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Das eine halbe Jahr mit dir

Eine kurze, aber glückliche Zeit
von

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Das neue Heim

Das lang erwartete vierte Kapitel liegt euch nun vor. Irgendwie ist es eines der kürzesten Kapitel die ich je geschrieben habe. Und um ehrlich zu sein, bin ich darauf auch nicht gerade stolz. Aber ich muss dazu sagen, dass meine kreative Fase von einer Erkältung beeinflusst wird.

Also viel Spass beim lesen. ^.^
 


 


 

Das neue Heim
 


 

„Chrono?“ „Hmm?“ „Was … Was ist in dir vorgegangen als du mich in Aions Armen gesehen hast? Versteh mich jetzt nicht falsch! Ich meine die Situation auf dem Jahrmarkt.“ Chrono sieht Rosette verblüfft und verständnisvoll, zu gleich, an. „Ist es dir so wichtig?“ Rosette nickt. „Ich erzähle es dir. Aber nicht hier. Es ist schon zu spät und wir müssen noch eine Unterkunft finden.“ „Ja, ich denke du hast Recht. Die Erschöpfung ist schon verflogen.“ Sie steht auf. Gerade als Rosette zum Ufer gehen will, packt Chrono seine Geliebte am Arm. Er steht ebenfalls. Rosette wendet Chrono ihren Kopf zu. „So eilig scheinst du es nicht zu haben, eine Unterkunft zu finden.“, sagt Rosette scherzhaft. „Doch schon, aber ich möchte dich noch etwas bewundern.“, gibt Chrono offen und ehrlich zu. Rosette lächelt ihn mit einem süßen Lächeln an. „Du bist richtig süß weißt du das?“ Chrono sieht Rosette voller Leidenschaft an. Rosette beugt sich etwas runter und küsst Chrono auf den Mund, während sie ihre Hände auf seiner Taille ruhen lässt. Er drückt sich enger an seine Geliebte und umarmt sie. Ihre Lippen lösen sich wieder von einander. „Es ist ziemlich kühl geworden. Wir sollten uns anziehen sonst erkälten wir uns noch.“, sagt Chrono. Seine Hand gleitet an Rosettes Arm runter und verschließt sich mit ihrer Hand. So gehen sie gemeinsam aus dem Wasser. Sie helfen sich gegenseitig beim anziehen. Die Sonne ist schon untergegangen, als sich das Paar auf den Weg macht. Für beide ist dies wie ein Schulausflug.
 

Am Flughafen
 

Das Flugzeug beginnt den Sinkflug und fährt die Räder aus. Langsam senkt es sich dem Boden zu. Am Boden rollt es noch einige Meter ehe es zum Stillstand kommt. Die Tür des Flugzeugs öffnet sich und im Türrahmen erscheinen drei Personen. Schnell stellt sich raus, dass es sich bei den drei Passagieren um zwei Männer und ein Kind handelt. Die kleine Gruppe wird von einer Schwester und einem älteren Herren in Empfang genommen. „Schön, dass ihr wieder da seid. Guten Abend Pater Gilliam.“ Die Angesprochenen wünschen ihren Gegenübern auch einen schönen Abend und schließen sich mit ihnen zusammen. Sie gehen zum Ausgang des Flughafens und steigen in ein Ordensauto ein. Der Fahrer, in diesem Fall der Senior, gibt Gas und weg sind sie. „Habt ihr einen angenehmen Flug gehabt?“, fragt Schwester Kate. „Man kann es so nennen. Ach ja, bevor ich es vergesse.“, sagt Asmaria und holt den Brief von Rosette raus. „Den sollten Sie lesen. Pater Remington hat Ihnen ja davon nichts am Telefon gesagt.“ Asu reicht Schwester Kate den Brief, die diesen dankend annimmt. Alle Insassen des Fahrzeugs sehen die Nonne an, denn ihre Wutausbrüche sind fast so schlimm wie die von Rosette.

Schwester Kate liest den Brief nun schon zum vierten Mal. Nach jedem Durchgang wurde ihr Gesicht noch wütender. Nachdem sie beschließt, dass sie den Brief oft genug gelesen hat, schaut sie auf. Dabei funkelt sie die Anwesenden so düster an, dass diese an die Decke des Autos springen würden, um diesen Blick ausweichen zu können. „Danke für den Brief, Asmaria. … Senior, beeilen Sie sich bitte etwas. Ich habe noch viel zu erledigen.“, bemerkt die Ordensleiterin. Asmaria nimmt den Brief, denn Schwester Kate ihr wieder zurückgibt, an und schweigt, während der Senior Gas gibt. Das ist dann doch ein bisschen zu viel Geschwindigkeit für die Schwester. „Fahren Sie doch mal etwas langsamer, sonst haben wir nachher nur die Polizei am Hals.“, meckert die Leiterin des New Yorker Magdalenen-Ordens. „Wenn Sie alles besser wissen, warum fahren Sie dann nicht selbst?!“, meint der Senior beleidigt. Das hätte er nicht sagen dürfen, denn nun wütet die Ordensleiterin. „Was maßen Sie sich an?“, schreit sie das Auto zusammen. „Beruhigen Sie sich doch. Wie sind hier in einem SEHR KLEINEN WAGEN!“, brüllt Pater Gilliam dazwischen. Daraufhin herrscht Ruhe. „Na geht doch. Muss man denn immer erst laut werden? Ich will meine Ruhe. Wenn ich schon auf Urlaub bin, dann will ich ihn auch genießen!“ „Bitte entschuldigen Sie mein Verhalten Pater Gilliam.“, sagt Schwester Kate kleinlaut. Asmaria, Remington und der Senior sind verblüfft. Es hat schließlich noch keiner geschafft Schwester Kate den Mund zu verbieten, geschweige denn, dass es derjenige überlebt hätte. Und dass muss schon etwas heißen. „Was!“, bringen die Anderen drei nur raus. Dafür ernten sie allerdings nur missbilligende Blicke von Gilliam und Kate. Sie erreichen den Orden. Alle steigen so schnell wie möglich aus, um nicht noch einmal zwischen den Fronten zu geraten.
 

Bei Chrono und Rosette
 

Die Beiden haben eine Siedlung erreicht. Dort sehen sie ein gut erhaltenes und dazu noch leeres Haus. „Bleiben wir hier Chrono?“, fragt Rosette. Der Angesprochene nickt müde. Daraufhin zieht Rosette Chrono mit sich. Sie erkunden ihr neues Heim und stellen überrascht fest, dass es wie für sie gemacht ist. Im Schlafzimmer setzt Rosette Chrono auf das etwas breite Bett. „Leg dich hin und ruh dich aus, mein Liebster.“ Chrono tut was Rosette sagt. Und das ganze ohne Widerworte, wie Rosette feststellt. Sie verlässt das Zimmer und schaut sich weiter im Haus um. Nach gut zehn Minuten kehrt sie ins Schlafzimmer zurück. „Ich habe mich schon gefragt, wann du wieder zu mir zurückkommst.“, sagt Chrono mit einen geheimnisvollen Lächeln. „Ich dachte du schläfst schon.“ „Ohne dich kann ich nicht einschlafen.“ Rosette setzt sich auf die Bettkante und sieht Chrono in seine leuchtenden Augen. Sie streicht ihm zwei Strähnen aus dem Gesicht. „Ich bin aber noch nicht müde.“, erwidert Rosette sanft. „Komm wenigstens schon ins Bett.“, meint Chrono. Rosette sieht sich im Zimmer um. Plötzlich fällt ihr ein Klamottenhaufen auf. Sie schaut Chrono fragend an, doch dieser hüllt sich in Schweigen. Rosette steht auf und packt seine Sachen vernünftig auf einen Stuhl. Nachdem dies geschehen ist, setzt sie sich wieder auf die Bettkante. Nun reicht es Chrono. Er setzt sich auf und beißt Rosette zärtlich ins Ohr. Diese atmet sehr schwer. Rosette spürt wie Chrono ihre Bluse aufknöpft. Kurz darauf ist Rosette genauso nackt wie Chrono. Das Einzige, was sie noch trägt ist die Taschenuhr. Diese legt sie ab, bevor Chrono seinen Kopf auf ihre Brust legt. „Schlaf gut mein Engel.“ „Du auch, Liebster.“ Beide schlafen kurz darauf ein.
 

Am nächsten Morgen
 

Rosette erwacht recht früh. Da Chrono sich im Schlaf auf die andere Seite gedreht hat, kann Rosette ohne Probleme aufstehen. Doch bevor sie aufsteht und sich anzieht begutachtet sie Chronos Wunde. Von außen hat sich die Wunde verschlimmert. Leicht tastet Rosette über die Wunde. Diese eitert sofort. Rosette greift sich das nächstbeste Tuch und tupft die Wunde ab. Dadurch wird Chrono wach. Da Rosettes Kopf in seiner Reichweite ist, küsst er sie auf den Mund. „Guten Morgen Chrono.“, sagt Rosette strahlend zu ihren Liebsten. „Guten Morgen Rosette.“ Sie legt sich wieder zurück ins Bett. Hinter Chrono platziert sie sich. Er spürt Rosettes Atem in seinem Nacken. Seine Hand greift die ihre und zieht sie mit seiner zu seinem Herzen. Sein Herz schlägt im gleichen Rhythmus wie ihres. Rosette beugt sich vor und küsst Chrono im Nacken. „Was machen wie denn heute so schönes?“, fragt sie ihren Chrono. Dieser dreht sich zu ihr um, weil seine Wunder nicht mehr eitert. „Was hältst du davon, wenn wir den ganzen Tag im Bett verbringen?“, fragt Chrono scheinheilig. Rosette lächelt ihn verträumt an. „Die Idee an sich ist nicht schlecht, aber wir müssen auch etwas essen und vielleicht sollten wir versuchen das Haus dicht zu machen. Hier zieht es an allen Ecken und Kanten.“ „Findest du nicht, dass dies zu viele Sachen auf einmal sind, Liebste?“ Rosette kuschelt sich an Chrono. Dieser legt einen Arm schützend um sie. „Vielleicht, vielleicht auch nicht.“, antwortet Rosette. Sie streichelt über Chronos Oberkörper, was ihm sehr gefällt. „Rosette?“ „Hmm?“ „Bereust du es?“ Rosette sieht Chrono fragend an. „Bereust du es mit mir weggegangen zu sein, Rosette?“ „Wie kommst du den jetzt auf so eine Frage?“, fragt Rosette verwirrt. Chrono sieht seine Liebste forschend an. „Das ist jetzt unwichtig. Also … Bereust du es?“ Rosette schüttelt lächelnd den Kopf. „Wenn wir nicht gegangen wären, könnten wir nicht so nebeneinander gekuschelt in einem Bett liegen. Wir dürften uns garantiert nicht, zumindest im Orden, lieben. Geschweige denn in einem Zimmer leben. Und schon sind wir am nächsten Knackpunkt angelangt! Unser Leben ist bald zu Ende. Wahrscheinlich würden sie dir ständig Vorwürfe machen, obwohl du nichts dafür kannst. Ich wollte es doch so.“ „Wären meine Hörner nicht an Joshua weiter gegeben worden, wäre es nie soweit gekommen.“ „Das stimmt schon, aber dann würden wir jetzt auch nicht so eng nebeneinander in einem Bett liegen und uns lieben. Wir hätten uns drei Jahre nach unserer ersten Begegnung trennen müssen, weil man mit 15 Jahren das Waisenhaus verlassen muss!“ Man kann deutlich die Traurigkeit in ihrer Stimme hören. Chrono drückt Rosette etwas fester an sich und küsst sie. Aus diesem Kuss wird ein intensiver Zungenkuss.

„Rosette, warum bist du damals den Vertrag eingegangen?“ Ein geheimnisvolles Lächeln ziert ihre Lippen. „Ich bin ein Apostel, Magdalenas Wiedergeburt. Wir sind von Grund auf verschieden, doch können wir niemanden leiden sehen. Es stimmt schon. Ich bin den Vertrag eingegangen, um in erster Linie meinen Bruder zu retten, doch das ist nicht der einzige Grund.“ Sie schaut Chrono tief in die roten Augen. „Ich wollte dich nicht verlieren. Ich wusste, wenn ich den Vertrag nicht eingehe, verliere ich alles was mir etwas bedeutet. Der Vertrag hat uns zusammen gebracht.“ Rosette will nach der Taschenuhr greifen, doch Chrono hält sie davon ab. Er küsst Rosette am Hals. „Wollen wir noch etwas liegen bleiben?“, fragt sie, während sie ganz leise stöhnt, was Chrono mit einem Lächeln wahrnimmt. Es ist ein Lächeln der Zufriedenheit.

„Das wäre nicht schlecht.“, erwidert Chrono geheimnisvoll. „Chrono?“ „Hmm?“ „Bereust du es?“ „Was meinst du, mein Liebling?“ „Ich meine, dass du alles aufgegeben musstest. Wegen mir. Wegen diese lästigen Stigmata.“ „Nein. Ich bereue es keine einzige Sekunde. Ich habe mich für dich entschieden, weil ich dich mehr liebe als mein Leben. Ich bin so froh, dass ich dich treffen durfte und das ich dich lieben darf.“ „Ich habe noch eine Frage an dich!“ „Die wäre?“, meint Chrono. „Damals auf den Jahrmarkt, als ich dich geküsst habe. … Du hast den Kuss erwidert und den Druck sogar noch verstärkt. Warum hast du mich nicht schon früher geküsst?“ Chrono wird rot. „Weil sich nie der richtige Zeitpunkt ergeben hat. Wir waren nie allein!“ Nun lacht Rosette los. „Warum lachst du?“ „Du bist mehr als süß Chrono. Was war damals, als du krank warst?“ Chrono überlegt kurz. „Warum sollte ich dich küssen, wenn du mich schon geküsst hast? Übrigens war es dieser Moment, der mir sagte, dass du mich genauso liebst wie ich dich.“ Jetzt ist es Rosette, die rot wird. „Ich dachte du hast geschlafen!“ „Nein, habe ich nicht. Ich wollte wissen, was du machst. Aber eins kann ich dir sagen! Es war richtig schwer für mich, den Kuss nicht zu erwidern, obwohl ich dich doch schon zu diesem Zeitpunkt geliebt habe.“, sagt Chrono ernst. Rosette küsst Chrono auf seine Brust ehe sie aufsteht. „Rosette, wo willst du hin?“ „Bin gleich zurück.“ Sie schnappt sich ihre Bluse und zieht diese über, ohne ihre Unterwäsche und den Rock anzuziehen. Chrono schmunzelt vor sich hin. Er weiß, dass Rosette gleich wieder bei ihm ist. Und so kommt es auch, doch vorher zieht sie die Bluse wieder aus. „Spielverderber!“, lässt Chrono verlauten, weil er sich schon darauf gefreut hat Rosette die Bluse wieder einmal auszuziehen.
 

Fortsetzung folgt
 


 

Wie gesagt ein kurzes Kapi, aber ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen. Ich versuche, das nächste wieder etwas länger zu schreiben, was aber sicher etwas dauert, weil ich im Moment eine Schaffenspause einlege, da ich erkältet bin und so zu nichts komme. -_-

Schreibt mir trotzdem wie ihr das Kapi gefunden habt. ^^

Chrono87



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Rose1
2006-06-15T08:50:12+00:00 15.06.2006 10:50
Super!! Ich finde das kapitel klasse. In der kürze liegte die würe sagte man doch immer und das trifft bei diesen Kapitel total zu.

Tschau Rose1


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