Denn du siehst mich...

Wow… ich bin überhaupt kein Fan von Yu-Gi-Oh. Ich habe das nebenher öfter mal laufen lassen, aber nie wirklich besonders aufmerksam geguckt, aber deine Art, wie du hier die Bruderliebe zwischen Seto und Mokuba darstellst, ist auf ihre Art schon beeindruckend, auch wenn es tatsächlich recht deutlich mit Shonen-Ai angehaucht ist.

Deshalb ist die Fic an sich auch nicht so mein Fall, aber hast du mal überlegt, etwas Anderes zu schreiben? Du scheinst eine Menge Gefühl für Wortwahl und Ausdruck zu haben und verstehst deine Gedanken ziemlich gut in Sätze zu fassen. Wie broetchen geschrieben hat: Dieser Selbsthass, der in dem Text rüber kommt, die innere Zerrissenheit irgendwo, aber auch das bewusst entgegen gebrachte Vertrauen und die vor anderen versteckte und doch nur ZU deutliche Zuneigung… man kann sich gut in den Charakter reinfühlen, selbst wenn man ihn als OOC empfindet, weil er vielleicht nicht so wie in der Serie dargestellt wird.

Darüber solltest du meiner Meinung mal nachdenken. :)
Wäre sicher interessant, mal etwas zu einem anderen Thema von dir zu lesen.

Greetz,
Jen

..
ich weiß gar nicht mehr, wie ich über deine FF gestolpert bin, aber... ich finde die Gefühle, die du mit ihr transportierst, sehr gelungen.
Die Gedanken und Empfindungen sind gut beschrieben... wirken real. Wahrscheinlich gefällt mir die Fic deshalb so gut, weil man selbst sich hineinversetzen kann...
Ich hoffe, das war nicht die letzte Fanfic, die du on gestellt hast, ich würde gerne mehr von dir lesen.

Gruß, des darki

PS: Dass ich deine Formulierungen liebe muss ich dir ja nicht extra noch einmal sagen, oder? :D Man denke nur an unsere RPGs. *drück* Trotzdem: Deine Wortwahl fand ich sehr passend und gelungen - nur, damit mir keiner nachsagen kann, dazu hätte ich absichtlich geschwiegen. ;)

So - ich wette, es ist eine große Überraschung, aber: Tatatataaaaa, hier kommt mein Fanfic-Kommi für dich. *lach* (nach gerade mal, uhm... drei Monaten Wartezeit? *lol* Ich weiß, ich bin extreeem schnell... *nick* Sorry, sorry ^^;)

Also erstmal: Ein großes Kompliment an dein Einfühlungsvermögen. Es ist ja ein vergleichsweise kurzer Text, aber auch beim zweiten und dritten Mal lesen fühlte ich mich sofort in Kaibas Gefühlswelt hineingezogen. Es ist wie ein Sog, der einen hinter seine Stirn blicken lässt, und erstaunt stellt man fest, dass er vielleicht ganz anders ist, als er sonst immer dargestellt wird. Zumindest aus deiner Sicht der Dinge.

Diesen Punkt Selbsthass beispielsweise gibt es in 'meiner' Form des Seto Kaiba nicht. Natürlich stelle ich ihn mir als Charakter vor, der hinter seinen rauen, kalten Fassade Schwächen besitzt. Der es irgendwie bereut, keine Kindheit gehabt zu haben. Der sich Vorwürfe macht, weil er Mokuba nicht immer die Familie sein kann, die er gern für ihn wäre. Weil er eigentlich ständig unter Druck steht, nicht nur um seiner selbst willen, sondern vor allem, was die Sicherung der Zukunft seines Bruders betrifft. So blöd das klingt: Ich denke schon, dass Seto möchte, dass es Mokuba immer 'besser' gehen wird als ihm. Einer der Gründe, warum er ihn fast gänzlich aus dem GEschäftsleben raushält. Aber in 'meiner' Version hasst er sich nicht dafür. Er hat einfach gelernt, damit umzugehen und diese Dinge auch hin und wieder an sich heranzulassen, damit sie ihm nicht die Kontrolle nehmen. Trotzdem konnte ich diesen Punkt beim Lesen deines Textes nachvollziehen und mir gut vorstellen, dass er sich vielleicht wirklich auf irgendeine Weise hasst. Diese 'Schwäche', mit der er nicht umgehen kann. Man könnte also behaupten: Auch wenn wir nicht der selben Meinung sind, hast du mich von deiner überzeugt. :)

Ich finde, ein Punkt kommt in dieser Fic sehr gut zum Vorschein: Seto vertraut Mokuba. Er ist ein Rückzugspunkt für ihn und der einzige Mensch, für den er absolut alles tun und geben würde. In seiner Nähe fühlt er sich wohl. Das hast du hier sehr schön dargestellt. Obwohl er nicht die ganze Zeit über von seiner Zuneigung spricht, fühlt man doch deutlich den (positiven) Sturm an Gefühlen, den sein Bruder immer wieder in ihm auslöst. Liebe, Sehnsucht, Beschützerinstinkt. Natürlich weiß Seto, dass er Mokuba sehr oft vernachlässigt. Und dass er diesen damit enttäuscht. Aber wenn man deinen Text liest, bekommt man eigentlich auch ein ganz gutes Gefühl dafür, dass sein Bruder zwar vielleicht manchmal wünscht, es wäre alles anders gekommen, doch dass er ihn trotzdem immer unterstützen und respektieren wird - und dass diese Tatsache Seto Sicherheit gibt.

Er bemüht sich gar nicht, sein Innerstes vor Mokuba zu verschließen, und ich denke, 'dein' Kaiba tut das vor allem deshalb nicht, weil er erstens weiß, dass er sich damit die letzte Oase in seiner Wüste 'Leben' nehmen würde und dass es den Kleinen zudem auch unnötig verletzen würde. Und diesen Punkt finde ich unheimlich schön aufgegriffen und umgesetzt. Das war einer der Aspekte, der mir besonderes gut gefallen hat.

Am gefühlvollsten fand ich allerdings den Abschluss der Fic. "Ja, du kennst mich. Denn du siehst mich." - 'in all meinen Facetten, und du akzeptierst sie'. Das hat man da irgendwie... ja, nachhallen gehört. Das war ein sehr, sehr schöner Abschluss für Setos Point Of View. :) Kurzer Text, aber sehr gut gelungen.

Es ist schade, dass du noch nicht mehr solcher Fics geschrieben und hier on gestellt hast. Vielleicht überlegst du es dir ja irgendwann noch mal. Das würde zumindest mich sehr freuen. *drück*

Pass auf dich auf und ganz liebe Grüße,
brötchen

Sehr schöne FF... ich mag das Pairing zwar nicht, aber da das hier auch brüderlich aufgefasst werden kann... :)
Was ich schade finde, ist, dass sich in deinen schönen Formulierungen immer wieder Gramamtik-, Stil- und Kommafehler finden.
Das ändert zwar nichts an der Story, aber zumindest mein Auge stolpert beim Lesen darüber... es wäre noch einfacher, die Atmosphäre auf sich wirken zu lassen, wenn sie nicht drin wären.
Vielleicht willst dus ja noch mal korrekturlesen? Oder du suchst dir einen Betaleser... wenn du mir die Ehre erweist, bin ich auch gern bereit, das zu übernehmen. :)