Zum Inhalt der Seite

Neo Life

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Der Mann mit den kalten Augen und das geschmolzene Eis

An diesen einen tag war ein wunderbares Wetter. Die Sonne schien weit oben im Himmel und eine sanfte Briese wehte ihr durch die Haare. Es war schon ziemlich kalt und die Blätter flogen nur so von den Bäumen. Ein wunderbarer, herbstlicher Tag.

Kirasyria versuchte ihr Gleichgewicht am Rand vom Brunnen zu halten. Sie sah

wirklich elegant aus...
 

-Kira-chan! - rufte ihre Mutter - wenn du ins Wasser fällst...

Katia´s Haare wehten ebenfalls im wind. Sie war froh, endlich wieder in New York eine sichere Wohnung zu haben, und das ihre Kinder nun ohne Sorgen und Ängste spielen konnten. Kirasyria hatte eh schon viel zu viel davon mitbekommen... der kleine Kurapika zum glück nicht. Er hatte keine Ahnung von all den Problemen die seine Familie hatte und wie knapp sie doch alle immer den Tod entkommen waren. Und das war auch gut so... sonst könnte er sicherlich nicht so lebhaft mit Kirasyria spielen... Es war einfach nicht gut für ein 12 jährigen zu erfahren das seine Familie seit Jahren von der russischen Mafia verfolgt wird...

Glücklich nahm Katia die Hand ihres Ehemannes.

-Krystoff... - sie kuschelte sich an ihm- es kann auch alles so schön sein...

Krystoff nickte nur und schmiegte sich ebenfalls an seine Ehefrau. Es tat gut die Kinder spielen zu sehen...

Kurapika versuchte Kirasyria zu fangen, welche aber grazil wie immer jede Bewegung von Kurapika ausweichen konnte.
 

So spazierte die Familie Kurta noch eine Weile bis sie sich entschlossen nach Hause zu gehen. " wie gut es doch klingt... `Zuhause`..." Katia war in Gedanken versunken. Die schrecklichen Tage schienen so weit fern... Und das Zuhause so schön warm... Sie hatten richtig Glück im Pech. Kurapika verstand sich prächtig in der Schule. Er beherrschte das Amerikanisch schon fast perfekt und hatte sehr gute Vornoten bekommen. Kirasyria ging es auch gut. Sie ging öfters mit Freunden aus und war anscheinend drüber hinweggekommen. Krystoff hatte eine gut bezahlte Arbeit und sie konnte sich endlich als eine ganz normale Hausfrau entspannen...

Als sie dann endlich ankamen war Kurapika ganz hibbelig. Er wollte so gerne Eis essen, das hatte Kirasyria ihm im Kopf gesetzt. Diese grinste nur als Kurapika wieder und wieder nach Eis fragte. Schließlich, als der Hausschlüssel gerade reingesteckt war willigten die Eltern ein.

-Warte, Kura-chii! ich komm mit...

-NEIN. - Kurapika streckte seiner Schwester die Zunge raus und rannte los. Er wollte sie überraschen mit ihrer Lieblingssorte. Er hatte ihr Lieblingseis in ein Laden gesehen. Überall anders war es ausverkauft zu dieser Jahreszeit...
 

Während Kurapika wegrannte schrie ihm seine Mutter noch lieb nach, er solle aber vorsichtig sein. Danach betraten die Anderen drei den Hausflur und schlossen die Wohnungstür auf. Alle drei waren bester Laune während sie ihre Mäntel auszogen, nur als Katia ins Wohnzimmer ging und japste, schlug die Stimmung schlagartig um.

Wie ein bösartiger Wind verspührten Kirasyria und Krystoff ein Schaudern, sie ahnten nichts gutes und rannten ins Wohnzimmer.

Kirasyria hielt sich die Hände vor den Mund und Krystoff wurde blass...

Auf den Boden, nur ein paar meter vor ihnen lad Mutter und Ehefrau Katia in eine Blutlacke, höchstwahrscheinlich ihr eigenes.

Kirasyria bekam Tränen in den Augen, ihr wurde schlecht. Mit Mühe und Not blickte sie jedoch auf, und sah wie einige Männer da standen. Genauer betrachtet waren auch Frauen dabei...

-Was zum Teufel wollen sie hier!! - Es war ihr Vater der zum Worte griff. Kirasyria bewunderte ihm wegen der Stärke der Stimme - Wer sind sie??? und was wollen sie?

Kirasyria erblickte wieder ihre Mutter. Sie bemerkte Kaum was los war oder was danach geschah. Als sie wieder was realisierte bemerkte sie das ihr Vater auf die Einbrecher losging, anscheinend gab es ein Wortwechsel, den die junge Dame allerdings nicht vernommen hatte. Ehe Kirasyria auch nur sich rühren konnte sah sie wie ihr Vater aufgeschlitzt wurde... Einer der Einbrecher hatte ein Schwert... Er hatte lange Haare, eng in einem Pferdeschwanz gebunden. Das sah sie. Sie wollte einfach nicht wahrnehmen das dieser Kerl ihr Vater gerade umgebracht hatte. Das ihr Vater gerade neben ihre Mutter lag... Kraftlos viel sie auf die Knieh und schaute den “Samurai” tief und herausfordern in die Augen. Innerlich betete sie das Kurapika weit gehen musste... das diese Mörder ihn nicht bekommen würden.

Der “Samurai” kam ein Schritt näher und Kirasyria zuckte kein bisschen. Dann aber stellte sich ein anderer Mann vor ihr, ein junger Mann. Wie alt? 20? 22? Nun schaute Kirasyria ihm in die Augen. Wut und Kampflust konnte der Mann drin lesen. Sie würde nicht um ihr leben flehen. sie würde keine Schwäche zeigen!

Der Mann hatte einen langen, schwarzen Mantel. Seine Haare waren auch Schwarz, genau wie seine Augen. Schwarz... und verdammt kalt...

Kirasyria zuckte als der Mann ihre Wange streichelte.

-Bitte verzeih unsere Grobheit aber du wirst bald bei deinen Eltern sein. Es hängt nur von dir ab wie viel Schmerz du vorher ertragen musst. - der Mann schaute ihr auch in die Augen. Er war so kalt das es ihr schauderte... und im Hintergrund hörte sie wie einer die Hände knackste; einer der sich anscheinend schon freute sie zu foltern - Sag mir was ich wissen will und wir töten dich. - nun lächelte der Mann- es wird schnell gehen, sauber. dann spührst du keinerlei Schmerz, nie wieder. Sobald wir haben was wir wollten gehen wir.

Kirasyria musste an Kurapika denken. Sie hatte keine Angst vor Folter aber wenn diese Schweine gehen würden bevor Kurapika wiederkam... dann könnte der Junge noch eine weile leben... -Hängt ab von was sie wissen wollen- funkelte sie. Eigentlich hätte sie ihm alles gesagt.

- Den Code. für den Tresor. Er ist zusammen gesetzt aus...

- 44, 76,211,12. - Unterbrach sie den Mann. Sie musste es Schaffen das diese Leute hier so schnell wie möglich weg waren!

Der Mann machte ein paar Zeichen und zwei derEindringlinge begaben sich sofort zum Tresor. Als dieser aufging legte der Mann seine Hand auf Kirasyrias Augen

- Sei unbesorgt. Es schmerzt nicht. - Kaum war der Satzt zu ende wurde für Kirasyria alles schwarz und leise.

Sie war Tod.
 

Die Polizei fand später nur ein in tränen aufgelösten jungen. Neben ihn eine Tüte mit geschmolzenen Eis...



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-02-04T23:22:16+00:00 05.02.2007 00:22
Y_Y das ist traurig....das arme eis xDDD
das ist super echt herz ergreifend...*schief*
Von: abgemeldet
2006-06-28T14:35:59+00:00 28.06.2006 16:35
schön, deine schreibweise ist auch besser, als ich gedacht hätte XP, echt gut.

schade , das mädchen konnte kein eis mehr essen *schluchz*
lecker eis.... jetzt habe ich hunger! XDDDD

ist aber echt gut, also, sei nicht so faul wie sonst, und schreibweiter >°<! ich tu dein ff auch in meinen favos (u.u)
mein erstes ff-favo v.v


Zurück