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Freundschaft oder mehr?

Sesshomaru/Saki
von

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Man merkt oft erst wie viel eine Person einem bedeutet, wenn man sie verloren hat

Hi Leute!

Ich hab mich mit dem zweiten Teil beeilt! Leider ist der Teil nicht besonders lang geworden. Die Szenen nach diesem Kapitel sind wieder welche, die mir einige Schwierigkeiten machen werden und ich wollte euch nicht so lange warten lassen.
 


 

Man merkt oft erst wie viel eine Person einem bedeutet, wenn man sie verloren hat.
 

Dank ihrer guten Augen hatten Saki und Sesshomaru keine Probleme durch den Wald zu kommen, ohne über Baumstämme oder Gestrüpp zu stolpern. Das Blätterdach war schon wieder so dicht, dass der Himmel nur an wenigen Stellen zu sehen war und das Licht des Mondes nur schwach am Boden ankam. Ein Mensch hätte von unheimlicher Stille oder auch von Einsamkeit gesprochen, aber Youkais sahen die Nacht ganz anders. Für diese wurde das verborgene Sichtbar. Die Aktivität, die am Tag nicht da war. Raubtiere, welche auf Beutezug waren und Eulen, die fast lautlos umher flogen. Durch das Gebüsch streiften kleinere Dämonen, die sich am Tag nicht hervor trauten, weil sie sonst als Zwischenmahlzeit von anderen Dämonen enden würden. Auch waren Räuberbanden unterwegs. Sie hofften darauf noch den ein oder anderen Menschen, der sich im Wald verlaufen hatte, zu finden.

Sesshomaru und Saki konnten alle diese Wesen riechen und hören. Doch außer ein paar Menschen, deren Sinne so schlecht waren, dass sie die zwei mächtigen Dämonen nicht bemerken konnten, hielten alle großen Abstand.

Etwa einhundert Meter von einem kleinen Strand entfernt blieben die beiden Inu-Youkai stehen. An dem Strand waren die Umrisse eines Steges schwach zu erkennen. Weiter entfernt durchbrachen die Lichter eines großen Schiffes die Dunkelheit.

„Ich nehme an du willst meinem Vater nicht begegnen.“, sagte Saki und versuchte so gleichgültig wie möglich zu klingen.

Er antwortete nur: „Nein.“

„Okay,… dann ist es jetzt wohl Zeit Abschied zu nehmen. Vielleicht.“, sie stockte kurz. „Sehen wir uns ja noch mal wieder.“ Mit einem Funken Hoffnung blickte sie Sesshomaru in die Augen. Doch dort fand sie nicht dieses übliche Glitzern. Dieser Blick, der zwar kalt war, ihr aber zu versichern schien, dass er alles im Griff hatte. Ganz genau wusste wie es weiter ging und für jedes Problem eine Lösung hatte. Dass alles gut werden würde…

Jetzt war nur Kälte zu sehen. Saki redete sich ein, dass alles nur Einbildung war. Wieso sollte sein Blick sich auch verändert haben? Mit Mühe wendete sie sich ab. Ging in Richtung Meer, zu dem Schiff, dass sie von hier wegbringen sollte. Ging um nie mehr zurückzusehen, denn wenn sie das täte würde sie vielleicht nicht mehr gehen können. Saki wusste nicht, warum ihr dieser Abschied so schwer fiel, warum dieser Abschied so schmerzte.

Sie war kaum zwei Schritte gegangen, als Sesshomarus Hand hervorschnellte. Es war wie ein Reflex. Er packte sie am Arm und zog sie zu sich zurück, bevor er sie in eine Umarmung schloss und die kleine Dämonin fest an sich drückte. Auch das war wie ein Reflex. Selbst wenn er es hätte verhindern wollen, hätte er es nicht gekonnt. Warum? Das wusste noch nicht einmal Sesshomaru selbst.

Erschrocken riss Saki die Augen auf. Sesshomaru umarmte sie. ER tat das wirklich und nicht um sie zu ärgern?!

Das schien für Saki fast unmöglich. Trotzdem erwiderte sie die Umarmung und lehnte sich an Sesshomaru. In seinen Armen fühlte sie sich sicher. Hier konnte ihr nichts passieren.

Wäre Saki in einer anderen Situation, würde sie wahrscheinlich über sich lachen. Was war daran schon verwunderlich, dass man sich in den Armen eines der mächtigsten Dämonen Japans sicher fühlte, wenn dieser einen nicht gerade umbringen wollte?

„Du wirst das Erbe deiner Mutter würdig weiterführen.“, sagte Sesshomaru leise, aber sicher.

„Ja… das werde ich.“

Eine einsame Träne lief ihr bei dem Gedanken an die bevorstehende Zeit über die Wange. Es würde schwer werden. Auch wenn das Gebiet ihrer Familie nicht groß war, würde es schwer werden es vor Feinden zu schützen und die Bewohner zu versorgen. Unterstützung war wohl nicht zu erwarten, denn ihr Vater würde es vorziehen, wenn sie heiraten und ihr Mann Fürst regieren würde.

Der ersten Träne folgten immer mehr, bis sie schließlich unaufhörlich ihr Gesicht runter liefen. Saki klammerte sich an Sesshomaru fest, als stände jemand hinter ihr und würde sie jeden Moment wegziehen.

Mit dem feinen Geruchssinn eines Inu-Youkai war es fast unmöglich den salzigen Geruch von Tränen nicht zu bemerken. Erstaunt schaute Sesshomaru zu ihr runter, als er etwas Salziges roch. Der Geruch wurde immer stärker und er spürte etwas Nasses auf seine Schulter tropfen. Saki weinte…aber warum? In den letzten Monaten hatte er sie nicht einmal weinen sehen und jetzt tat sie genau das? Etwa wegen ihm, wegen dem Abschied von ihm? Aber das konnte nicht sein, warum sollte sie das tun?

Plötzlich ließ Saki ihn los und drehte sich nach einem letzten traurigen Blick um. Ohne zu rennen schritt sie zielstrebig auf den Steg zu. Dort angekommen wartete sie nicht, bis das kleine Boot, welches noch etwa zehn Meter entfernt war, ankam. Sie sprang ab und landete sicher in dem Boot. Dadurch geriet es gefährlich ins Wanken und fast wäre der erstaunte Youkai, der am rudern war, runter gefallen. Doch dafür interessierte Saki sich nicht. Sie stand still da und hatte ihren Blick auf den Wald gerichtet. Dem Youkai war es nicht gestattet Saki anzusprechen und weil er keine anderen Befehle bekam, ruderte er direkt zurück zum Schiff.

Noch immer stand Sesshomaru zwischen den Bäumen. Seine Gestalt wurde immer kleiner und Saki konnte mit jedem Meter weniger erkennen. Schon bald sah sie nur noch eine in weiß gekleidete Person.

Das Ruderboot kam an dem so viel größeren Schiff an. Sofort wurde eine Hängeleiter zu ihnen herunter geschmissen. Allerdings wurde sie nicht gebraucht, denn sowohl Saki, als auch der andere Youkai, sprangen so an Bord. Während sie sofort zum Heck des Schiffes eilte, sorgt der Youkai dafür, dass das Boot rauf gezogen wurde.
 

Minutenlang stand Saki da und starrte den immer kleiner werdenden weißen Fleck an, bis er schließlich komplett verschwand. Eine einsame Träne lief über ihre Wange und wurde vom Wind weg getragen. Schweren Herzens wandte sie sich von dem Anblick ab und stieg eine Treppe ins Innere des Schiffes hinab. Dieser Abschied schmerzte stärker, als sie gedacht hätte. Aber nun war es zu spät um sich noch anders zu entscheiden. Kein Weg führte zurück nach Japan, zu Sesshomaru, Rin und den anderen. Sie musste nun nach vorne schauen. Wenn sie in Gedanken in Japan war, würde sie keine gute Herrin werden und ihr Land würde unter ihrer Herrschaft nicht lange bestehen können. Unter Deck wurde das Schiff durch Öllampen beleuchtet. Saki fragte einen Diener nach ihrer Kajüte und begab sich dann auf direktem Weg dorthin.
 

Währenddessen stand Sesshomaru noch immer regungslos zwischen den Bäumen und sah dem großen Schiff hinterher. Die riesigen weißen Segel sahen jetzt aus wie kleine Dreiecke. Als schließlich auch diese verschwunden waren ging Sesshomaru ans Meer. Er stellte sich direkt ans Wasser und ließ den Wind mit seinen Haaren spielen.

Dieser Abschied hatte etwas mit ihm angestellt, dass er nicht erwartete hatte. Etwas hatte sich in ihm verändert. Da war plötzlich ein Gefühl in ihm, das er nicht haben wollte. Er fühlte sich einsam und es war nicht die Einsamkeit, die er mochte und ab und zu brauchte. Diese Einsamkeit schmerzte. Sesshomaru wusste genau worauf diese seelischen Schmerzen zurückzuführen waren. Er wusste was für ein Gefühl das war, doch entschloss er es zu ignorieren, bis es verschwand. Ein mächtiger Youkai wie er hatte die Kontrolle über seine Gefühle. Musste sie kontrollieren können. Denn wenn er es nicht schaffte konnte es zu einer Schwäche führen. Einer Schwäche, die er nicht besaß, nicht besitzen wollte.
 

Saki fühlte sich erschöpft und müde, obwohl sie eigentlich ausgeschlafen sein müsste. Sie legte sich auf das kleine Bett und schloss die Augen. Unruhig wälzte sie sich hin und her, konnte aber nicht einschlafen.

Irgendwann musste sie wohl doch eingeschlafen sein, denn als Saki durch ein klopfen an ihrer Tür wieder wach wurde, war die Sonne schon aufgegangen. Ihrem Stand nach zu urteilen musste es bereits Mittag sein. Erst wusste Saki nicht wo sie war und warum ihr Bett schaukelte. Dann viel ihr alles wieder ein. Ein Bild von Sesshomaru tauchte vor ihrem inneren Auge auf und wieder merkte sie, wie sehr sie ihn schon jetzt vermisste. Das konnte Saki nur damit erklären, dass die beiden richtig gute Freunde geworden waren und sie sich sehr an seine Gesellschaft gewöhnt hatte. Wieder klopfte es an der Tür, woraufhin Saki ihren Kimono glatt strich und sich aufsetzte. Während die Tür aufging, ordnete sie ihre Haare noch schnell und sah ihren Vater, der gerade eintrat, mit möglichst gleichgültigem Blick an.

„Nicht schlecht…nicht schlecht.“, begrüßte er Saki, nachdem er sie eingehend gemustert hatte. „Haben die es wirklich geschafft aus dir eine richtige Dame zu machen, oder träume ich?“

Als Saki auch darauf nicht antwortete fuhr Airoko fort: „Was hast du denn? Gefällt dir dein neuer Aufzug etwa nicht? Was hat dich denn dazu gebracht einen Kimono zu tragen? Waren es die Frauen auf dem Schloss? Eines der vielen Feste? Keine Lust mehr zu kämpfen? Oder hast du dich etwa in einen von den Soldaten verliebt?“

Bei dem letzten Teil seiner Ausfragung schwirrte Saki ohne für sie ersichtlichen Grund schon wieder ein Bild von Sesshomaru im Kopf herum. Ihre Kehle fühlte sich merkwürdig trocken an und sie musste einige Male schlucken, bevor sie zum sprechen ansetzte: „Es gibt keinen besonderen Grund dafür.“

„Na dann…“, die Miene von Airoko verdüsterte sich und er sprach mit leiser Stimme weiter. „Ich habe eine schlechte Nachricht für dich. Es tut mir Leid, aber ich muss dir mitteilen, dass Kojo tot ist. Er war auf Reisen und wurde zusammen mit einigen Familienmitgliedern von Unbekannten angegriffen und getötet.“

Einen Augenblick musste Saki ernsthaft überlegen, wer Kojo war und wie sie jetzt reagieren sollte. Dann fiel ihr ein, dass ihr ehemaliger Verlobter sich ja bei ihrem Vater unter diesem Namen vorgestellt hatte. In Wirklichkeit hatte er aber auf den Namen Keru gehört und über den Süden Japans geherrscht. Allerdings war er nie wirklich an Saki interessiert, sondern wollte nur an Toshika kommen. Sesshomaru hatte ihr schon vor mehreren Monaten dabei geholfen Keru zu töten.

Leise bat Saki: „Lass mich bitte etwas alleine.“

Ihr Vater nickte und verließ das Zimmer

Natürlich trauerte Saki Keru nicht hinterher. Schließlich war sie diejenige, die ihn umgebracht hatte und diese Tat bereute sie keineswegs. Zu ihrem Leidwesen, erinnerte sie gerade alles an einen bestimmten Dämon. Wieder war Saki zum heulen zumute, aber sie unterdrückte die Tränen und ging an Deck, nachdem die Schritte ihres Vaters nicht mehr zu hören waren. Vielleicht brachte das Meer sie auf andere Gedanken.
 

Hoffe es hat euch gefallen. Ich habe mich das erste Mal an etwas traurigem versucht... Schreibt mir doch bitte eure ehrliche Meinung dazu.

Bye

Shizuki



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Kommentare zu diesem Kapitel (17)
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Von: abgemeldet
2007-02-08T14:26:31+00:00 08.02.2007 15:26
Die ff is voll toll.
das letzte kappi war zwar voll traurig
aber schreib bitte schnell weiter.
sehen sich saki und sess wieder?
mach bitte schnell weiter
h.d.l
Von: abgemeldet
2007-02-08T13:47:25+00:00 08.02.2007 14:47
hi
das chap war ja mal kawai
aber auch sehr traurig
echt das gehr einem echt nahe *heul*
mach bidde schnell weiter
und kannst du mir ne ENS schicken wenns weiter geht?

Daisuki
Mewgeany
Von:  kagome-san
2007-02-07T19:47:50+00:00 07.02.2007 20:47
super kapi
bin gespannt wie es weiter geht
bitte schreib schnell weiter

kagome-san
Von: abgemeldet
2007-02-03T12:06:26+00:00 03.02.2007 13:06
ja war wirklich traurig. mir tut die arme saki leid, am liebsten würde ich sessy mal einen tritt in seinen hintern verpassen *gg*
ich freu mich wie immer aufs nächste kapitel.
Von:  myuki-chan
2007-02-02T19:16:13+00:00 02.02.2007 20:16
Also! da skappi. fand ich faszienierend. Ehrlich. wie du die stellen beschriebn hast wie er sie umarmt!
*träum*
das kannst du klasse!
Die gefühle hast du auch klasss erüber gebracht! ich find enichts zum bemängeln.! dein kappi ist soo supi udn amch biddde schenllw eiter!!!!!
Von: abgemeldet
2007-02-02T12:22:29+00:00 02.02.2007 13:22
Das hast du sehr gut beschrieben...es war wirklich eine herzzereizende Szene!
Saki tut mir so leid, genauso wie Sesshoumaru...beide wissen noch nicht mal das sie ineinander verliebt sind!*heul*
Mal sehen wann sie es sich selber eingestehen und was dann so passiert!
Ich bin sehr gespannt auf das nächste Kappi!
Hoffe die beiden treffen bald wieder aufeinander!^^

Liebe Grüße Inome
Von:  wolfgangjulia
2007-02-01T20:34:22+00:00 01.02.2007 21:34
ach, die story ist so herrlich traurig , mir laufen sogar die tränen, na gut es ist eine aber immerhin. maqch bitte schnell weiter du bist einsahme spitze.
hdl juli
Von:  DarkEye
2007-02-01T19:15:25+00:00 01.02.2007 20:15
die beiden kommen auch immer ZU soät darauf.....
weiter so
dark
Von:  Kitten
2007-02-01T18:59:08+00:00 01.02.2007 19:59
das kapi war klasse^^
aber auch traurig *snief*
bin gespannt wies weitergeht
smoky
Von: abgemeldet
2007-02-01T18:06:27+00:00 01.02.2007 19:06
^Nein! Sie darf nicht uaf andere Gedanken kommen, die muss wieder zurück und zwar SOFORT!!!!

DAS SCHFF SOLL ANHALTEN!!!!!!!!!!!!!


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