schaute sie zu ihm hoch.

Es tat nur so weh.

Es war etwas anderes es nur so glauben oder diese Tatsache endgültig zu wissen.
 

Lächelnd half er Kumi wieder auf die Beine.

„Ich muss los, es tut mir leid, so unendlich leid“, wisperte Tsubasa betrübt, bevor er sich umdrehte und über den Sportplatz zurück auf den Schulhof lief.
 

Traurig blickte Kumi ihm hinterher.

Er hatte ihr keine Antwort gegeben.

Doch sein Schweigen war ihr Antwort genug.

Sanae konnte sich glücklich schätzen, sie wünschte mit ihr tauschen zu können. Nichts auf der Welt wünschte sie sich im Moment mehr.

Angst überkam sie, was ist wenn Kanda.....
 

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Es tat ihm so unendlich leid.

Er hatte schon öfters von Mädchen Liebeserklärungen bekommen, aber noch nie war es ihm so schwer gefallen darauf etwas zu erwidern.

Er würde noch einmal mit ihr reden, das würde er tun, aber jetzt musste er sich einfach beeilen.

Kumis Warnung ging ihm durch den Kopf.

Konnte wirklich etwas wahres daran dran sein?

Was sollte er denn schon tun können?

Hastig zog er im Laufen einen Brief aus seiner Tasche ,den er am Abend zuvor noch schnell geschrieben hatte und lief ins Schulgebäude hinein.

Er würde es wohl herausfinden müssen, aber das hatte er eh vorgehabt, und wenn diese Sache geklärt war, dann würde er mit Sanae reden.

Ja, das würde er tun.

Diesmal würde er keinen Rückzieher machen.

Er würde sich bei Sanae entschuldigen und dann, wer weiß was sich aus diesem Gespräch ergeben würde.

Vielleicht fanden sie beide ja eine Lösung?

Vielleicht brachte er ja endlich einmal den Mut auf, ihr seine Empfindungen zu gestehen?

Vielleicht würde er wie Kumi den Mut dazu aufbringen.

Vielleicht würde er ebenso, die Courage haben und stark sein im Falle einer Abfuhr.

Entschlossen bleib Tsubasa stehen und atmete einmal tief durch, bevor er anklopfte und ins Lehrerzimmer trat.
 

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„Was war denn in Tsubasa gefahren?“, verwundert hielt Manabu inne, als der eben genannte wie von der Tarantel gestochen an ihm vorbeigesaust in und ihn beinahe umgerannt hatte.

Verwirrt trat er einen Schritt zurück und rempelte gegen etwas hartes
 

„Aua“, sag mal kannst du nicht aufpassen?“, schmerzlich rieb sich Ryo seine Kehrseite und blickte beleidigt zu Manabu, der wiederum ihn nur verwirrt ansah und die Stirn runzelte.
 

„Das heißt Entschuldigung lieber Ryo, ich bin ein Trottel und pass beim nächsten mal besser auf“, murrte Ryo und hob seine Schultasche vom Boden auf, die er eben vor Schreck fallen gelassen hatte.

„Du siehst aus, als ob du eben einen Geist gesehen hast, was ist dir denn über die Leber gelaufen?“
 

„Tsubasa“, blinzelte Manabu immer noch etwas verwirrt und beobachtete Ryo, wie er seine Tasche aufhob.
 

„Ähm, Tsubasa? Wirklich?“
 

„Wieso bist du denn so verwundert? Tsubasa geht hier schließlich zur Schule?“
 

„Ja klar Manabu, aber es ist so...ich dachte er und...“
 

„...Kumi, veranstalten ein privates Techtelmechtel auf dem Sportplatz“, beendete Yukari Ryos Satz, während sie aus der Bibliothek in den Flur hinaus trat und schaute sich verwundert um.

„Wo ist denn Tsubasa? Ihr habt doch eben von ihm gesprochen, ich dachte er wäre bei Euch?“
 

„Wunschdenken“, murmelte Ryo nur und seufzte“, aber ich glaube Manabu scheint mehr zu wissen.“
 

„Ähm, ich hab zwar keine Ahnung wieso Euch das so brennend interessiert, aber Tsubasa ist im Lehrerzimmer?“

Verwirrt musterte er nun Yukari und Ryo.

„Könnt ihr mir vielleicht aber mal verraten, wieso ihr glaubt Tsubasa veranstaltet ein Techtelmechtel? Und wieso lernt ihr nicht mehr? Bald sind doch die Prüfungen, vor allem Du Ryo, mit deinen Noten steht es wirklich nicht zum Besten!“
 

„Blabla, ja...ich pack das schon keine Sorge...aber wenn eine Frau in Not ist, muss der Mann zur Tat schreiten“
 

„Blödmann“, murrte Yukari und verpasste Ryo eine Kopfnuss und schüttelte den Kopf.

„Du bist unverbesserlich. Hier ist keiner irgendwie in Not!“
 

„Auaaaaaaaaaaaaaaaaa, hey...wieso immer ich?“ Schmerzlich rieb sich Ryo sieinen Schädel
 

„Klappe“, zischte Yukari und konzentrierte sich lieber auf Manabu.

„Ganz einfach wir suchen Tsubasa, aber bis vor kurzem war er mit Kumi verschwunden.“
 

„Aha?“, überrascht schaute Manabu zwischen den beiden hin und her.

„Ich verstehe zwar immer noch gar nichts, aber Tsubasa ist im Lehrerzimmer. Er hatte es wohl sehr eilig. Er hatte mich nicht einmal bemerkt. Es schien etwas dringendes zu sein.
 

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Wie konnte sie sich nur so in einen Menschen irren?

Am Anfang war Koshi Kanda so ein netter Junge, sie hatte ihn bereits angefangen ihn sehr zu mögen.

Natürlich nicht so sehr, wie sie Tsubasa mochte, aber sie hatte ihn gern und er war so Charmant gewesen und ganz anders wie die Gerüchte, die über ihn kursierten und nun?

Er machte ihr regelrecht Angst, aber immerhin hatte er sie losgelassen.

Sein blick.

Seine Eiseskälte die aus seinen Augen herausfunkelten.

Schauer ran ihr über den Rücken.

Eine Gänsehaut bereitet sich über ihren Körper aus.

Ihr Herz schlug schneller.

Aus Angst, aus unwohl sein, aus trügerischer Vorahnung.

Sie wusste nicht wieso, aber sie musste an Tsubasa denken.

Tsubasa der Gott sie Dank jetzt nicht hier war.

Erschauernd umschlang sie ihren Körper mit ihren Armen und wartete immer noch auf das was Kanda ihr sagen wollte.

Sie war sich nicht einmal sicher, ob sie das wissen wollte, aber sie haste es im ungewissen zu sein.

Kanda sollte sich klar ausdrücken und keine Anspielungen auf Dinge machen, die außer ihm keiner verstehen würde.
 

Lächelnd trat Kanda einen Schritt näher.

„Naiv und süßlich wie dein Duft. Wir warten auf Tsubasa. Auf deinen so geliebten Tsubasa“, brach Kanda schließlich mit verächtlichem Ton Sanaes Überlegungen. „Wollen wir doch mal sehen, wie mutig dein Tsubasa ist. Wollen wir doch einmal schauen, wie viel du ihm bedeutest!“

Lächelnd schaute er auf seine Uhr.

„Noch hat dein Zwerg 5 Minuten!“
 

„Was?“

Geschockt hielt Sanae ihren Atem an.

„Kanda, was hast du vor? Du bist ja irre? Was hast du zu Tsubasa gesagt? Was verdammt noch einmal hast du getan? Los Antworte?“
 

"Interessant, du scheinst ja Angst zu haben? Du willst also wirklich lieber diesen Wicht, als mich? Sag, was findest du eigentlich an ihm? Verrate mir einmal das große Geheimnis was Tsubasa Ohzora umwirbt? Was finden alle so besonders an ihn?
 

Geschickt und sprachlos sah Sanae zu Kanda .

War er eifersüchtig?

Wie konnte er annehmen, nach allem was Kanda nun von sich selber Preis gab, das sie ihm den Vorzug gab?

Er war brutal und gemein?

Und anscheinend ziemlich hinterlistig.

Mit solchen Menschen wollte sie auf keinen Fall etwas zu tun haben.

„Ich glaube darauf muss ich dir nicht antworten, das geht dich nichtst an.

Ich werde jetzt nach Hause gehen und du auch, und vor allem wirst du mich ab heute in Ruhe lassen und meine Freunde ebenso und wenn mir auch nur zu Ohren kommen sollte, das du dich Tsubasa auch nur in irgendeiner weise nähern solltest, bekommst du es mit mir zu tun! Du bist ja Wahnsinnig.“
 

Lächelnd ergriff Kanda wieder Sanaes Handgelenk.

„Sanae, süße kleine Sanae. War das eine Drohung? Du hastt die Wahl. Tsubasa oder mich!“
 

„Tsubasa“, platzte es zornesrot aus Sanae heraus.

Wie konnte er es wagen.

Sie war immer noch ein Mensch der selber entscheiden konnte.

Sie wollte Tsubasa und wenn er sie nicht wollte, würde sie ganz gewiss keinen Ersatz haben wollen und Kanda schon gar nicht!
 

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Unruhig sah er sich um.

Niemand war da.

Das Lehrerzimmer schien wie ausgestorben.

War es nun Glück oder eher weniger Glück?

Aufgewühlt beschied Tsubasa, das es Glück war.

Es war eine schwere Entscheidung gewesen, aber er hatte sie gerne getroffen.

Er würde es nicht bereuen.

Es war ja nur für ein halbes Jahr.

Das würde er gewiss überleben.

Seine Zukunft würde er damit nicht verbauen.

Wahrscheinlich würden alle anderen mehr geschockt über seinen Rücktritt sein, als er selber.

Seufzend legte er den Brief gut Sichtbar auf den dafür vorgesehenen bestimmten Schreibtisch nieder.

„Du bist es Wert Sanae“, flüsterte er in die Stille hinein und stutzte.

Was war denn das für ein Tumult draußen im Flur?

Von der Neugierde erfasst drehte er sich um und eilte zur Tür.

Er musste sich eh beeilen.

Er hatte nur noch fünf Minuten.

Mit einem Ruck riss er die Tür auf und trat aus dem Lehrerzimmer in den Flur hinaus und traute seinen Augen nicht.

„Ihr hier?“

Mehr verwundert und verwirrt, als überrascht schaute er auf den Boden.

Wo Ryo und Yukari es sich anscheinend bequem gemacht hatten und zu Manabu der nur Kopfschüttelnd wenige Meter, aber in aufrechter Haltung im Flur stand und hochrot angelaufen war.

„Habt ihr etwas verloren?“

Ihm schien keine andere Idee durch den Kopf zu gehen, wieso Ryo und Yukari in unbequemer Haltung mehr auf den Boden lagen als saßen.
 

„Ähm also, das ist so...wir...ähm...“, stotterte Ryo verlegen und versuchte wieder auf die Beine zu kommen.

Schmerzlich rieb er sich seinen Kopf und verfluchte sich, weswegen er beim lauschen an der Tür nicht etwas vorsichtiger gewesen war.

„Ähm, also...ähm...das ist jetzt egal Tsubasa! Sanae braucht deine Hilfe!“, platzte es abrupt ablenkend aus Ryo heraus.
 

„Wie?“, verständnislos starrte Tsubasa hin und her und sah denn fragend zu Manabu, der allerdings auch nur unwissend seinen Kopf schüttelte.

Hilfreich hielt Tsubasa Ryo seine Hand hin und half ihm, sowie auch Yukari wieder auf die Beine zu kommen.

„Was redest du da? Meine Hilfe?“, zögerlich, nicht wissend was diese Theater nun wieder sollte blickte er sich hastig um und schaute auf seine Uhr, ehe er wieder zu Ryo sah.
 

„Ryo sieht Hirngespenster“, mischte sich nun auch wieder Yukari ein und schielte an Tsubasa vorbei.

„Sag mal wo ist eigentlich Kumi?“
 

„Wie bitte?“

Nun vollkommen durcheinander gebracht starrte Tsubasa hin und her.

„Weiß ich nicht, aber...was ist denn passiert? Wovon redet ihr? Was ist mit Sanae, los erzählt es mir?“

Blass und von einer Vorahnung beseelt ballte Tsubasa seine linke Hand zur Faust und holte tief Luft.
 

„Kanda“, murmelte Ryo auf einmal ziemlich unsicher und sank beschämt den Kopf. „Er hat sie mehr unfreiwillig als freiwillig mit sich gezogen“, nuschelte er beschämt.
 

Es war als ob jemand eisiges Wasser über Tsubasas Kopf ergossen hatte.

Eine Sekunde lang verharrte er.

Das würde Kanda nicht wagen?

Nein, das konnte er nicht glauben, oder etwa doch?

War Kanda etwa einer dieser Menschen, die vor nichts zurückschraken?

Nicht einmal vor einem Mädchen?

Aus seiner Starre befreiend, legte er Ryo eine Hand auf die Schulter.

„Danke“, murmelte er ihm zu, ehe er sich zwischen Yukari vorbeidrängelte und Richtung Ausgang lief.
 

„Ja, aber Tsubasa?“, verdattert starrte Ryo Tsubasa hinterher.

„Tsubasa, wo willst du denn hin?“
 

„Einen großen Fehler wieder gut machen“, rief Tsubasa noch hinterrücks ehe er aus dem Schulgebäude lief.

Wenn Kanda Sanae auch nur ein Haar gekrümmt hatte würde er es bitter bereuen.

Sein Kampfgeist war erwacht.

Niemand würde ihm das verletzen und nehmen, was ihm alles bedeutete.
 

To be continued?



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Kommentare zu diesem Kapitel (15)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Machiko_chan
2009-05-09T19:06:20+00:00 09.05.2009 21:06
wuaaaaaaaaah, wie romantisch. ich hoffe inständig, dass es bald weitergeht <3<3<3
*garnicht genug von der FF bekomm*
toll! *daumen hoch*
Von: abgemeldet
2009-04-29T11:08:56+00:00 29.04.2009 13:08
Jetzt hab ich mich o gefreut, dass es hir weitergeht, aber dem ist ja gar nicht so *schnief*

schreib bitte, bitte bald weiter

LG, Desert
Von: abgemeldet
2009-03-29T00:41:22+00:00 29.03.2009 01:41
ich bin schon soooo gespannt auf das nächste Kapitel. Hoffe es kommt bald.

Bitte schnell weiterschreiben!!!!
Von:  Kiochi_Kriegerin
2009-03-22T14:35:24+00:00 22.03.2009 15:35
ich freu mcih auf das nächste kapitel
hoffe das kommt bald
Von:  Kiochi_Kriegerin
2009-03-22T14:35:11+00:00 22.03.2009 15:35
ich freu mcih auf das nächste kapitel
hoffe das kommt bald
Von:  Renesmee-Bella
2009-02-25T13:08:41+00:00 25.02.2009 14:08
oh das ist aber schade das es genau an der Spannendsten Stelle endet, schreib schnell weiter bin schon gespannt wie es zwischen den Beiden aus geht.

cu SSJBra
Von: abgemeldet
2009-01-24T14:17:57+00:00 24.01.2009 15:17
Hey ,hallo....wie es ist schon Schluß? Ne oda.
Schreib schnell weiter.Ich muß doch wissen wies weiter geht...*schmoll*
Bis die Tage.
Gruß Angel ^-^

PS: Ich würde mich freuen wenn du mir eine ENS schreiben würdest!!!
Von:  Nanachii
2009-01-23T12:28:45+00:00 23.01.2009 13:28
Heyyyyy wieso endet es hier o.Ô :(:(!!! ich hoffe du schreibst schnell weiter!!! die ff ist so mega toll <333 mach weida sooo!

p.s kannsu mir pls ne ens schreiben wenns weiter geht? wäre echt nett

lg amy^^
Von:  Taroru
2009-01-19T19:10:45+00:00 19.01.2009 20:10
ich bin zufällig hier gelandet ^^
tja und was soll ich sagen, deine story hat mich so sehr in den bann gezogen das ich nicht mehr aufhören konnte zu lesen XD und dann ist hier plötzlich schluss o.O das geht doch nicht, ich will doch gleich wissen wie es weiter geht XD

ich liebe ja tsubasa ^^ (mochte ihn ja schon immer....so wie die anderen jungs auch XD)
und endlich mal mehr über sanae und tsubasa zu lesen hat echt spaß gemacht ^^ es ist ja fast so als würde ich die serie wieder im tv sehen XD nur halt mehr auf die beiden bezogen XD echt klasse ^^
so und nu will ich wissen wie es weiter geht ^^ lass mich also bitte nicht so lange warten ja? ^^

liebe grüße taroru
Von:  XPrincessxXxsakuraX
2008-12-07T17:20:37+00:00 07.12.2008 18:20
ui bitte schreib bald weiter :)
das ist einfachnur toll :)


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