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Wenn wir kommen, bricht das Chaos aus!

von

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Wenn alle im selben Boot sitzen…

Ungläubig starrte Irina auf das herausfordernde Grinsen Son Gokus. Mittlerweile waren einige Mitglieder der Ginyu Force zur Seite gewichen, so dass Irina einen Blick auf den Saiyajin werfen konnte, den die ganze Situation nur zu belustigen schien.

Es kam schließlich nicht alle Tage vor einen Haufen von Mördern und Tyrannen vor sich zu haben, dessen Kiefern vor entsetzen so weit aufgerissen war, dass er beinahe den sandigen Boden unter ihren Füßen berührte.
 

Ein schwirrendes Geräusch erfüllte die Umgebung und plötzlich fielen vier weitere Gestalten vom Himmel und stellten sich in Kampfposition neben Son Goku auf.

Irina war von diesem Auftritt so eingenommen, dass sie beinahe nicht gemerkt hätte, wie Akira ihr an den Hintern fasste.

Aber wie gesagt, beinahe…

„Finger weg du alter Stinker!!!“

„AUTSCH!“, heulte Akira, als Irina ihren Ellbogen brutal in seiner Magengegend grub, doch die ließ sich davon nicht weiter ablenken und richtete ihre Aufmerksamkeit wieder ihren Rettern zu.

Ganz links stand Son Goten, dann folgte Trunks, in der Mitte stand Son Goku und… nanu… wer war denn der Clown?

Etwas verdutzt rieb Irina sich die Augen.

Zwischen Son Goku und Krilin, der rechts außen stand, war ein Kerl in einem roten Umhang. Wäre Irina nicht so erstaunt gewesen, hätte sie sich wohl lauthals über dieses modische Vergehen beschwert das direkt vor ihr stand.
 

Der mysteriöse Fremde trug einen schwarzen Trainingsanzug, wie ihn Vegeta immer verwendete. Das war ja nicht schlimm, aber darüber hatte er sich ein Oberteil übergeworfen das wie ein zu kurz geratener grüner Bademantel aussah!

Um die Taille des Fremden prangte ein schwarzer Gürtel mit einem goldenen runden Verschluss. An Händen und Füßen trug er weiße Handschuhe und Stiefel, wieder aus demselben Material wie sie Vegeta für gewöhnlich trug.

Wäre Vegeta nicht kleiner als der Fremde und besäße nicht auch so einen Modelabel wie sie, hätte Irina gedacht, er könnte sich hinter dieser komischen Maskerade befinden.

Doch der Saiyajinprinz war viel zu Eitel, als das er sein Gesicht hinter einem roten Helm, mit verdunkelter Glasscheibe vor den Augen verstecken würde. Denn so ein komisches Teil trug der Maskierte auf dem Kopf!

Theoretisch hätte man den Helm als Motorradhelm abstempeln können, wenn da nicht diese zwei lächerlichen Antennen oben herausragen würden.

Wo hatte Son Goku denn den Kerl aufgetrieben??? Auf einem Shakira Konzert??? (Jeder der Shakira kennt müsste wissen, dass ihr Kleidungsstil stark an einen Sekond-Hand-Shop erinnert. Genau so bunt zusammengewürfelt sah die Kleidung des Fremden auch aus.)
 

Nun beugte sich der mysteriöse Maskierte in Richtung Son Goku und fragte:

„Darf ich jetzt Papa? Darf ich? Bitte!“

Son Goku verzog das Gesicht, als ob er sich selbst dazu überwinden müsse zu lächeln.

„Bist du sicher das Helden so etwas machen?“

„Aber klar doch Paps! Videl und ich haben das früher immer zusammen gemacht und da sah das schon total klasse aus. Aber wenn wir das jetzt zu fünft machen, kommen wir bestimmt richtig dramatisch rüber!“

Etwas verunsichert sah Son Goku zu Trunks und Son Goten, die genau so dumm aus der Wäsche guckte wie er. Dann seufzte er und meinte:

„Na gut. Dann leg mal los, Sohnemann.“

„Yuhuu!“, frohlockte der fremde Maskierte. Dann räusperte er sich, setzte sich in eine alberne Pose und rief:

„Man nennt mich den großen Saiyaman!“

Wieder fand ein Posenwechsel statt. (Sah albern aus).

„Ich kämpfe für Gerechtigkeit,“ Posenwechsel (albern), „und beschütze die Welt und ihre Bewohner!“

Erneuter Posenwechsel (doooooof).

„Doch heute kämpfe ich nicht allein!“

Posenwechsel (siehe oben Klammer).

„Heute habe ich die großartige Gruppe Z bei mir!!!“

Nun stellten sich auch Son Goku, Son Goten, Trunks und Krilin in eine (alberne) Pose und riefen:

„WIR HAUEN DEN BÖSEN JUNGS AUF DIE OMME!!!“
 

Stille trat ein…

Sekunden vergingen, in denen jeder, bis auf die Ginyu Force, über diesen Auftritt nur den Kopf schütteln konnte. Die war nämlich hellauf begeistert von diesem Spektakel, dass die Mitglieder der Gruppe Z da vollführte.

Ginyu war sogar so gerührt, dass er sich eine Träne aus den Augenwinkeln wischte, während Barta und Jeeze tuschelten:

„Einfach überwältigend, nicht wahr?“

„Diese Geschmeidigkeit, gepaart mit der Eleganz eines Panters, synchron mit der Wildheit einer Killerschnecke, in perfekter Harmonie vereint. Unglaublich! Einfach hinreißend!“

Das sagte die beiden so leise, als ob sie Angst hätten, durch ihre Zwischenrufe diese ‚glorreiche’ Atmosphäre zu ruinieren.

Trotzdem bekam Freezer jedes einzelne Wort mit.

Erbost funkelte er seine Männer an, schüttelte den Kopf und nahm sich vor, bei Gelegenheit einen Idiotentest an ihnen durchzuführen.
 

Irina wäre indessen am liebsten im Boden versunken.

War es neuerdings normal, dass nicht nur ihre Familie, sondern auch ihre Freunde sie blamierten? Wenn das so weiterging müsste sie den anonymen Z-Mitgliedern beitreten.

Beschämt wandte Irina ihren Blick von diesem Spektakel ab.

Gerade als sie sich fragte, wo ihr Mentor und Vegeta waren, beantwortete sich ihre Frage von selbst. Die beiden standen mit hochrotem Gesicht und hängenden Köpfen, weit weg von den anderen.

Um genau zu sein, hatten sie sich hinter eine Palme gestellt, fast so als würden sie damit sagen wollen: „Wir gehören nicht zu denen! Die laufen uns nur nach…“

Dabei hatten sie noch auf einen großen Abstand geachtet und tuschelten nun aufgeregt miteinander, wobei man nicht umhin konnte, ihr Gesprächsthema zu überhören.
 

„Das ist ja so peinlich!“, hörte Irina Vegeta sich beklagen.

„Wem sagst du das? Daran ist aber nur deine Frau schuld!“

Ein verächtliches Schnaufen seitens Piccolos.

„Meine Frau? Das wüsste ich aber!“

„Natürlich! Bulma hat ihm doch diesen Blödsinn eingeredet, von wegen, Helden müssen sich verdeckt halten. Ich hatte so gehofft, dass Son Gohan diesen Fummel endlich wegschmeißen würde.“

„Videl hat es zwei Mal probiert, aber er hat ihn immer wieder aus der Mülltonne gefischt. Er meinte er würde auf den richtigen Moment warten, um ihn wieder anzuziehen.“

„Und unsere Rettungsaktion ist der richtige Moment? Ist wohl eher der Moment um sich zum Affen zu machen…“

„Eigentlich hat er den Fummel seid ‚Superman Returns’ wieder aus dem Schrank geholt.“

„Ich verfluche dich Superman!!!“, wütend ballte Piccolo seine Faust Richtung Himmel, als ob der Comicheld gerade dort vorbei fliegen würde. Daraufhin meinte Vegeta beschwichtigend:

„Ganz ruhig Piccolo! Wenigstens trägt er seine Unterhose noch dort wo sie hingehört.“
 

„Piccolo!!!“, entfuhr es Irina, als sie ihren Mentor erblickte. Dieser drehte sich sofort um, kam etwas hinter seinem Versteck hervor und spähte durch die Ginyu Force, die vor Irina stand.

„Irina?“

Sofort sprang diese auf und wollte schnell zu Vegeta und Piccolo rennen (eigentlich hätte es sich mehr angeboten, zu Son Goku zu rennen, da er in ihrer näheren Umgebung war, doch dieser komische Saiyaman war Irina einfach nicht geheuer, ganz zu schweigen davon, was die Leute wohl von ihr halten würden, wenn sie neben ihm stehen würde), doch sie wurde wieder grob am Arm gepackt.

Diesmal schmerzte der Griff sogar mehr als sonst.

Cell schien über das Auftauchen der Gruppe Z wohl mehr als erbost zu sein…
 

„Du gehst nirgendwo hin junges Fräulein! Ich habe mir schließlich so einen schönen Ort ausgesucht an dem ich später deine Leiche verscharre!“

Das hatte Cell natürlich nicht!

Welcher Massenmörder denkt über so etwas schon im Voraus nach?

Doch das gehörte einfach zum Monster Dasein dazu.

Dumme Sprüche klopfen und gegen die Überbevölkerung vorgehen, dass war das typische Hobby eines jeden Mutanten.

Dieter Bohlen ist das beste Beispiel dafür…
 

Als die Gruppe Z sah, wie ihr kleiner Azubi an Cells Arm zerrte, wurde die Stimmung wieder ernst.

„Cell! Lass sie sofort los!“, sagte Son Goku langsam, jedoch in einem Ton der keinen Widerspruch zuließ.

„Habe ich jemals auf dich gehört?“

„Öhm… nein.“

„Und wieso sollte ich jetzt damit anfangen?“, herausfordernd streckte Cell dem Saiyajin den Mittelfinger entgegen und fuhr fort.

„Falls ihr es noch nicht gemerkt habt, wir sind im Vorteil. Wir haben nämlich eure kleine Freundin UND…“, nun legte Cell eine bedeutsame Pause ein, „ Akira Tori… Tori… ach der Nachname ist ja wohl egal! Wir haben den Zeichner der Dragonball Mangas!“

Nun kam Cells liebste Stelle.

Die Stelle in der er und seine Verbündeten in böses Gelächter ausbrachen! Und da die gesamte Gruppe C das schon einstudiert hatte, fingen alle gleichzeitig an zu lachen.

Guldo war dabei so euphorisch, dass er sich vor Freude auf dem Boden kugelte.
 

Eine Sekunde verging und keiner sagte etwas.

Fünf Sekunden vergingen und noch immer fiel der Gruppe C nicht auf, warum ihre Gegner nur gelangweilt dreinschauten.

Erst nach zehn Sekunden des lächerlichen Geschnatters, merkte King Cold, dass etwas nicht stimmte und verstummte sofort, genau wie der Rest der Truppe.
 

„Was ist los? Wieso seid ihr gar nicht wütend?“, kam es schließlich von ihm.

Hinter ihm gab Jeeze Rikoom einen kräftigen Knuff in die Magengegend, da er immer noch weitergelacht hatte.

„Sollten wir wütend sein?“, kam die Gegenfrage von Vegeta, der sich mit Piccolo zu seinen Freunden gestellt hatte.

„Natürlich solltet ihr! Wir haben Akira Tori… Dingsda!“

„Na und?“, fragte Krilin gelangweilt.

„Was soll das heißen: Na und?“, warf Freezer nun ein, da er das Gefühl hatte verarscht zu werden. „Akira ist der Mann, dem ihr euren Ruhm verdankt!“

Hinter ihm nickte Akira wie wild mit dem Kopf und formte leise mit seinen Lippen den Satz: „Ihr seien mir etwas schuldig!“

Da aber kein Mitglied der Gruppe Z Lippenlesen konnte, ging ihnen dieser Satz getrost am Arsch vorbei.

Schließlich ergriff Son Goten das Wort.

„Akira sollen wir etwas verdanken? Gerade dem??? Das Einzige was wir diesem Idioten verdanken, sind diese psychopathischen Fans die jede Nacht unser Haus belagern, nur weil sie unbedingt ein Foto von uns ergattern wollen.“

Einstimmiges Nicken kam von der Gruppe Z und Krilin ging sogar so weit das er Akira mit der Faust drohte. Son Goten sprach indessen weiter.

„Und von der Schar Hippies die jeden Abend eine Menschenkette um die Capsule Corporation gebildet hat und dabei ‚Kumbaya my Lord’ gesungen hat, möchte ich gar nicht erst anfangen! Nur wegen ihm müssen wir jetzt alle in einem unsichtbaren Haus leben!“

„Wo man eine Pirouette drehen muss, um es zu sehen…“, war Piccolos Kommentar dazu, wobei er Irina anfunkelte. Diese pfiff nur unschuldig und schaute in der Gegend herum.

Vielleicht war sie bei Cell doch besser aufgehoben.

So schlimm konnte sterben doch auch nicht sein, oder?
 

„Wisst ihr eigentlich, wie ätzend es ist, bei so einer Umgebung Hausaufgaben zu machen? Es ist ein Wunder, dass ich meine Abschlussprüfung damals überhaupt geschafft habe, nicht wahr Trunks?“

Trunks nickte nur und fuhr dann für Son Goten fort.

„Ich konnte nicht einmal in die Diskothek gehen ohne das zwanzig Mädchen mir einen Heiratsantrag gemacht oder mir ihre tausend Kinderwünsche unterbreitet haben. Eine hat sogar behauptet, ich wäre der Vater ihres Sohnes und sie wolle mich anzeigen! Meine damalige Freundin hat deswegen mit mir Schluss gemacht und wenn ich Pech habe, werde ich mein Leben lang Single bleiben! Diese blöden Fans haben uns sogar ins Badezimmerfenster gespannt und jeden Mittag haben die geklingelt, um entweder um Autogramme oder gebrauchte Unterwäsche zum Schnüffeln zu betteln. Die sind erst weggegangen, nachdem Mama meinen Vater rausgeschickt hat, um ihnen zu drohen die Innereien rauszuprügeln. Stimmt doch Papa, oder?“

Vegeta gab ein gefährliches Knurren von sich, als ob er Akira am liebsten den Hals umdrehen würde.

„Allerdings. Jedes Mal wenn ich unter die Dusche gehen wollte, musste ich erst Mal die versteckten Kameras, Wanzen und Webcams auflesen, die überall im Bad versteckt waren. Ich kam mir vor als ob ich im Big Brother Haus wäre! Dann besaßen diese blöden Fans auch noch die Frechheit, bei uns zu klingeln und uns Kekse andrehen zu wollen. Aber denen habe ich gezeigt wo der Hammer hängt! Als ob die mich mit ihren braunen Uniformen und Abzeichen austricksen könnten.“

Zufrieden verschränkte Vegeta die Arme vor der Brust und gab ein gehässiges Lachen von sich, während Krilin große Augen machte.

„Moment mal. Braune Uniformen? Abzeichen? Kekse? Das waren doch Pfadfinderinnen, Vegeta!“

Sofort blieb Vegeta das Lachen im Halse stecken.

„Echt jetzt???“

„Natürlich! Kein Wunder das die nicht mehr bei uns klingeln! Was hast du den mit denen gemacht?“

Schuldbewusst schaute Vegeta auf Krilin.

Was hatte er noch mal gemacht?

Also da waren diese Mädchen an der Tür gewesen. Vier kleine Mädchen, jede mit einem Stapel abgepackten Spritzgebäcks in den Armen.

Kaum hatte die Anführerin ihren Mund aufgemacht, flog sie schon über die Hecke der Capsule Corporation.

Gleich danach flog ein anderes Mädchen in den Komposthaufen der Nachbarn und der Dritten hatte Vegeta die Kekse in den Mund gestopft (waren ungefähr vierundzwanzig Packungen, mit je zwölf Keksen drin, alle so groß wie eine geballte Faust).

Das letzte Mädchen hatte sich vor Angst schließlich in die Hose gemacht und war rechtzeitig weggerannt, bevor Vegeta sie in die Finger bekam. Doch als er ihren kleinen Kopf, den zwei Zöpfe an der Seite zierten, schreiend hinter ihrer Hecke vorbeirennen sah, konnte er nicht anders und warf noch aus reiner Bosheit einen Mülleimerdeckel nach ihr.

Er hasste diese Pipi Langstrumpf Zöpfe…

Jetzt fiel ihm auch auf, dass auf der Rückseite der braunen Uniformen noch ganz groß ‚Rotkehlchen Pfadfinderinnen’ gestanden hatte.
 

„Also,“ begann Vegeta unangenehm berührt. „Ich habe die Mädchen nur darauf hingewiesen, dass sie Privatgrundstück betreten haben und sie besser daran tun, unser Haus in Zukunft zu meiden.“

Für diese Ausrede klopfte er sich gedanklich auf die Schulter.

Zum Glück war er als Prinz auf die Welt gekommen. Nur ein Politiker konnte die Wahrheit so gut verdrehen...

Krilin schien sich mit dieser Ausrede zufrieden zu geben und wieder richtete sich die Aufmerksamkeit aller auf das jetzige Geschehen.

„Wie du siehst, interessiert es niemanden von uns, dass ihr Akira Dingenskirchen habt“, warf Son Goku ein.

„Aber wir haben das Gör!!!“, schrie Cell, nun doch etwas verzweifelt.

„Nicht mehr lange! Schließlich werden eure Chancen uns in einem Kampf zu besiegen, von Stunde zu Stunde schlechter.“

Cell gab ein gefährliches Knurren von sich und drückte Irina in den Schwitzkasten.

„Ihr wisst also dass unsere Kräfte jede Stunde sinken?“

Son Goku antwortete nicht, sondern grinste nur siegessicher, bis…

„Nicht nur eure Kräfte. Kakarotts Kampfkraft sinkt auch jede Stunde.“

Sofort war das Grinsen verschwunden.

„Du kannst es mal wieder nicht lassen Vegeta, oder?“

Fröhlich grinste Vegeta umher, als ob man ihm gesagt hätte, dass er ab heute jeden Tag Geburtstag habe.
 

Die bösen Gurus waren inzwischen nicht mehr so optimistisch wie am Anfang ihres Planes. Um genau zu sein, waren sie kurz davor, wie eine aufgescheuchte Bande Hühner schreiend gegeneinander zu rennen.

Cells Grün wurde blasser, als ob ihm schlecht wäre. King Cold rannen Schweißbahnen über das Gesicht und Freezer murmelte die ganze Zeit:

„Ich halte das nicht mehr aus… Ich brauche einen Cognac!“

Die Ginyu Force hatte sich wie eine verlorene Schafherde aneinander gedrängt und wimmerte ängstlich. Bis auf Rikoom der den Sachverhalt mal wieder nicht verstand und einer Meeresschildkröte beim Eier legen zuschaute.

Natürlich entging keinem ihrer Feinde, dass sie total nervös waren, doch Cell startete einen letzten verzweifelten Versuch, doch noch die Oberhand in diesem Dialog zu gewinnen.

„Ihr gehört aber auch nicht in diese Dimension! Eure Kräfte müssten dann auch stündlich sinken!“

Doch wieder wurden Cells Erwartungen enttäuscht. Wieder schmunzelten ihre Gegner nur über diese Aussage.

Schließlich sagte Son Goku wichtigtuerisch:

„Tja, wir haben noch ein Ass im Ärmel.“

„DU nicht Kakarott! Ich schon, aber DU nicht! Haha!“

Son Goku gab ein wütendes Knurren von sich, faltete die Hände wie zum Gebet, dachte, „Töte Vegeta nicht! Töten ist böse!!!“, atmete noch einmal tief durch und fuhr dann fort:

„Alle außer MIR haben ein Ass im Ärmel. Denn es gibt eine Geheimorganisation, von der man Zaubersiegel bekommt, wenn man zu ihr gehört. Mit diesen Zaubersiegeln bleibt unsere Kampfkraft in jeder…“

„Du meinst die Kampfkraft deiner Freunde. DEINE Kraft sinkt schließlich immer noch, Kakarott!“

„ICH HABS VERSTANDEN VEGETA!!!“, wütend schnaubend atmete Son Goku einpaar Mal kräftig durch, massierte sich dabei die Schläfen und ignorierte Vegetas selbstgefälliges Grinsen, bis er endlich fortfuhr.

„Durch diese Zaubersiegel sinkt die Kampfkraft MEINER FREUNDE nicht! Sie bleibt in jeder Dimension erhalten. Aber da meine Kampfkraft erst um zwölf Uhr Mittags sinkt und ihr sowieso nicht mehr viel draufhaben könnt, wird das hier wohl sehr schnell gehen. Ergo… BIN ICH IMMER NOCH DER STÄRKERE VEGETA! MERK DIR DAS, DU SCHADENFROHE BAZILLE!!!“

Sofort färbten sich Vegetas Wangen vor Wut rot, während die Umstehenden über dieses Verhalten der beiden Saiyajins, nur bedauernd den Kopf schütteln konnten.

Gerade als Vegeta zu einer gewaltigen Standpauke ansetzten wollte, fiel ihm Piccolo ins Wort.

„Was Son Goku sagen wollte ist, dass ihr keine Chance habt zu gewinnen, es sei denn es geschieht auf die Schnelle ein Wunder! Aber warum sollte irgendjemand da oben im Himmel euch wohl gesonnen sein?“
 

I take you to the Candy shop

I'll let you lick the lollypop
 

„Trunks! Wie oft habe ich dir gesagt du sollst dein blödes Handy nicht mitnehmen, wenn wir bei einem Kampf sind?!“

„Aber Papa! Ich erwarte noch einen Anruf von Denise!“, entrüstete sich Trunks und suchte in der Innentasche seiner Jacke nach seinem Handy, das den Klingelton von 50 Cent besaß. Als er es schließlich fand und aufgeregt auf sein Display starrte, legte sich seine Euphorie wieder.

„Na toll, es ist meine Mutter.“

Genervt nahm er den Anruf entgegen. Ignorierte dabei die hochgezogenen Augenbrauen der Umstehenden.

Piccolo konnte über dieses Verhalten nur aufgebracht schnauben. Die Jugend von heute konnte wohl gar nichts ohne ihre Handys!!! Nicht einmal eine anständige FF schreiben!
 

Irina hatte indessen andere Probleme.

Cell hielt sie so fest im Schwitzkasten, dass nicht nur ihre Lippen blau anliefen, sondern ihr ganzer Kopf. Hechelnd tippte sie ihm, so gut wie es in ihrer derzeitigen Situation ging, auf die Schulter, um auf sich aufmerksam zu machen.

Dieser hörte aber wie gebannt dem Telefonat zu, in der Hoffnung es könne doch noch ein Wunder geschehen, lockerte den Griff allerdings ein winziges bisschen.

Barta und Guldo schienen diesen Optimismus nicht zu teilen. Sie diktierten sich schon mal ihr Testament auf ein Tonbandgerät.

Theoretisch hätten alle nun anfangen können zu kämpfen, aber da man in Gegenwart einer Person die telefoniert, sich dem Anstand entsprechend ruhig verhalten sollte, warteten alle höflich bis Trunks mit seinem Telefonat fertig war.

Ein Haufen voller Gentlemans…
 

„Hallo Mama. – Ja, mir geht’s gut. – Warum Papa nicht mehr an sein Handy geht? Er hat es zuhause gelassen, damit du ihn nicht nervst. – Nein das werde ich ihm nicht ausrichten, beschimpf ihn doch selber wenn wir wieder zuhause sind! – Ja wir haben Irina gefunden. Sie steht vor mir. – Muss das jetzt sein Mama? – Oh Mann.“

Trunks hob sein Handy etwas weiter weg von seinem Ohr und sagte dann:

„Irina? Ich soll dir einen schönen Gruß von meiner Mutter ausrichten.“

„Oh, okay. Gruß zurück“, krächzte Irina, die immer noch im Schwitzkasten von Cell saß, während Freezer sie von der Seite her schief anschaute.

„Was?! Das gehört sich nun mal so!“, fauchte Irina ihn daraufhin an.
 

Trunks fuhr indessen fort.

„Sie sagt: Gruß zurück. – Ich weiß nicht wann wir nachhause kommen! Was willst du eigentlich? Wieso rufst du an?! – Was ist mit den Zaubersiegeln? – Aha – Aha – Aha - WAS???“

Zuvor waren einige schon am eindösen gewesen, doch nun schreckten alle beim letzten Wort auf.

Sofort fiel die gesamte Aufmerksamkeit auf Trunks, der sich das Handy zwischen seine Schulter und sein Ohr klemmte und panisch seinen Ärmel, mit einer Hand hochkrempelte, um eine Stelle auf seinem Oberarm zu betrachteten. Dann weiteten sich seine Augen und er rief:

„Verdammte Scheiße! – Was? – Sorry Mama, ich fluche nicht mehr, ich schwör’s. – Ich… ja… ich… ach verdammt!“

Genervt legte Trunks auf. Wahrscheinlich würde ihm seine Mutter dafür, auf der anderen Leitung tausend Flüche entgegen schmettern. Bulma hasste es, wenn man ihr das Wort abschnitt, doch das tat im Moment nichts zur Sache.

Betroffen drehte Trunks sich zu seinen Freunden um und überlegte, wie er ihnen am besten den neuen Sachverhalt beibringen sollte.

„Was ist los, Trunks?“, fragte Son Goten und sah seinen besten Freund fragend an.

„Schau mal auf dein Zaubersiegel“, antwortete Trunks nur, sah zu den bösen Gurus und schluckte.

Oje, jetzt hatten sie ein riesen Problem…
 

Zwar hatte Trunks nur Son Goten aufgefordert nach seinem Siegel zu sehen, trotzdem taten es die anderem ihm nach.

Es vergingen einige Sekunden.

Betretenes Schweigen trat ein, bis…
 

„SHIT!!!“
 

… alle gleichzeitig anfingen zu fluchen.

Sofort wurde Irina hellhörig.

Oh nein! Dieses „Shit“ gefiel ihr aber gar nicht…

Was war los?
 

Dasselbe schien sich indessen auch Son Goku zu fragen. Verwirrt blickte er zu seinen Freunden, die sich gegenseitig entsetzte Blicke zuwarfen. Schließlich schaute er zu Vegeta, der gerade dabei war, sein Hemd an seinem Schulterblatt etwas freizulegen, um etwas nachzusehen.

Als Vegetas Augen sich dann auch noch vor Entsetzen weiteten, wurde Son Goku klar, das etwas nicht stimmen konnte.

„Vegeta? Was hast du?“

Unfähig auch nur ein Wort zu sagen, deutete Vegeta mit dem Finger auf sein freigelegtes Schulterblatt.

„Was ist damit?“

„DA! Auf meiner Schulter, Kakarott!“, meinte Vegeta in verzweifeltem Ton.

Noch einmal schaute Son Goku auf die besagte Stelle. Da war doch nichts…

Was war überhaupt das Problem?

Es sei denn…

Großer Gott! Alles bloß das nicht!

„Ähm Vegeta?, “ begann Son Goku zaghaft. „Willst du mich anbaggern?!“

„NEIN DU SCHWACHKOPF!!!“
 

Irina wurde indessen ziemlich unruhig und das lag nicht nur daran dass Cell sie wieder zu fest im Schwitzkasten hielt. Im Gegensatz zu Son Goku wusste sie genau, was Vegeta auf seinem Schulterblatt hatte…

Stimmte etwas nicht mit den Siegeln?

Vor zwei Wochen…

Da war doch dieser Brief gekommen!

Oh nein, so blöd konnten nicht einmal ihre Freunde sein.

„Ähm, Leute? Gibt es womöglich ein Problem, dass ich wissen sollte?!“
 

Da Vegeta damit beschäftigt war, Son Goku vor Wut auf die Füße zu treten und die anderen nur panisch damit beschäftigt waren, etwas zu beraten, antwortete Piccolo Irina.

„Aber nein. Was sollte denn nicht stimmen?“, entgegnete ihr Mentor, wobei Irina, sowohl auch King Cold, Freezer und Cell auffiel, dass er ziemlich nervös zu sein schien.

„Sicher? Du wirkst aber so aufgebracht? Könnte es sein das etwas nicht mit euren Zaubersiegeln stimmt?!“, fauchte Irina.

Nun zog Piccolo unangenehm berührt an seinem Kragen.

Der log sie doch hundertprozentig an!

„Nein. Alles super… Spitzenklasse… Es könnte gar nicht besser laufen mit den Siegeln!“
 

„Ach so!“, rief Son Goku plötzlich, nachdem Vegeta aufgehört hatte ihn zu treten und ihm ins Ohr geflüstert hatte was das Problem war.

„Eure Zaubersiegel sind verschwunden und nun sinken eure Kräfte auch und deshalb versucht Piccolo Irina zu beruhigen, damit King Cold, Freezer und Cell nicht merken, dass wir nur bluffen!“

Fröhlich lachte Son Goku auf. Doch als er Piccolos zähneknirschendes Gesicht erblickte, hielt er entsetzt inne und fragte:

„Ähm… ich war jetzt nicht so blöd und habe das laut gesagt, oder?“
 

„Aha! So ist das also!“, lachte Freezer hämisch. Dann schnellte er völlig unerwartet nach vorne und gab Son Goten einen Tritt in die Magengegend, während sein Vater den Überraschungsmoment nutzte, um einen kleinen Ki-Blast auf die Erde unter ihnen zu richten.

Es gab einen lauten Knall und der Sand wurde aufgewirbelt, als ob man in einem Sandsturm wäre!

Fluchend bekam Irina dutzende von Sandkörnern in die Augen. Nichts war mehr zu sehen, nur diese hellbraune Pampe um sie herum.

Irina konnte noch hören, wie Akira hinter ihr laut um Hilfe schrie, als sie spürte wie jemand sie über seine Schulter warf und sich in Bewegung setzte.

Doch als sie gerade nach ihren Freunden schreien wollte, bekam sie einen schmerzhaften Schlag auf ihr Genick und alles um sie herum wurde schwarz.



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von: lunalinn
2007-02-09T16:19:53+00:00 09.02.2007 17:19
XDDD
das kapi war wieder sooooo geil
besonders vegetas schadenfreude *sich ein abgeiert*
und son-gohan als sayaman XDD
das is wie ne krankheut löööl
und vegetas und piccolos smalltalk darüber XDDDD
superman returns XDDD
einfach geiloooooooooooo
stimmt, ist mir auch aufgefallen, wo ist günther???
ich schätze mal vegeta hat ihn unterwegs entsorgt *g*
hoffe du schreibst schnell weiter ^^
cucu
luna
Von:  SUCy
2007-02-08T18:28:35+00:00 08.02.2007 19:28
hi ^^
das kapi war doch große klasse weis gar nich was du hast ^-^
XD vegeta is doch einfach mal genial und goku stroh doof XDD naja was will man machen XD
hmm was mit günter isß vielleicht glubscht der auh der schildkröte beim eierlegen zu XD
ich freu mich schon auf die aufklärung bis bald^^
Von:  kagome-san
2007-02-07T19:13:00+00:00 07.02.2007 20:13
super kapi
bin gespannt wie es weiter geht
bitte schreib schnell weiter

kagome-san
Von:  Streetmusician
2007-02-05T17:18:31+00:00 05.02.2007 18:18
........... kann allen nur zustimmen. mehr fällt mir auch nicht ein. WO IST DIE NANNY????? Naja egal WEIDAA!!!!!!!!!!!!!!! baba ach und biddö wieder ne ENS schreibe ^^ baba

VF
Von: abgemeldet
2007-02-05T15:53:53+00:00 05.02.2007 16:53
Ich habe gerade nochmal ins letzte kappi geschaut. da steht wo die supernanny ist. wollte ich nur sagen damit du nicht denkst ich wäre blöd oder so xDDD
mfg
Von: abgemeldet
2007-02-05T15:50:26+00:00 05.02.2007 16:50
Heeeeeeeeeeeeey!!! Wo hast du Günther gelassen *anfängt zu wimmern* Wo isser bloß? Du hast ihn doch nicht etwa abgemurkst oder??? Bitte nicht TT_____TT
Also ich kann mich meinen Vorgängerinnen nur anschließen ^^
War mal wieder zum tod lachen. Besonders hat mir die stelle gefallen, an der son goku fragt ob vegeta ihn abaggert xDDD
Das Telefongespräch... naja das war so schon mal da, aber ich fand es trotzdem witzig.
Nur habe ich mich gewundert wo die super-nanny ist.
Habe ich irgendetwas verpasst?
Ich glaube ich sollte noch einmal ins letzte Kapitel reinschauen. o.O

Doch mein liebster satz war dieser hier von Vegeta:

"Jedes Mal wenn ich unter die Dusche gehen wollte, musste ich erst Mal die versteckten Kameras, Wanzen und Webcams auflesen, die überall im Bad versteckt waren. Ich kam mir vor als ob ich im Big Brother Haus wäre!"

xDDD Der war wikrlich zu geil *lol* Ich musste mir wirklich vorstellen wie veggie im Bigbrother haus sitzt udn alle animefans ihn im fernsehen sabbernd nachstarren. *lol*

Super kappi, aber bitte lass dieses mal nicht so lange auf dich warten ja? *hundeblick*
Von: abgemeldet
2007-02-05T13:55:13+00:00 05.02.2007 14:55
Hi, *sich verbeug*
Hab nur zufällig grad gesehen dass die FF weitergeht!
War mal wieder so geil.^^
Vor allem die 3. Seite war echt zum totlachen.
Am besten fand ich dass mit den Satz "synchron mit der Wildheit einer Killerschnecke, in perfekter Harmonie vereint."
Du bist doch echt verrückt. *kopfschüttel*^^
Das Gespräch zwischen Son Goku und Vegeta war auch einfach...göttlich!
Wehe du hast Günter umgebracht!!!Das wär echt fieß.
Eine Frage hab ich noch :
Bei Vegetas Aktion die armen Rothkelchen-Pfadfinderrinnnen vom Grundstück zu verscheuchen hat sich doch keine der vier
ernsthaft verletzt,oder? *bibber*
Son Gohan war auch mal wieder dämlich *seufz*^^

Und was ich grad in dem anderen Kommi les,gell wo ist die Nanny???
Und Cell hat doch letztes mal so ein Formular ausgefüllt,wenn ich mich recht entsinne.Oder?

Also freu mich dann schon mal auf das nächste schon fertige Kappi,wünsch dir noch ne erholsame Woche ohne Arbeiten,Trauerfeiern und Schreibblockaden (die schon gar nicht!!!;-))und sag dann mal Tschüssi bis zum nächsten Mal/Kapitel.

LG
Die Bulma
Von: abgemeldet
2007-02-05T02:28:31+00:00 05.02.2007 03:28
HAH! Hab ich dich wieder mal erwischt^^
Ich hab mal wieder nur völlig zufällig gesehen das die FF weitergeht...hab ich ein Glück! Musste natürlich direkt wieder alles inahlieren
Naja und die Sache mit Günter. Ich hab mich schon die Ganze zeit gefragt, wo der eigentlich ist.
Ich hatte schon gedacht, dass du den im letzten Kapi irgendwo abserviert hast und ich es einfach nur vergessen habe-.-
naja aber wenn es nicht so ist, dann bin ich ja beruhigt...obwohl ich mir jetzt sorgen mache...
Ich mochte ihn odch so gerne*schnief*
naja der liegt besitmmt im endeffekt irgendwo an einer strandbar und lässt sich da von so einem begräunten Wunder verwöhnen^^ und schwupps ist vegeta vergessen-.- so eine treulose tomate^^

also ganz toll war:
diesen Posenquatsch, den die da veranstaltet haben, vor allem die reaktion von der ginyuforce darauf^^
ausserdem das gespräch zwischen goku und vegeta! wie du die beiden darstellst ist einfach nur göttlich!!!

nicht so toll fand ich:
das vegeta die armen Pfadfinderinen so misshandelt hat.
Ich bin ja nur froh, dass ich damals keine Keckse verkaufen musste. wir haben uns darauf beschränkt zelte zu bauen und die fahnen der anderen Gruppen zu klauen (wer am ende des Lagers die meisten zusammen hatte, hat irgendso ne blöde trophäe bekommen... wir wurden zweiter, weil wir fast allen holländern die Fahnen abgeluscht haben^^)<= das ist dann wieder eine seeeehr wichtige info-.-"

ach ja und wo ist die super-nanny? oder hab ich da wieder mal was nicht mitbekommen?...oder vergessen?
Freu mich schon, dass das nächste kapi schon fertig ist^^
LG


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