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Feuertanz

von

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Feuertanz

Lange hatte er auf diesen Moment gewartet, es war ihm vorgekommen wie 99 Jahre Hölle immer wenn sie bei ihm war fühlte er sich ins Feuer gestoßen. Doch diesmal war es anders, die Situation war günstig. Es war später Abend, das Licht der untergehenden Sonne arbeitete für ihn wie ein Werkzeug, es verzauberte sie, lenkte ihre Gedanken. Langsam näherte er sich ihr, nahm ihren Duft auf, Narzissen, Rosen, Pfirsich, eine Komposition nur für ihn. Arthur hatte viel gelitten, nun würde sie seinen Schmerz lindern. Langsam wendete sie sich um, ihr wallend blondes Haar umspielte ihren zarten Körper, ihr Blick er war so unschuldig und rein, auf der anderen Seite so offen. "Arthur...", ein Lächeln zeichnete sich auf ihren Gesicht ab. Seine Hand glitt auf ihre Hüften, ihr Lächeln verschwand und wich einen verwirrten Blick. "Georgie, es gibt da etwas, dass ich dir sagen muss...", sie wollte zurück weichen, doch er griff ihren Arm um sie festzuhalten. "Aber, Arthur..." - "Georgie ich liebe dich, schon immer... und du... du bist mir schuldig mir zu geben was ich will.", ihre Überraschung wich der Panik. Sie wollte sich wehren, doch der sonst so sanfte Arthur hielt sie fest mit der einen Hand, riss ruppig mit der anderen ihre Kleider nieder. Ihre nackte Haut, sanft und weich wie Samt, ihre Brüste rund und weiblich, sie war das was er wollte, sein Besitz, der Meißel, der seine Schale der Bitterkeit durchbrach. Was folgte ging schnell, sie war ganz sein, wehrlos und ängstlich, etwas was ihn erregte, in ihm etwas bewegte. Und ihre Tränen sie waren stumm trafen kein Gehör...
 

Plötzlich verschwamm das Bild wie ein Schatten, er öffnete seine Augen, nach einen Moment der Desorientierung folgte die Scham. Wie konnte er nur soetwas träumen? Georgie war trotz der Liebe die er für sie empfand seine Schwester, nie könnte er etwas tun was sie schmerzte, hoffte er. Waren die Bilder vielleicht tief versteckte, unterdrückte Wünsche und Bedürfnisse in ihm?

Georgie, alles drehte sich um sie in seinem Kopf, seinem Magen, allem was er dachte und fühlte. Er wünschte sich er könne sie und Abel hassen für die verdammte Liebem, die sie teilten, er wünschte er wäre dazu in der Lage. Doch er konnte es nicht, sie waren alles was er hatte in seiner tiefen Einsamkeit, sie waren seine Familie.
 

Was sollte er nur tun? Er zerbrach an seinen Gefühlen, er liebte sie doch konnte sie nicht haben ohne sie zu verletzen. Betrübt von diesen Gedanken verließ er an diesem Abend das Haus. Es gab nur eine Möglichkeit...
 

Als er sich langsam dem alten, zerfallenen Bollwerk vergangener Tage näherte, starb mit jedem Schritte ein Teil von ihm. Später als die kleinen, roten Arme begangen nach ihm zu greifen, drehte er sich und streckte die arme zu seinen Seiten. Das musste sie sein die Wärme, die Hitze nach der er sich sehnte. Und so tanzte er, tanzte die ganze Nacht, seine Schritte begleitet von einem schrillen einzigartigen Gesang, so leidend und erlösend zugleich. Niemand sah ihn doch alles würde davon sprechen von seinen Feuertanz, nichts würde bleiben von Schmerzen, nichts von Gedanken, nichts.. außer Asche...
 

"Hier ruht Arthur... Hier ruht Kain, Abels Bruder..."
 

Es war das falsche Ende der Geschichte... jeder weiß doch, dass Kain Abel erschlug. Jeder weiß, dass er verdammt wurde zu einem ewigen Leben in der Dunkelheit. Jeder weiß, dass er Kinder schuf, verflucht wie er...

Sollte nicht auch dieser Kain dem Vorbild folgen?

Vielleicht tat er das, vielleicht, doch nicht in diesem Traum. Oder war es kein Traum?



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Lucyole-Maya
2009-10-02T13:49:31+00:00 02.10.2009 15:49
also ich weiß jetzt gar nichts mehr ist ernun tot oder nicht du schreibst daas so verwirrend gut das man am ende nciht mehr weiß was whr ist und was traum du bist echt genial auch wenn es soch ein trauriges und dramatisches thema inne hat aber trotzdem echt genial gemacht ^^
Von: abgemeldet
2006-04-22T11:20:45+00:00 22.04.2006 13:20
Wie depremierend..hatte zuerst einen Schock, doch nicht der sanfte liebe Athur.....deine Schreibweise ist Phänomenal...hat mir sehr gut gefallen, obwohl das Ende etwas sehr erdrückendes hatte!

Lg^^


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