Alte Freunde alte Feinde
So da bin ich wieder mit dem 3. Kappi. Hier möchte ich mich schon mal bei allen bedanken die meine FF lesen und vor allen meinen Kommieschreibern. Dieses Kapitel widme ich meinem treuen Kommischreiber: ore_no_Tenshi
Doubi Village lag vor ihnen. Es hatte sich nicht verändert. Die Häuser, die Wege, ja sogar die Leute schienen wie zuvor. Yoh, Ren und ihre Freunde streiften die Straßen entlang. Auf der Suche nach ihren anderen Freunden. Nachdem sie einige Minuten gewandert waren, erreichten sie einen Ort, an dem sich eine Menschentraube gebildet hatte. Lautes Lachen drang an ihre OHren. Sie drängten sich noch mehr in die Menschenmasse, um einen Blick auf denjenigen zu erhaschen, der nun zu reden begann: "Wie nennt man einen intelligenten Toilletenbesucher?" Schweigen und ratlose Gesichter gingen durch die Menge. "Keine Ahnung.", rief ein Schamane plötzlich. "Na einen Klugscheißer." Applaus und Gelächter ertönten nun. Manta kugelte sich vor Lachen und auch Yoh hielt sich schon den Bauch. "Na sieh mal einer an.", erklang Rens Stimme. Seine Freunde drehten sich verwirrt zu ihm, doch er sprach ohne sie an zu sehen weiter: "Wer hätte gedacht, dass du doch ganz passable Witze erzählen kannst, Chocolove." Bei dem Namen schauten Yoh und die anderen in die Mitte des Kreises. Dort stand Chocolove, ihr Freund aus New York. "Hey Leute!", er sprang ihnen freudig entgegen und umarmte jeden, nur bei Ren überlegte er es sich noch einmal anders und reichte ihm vorsichtig die Hand. "Mann, bin ich froh euch zu sehen Ich dachte schon ihr kommt nicht mehr.", sagte er gutgelaunt. "Asakura ist schuld. Er hat verschlafen.", beschuldigte Ren den braunhaarigen Japaner. Diese Worte ließen Chocolove unwillkürlich lächeln: "Ja,ja. Unser Yoh wie er leibt und lebt...oder eher wie er leibt und schläft!" Yoh wirkte nun ziemlich verlegen und kratzte sich mit der rechten Hand den Hinterkopf. Wieder brachen alle in Gelächter aus. "Was ist hier so lustig?", fragte auf einmal eine ihnen nicht unbekannte Stimme. Wie eine Person fuhren die Freunde herum und blickten in das Antlitz eines blauhaarigen SChamanen. "Horohoro!", rief Yoh erstaunt aus. "Na wie gehts Alter?", fragte der Ainu und klopfte Yoh heftg auf den Rücken. Dieser stolperte nach vorne, was Horohoro zum grinsen brachte:" Wohl nicht mehr ganz so stand kräftig wie früher, was?" "Tja...hehe...ich bin noch ein wenig müde.", erklärte Yoh. Auf diese Worte hin kippten fast alle ungläubig zur Seite.
"So nun sind wir am Ende angelangt und niemand kommt und hilft dir. Niemand will dein Schamanenkönigreich und niemand wird dich unterstützen. Ich werde dich vernichten!" Erschrocken fuhr er hoch. Sein Blick wanderte nervös hin und her und er war schweißgebadet. "Es war nur ein Traum.", hauchte Hao erleichtert. Ichmuss eingeschlafen sein, dachte er. Vorsichtig richtete er sich auf und klopfte sich den gröbsten Dreck von seiner Hose. Der Weg dürfte nicht mehr weit sein. Bald wäre er da, doch was würde ihn dort erwarten? Sich zeigen konnte er auf keinen Fall. Er hätte keine Möglichkeit sich gegen die anderen Schamanen zuwehren. Aber alle hielten ihn für Tot, wie würden sie auf ihn reagieren? Würden sie ihn anhören oder sofort vernichten? Mit gesenktem Kopf ging er weiter. Dann lag es vor ihm Doubi Village. "Was soll ich nur tun?", flüsterte Hao traurig. Verunsichert blieb er stehen und blickte auf das Dorf. Wieder traten Tränen in seine Augen und Verzweiflung machte sich in ihm breit. "Ich kann nicht mehr. Ich steh das nicht mehr durch. ICh will nicht mehr alleine sein", murmelte er. Eine einzelne Träne rann über seine Wange und tropfte auf den Wüstenboden, doch sie versickerte augenblicklich zwischen den feinen Sandkörnern.
"Das Essen ist köstlich.", schwärmte Yoh träumerisch. Horohoro nickte und schmatzte: "Hascht rescht." "Wo bleiben deine Manieren Horokeu?", wollte Pilica wissen, die den Ainu ständig begleitete. Der Blauhaarige schluckte einen großen Bissen hinunter und rang nach Luft. "Sorry Pilica ich bin nur...", begann Horohoro, doch seine kleine Schwester unterbrach ihn: "Du bist nur ein Ferkel!" "Ferkel?", auf Horohoros Gesicht spiegelte sich Entsetzen. Yoh musste sich ein Lachen verkneifen und auch Manta biss sich auf die Unterlippe. "Hey Leute, alles klar bei euch?", fragte jemand plötzlich. Neben ihrem Tisch stand ein großer blonder Mann, der seine Hand zum Gruß erhoben hatte. "Faust.", sagte Chocolove und winkte ihm sich zu setzen. Der Deutsche tat wie ihm geheißen und platzierte sich neben Ryu. "Endlich hab ich euch gefunden.", freute sich der Arzt: "Ich hab euch überall gesucht." Die Schamanen unterhielten sich einige Zeit und leerten ihre Teller, doch Ryu schaute deprimiert drein. "Was ist denn Ryu", fragte Manta besorgt. "Lyserg!", jammerte Ryu weinerlich. "Fängt das schon wieder an?", wollte Ren genervt wissen. "Er kommt schon noch.", versuchte Yoh ihn aufzu muntern. "Aber wann?", heulte der Schwarzhaarige fast. Auf einmal hielt ihm jemand die Augen von hinten zu. Erschrocken wollte Ryu sich aus de Griff befreien, doch er scheiterte kläglich: "wer ist da?" Die Händeließen von ihm abund Ryu drehte sich irritiert um. Er blickte in das Angesicht dessen, den erebennoch so schrecklich vermissthatte. "Lyserg!", rief Ryu und fiel dem Endländer um den Hals. "ICh freu michja auch dich zu sehen, Ryu.", antwortete Lyserg und versuchte ihn von sichwegzuschieben. "Nawas für ein hübsche Liebespaar die beiden doch sind.", säuselte Ren ironisch. Horohoro konnte sein Grinsen nicht verbergen und sagte: "Seit wann ist unser Herr Tao so gefühlvoll?" "Seit dem Zeitpunkt an dem du den IQ einer Erbsenschote erreicht hast, also niemals.", erklärte der Chinese und zog seine Hellebarde, die er dem Ainu drohend an die Kehle hielt. Eine Schweißperle rann Horohoro dieStirn herunter bis auf seine Nasenspitze und tropfte schließlich auf den Boden. Beschwichtigend hob er die Hände und Stammelte: "Ach...Ren, d-das war doch n-n-nur ein kleiner J-Joke." "Überlass die Witze lieber Chocolove. Der hat wenigstens ein wenig Talent, wenn auch nur von der Größe eines Senfkorns.", zischte Ren, verstaute seine Waffe jedoch wieder. Erleichtert atmete der Blauhaarige durch und wiscvhte sich über die Stirn. "Alle noch genauso verrückt wie früher.", stellte Run mit einem sanften Lächeln fest. Annanickte leicht: "So sind unsere Jungs nunmal."
Bekleidet mit einem schwarzen Mantel, den er einer Karawane gestohlen hatte, schlich er zwischen den Häusern entlang. Die Kapuze weit übers Gesichtgezogen, so dass niemand ihn erkennen konnte. Sorgfältig wählte er immer die Gassen, in denen die wenigsten Leute unterwegs waren. Plötzlich begann sein Orakelpager zu piepen und der Bildschirm flackerte. "Alle Schamanen versammeln sich bitte auf dem großen Platz." stand auf dem Monitor geschrieben. ZUm großen Platz, dachte Hao verwirrt. Höchstwahrscheinlich meinten die Priester das Stadion, also machte er sich auf den Weg dorthin. Mitten in der Bewegung hielt er inne. Wenige Meter vor ihm standen Opacho und Luca, die in ein Gesräch vertieft waren und langsam weiter gingen. Hao wich einige Schritte zurück. Er wollte umkehren so schnell er konnte und verschwinden, denn es war ein großer Fehler gewesen hier her zu kommen, doch auf einmal stolperte er gegen einen anderen Schamanen und landete unsanft auf seiner Kehrseite. Von dem plötzlichen Ruck wurde seine Kapuze nach hinten gerissen und offenbarte sein wahres Gesicht. Hastig stand Hao wieder auf. Als er jedoch in das Angesicht dessen schaute, den er angerempelt hatte, begann sein Herz zu rasen. Panik stieg in ihm auf und er versuchte seinen Mantel zurecht zu rücken, doch sie hatte ihnschon erkannt. Musste er denn ständig Pech haben? Warum musste er gerade IHR begegnen? Warum der eisernen Jungfrau Jeanne? Hao schluckte sichtbar und stolperte zurück. Jeannes Augen weiteten sich. "HAO!", schrie sie entsetzt auf und richtete so jeder Manns Aufmerksamkeit auf sich.
So...Ende erst mal. *Finger qualmen* Dieses Kappü ist mal ein wenig länger.
Ich hoffe es hat euch auch dieses Mal gefallen und ich freu mich auf eure Kommies^-^
