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Xena, Warrior Princess

Don't Cry Evie
von

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Eve in Bedrängnis

Und schon geht es weiter mit der Story^^
 

2. Kapitel Eve in Bedrängnis
 

Noch immer befanden sie sich in römischen Gebiet, aber in den nächsten Tagen wollten die drei Frauen nach Griechenland zurückkehren. Eve war schon sehr gespannt auf ihr Geburtsland. Dort hatte sie die Chance endlich von ihrer Vergangenheit loszukommen. Gabrielle und sie gingen neben Argo her, auf deren Rücken Xena saß und sich umsah. “Da vorne ist eine kleine Siedlung, wo wir unsere Vorräte auffüllen können!”, verkündete die Schwarzhaarige. Das waren gute Aussichten, denn Eve und Gabrielle ging es ähnlich wie den Vorräten, ihre Mägen war vollkommen leer. Auch Xena war einer ordentlichen Mahlzeit gegenüber nicht abgeneigt.

Derweilen in der besagten Siedlung mit dem Namen Lamida. Die Menschen hatten nur wenig, aber waren sehr genügsam. Die meisten von ihnen waren Flüchtlinge, die hier einen Neuanfang versuchten und all die Schrecken, die sie durchgemacht hatten hinter sich lassen wollten. Gerade jetzt beäugten die Bewohner jemanden ihnen Unbekanntes voller Misstrauen, eine Frau mit kurzen, hellblonden Haaren und braunen Augen. Gekleidet war sie nach römischer Art in ein weißen Togagewand. “Was führt Euch hier her?” Nach den Vorfällen vor ein paar Monaten waren die Menschen vorsichtiger geworden. “ich bin auf der Durchreise, will euch aber warnen...!” Man merkte es den Leuten regelrecht an, das sie Schreckliches erlebt hatten, sofort schauten sie sich ängstlich um. “Kennt ihr Livia, ehemalige Heldin Roms?” Der angstvolle Blicke wichen Zorn und Hass. Einige spuckten zu Boden. “Erwähnt diesen Namen hier besser nicht, die meisten hier sind Flüchtlinge aus dem Gebiet, das diese Hure zerstört hat und unsagbare Blutbäder anrichtete!” Die Augen der Fremden leuchteten für einen Moment voller Inbrunst. “Dann sollte es euch interessieren, das Livia in Begleitung von zwei Frauen hier durchreisen wird!” Stimmen wurden laut. “Auf den ersten Blick werdet ihr sie nicht erkennen, sie tarnt sich als einfache Reisende, aber mir wurde in Rom berichtet, das sie sich ihrer Verantwortung entziehen will!” Diese Worte trafen auf fruchtbaren Boden. Die Leute wollten Rache, die sie sich jetzt holen wollten. Die Frau im weißen Gewand zog sich in den Schatten einiger Häuser zurück. Niemand achtete mehr auf sie.

Die Kriegerprinzessin beschlich gleich wieder so ein seltsames Gefühl, schon als sie die Siedlung betreten hatte. Die Menschen waren einfach zu ruhig und tauschten versteckte Blicke aus. Der Grund war noch nicht ersichtlich, aber Xena machte sich auf alles gefasst. Vorerst geschah aber nichts Außergewöhnliches. Argo wurde mit frischem Wasser und Heu versorgt und auf die Frage nach Vorräten für die Weiterreise wurden sie an einen Händler verwiesen, der alles mögliche an seinen Stand führte. Trotzdem blieb dieses mulmige Gefühl erhalten. Gabrielle sah sich interessiert einige Gürtelschnallen an die aus Silber angefertigt worden waren, zwar nichts was sie unbedingt für die Reise benötigten, aber doch sehr hübsch anzusehen. Eve war bei Argo stehen geblieben und sah sich um, ein wenig mulmig wurde ihr zu Mute als sich die finsteren Blicke häuften, die sie streiften. Hier stimmte etwas nicht. Gerade wollte sie nach ihrer Mutter rufen, die sich wohl gerade im Innenraum des großen Ladens befand um einige Dinge näher zu betrachten, doch ehe die junge Frau den Mund überhaupt aufbekam wurde sie grob an den Armen gepackt. Ihre geschulten Reflexe reagierten automatisch. Mit zwei Tritten hatte sie die beiden Männer die sie festhielten rasch ausgeschaltet, doch die Reaktion der anderen Bewohner war heftiger als angenommen. “Sie ist es, Livia die Bestie!”, kreischte eine Frau hysterisch. Bei diesen Worten wurde Eve bleich und ließ die Arme sinken, die sie zur Verteidigung kampfbereit nach vorne gestreckt hatte. Sofort stürzten sich einige Leute auf sie, Schläge prasselten auf sie ein, aber sie wehrte sich nicht. Aus dem Laden kamen Xena und Gabriele gerannt. Die Kriegerprinzessin hielt ihr Schwert in den Händen und Gabrielle hatte ihre Saisgabeln gezückt. “Steckt die Waffen wieder weg...!” Sie hatte es doch verdient, die Leute hatten doch Recht, sie hatte diese blutigen und menschenverachtenden Dinge getan. Fassungslos sah Xena zu ihrer Tochter, die nicht mal die Anstallten machte sich zu verteidigen. Natürlich verstand sie die Reaktion der Bewohner, aber es brachte niemanden etwas wenn sich Eve einfach lynchen ließ. Einer der Männer erhob seine Stimme. “Mischt euch nicht ein, diese Frau verdient den Tod, für das was sie uns und anderen Menschen angetan hat!” Die Bardin schob sich unsanft durch die Menschenansammlung. “Ihr könnt sie nicht einfach hinrichten, das wäre Mord, sie hat eine richtige Gerichtsverhandlung verdient!”, rief Gabrielle gut hörbar für alle. Die aufgeregten Stimmen nahmen noch mehr an Lautstärke zu. “Tot der Bestie, nieder mit Livia, kreuzigt sie!” und ähnliche Rufe schallten über den Platz. Länger wollte sich die schwarzhaarige Kriegerin nicht mitanhören. Eilenden Schrittes wollte sie ihrer Tochter zur Hilfe kommen, spürte jedoch plötzlich einen dumpfen Schmerz am Hinterkopf. Für einen winzigen Moment hatte sie nicht auf die Personen hinter ihr geachtet. Jemand hatte sie mit einem Knüppel niedergeschlagen. Ehe ihre Sinne wieder klarer wurden hatte man sie in Ketten gelegt. Gabrielle war eine ähnliche unsanfte Behandlung zu Teil geworden. Es gab nur wenige Augenblicke in ihrem Leben wo sich die Kriegerprinzessin so hilflos vorgekommen war. Damals als Callisto den völlig unbewaffneten Perdicas niedergestochen hatte, Gabrielles frisch angetrauten Ehemann, als Hope ihren Sohn Solan getötet hatte, als Gabrielle sich mit Hope in die Lavaströme gestürzt hatte. All jene Bilder zogen an ihr vorbei, während sie nur zusehen konnte wie ihre Tochter über den Platz geschleift wurde, und wie ein Stück Dreck einfach zusammengeschlagen wurde. “Kreuzigt diese Schlächterin wie sie es mit unseren Freunden, unseren Verwandten getan hat!”, kreischte wieder die Frau mit der schrillen Stimme. Voller Entsetzten sahen Xena und Gabrielle sich an. Die Menschen hier wollten ihre Rache und wollten die junge Frau kreuzigen. Beide wussten was für schreckliche Qualen es waren auf so eine Art hingerichtet zu werden. Die stille Beobachterin im Schatten genoss das Szenario. Ihr Gesicht war zu einem höhnischen Grinsen verzogen. “Oh Xena dein Leid erfreut mein Herz bis zum Anschlag!”, murmelte die Blonde voller Genugtuung vor sich hin. Inzwischen hatten die Leute auch schon die entsprechenden Werkzeuge herbeigeschafft. Bis jetzt hatte Eve still verharrt, aber nun bekam sie doch Angst, als sie die Nägel und das Holz sah. Sie selber hatte schon unzählige Hinrichtungen dieser Art beigewohnt und auch selber befehligt, aber nun sollte sie selber so sterben. “Nein lasst mich, ich will nicht sterben!”, schrie sie plötzlich. Ihr Lebenswille war doch stärker als gedacht. Die Menge schrie aber immer wieder. “Tot! Tot der Livia!” Flehendlich sah sie einzelne ihrer Peiniger an. “Ich bereue alles, es tut mir unendlich leid was ich euch angetan habe, aber ich kann es doch nicht mehr rückgängig machen...!”, stieß die Braunhaarige schluchzend hervor. Höhnische und Wütende Zischer waren die Antwort auf diese Äußerungen. “Jetzt tut es ihr leid, wo sie dem Tot ins Angesicht schauen muss! Das glaubt dir eh niemand und falls es dir wirklich leid tut nimm das Urteil hin!” Doch warum sollte sie es einfach hinnehmen? Immerhin wollte sie alles wieder gutmachen, doch das zählte nichts. SIE hatte sie ja schließlich gewarnt, das sie mit ihren Entschuldigungen auf taube Ohren stoßen würde. Ihr tränenverschleierter Blick wanderte zuerst zu ihrer Mutter und zu Gabrielle, die ihr nicht helfen konnten und dann sah sie SIE, Callisto, trotz des Schattens in sei sie verharrte. Gleich erkannte Eve sie trotz der kurzen Haaren und des römischen Gewandes. Hoffnung erfüllte sie wieder. Callisto sie war gekommen und sie hatte ja so Recht gehabt, in ein eigen Punkten zumindest. Eves Blick sagte regelrecht: “Hilf mir, bitte hilf mir!” Voller Anstrengung sah die junge Frau auf die Lippen der Blonden, die Worte formten. “Ich hab es dir gesagt, habe ich es dir nicht gesagt, dummes Mädchen?” Wie eine Ertrinkende streckte Eve ihren Arm aus. Natürlich bezog Xena das auf sich, da ihre Tochter anscheinend in ihre Richtung sah. Doch kein Versuch fruchtete sich zu befreien. Die Ketten waren kurz gehalten und so war keiner ihrer Moves möglich. Im nächsten Moment kam es der schwarzhaarigen Kriegerin allerdings so vor, als wenn ihr jemand das Her herausgerissen hätte. “Hilf mir, Hilf mir Callisto!”, hörte sie ihre Tochter schreien. Das konnte nicht sein, nein Eve wusste nichts davon und Callisto war tot... Brutal wurde Eve nun zu Boden gedrückt und spürte das harte Holz an ihrem Rücken. Abermals verrenkte sie den Kopf. “Bitte... Bitte hilf mir.. Ich.. Du hattest Recht!” Die nächsten Ereignisse kamen Xena und auch Gabrielle wie die Szenen aus einem Alptraum vor. Es blitzte und eine weißgekleidete Frau stand mitten auf dem Platz direkt neben der Verurteilten. Die meisten wichen erschrocken zurück, sogar noch einige Schritte mehr, als sich die Person leicht verformte und nun in schwarzer, zweiteiliger Lederrüstung und langen, blonden Haaren dort stand. Der eiskalte, wahnsinnig angehauchte Blick Callistos ruhte auf Xena. “Xena, weckt das nicht Erinnerungen, nicht?”, rief sie der gefesselten Kriegerin zu, die sie wie eine Erscheinung anstarte. Dann wanderte die schmale Hand der Kriegerin tiefer und streckte sich Eve entgegen. “Lass sie in Ruhe Callisto, ich warne dich, wie auch immer du wieder zurückgekehrt bist, lass es sein!”, schrie die Schwarzhaarige der Blonden schon jetzt auf 180 entgegen. So kannte man Xena gar nicht. “Oh mein Darling sind das etwa deine Mutterinstinkte? Wie niedlich, aber ich muss dich enttäuschen Evie gehört jetzt mir, oder soll ich Livia sagen? Oh ja wir zwei wären unseren Spaß schon haben..” In ihren braunen Augen lag ein Versprechen. Wie eine Wahnsinnige riss Xena nun an ihren Ketten. “Eve, geh nicht mit ihr, hör nicht auf sie, sie...!!!” Mit einem erbosten Blick ihrer Tochter hätte sie nicht gerechnet, aber tatsächlich stand Enttäuschung in den blauen Augen ihrer Tochter. “Du hast mich immer angelogen!”, rief Eve zurück. “Komm schon Evie, komm schon und ich zeige dir die Wahrheit!” Erneut streckte ihr Callisto die Hand entgegen. Die Leute hatten sich mittlerweile wieder gefasst und kamen bedrohlich näher. Xena wollte erneut zu einem warnenden Ruf ansetzen, als die ehemalige Heldin Roms Callistos Hand nahm. “Wir sehen uns my sweet!”, rief die blonde Göttin ihrer Erzfeindin zu und dann waren sie und Eve verschwunden. Ein schriller Schrei entrann Xenas Kehle. Der Alptraum hatte begonnen....

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So das war das 2. Kapitel, ich würde mich sehr über ein paar Kommis freuen^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Aleph
2006-05-21T14:42:16+00:00 21.05.2006 16:42
schließe mich an bitte schnell weiter machen denn man will ja wissen wie es ausgeht also nicht lange auf die folter spannen
Von: abgemeldet
2006-05-16T20:13:56+00:00 16.05.2006 22:13
Sicher...denn wer kann Callisto trauen?Niemand sicherlich...
Oder gibt es da jemand der Callisto´s Taten rechtfertigen könnte!
Trotzdem finde ich Callisto einmalig!
Von:  TeaGardnerChan
2006-05-16T03:30:16+00:00 16.05.2006 05:30
O.O
Arme Xena.
Was Callisto wohl mit Eve vor hat.
Na bestimmt nichts gutes XD

Mach weiter so.
Bin schon sehr gespannt wie es weiter gehen wird.


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