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Streuner

von Mia für Nic und John mit vielen freundlichen Grüßen
von

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Kapitel 8

Ich spürte eine Berührung auf meiner Stirn. Sie war sanft und doch spürte ich etwas starkes in ihr.

Ich blinzelte und öffnete meine Augen. Über mir stand John und er lächelte. Bin ich im Himmel?, fragte ich mich. Und hat Tom vor mir auch noch meinen Bruder ermordet?

Doch John sprach und als ich seine Stimme hörte, kamen auch die anderen Geräusche zurück und meine Augen sahen klar. Ich war im Krankenhaus. Neben mir standen John und meine Eltern, Lea, Meliane, Alyana und Pierre. Sie lächelten alle und ich lächelte zurück. Da fiel mir unsere Rettungsaktion ein und auch Nic kam in meine verschwommenen Gedanken zurück.
 

„Wo ist Nic?“, fragte ich sofort. Meine Stimme war kratzig und ich musste husten. John nickte mit dem Kopf in eine Richtung und ich erhob mich vorsichtig, um seinem Blick zu folgen. Neben meinem Bett stand ein zweites, in dem Nic lag. Elanor saß neben ihm auf einem Stuhl. Als er mich sah, weiteten sich seine Augen vor Freude und er zwinkerte mir zu. „Danke!“, hörte ich ihn sagen.

Ich lächelte ebenfalls und wäre am liebsten zu ihm gesprungen, doch ich hing am Tropf, also konnte ich nicht. „Was ist mit ihm? Überhaupt, was ist passiert?“, fragte ich nun, denn ich wollte unbedingt zu Nic. John ergriff das Wort. „Also, nachdem Tom dich geschnappt hatte, lief ich so schnell wie möglich zu Polizei, denn die Nerven gingen irgendwie mit mir durch. Ich hatte ganz vergessen, das wir eigentlich erst Nic wegbringen sollten...Also kam die Polizei und sie entdeckten Nic. Dann mussten wir alles erklären, sonst wären wir nämlich angeklagt worden.
 

Dann holten die Polizisten dich aus dem Keller. Du warst ganz blau und wir dachten schon du wärst tot. Tom wurde geschnappt und aufs Revier gebracht. Auch Rick und die anderen. Dann sind wir alle mit dir und Nic ins Krankenhaus und haben die Familie angerufen. So und da sind wir jetzt. Ich weiß nicht mehr wie diese Droge heißt, aber es ist eine Gesundheitsschädliche, deshalb seit ihr noch hier. Bei dir ist ein Glück nichts Schlimmes passiert, aber Nics rechter kleiner Zeh ist gelähmt. Das sind Auswirkungen dieser Droge.“ Er unterbrach sie selbst kurz und schaute zu Nic, der Sehnsüchtig zu mir sah. Ich lächelte ihn an. „Und deshalb sollt ihr noch ne Woche hier bleiben.“ Da fiel mir plötzlich ein, was es bedeutete, dass die Polizei über Nic und Elanor Bescheid wusste. John erkannte meine Gedanken und sagte: „Keine Sorge: Unsere Nachbarin, du weißt doch die nette Frau Wehlte hat Elanor und Nic adoptiert. Sie hat sich gleich bereit erklärt. Alle sweitere wird noch geklärt und dann gehen sie beide auf deine Schule.“ Er lächelte mich an und ich lächelte zurück.
 

Am Abend durften Nic und ich uns kurz sprechen. Ich hatte ihm soviel zu sagen und er mir auch. Alle Angehörigen waren verschwunden und wir waren allein in diesem Zimmer. Der Mond schien durch die großen Krankenhausfenster und Nic lächelte. Ich war so glücklich und zufrieden. Alles war geschafft. Und es wäre um ein Haar daneben gegangen.

Irgendwann küssten wir uns. Und Nic sagte mir, dass er mich liebe. Ich sagte das gleiche und dann fielen wir beide in einen tiefen Schlummer, der uns weit in unsere Träume brachte.
 

Ende



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