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Hao´s Vergangenheit

Darkness is not born out of darkness
von

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Prolog: Herz

Prolog: Herz

Teil 1: Herz aus Gold
 

,, Natürlich Meister Hao!“ gab Chi gehorsam von sich, doch ihre Worte klangen selbst in ihren Ohren nicht wirklich überzeugend.

Und der Schamane ihr gegenüber überhörte das zittern ihrer Stimme nicht und er fragte:

Bist du dir auch wirklich sicher? “seine Stimme klang besorgt und Chi blickte auf.

Nicht nur die Stimme ihres Meisters klang besorgt, auch sein Gesicht zeigte sorge mehr als deutlich.

,, Ja bin mir sicher. Ich werde Yos freunde elieminiren!“ antwortete sie doch ihre Augen straften ihrer Worte lügen.

Hao trat näher und fragte noch einmal:,, Willst du das wirklich tun? Meinst du kannst das?

Ich zweifle nicht an deiner Kraft als Schamanin, sondern eher daran ob du kaltblütig genug bist Ren zu vernichten.“

,, Meine liebe zu ihm ist verblasst, ich werde…“ wollte Chi sagen doch Hao unterbrach sie scharf:,, Chi! Du lügst doch schon wieder! Du liebst ihn noch immer! Fast jede Nacht heulst du dir die Augen nach ihm aus. Du rufst im Schlaf nach ihm!“ Betroffen senkte Chi den Blick und ihr stiegen Tränen auf. Hao wusste das sie, was Ren betraf sehr empfindlich war. Und genau deshalb macht er sich so große Sorgen.

,, Ich…ich…“ ihre Stimme versagte ihr und sie fiel zitternd auf die Knie.

Sie hielt sich die Hände vors Gesicht und konnte die Schluchzer nicht unterdrücken und wurde von ihnen durch geschüttelt.

Hao beobachtete das ganze geschehen erst und dreht sich dann ab und ging.

Chi sah auf und blickte ihm unter Tränen hindurch nach. Warum tröstete er sie nie?

War seine Freundschaft ihr gegenüber nur vorgetäuscht?

Wieder schüttelten sie Schluchzer, hinter sich hörte sie kleine Vorsichtige schritte und fühlte wie sie kurze Ärmchen umarmten. Als sie aufsah blickte sie in Opachos große Augen.

Chi musste lächeln Ach ja, stimmt ja Hao tröstete sie zwar nie, aber dafür tat das Opacho. Sie nahm Opacho jetzt ebenfalls in den Arm und schloss für einen kurzen Moment die Augen.

,, Danke ,Opacho!“ flüsterte Chi, Opacho kuschelte sich eng in ihre arme. Diese hatte sich langsam wieder beruhigt und stand mit Opacho in den Armen auf.

Sie ging Hao hinterher und trat dann in den in den schein des Feuers an dem der Rest von Haos Leuten sahs.

Als sie mit Opacho in den Armen an ihnen vorbei ging pfiffen sie ihr nach, flüsterten Sachen wie: Hey süße haste schon was vor heut Abend? Oder wie wärs mit uns beiden?

Manche gingen sogar noch weiter und griffen nach ihr, berührten ihre Beine oder ihren Hintern. Sie ignorierte diese billigen Anmachversuche und ging einfach weiter auf das kleinere Lagerfeuer zu das etwas abseits lag zu an dem sie Hao sitzen sah.

Als sie mit Opacho in den schein des Feuers trat sah er auf und fragte:,, Und? Haste dich wieder beruhigt?“ Sie gab ein grummeln von sich und setzte sich Hao gegenüber ans Feuer.

Opacho krabbelte von ihrem Schoß und ging zu ihrer Decke rüber, wickelte sich darin ein und schlief fast im selben Moment ein in dem sie Haos umhang untern Kopf gestopft hatte. Chi beobachtete dies alles lächelnd, Opacho fühlte sich wohler wenn sie Haos Umhang zum kuscheln hatte und sie seinen Geruch in der Nase spürte.

Chi ging es nicht anders.

Ohne es zu merken blieb ihr blick verträumt an Hao hängen, als sie merkte was sie da gerade tat senkte sie verlegen den blick und wurde knallrot.

Hao hatte es bemerkt, lächelte, kam zu ihr rüber und nahm sie zärtlich in den Arm. Chi war mehr Als überrascht.

Sie fühlte die Hitze des Feuers als sähse sie drin, hörte jedes einzelne Wort vom Lagerfeuer nebenan überdeutlich und das Blut in ihren Ohren rauschte wie die Brandung am Meer. Was ging mit ihr vor? Sie verstand nicht warum sie so auf seine Umarmung reagierte. Sanft fragte er: ,, Glaubst du wirklich das du dazu in der Lage wärst Ren zu töten?“

Chi war verärgert wie konnte er nur in solch einer Situation so etwas sagen?

Sie schwieg um ihm ihren Unmut kund zu tun.

Doch er interpretierte ihr schweigen falsch: ,, Wenn du dich dazu nicht in der Lage fühlst, kann ich auch jemand anderes damit beauftragen.“

Chi brummte genervt: Warum waren Jungs nur so super unromantisch? Sie befreite sich mit sanfter Gewalt aus seinen Armen, stand auf und ging zu ihrer Decke, setzte sich beleidigt mit der Decke umgewickelt hin und schimpfte leise ,, dieser Idiot, so ein Volltrottel!“

Hao sah verwirrt zu ihr rüber. Er wusste nicht so recht was er von der ganzen Situation halten sollte. Kurz sah er zu Opacho rüber um zu überprüfen ob sie auch wirklich schlief.

Opacho schlief tief und fest.

Er stand erneut auf um erneut zu Chi zugehen als er sich jedoch zu ihr hockte drehte sie sich mit dem Rücken zu ihm.

Was sollte das? Hao war ein wenig überfordert.

Und aus seiner Not heraus fing er an Chi vorsichtig mit der Hand über den Rücken zu streichen.

Doch sie reagierte nicht, zuckte noch nicht einmal zusammen als er sie so plötzlich berührte.

Leicht verzweifelt fragte er:,, Hab ich was falsches gesagt?“ Chi seufzte ergeben die Verzweiflung in der er steckte schwang deutlich in seiner Stimme mit und dass fand sie einfach zu süß. Sie drehte sich jetzt wieder zu ihm um und zog ihm grinsend an seinem Pony.(also die Haare nicht das ihr was falsches denkt XD)

Nun war Hao komplett durch einander.

Chi musste lachen das total verwirrte Gesicht das Hao machte war einfach zu niedlich!

Sie fiel ihm kichernd um den Hals wobei er aus dem Gleichgewicht gebracht wurde und jetzt ebenfalls lachen nach hinten umkippte, Chi landete auf ihm drauf.

Opacho wachte von dem krach auf und als sie sah was passiert kicherte sie in ihre Decke hinein deckte sich wieder richtig zu und beobachtete das weitere Geschen neugierig.

Nachdem Chi sich von Hao herunter gerollt hatte und sie sich beide wieder aufrecht hingesetzt hatten, erklärte Chi ihm erst einmal warum sie beleidigt gewesen war.

Als Hao nun hörte was seine Umarmung bei Chi ausgelöst hatte wurde ihm natürlich auch ihre Reaktion verständlich. Er lächelte lieb: ,, Das wusste ich nicht das du da so drauf reagieren würdest. Tut mir leid.“ Sein Gesicht wurde wieder ernst und er fügte noch hinzu: ,, Aber ich muss einfach wissen ob du dich dazu in der Lage fühlst Ren und den Rest von Yos freunden zu vernichten!?“

Chi seufzte und nickte,, Ich werde mich bei ihnen einschleichen und sie dann sobald ich ihr vertrauen gewonnen habe, vernichten!“ erläuterte sie Hao ihren Plan.,, Glaubst du es gut das zu tun? Erstens kennt Ren dich und wird dir nicht so schnell vertrauen.

Und zweitens wenn er dir wieder vertraut und du so lange in seiner nähe bist meinst du nicht das dann deine alten Gefühle wieder hoch kommen?“

Zweifelte Hao an ihren Worten.

Chi überlegte, Hao hatte vollkommen recht mit dem was er sagte, doch sie wollte Ren um alles in der Welt wieder sehn, sie wollte ihn aber nicht verletzen und schon gar nicht töten! Also was sollte sie tun? ,, Ich kann das nicht, du hast recht…“ gab sie aber nur zögernd zu.

Er nickte,, Dacht ich’s mir…warum wolltest du den Auftrag den so dringend?“ kam es von ihm.

Sie antwortete:,, Ich…ich…ach ich…ich weis es nicht!“ sie wusste es sehr wohl und Hao wusste es ebenfalls.,, Du vermisst ihn, nicht wahr?“ hackte er nach. Chi nickte betroffen.

Opacho war wieder eingeschlafen und hatte sich nun mit dem Gesicht von ihnen abgewendet, Hao beobachtete sie eine weile bevor er sich wieder Chi zuwandte.

Diese hatte sich ebenfalls mit dem Rücken zu ihm gedreht in ihre Decke gekuschelt und tat so als schliefe sie. Doch Hao durchschaute sie stand auf, legte ihr sanft seine Hand auf die Schulter und flüsterte: ,, Ok. Ich lasse dich gehen. Du hast vier Wochen. Nicht mehr!“

Nach diesen Worten ging er zum Feuer zurück, setzt sich und beobachtete den Tanz der Flammen zur Musik des Feuers.

Chi starrte in die Dunkelheit der Nacht hinaus und dachte über seine Worte nach.

Ja sie würde gehen, gleich morgen. Und sie würde Ren wieder sehn. Und mit diesen Gedanken schlief sie glücklich, sich auf den nächsten Tag freuend ein.
 

Chi wurde von den Strahlen der Sonne liebevoll wach gekitzelt. Sie nieste.

Sie blinzelte vorsichtig da die Sonne ihr direkt ins Gesicht schien. Sie richtete sich auf doch als sie sich umblickte stellte sie fest dass sie vollkommen alleine war.

Alles war wie leer gefegt auch der Rest von Haos Gefolgschaft war fort.

Sie stand auf um nachzusehen ob den wenigsten die Decken dort wahren wo sie am Tage immer verstaut wurden, aber fehl anzeige. ,, Na toll! Ich glaub heut ist mein Glückstag!“ gab Chi noch etwas verschlafen von sich.

Hao war tatsächlich abgehauen ohne ihr bescheit zu sagen wo das Lager nun zu finden war. Vor sich hin fluchend, räumte Chi ihr Habe zusammen, das heißt ihre Decke.

Wie kümmerlich…dachte sie. Sie schulterte ihre Decke und wollte sich gerade auf den weg nach Doobey Village machen. Sie hatte unglaublichen Durst merkte sie nebenbei.

Doch plötzlich stolperte sie über irgend etwas.,, Was zu…“ schimpfte sie. Sie war über eine volle Wasserflasche gestolpert, dass sie voll war merkte sie an dem Geräusch die die Flasche machte als sie von Chis Fuß angestoßen wurde. Sie musste wohl neben ihr gelegen habe. Es war Haos Flasche. Er muss sie für mich hier gelassen haben…wie lieb dachte sie froh über dieses glück. Sie hob die Flasche auf und wollte gerade trinken als sie merkte das das Wasser noch kalt war, es konnte also noch nicht als so lang her sein das Hao sie dort hin gelegt hatte, denn bei der Hitze die bereits so früh morgens herrschte und später noch viel schlimmer wurde, würde Wasser in kürzester Zeit Piwarm werden. Noch glücklicher trank sie vier kräftige Schlücke von diesem herrlich frischen kühlen Quellwasser.

Voll getankt macht sie sich wieder auf den weg, vorher noch mal darauf achtend das Hao ihr nicht noch mehr Sachen für sie da gelassen hatte.

,, So Ren ich komme!“
 

Nach drei Stunden Fußmarsch in der sengenden Hitze konnte sie Doobey Village schon in der Ferne sehn.

,, Auf dem Spirit of Fire lest sich die Strecke viel schneller zurück legen. Da wäre ich bestimmt schon seit zwei Stunden da…aber ich muss ja nur noch….allein nur noch… eine Stunde in diesem Backofen latschen…Oh gott ich glaub ich sterbe vorher! Ohne das Wasser von Hao wäre ich das wahrscheinlich auch schon lengst…!“ stöhnte sie.

Eine weitere stunde später war sie endlich in Doobey Village angekommen.

,,So! Erst einmal brauche ich jetzt ein vernünftiges Frühstück! Aber vor allem brauch ich was zu trinken!“ stellte sie fest, das Wasser von Hao war schon seit mehr als einer halben Stunde leer. Also marschierte sie erstmal in irgendein X beliebiges Cafe rein, ging schnurstracks zur Theke und setzte sich auf einen der Barhocker.

Sie zählte kurz ihr Geld und stellt fest dass sie genug dabei hatte.

Na das wärs ja jetzt gewesen! Als sie aufblickte stand der Kellner vor ihr.

Es war: Silver! Na supi heut ist wohl echt mein Glückstag! Dacht sie genervt.

,, Du bist doch?!...“ erkannt Silver sie. ,, Raus!“ zischte er gefährlich leise, doch Yo und Co. Die in der nähe sahsen hatten es es gehört und drehten sich neugierig um ,,Och nöö…“ kam es von Ren, keiner bemerkte seinen Unmut. Chi hatte sie alle noch gar nicht bemerkt. ,, Was soll das heißen: Raus!?“ fragte sie empört doch sie ahnte warum.

,, Weil wir hir niemanden von Haos Leuten dulden!“ antwortete er. Yo und Co. Waren überrascht und Ren stand erst der Mund offen und dan prustete er los.

,,Ren? Was ist loss?“ fragte Yo. Chi fuhr herum: Ren? Ren war auf gestanden und kam jetzt zu ihnen herüber, Run flüsterte:,, Ren, nicht!“ doch der ging einfach weiter.

,,Silver. Die soll zu Haos Leuten gehören?“ wieder musste er lachen als er das sagte.

Yo und Co. Waren überrascht das Ren dem Mädchen half war gar nicht seine art. Run schüttelte nur seufzend den Kopf und Chi starrte Ren verwirrt an.

,, Die soll zu Haos Leuten gehören?“ wiederholte Ren ,, so eine würde Hao doch niemals dulden. Sie ist schwach, sie ist dumm und sie ist noch nicht einmal hübsch!“ Seine Worte schnitten Chi wie Rasierklingen ins Herz. Yo und Co. Waren vollkommen aus der Fassung gebracht.

Chi war mehr als hübsch und sie wussten alle nicht woher sich die zwei kannten, Run beantwortete die unausgesprochene Frage:,, Die beiden Ren und Chi waren bis vor zwei Monaten, drei Jahre ein Liebespaar gewesen. Fragt mich nicht warum jetzt nicht mehr.“ Die anderen starrten sie ungläubig an.

Silver der die Erklärung von Run nicht gehört hatte fragte:,, Woher willst du das wissen?“

,, Na weil ich sie kenne!“ antwortete Ren völlig gleichgültig und lehnte sich neben Chi an die Theke. Chi kamen fast die Tränen und sauer war sie jetzt auch noch. Sie stand auf und verließ ohne ein weiteres Wort das Cafe, Ren schaute ihr triumphierend nach.

Yo fragte erschrocken:,, Ren das hätte ich jetzt nicht von dir erwartet, egal was zwischen euch vorgefallen ist das war nicht fair.“ ,,Ach nein?“ fragte Ren kalt zurück und verließ ebenfalls das Cafe. Die anderen hasteten ihm hinter her.

Was fiel diesem Blödmann eigentlich ein? Traurig und wütend zu gleich, keine gute Kombi wie sich gleich heraus stellen sollte, lief sie durch Doobey Village ohne darauf zu achten wohin.

Als sie in eine kleine Seitenstraße einbog landete sie mitten in einer X-Law Versammlung. Na klasse das glück nimmt ja gar kein ende mehr… fast wäre sie in lautes Lachen ausgebrochen.

Marco sah sie erst überrascht an, dann zauberte sich ein fieses grinsen auf sein Gesicht

,, Leute?! Ich glaube wir haben unseren Köder!“ Die anderen anwesenden Mitglieder lachten.

Langsam mit dem Gesicht den X-Laws zugewandt, kehre deinem Feind nie den Rücken zu hatte ihr Vater immer gesagt, ging sie die Seitenstraße wieder zurück doch mit einigen schnellen Bewegungen hatten die X-Laws sie eingekreist.

,, Verdammt!“ fluchte sie. Na sie wollten es ja nicht anders henkte sie in Gedanken noch dran. ,, Ach ihr wollt mich als Köder benutzen? Für wenn denn wenn ich mir die frage erlauben darf?“ giftete sie Marco an. Yo, Ren und die anderen die zufällig an der Seitenstraße vorbei liefen hörten das Gespräch, wenn man es so nennen konnte, und bogen ein um nachzusehen, was sie vorfanden?

Chi umkreist von X-Laws sich mit eben diesen Streitend.

Yo und Co. Hielten sich erst mal zurück und beobachteten unbemerkt das Geschehen.

,, Für wenn? Das weist du ganz genau. Für Hao natürlich!“ gab Marco lachend zurück.

,, Ach ja? Und ihr glaubt wirklich das Hao sich die mühe machen würde und hier her kommt nur um irgendjemanden aus seiner Gefolgschaft zu retten?“ zickte sie nun.

,, Irgendjemand? Du bist nicht irgendjemand du bist seine rechte Hand, sein Liebling.“ kam es von Marco zurück. ,, Sein liebling? Oh Gott seid ihr naiv! Ich bin…“ weiter kam sie nicht den Marco griff einfach an und zwar mit einem riesigen Erzgeist.

Scheiße! Dachte Chi erschrocken, doch sie brüllte: ,, Rago los zeig dich!!“ kaum hatte Chi diesen Satz beendet erschien über ihr ein riesiger Goldener Phönix, dieser stieß einen Mark erschütternden Schrei aus und zerstörte mit einem Flügelschlag gleich drei Erzgeister auf einmal, den die andern X-Laws hatten ebenfalls angegriffen.

Doch jetzt waren alle geschockt und auch Yo und die anderen konnten nicht anders als mit offenem Mund zustaunen nur Ren war kein bisschen überrascht. Chi brüllt sauer: ,, Rago! Jetzt geht’s erst richtig los! Schicke auch den Rest dieser merkwürdigen Geister zum Teufel!“ ,,Ja das passt zu einer von Haos Leuten! Alles vernichten was dir in den weg kommt!“ kommentierte Marco. ,,Moment?! Ihr wolltet mich doch Kiepneppen und als Köder benutzen, oder nicht? Ihr habt mich doch angegriffen! Und außerdem wie viele Schamanen und Menschen habt ihr schon auf dem gewissen nur um an Hao heran zu kommen? Eure verlogene Anführerin Jaenne, die ist doch nur gepestet weil Hao ihre dämlich Liebe und Begierde nicht erwidert!“ gab Chi aufgebracht von sich und im selben Moment zerstörte der Phönix drei weitere Erzgeister mit einem weiteren Flügelschlag.

Nun waren nur noch Marco und sein Erzgeist Michael übrig dieser warf erzürnt ein:

,, Du wagst es den Namen unserer Herrin zu beschmutzen in dem du so etwas sagst?! Dafür bezahlst du mit dem leben!“ ,,Nein Marco! Wir brauchen sie lebe…“ ,, Ach lass ihn doch! Er hat eh keine Chance gegen mich, ich bin ne Nummer zu groß für den lieben Marco!“ fiel Chi einem der am Boden liegenden X-Laws lachend ins Wort.

Und mit einer einzigen Bewegung ihres goldenen Klingenfächers, der als Medium diente, war auch Michael zerstört. Marco brach wie auch die anderen erschöpft zusammen und lag keuchend am Boden. Chi war viel zu stark! Aber warum? Chi hockte sich an Marcos kopf und strich ihm sanft eine Strähne aus dem Gesicht, dieser riss die Augen auf was sollte das? Mit ruhiger Stimme sagte Chi: ,, Ich habe mich zwar geweigert Haos Auftrag

Auszuführen, aber dafür könnte ich ihm ja euch vom Hals schaffen?! Dafür wäre er mir sicher Dankbar.“ Von wegen geweigert er musste mich dazu überreden… dachte sie belustigt. Marco fragte: ,, Was für ein Auftrag?“ ,, Es gibt da jemanden der mir sehr am Herzen liegt, ihn und Yos restliche freunde zu vernichten war mein eigentlicher Auftrag. Aber das kann und will ich nicht. Hao hat mir vier Wochen Zeit gegeben.“ Antwortete Chi. ,, Wofür fragte Marco weiter, ihm gefielen Chis Berührungen. Das konnte er nicht leugnen. Ren war rot geworden und Yo, Horohoro, Chocolove, Ryu, Manta, Tamao und Anna sahen jetzt zu ihm und Run hatte ihm eine Hand auf die Schulter gelegt die er knurrend abschüttelte.

,, Na weil er gemerkt hat das ich diesen jemand sehr vermisse und er zumindest mir gegenüber ein Herz aus Gold hat!“
 

Teil 2: Herz aus Stein
 

,, Ein Herz aus Gold? Du gibst also zu sein Liebling zu sein?“ fragte Marco ,,Nein! Das kann ich gar nicht, den dann würde ich Lügen. Ich bin nicht sein Liebling. Das ist jemand anderes oder besser gesagt eine andere.“ Antwortete Chi seelenruhig. ,, Wer ist den sieser jemand den du so sehr magst und der mit dem Zwillingsbruder von Hao befreundet ist?! Ist es der mit den dämlichen blauen Haaren? Der mit der Tolle? Der möchte gern Komiker? Der Arzt? Der kleine? Oder der mit der Spitzfrisur?“fragte Marco und Chi erzählte: ,, Letzterer. Der den ich meine heißt Ren Tao(=chin. Weg) oder auch Ren Dao genannt; geboren am 01.01.1986; alter 15; Sternzeichen: Steinbock; Blutgruppe: AB; Schutzgeist: Der berüchtigte Chinesische Krieger Bason; Schwester: Run Tao, geboren 10.10.1981, schutzgeist: Li Pailong; Vater Yuan Tao; Rens Lieblingswaffe: ist eine Klinge an einem langen Stab; Er besitzt das heilige Schwert der Familie Tao das Bao lai jian (=Juwelen-Donner-Schwert) es lest sich nicht nur vom wahren Familienoberhaupt öffnen und wie du wahrscheinlich weist benutzt Ren es in letzter Zeit öfter; Am liebsten isst er Curryreis; Sein Ziel ist es Schamanen König zu werden; sein bester Freund ausgenommen von Bason ist wohl Yo. Reicht das oder soll ich weiter machen? Seine erste feste Beziehung war mit Chi Akane Michi(=jap. Weg); geboren am 06.09.1986; alter: 14; Sternzeichen: Jungfrau; Blutgruppe: A; Schutzgeist: Rago ,der goldene Phönix der Zerstörung ein Elementargeist auf Götterstufe wie der Spirit of Fire und der Geist eurer geliebten Jaenne; Lieblingswaffe: Goldener Klingenfächer; Lieblingsessen: Erdbeeren; seit zwei Monaten sind die zwei getrennt. Willst du denn Grund wissen? Sie stritten sich über eine Kleinigkeit wie das vergessen eines Dates. Lächerlich was? Danach irrte sie eine weile Heimatlos umher, bis Hao ihr eine neue anbot. Sollte sie nein sagen? Er nahm sie bei sich auf und als sie ihn bat ihr zu helfen noch stärker zu werden ging er ohne Erwartung auf eine Gegenleistung darauf ein.

Doch ich habe Ren zu sehr vermisst, deshalb bin ich her gekommen um ihn zu sehen, aber das hätte ich mir sparen können, in seinen Augen bin ich laut seiner Aussage nur Dreck…was soll’s…da kann man nichts machen, da werde ich wohl früher als geplant zu Hao zurück kehren müssen.“

Marco lies sich nichts anmerken aber er hatte sich wieder einigermaßen erholt und konnte sich wieder konzentrieren um einen neuen Over Soul zu bilden.

Chi merkte es zu spät und war auf einen heftigen Treffer gefasst, doch der blieb aus den er wurde abgeblockt, aber nicht von Ren oder Yo den diese blieben in ihrem Versteck hocken, sondern vom Spirit of Fire.

Chi blickte sich verwundert nach Hao um doch konnte sie ihn nirgends entdecken. Marco war ebenso erstaunt, aber er und die restlichen X-Laws reagierten Blitzschnell und flüchteten. Sie waren Hao so schon nicht gewachsen und in ihrer geschwächten lage erst recht nicht.

Chi sah ihnen nach und richtete sich dann auf, sie blickte am Spirit of fire empor, konnte Hao aber noch immer nicht erkennen. Wo war er?

,,So was…da haben wir den Spirit of Fire aber weit und breit nicht der dazu gehörige Schamane…“ sprach sie ihre Verwirrung laut aus und sah noch einmal am Spirit of Fire hoch.

,, Ach wirklich?“ erklang es belustigt hinter ihr, sie fuhr erschrocken herum, da stand Hao lässig gegen die wand gelehnt und sah zu ihr herüber.,, ach du bists nur…“ sagte sie erleichtert.

,, Dich kann man echt nicht alleine lassen, was? Hätte ich dir heut Morgen nicht meine Wasserflasche dagelassen wärst du hundertprozentig verdurstet! Und jetzt wärst du beinahe drauf gegangen, also echt…dabei dacht ich du wärst alt genug“ sagte er sie liebevoll neckend. Sie streckt ihm die Zunge raus und sagte frech: ,, Dazu hab ich ja dich, damit du auf mich aufpasst!“ Er kam zu ihr herüber und sagte grinsend: ,, Ach ja? Du willst also wie Opacho behandelt werden? Na dann… ab ins Bett es ist schon kurz nach 13.00Uhr Zeit fürs Mittagsschläfchen!“ er lachte und auch Chi musste lachen und fiel ihm dabei um den Hals. Weiterhin lachend schlang er die Arme um sie und drehte sich mit ihr umkreis sodass ihnen beiden schwindelig wurde, lachend landeten sie mit einem plumps auf dem Hosenboden und kriegten sich vor lachen gar nicht mehr ein.

,, So was albernes. Lasst uns gehen!“ gab ein leicht genervter Ren von sich, doch die Eifersucht die ihn gepackt hatte war nicht zu überhören.

Er drehte sich einfach um ging, die anderen sahen zwischen Hao und Chi und Ren hin und her und entschieden sich Ren hinter her zu gehen.

Chi japste:,, Danke Hao. Ich meine das du mich bei dir aufgenommen hast und so.“ Hao lächelt nun wieder liebevoll, stand auf klopfte sich seine Hose und seinen Umhang aus und streckte ihr die Hand hin um ihr auf zu helfen . Sie nahm seine Hilfe gerne an, doch er zog sie nicht nur auf die Beine sondern auch in seine Arme.

Er drückte sie fest an sich und versteckte sein Gesicht in ihren Haaren.

Er schaffte es tatsächlich immer wieder sie durch einander zu bringen. ,,Hao was ist los?“ fragte sie irritiert. Er schwieg drückte sie nur noch enger an sich und antwortete nach eine weile flüsternd: ,, Du brauchst dich nicht zu bedanken. Du und Opacho ihr seit die einzigen die nicht aus angst oder Unterlegenheit bei mir sind. Und dafür müsste ich euch danken!“ Chi war gerührt sie nahm ihn jetzt ebenfalls in die Arme und legte ihren Kopf an seine Brust. ,, Hao?“ fragte sie ,, Hmh!“ machte der. Und sie blickt zu ihm auf

,, Viele denken du wärst einfach nur kalt und würdest alles nur zerstören wollen, sie sagen du hättest ein Herz aus Stein.“ erzählt sie ,,Und? Was denkst du?“ fragte er in ihre Haare hinein. ,, Ich denke alle Menschen die Geister sehen können sind gut. Und du hast für dein verhalten sicher einen Grund, einen der lange zurück liegt, einen den nur keiner mehr kennt. Erzählst du ihn mir?“ fragte sie einfühlsam.

,,Möchtest du das wirklich hören?“ Sie nickte,,gut dann erzähle ich es dir. Dann erzähle ich dir meine Geschichte!“

Verlust

Kapitel 1: Verlust

Teil 1: Aller Anfang…
 

Hao versuchte sich zu erinnern: ,,So weit ich mich erinnern kann erzählte mir meine Großmutter mir mal mehr über meine Kindheit, denn durch einen schweren Unfall verlor ich damals mein Gedächtnis, sie erzählt mir das ich in einer Stürmischen Herbstnacht geboren wurde…“
 

… Die ganze Hütte wurde von dem Sturm der draußen wütete durch geschüttelt.

Ganze Bäume knickten um, lautes Donnergrollen durchbrach das Heulen des Windes und die Blitze die Kurz darauf über den mit Regenwolken überzogenen Nachthimmel zuckten kamen immer näher.

Plötzlich schlug ein Blitz in einem der Bäume in der nähe der Hütte ein.

Dieser fing sofort Feuer. Er brannte Lichterloh.

Aus der Hütte ertönte das Schreien eines neu Geborenen Babys, fast im selben Moment entledigten sich die schweren Regenwolken ihrer last und löschten das Feuer

Im Hand umdrehen. Das schreien des Babys verstummte als eine Amme es zum Stillen an ihre Brust legte. ,, Nein. Warum? Warum sie?“ klagte der junge Vater bei den Göttern und Geistern während er bei seiner geliebten Verstorbenen Frau sahs.

Sein Schwiegervater kniete neben ihm und sang die Seele seiner Tochter ins Reich der Toten. Er war ein Schamane, ein Mann der mit den Geistern reden und sie hören konnte, der sie sehen, ja und sich sogar mit ihnen verschmelzen konnte.

Auch der Mann neben ihm war ein Schamane. Seine verstorbene Tochter war eine Itako gewesen und eine sehr Mächtige noch dazu. Die ganze Asakura Familie bestand aus Mächtigen Schamanen. Und der alte Mann spürte das aus dem kleinen Geschöpf, was sich sein Enkel nannte und das nun in den Armen der Amme friedlich schlief, einmal ein

Großer und sehr Mächtiger Schamane werden würde. Ja vielleicht so dachte er würde er sogar der mächtigste Schamane aller Zeiten werden.
 

Drei Jahre später

,, Guck mal, Vater ich hab’s geschafft!“ stolz watschelte ein kleiner Junge mit dem kleinen Geist eines Blattes an seiner Seite, den er gerade beschworen hatte zu seinem Vater.

Doch dieser blickte noch nicht einmal auf um sich das erreichte seines Sohnes anzusehen, das tat er nie und der kleine Junge blickt traurig zu Boden und tränen liefen ihm übers Gesicht. Ein alter etwas zerbrechlich anmutender Mann kniete sich hin und fragte freundlich: ,, Na was hast du den da tolles Hao?“

Hao sah glücklich zu ihm auf und lief so schnell er konnte auf seinen kurzen Beinchen zu seinem Großvater, der liebevoll die Arme ausstreckte. Voller Freude und stolz plapperte der kleine Hao einfach los: ,, Guck mal Großvater ich habe den Geist eines Blattes gerufen! Ist er nicht toll? Und er ist so riesig. Das ist bestimmt der stärkste Blattgeist! Das wird mein Schutzgeist…2 Großvater lachte herzhaft und schloss seinen kleinen Enkel zärtlich in die Arme, dieser plapperte einfach weiter und Großvater lobte ihn: ,, Das hast du toll gemacht Hao aber ich denke mit der Wahl deines Schutzgeistes solltest du dir noch etwas zeit lassen.“ Wieder lacht Großvater. Hao wusste zwar nicht warum sein Großvater lachte, aber er lachte einfach mit und so erklang neben dem rauen und tiefem lachen eines alten Mannes auch das Glockenhelle lachen eines kleinen Kindes.

,, So genug gelacht Hao, jetzt wird weiter trainiert!“ unterbrach sein Vater sie grob ,, Nur starke Schamanen überleben und du wirst nie ein starker Schamane wenn du immer nur herum alberst!“ Hao blickte seinen Vater ängstlich an und dann Hilfe suchend zu seinem Großvater. Er wollte nicht mehr. Er trainierte schon seit Sonnenaufgang und nun verschwand die Sonne bereits wieder. Er wollte mit seinen Freunden spielen und ihnen zeigen was er gelernt hatte.

,, Schwiegersohn. Dein Sohn ist müde und möchte auch gerne mal mit den anderen Kindern aus dem Dorf spielen…“ versuchte Großvater den Mann umzustimmen.

,, Schweig, alter Mann!“ befahl dieser ihm und an Hao gewannt zischte er: ,, Ab! Wenn ich dich nicht gleich beim Training sehe setzt es was, haben wir uns verstanden.

Der völlig verängstigte Hao zuckte zusammen und rannte zurück um weiter zu trainieren, wie sein Vater es ihm befohlen hatte.

Am nächsten morgen brachte ihn eine der Ammen zu einigen Müttern die Tagsüber immer auf die Kinder im Dorf aufpassten während diese miteinander spielten.

Dort zeigte Hao sein neu erlerntes ,, Seht ihr ich kann die Geister dieser Blätter beschwören!“ sagte er stolz. Doch die anderen Kinder sahen nichts, die Mütter zogen ihre Kinder von ihm weg und flüsterten dinge wie: ,, Dämonenkind“ ,,Sohn des Teufels“ ,,Hexenbrut“ oder ,,Todesbote“.

Hao verstand das alles nicht er konnte ja nicht ahnen dass nicht alle Menschen Geister sehen konnten. Er ging Hilfe suchend auf eine der Frauen zu doch diese schubste ihn angewidert fort und stieß einen spitzen schrei aus. Hao verlor das Gleichgewicht und fiel unsanft auf die Knie.

Er schlug sie sich auf und sie fingen an zu bluten. Er weinte bitterlich, doch keiner kam um ihn zu trösten, keiner war da und sprach ihm Mut zu, keiner nahm ihn in den arm und keiner eichte ihm die Hand um ihm aufzuhelfen.

Durch einen Schleier von Tränen sah er wie die Mütter mit den Kindern immer weiter weg gingen, er rappelte sich hoch um ihnen hinter her zu laufen. Doch eine der Frauen bemerkte dies, kam zurück und stieß ihn weg. ,, Verschwinde du Bastard!“ beschimpfte sie ihn und lief dann den anderen hinter her. Erneut fiel Hao hin und erneut blieb er allein zurück. Ab diesem Moment sollte er allein sein, als Ausgestoßener im Dorf und als Beleidigung für die Asakura-Familie in den Augen seines Vaters.

Der einzige halt den der kleine Hao auf dieser Welt besaß war sein Großvater, aber auch der sollte ihm allzu bald genommen werden. Der Grundstein für großen Hass war gelegt.
 

Drei weitere Jahre später

Hao wurde von beißendem Rauch geweckt, er blinzelte vorsichtig. Erschrocken richtete er sich auf sein ganzes Zimmer war voller rauch, er konnte kaum zwei Schritte weit sehen, er sprang aus dem Bett und rannte auf den lange Flur hinaus, aber auch hier war alles voller Rauchschwaden. Hao schrie: ,, Großvater! Großvater, Großvater!!!“ seine Stimme wurde immer verzweifelter während er die langen Flure des große Asakura Anwesen entlang rannte, er musste mehrmals husten, aber rief weiter: ,, Großvater, Großvater wo bist du? Antworte doch Großvater!“ Hao hatte große Angst und ihm liefen dicke Tränen am Kinn herunter.

,, Großvater wo bist du?“ rief er wieder, doch es kam wieder keine Antwort.

Als Hao in den Flur einbiegen wollte der zum Zimmer seines Großvaters führte, stolperte er erschrocken Rückwerts, den hier schlugen ihm die flammen bereits entgegen, voller Panik und Verzweiflung schrie er weiter nach seinem Großvater.

Plötzlich wurde er von hinten gepackt.

,, Du musst hier raus!“ sagte eine ihm wohlbekannte Stimme, doch Hao wehrte sich und versuchte sich aus den Armen die ihn festhielten strampelnd zu befreien, doch gegen seien Vater hatte er keine Chance.

Sein Vater trug ihn über die Schulter geworfen von den Flammen weg in Richtung Tür nach drausen, mit einmal stürzten vor und hinter ihnen Brennende Dachbalken ein, Haos Vater zog Hao von seinen Schultern und beugte sich schützend über ihn.

Hao brüllte immer noch und wollte zu seinem Großvater zurück rennen doch sein Vater hielt ihn zurück. ,, Nein Hao! Bitte hör mir jetzt zu!“ Hao wand sich vor Trauer in seinen Armen und kämpfte weiter mit aller Kraft gegen ihn an.

,, Hao!“ sein Vater packte ihn fest an den Schultern und schüttelte ihn sanft.

Mit vor angst geweiteten Augen sah Hao ihn an ,, Na endlich. Hao hör mir jetzt gut zu! Siehst du das kleine Loch da in der Wand?“ wieder stürzte einer der Brennende Dachbalken ein, aber Hao folgte dem Finger seines Vaters mit den Augen und nickte als er das Loch in der wand entdeckte.

,, Gut. Du krabbelst da dadurch und rennst bis zum Dorf, hast du mich verstanden?“

Wieder nickte Hao gehorsam. ,, Du läufst bis zu dem haus mit dem großen Drachen auf dem dach. Verstanden? Und da klopfst du, alles klar?“ Und noch einmal nickte Hao. Sein Vater sah ihm tief in die Augen, drückte ihn fest in seine Arme und küsste seinem Sohn zärtlich noch ein letztes mal auf die Stirn. Hao sah ihn mit großen Augen an, schlang dann seine Ärmchen um seinen Vater und sagte mit weinerlicher Stimme:

,, Papa!“ Tränen liefen dem kleinen in Strömen übers Gesicht ,, Ich liebe dich mein Sohn! Bitte vergiss das nie.“ Setzte sein Vater noch dran während er seinem Sohn leicht einen schubs in die richtige Richtung gab. ,, Papa was ist mit dir!“ gab Hao ängstlich von sich.

,, Wirst du wohl gehen!“ brüllte ihn sein Vater an. Erschrocken sah ihn sein Sohn an, krabbelte dan aber durch das loch ins Freie und verschwand in der Nacht.

,, Lebe wohl mein Sohn!“ flüsterte der Mann ,, Und versprich mir das die Familie Asakura eines Tages auf dich stolz sein kann. Und du ein mächtiger Schamane wirst, der sogar das Feuer kontrolliert!“

Weinend lief Hao immer weiter, er hatte viel zu viel angst sich um zudrehen und die Gewissheit zu haben das er seinen Vater nie wieder sah. Und das er auch seinen Großvater für immer verloren hatte.

Er stolpert über einen Stein, fiel und alles wurde schwarz vor seinen Augen. Das letzte was er sah war ein Merkwürdiges wesen das direkt vor ihm Über dem Boden schwebte.
 

Teil 2: Ein neues Leben
 

Als er die Augen wieder aufmachte lag in einem Weichen bett, er hatte frisch gewaschene Haare und alles um ihn herum duftete herrlich nach Frischen Kräutern.

War er tot? Er wollte sich aufrichten doch einstechen im Kopf lies ihn vor schmerz Stöhnend zurück in die Kissen sinken.

,, Na, na kleiner Mann. Wir wollen doch nicht etwa schon aufstehen?!“ erklang eine freundliche Frauenstimme und eine runzlige alte Frau beugte sich über ihn. ,, Wo…wo bin ich?“ fragte Hao zögernd. ,, Und wer bist du?“ ,, Ach gottchen…so schlimm ist es? Na ja mach dir man keine Sorgen, dir wird nichts geschehen. Ich bin dein Großmutter und eine Itako, du bist hier bei mir zuhause in meinem kleinen bescheidenen Heim. Aber später mehr davon. Ruh dich erst einmal aus. Willst du etwas Suppe?“ erklärte Großmutter ihm, Komisch dachte er warum erinnerte er sich nicht an sie? Und sowieso was war das für ein großes Loch in seinem Gedächtnis? Als hätte der Teil seines Leben nie statt gefunden.

,, Ja gerne!“ sagte er und nahm hungrig die Schüssel entgegen die ihm Großmutter reichte. ,, Vorsicht. Die ist noch heiß!“ warnte sie lachend als er sich so hastig darauf stürzte.

Er lächelte verlegen und bemühte sich dann langsamer zu essen.

,, Was ist das für ein Geist der dich begleitet?“ fragte Großmutter.

Hao hätte vor schreck beinahe die Suppe verschüttet.

,, Entschuldige, ich wollt dich nicht erschrecken, aber ich dachte du wüstest von ihm…du kannst doch Geister sehen?“ entschuldigte sie sich.

,,Ja ich kann Geister sehen, aber die meisten Leute die ich kenne und die ich treffe renne schreiend vor mir weg.

Aber von was für einem Geist sprichst du?“ während Hao das gesagt hatte, sah er sich um. Konnte aber nirgends einen Geist entdecken.

,, Na da! Er sitz genau vor dir, er ist die ganze zeit nicht von deiner Seite gewichen, dank ihm habe ich dich überhaupt gefunden.“ Erklärte Großmutter. Nun sah Hao doch mal genauer hin ,, Aber ich kann ni…da! Da! Ich sehe ihn!“ freute sich Hao, da vor ihm sahs ein kleiner Elementargeist. Er hatte große schwarze Augen, irgendwelche weißen Streifen und Muster überzogen seinen Körper und er hatte zwei merkwürdige auswüchse am Kopf, die Hao irgendwie an das Geweih eines Hirsches erinnerten. Er musste lachen das Wesen sah schon einwenig komisch aus wie es da auf seiner Decke sahs und ihn mit großen erwartungsvollen Augen ansah.

,, Mein Name ist Spirit of Fire!“ mit piepsiger Stimme, Hao wusste das es eine der wenigen Worte waren die er jäh von seinem neuen Freund hören würde und er wusste auch das sich ihre Wege nie wieder trennen würden. Dies war sein Schutzgeist!
 

Weitere Acht Jahre später

,, Hao?! Essen ist fertig.“ rief ihn seine Großmutter herein. ,,Ja. Komme gleich!“ antwortete Hao und legte einige Schriftrollen beiseite die er gerade studiert hatte. Er fand es noch ein wenig kompliziert aber so langsam und mit den Aufzeichnungen auf den Schriftrollen fing er an das zusammen spiel der Elemente zu verstehen. Bald das wusste er, bald er der mächtigste Schamane sein und dann würde er dafür sorgen das nie wieder so etwas schreckliches passiert wie es vor Jahren der Fall gewesen war. Damals hatten Banditen das Asakura Anwesen überfallen und in Brand gesteckt bei dem Feuer war nicht nur das Haus und die zwei zum Anwesen gehörenden Schreine abgebrannt damals waren auch sein Vater und sein Großvater in den Flammen ums leben gekommen.

Er wollte gerade ins Haus gehen als er von drinnen denn erschrockenen spitzen schrei seiner Großmutter hörte. Schnell rannte er ins Haus doch es war bereits zu spät.

Seine Großmutter lag in einer Blutlache am Boden und aus ihrem Mund kam dunkles Blut. Sie flüsterte leise röchelnd: ,, Hao bit…“ einer der Banditen die in die Hütte eingedrungen waren stach ihr mit dem Schwert mitten ins Herz.

,, Nein!“ schrie Hao verzweifelt und kniete sich neben sie er nahm sie in den Arm und drückte sie weinend an sich. ,, Seht mal Männer ich glaube der Kleine weis nicht mit wem er es zu tun hat. Uns einfach so den rücken zu zudrehen! So was“ die Männer lachten mit ihrem Kameraden.

Als Hao aufstand war er von oben bis unten mit dem blut seiner Großmutter beschmiert.

Er drehte sich zu den Männern um und starrte diese finster an. ,, Oh ich glaube unser kleiner wird übermütig, er will sich mit sechs Erwachsenen, schwer Bewaffneten und kampferprobten Männern anlegen.“ Wieder lachten die Männer.

Hao verzog das Gesicht zu einem fiesen grinsen. ,, Ja lacht nur. Euch wird das lachen schon gleich vergehen! Spirit of Fire!“ rief er selbstsicher. Nur den Bruchteil einer Sekunde später erschien der Spirit of Fire hinter ihm, längst nicht mehr das kleine ding von früher. Den konnten die Banditen natürlich nicht sehen.

Aber sie spürten klar und deutlich den plötzlichen Temperatur anstieg.

Sie sahen sich etwas irritiert an.

Doch Hao lies ihnen keine Zeit zum Überlegen, kurz blitzten die Erinnerungen an vor acht Jahren vor seinen Augen auf, er griff, mit einem Over Soul an und jagte die Banditen fort. Die würden so schnell nicht wieder kommen.

Er hockte sich zu seiner Großmutter und weinte.

Warum hatte er schon wieder jemanden verloren der ihm so viel bedeutete?

Er holte eine decke um seine Großmutter darin einzuwickeln. Vom Holzstapel hinter der Hütte holte er einige Holzscheite diese legte erst einmal neben seine tote Großmutter.

Nun lief er umher und packte ein paar Sachen zusammen. Eine Decke, Schreibfeder und Tinte und einige leere Pergamente das alles tat er in den kleinen Beutel den er mitnehmen wollte. Aus den Vorräten nahm er sich zwei Leib Brot und eine Wasserflasche die er eigentlich am Brunnen auffüllen wollte doch er entschied sich zum Fluss zu gehen, denn die Banditen konnten Gift in den Brunnen geschüttet haben.

,, So jetzt habe ich glaube ich alles. Oh nein…noch nicht!“ Und mit diesen Worten rannte Hao nach draußen wo er die Schriftrollen über die Elemente hatte liegen lassen.

Diese packte er ebenfalls in den Beutel.

Jetzt ging er wieder in die Hütte zurück, er ordnete die Holzscheite so neben einander an das sie eine art Totenbett bildeten, mit rucken und zerren leget er seine Großmutter darauf zu ihrer letzten ruhe.

Er sah sich noch einmal in der Hütte um. In den acht Jahren die er hier verbracht hatte war viel passiert. Er hatte gelernt einen richtigen Over Soul zubilden, hatte gelernt seinem Geist durch sein Foryoku zu einergroßen Gestalt werden zulassen.

Und seine Großmutter hatte ihm erzählt was damals vor acht Jahren passiert war, hatte ihm erklärt wie er einen Shikigami kontrollierte und vieles mehr. Sie hatte ihm auch das Lesen, Schreiben und sogar Rechnen beigebracht, diese drei Sachen waren eigentlich Privilegien die nur die Reichen besaßen und beherrschten. Sie hatte ihm gesagt das Spirit of Fire ein Elementargeist der Götterstufe war und das er mit ihm alles erreichen konnte was er wollte. In Hao stiegen die Tränen auf doch er wischte sie tapfer weg. Und holte einmal tief Luft.

,, Los! Hao reiß dich zusammen!“ mit aller Willenskraft und unter eigener Anfeuerung solcher Worte zwang er sich dazu einen Holzscheit vom Stapel neben dem Kamin zu nehmen, er entzündete diesen mit Hilfe des Spirit of Fire.

Er stellte sich aufrecht neben den kopf seiner Großmutter, mit dem Rücken zur Tür und warf mit den Worten: ,, Ruhe in Frieden!“ den brennenden Holzscheit auf seine in eine Decke eingewickelte tote Großmutter.

Dan lief er mit seinem Beutel hinaus ins hinaus ins Freie und den kleinen Pfad hinauf der zu einem Dorf führte erst als er auf der kleine Anhöhe stand blieb er stehen und blickte zurück, die Hütte stand Lichterloh in Flammen.

Zum zweiten mal verlor Hao sein Zuhause durch Banditen und bereits zum dritten mal hatten Menschen die keine Geister sehen konnten ihn zu tiefst verletzt.

Ein weiterer Baustein für den unglaublichen Hass den er mal auf all die Jenigen haben sollte die keine Geister sehen konnten war gelegt.

,, Na dann Hao! Auf in ein neues Leben!“ Mit diesen Worten drehte er sich um und verließ diesen Ort für immer.

Zuflucht

Kapitel 2: Zuflucht

Teil 1:Das kleine Mädchen
 

Einige tage irrte Hao umher ohne Heim und so gut wie ohne Schlaf.

Bis er in einem Tempel der Kanon Unterschlupf fand Wie zynisch dachte er bei der Göttin der Barmherzigkeit zu landen beinahe hätte er gelacht doch der Mönch der vor ihm ging hielt mahnend den Finger an die Lippen.

Hao verbeugte sich zur Entschuldigung und der Mönch gab ihm ein Zeichen ihm weiter zu folgen. Hao tat wie ihm geheißen und folgte dem Mönch über die Anlagen des Tempels.

Als der Mönch plötzlich vor einem Wohnhaus stehen blieb lief Hao, der die ganze Zeit Müde auf den Boden geschaut hatte gegen eben diesen und wieder Entschuldigte er sich mit einer tiefen Verbeugung.

Etwas verärgert über Haos Unaufmerksamkeit winkte der Mönch trotzdem geduldig

Ab und ging ins Haus. Hao folgte ihm und wurde drinnen von dämmrigem Licht, wärme und dem Geruch von gekochtem Reis empfangen, er sog den Geruch gierig ein und als er sich zu dem Mönch umdrehte lächelte dieser freundlich, schwieg aber weiterhin.

Und wieder deutete er Hao an ihm zu folgen, prompt tat dieser das. Er folgte dem Mönch ebenfalls schweigend in einen kleinen Raum. Hao sah sich um, an der Wand lagen zwei zusammen gerollte Futons und ein kleiner niedriger Tisch mit einigen leeren Pergamenten, ein Tintenglas und eine Schreibfeder darauf.

Ansonsten war der Raum vollkommen leer.

Nun sah Hao den Mönch fragend an und dieser deutete auf die Futons und gab Hao damit an sich auszuruhen. Kurz darauf lies er Hao allein. Da stand Hao, völlig erschöpft, ausgehungert und dreckig mit seinem Beutel in der Hand. Er sah sich erneut um und ging auf die Futons zu, er nahm sich einen und legte ihn einfach auf den Boden.

Der Mönch kam mit einer decke herein, er gab schweigend zu verstehen das er ihm folgen sollte. Hao lies seinen Beutel fallen und ging dem Mönch dann hinterher.

Er wurde in einen Raum geführt der wohl als Waschraum diente, dort stand bereits ein Bottich heißem Wasser für ihn, der Mönch legte frische Kleidung hin und lies ihn erneut allein. Hao zog seine dreckigen Sachen aus und wusch sich gründlich Körper und Haar es lag sogar Seife für ihn bereit.

Nach dem er jetzt sauber war, sich die Haare gekämmt hatte und sich zu mindest wieder halbwegs wie ein Mensch fühlte, zog er die Kleidung an, eine Mönchskutte wie er feststellte und trat auf den Flur hinaus, dort kam der ihm bereits bekannte Mönch auf ihn zu geeilt.

Er brachte Hao zurück zu dem Raum in dem er seinen Beutel gelassen hatte.

Auf dem Tisch standen nun eine gefüllte Schüssel Reis, eine Schüssel Suppe und ein Becher Tee.

Bei diesem Anblick spürte Hao wieder wie hungrig er eigentlich war, sein Magen gab dies Laut tönend von sich. Verlegen senkte Hao den Blick, doch der Mönch lächelte nur freundlich, verbeugte sich und verließ den Raum.

Hungrig setzte sich Hao und in kürzester Zeit hatte er alle Schalen bis auf das letzte bisschen geleert. Nachdem essen krabbelte Hao müde zu seinem Futon, wickelte sich darin ein und schloss die Augen um zu Schlafen, doch auf einmal wurde die Tür aufgerissen und ein Mädchen in etwa in seinem Alter kam herein gerannt, sie setzte sich in die hinterste Ecke zog die Beine an und fing an zu zittern,

verwundert setzte Hao sich aufrecht hin und sah das Mädchen fragend an, aber die schien ihn noch nicht einmal bemerkt zuhaben. Also schlug Hao die Decke zurück, ging zu dem Mädchen hinüber hockte sich zu ihr und wartete darauf, dass sie etwas sagte.

Endlich bemerkte sie ihn und musterte ihn neugierig und ein Hauch Skepsis tauchte in ihrem Blick auf, als wüsste sie nicht so genau ob sie Hao wirklich sah oder ob sie nur eingeschlafen war und träumte.

,, Wer bist du?“ fragt sie nach einer weile. ,, Mein Name ist Hao Asakura und du?“ antwortete Hao lächelnd ,,Jaenne Law (eng.= Gottes Gebote)“ gab sie zurück.

Mit dem Ärmel wischte sie sich die Tränen weg und musterte Hao erneut, diesmal kam es Hao so vor, als hätte sie noch nie jemanden in ihrem alter gesehen.

Diesen Gedanken äußerte er auch laut: ,, Gibt es hier noch andere Kinder?“

Etwas verschreckt sah sie ihn an und als sie nicht antwortete sagte Hao betroffen: ,, Tut mir leid, ich wollte dir keine Angst machen. Entschuldige!“

,, Ist schon in Ordnung , du musst dich nicht Entschuldigen. Ich habe dich so angestarrt da war die Frage berechtigt. Ich müsste mich Entschuldigen das ich so gestarrt habe…“ Nun lächelte Hao wieder freundlich ,,Und gibt es noch andere in deinem Alter hier?“ fragte er erneut und sie schüttelte traurig den Kopf ,,Nein ehrlich gesagt habe ich noch nie jemanden wie dich gesehen, ich meine jemanden in meinem Alter.“

Mitfühlend sah Hao sie an ,, Wie kommst du eigentlich hierher und wo sind deine Eltern?“ fragte sie plötzlich.

,, Meine Mutter starb bereits bei meiner Geburt und mein Vater starb vor vielen Jahren zusammen mit meinem Großvater bei einem Überfall. Bis vor zwei Wochen habe ich bei meiner Großmutter gelebt, aber sie wurde von Banditen ermordet, ich scheine allen Unglück zu bringen…“ antwortete er Traurig. Diesmal war Jaenne es die Hao Mitfühlend ansah, sie rückte etwas näher und erzählte jetzt ihre Geschichte. Überrascht musste Hao feststellen, dass ihr bisheriges Leben dem seinen auf verblüffende weise ähnelte.

Ihr Vater und ihre Großmutter waren beide bei einem Unfall ums Leben gekommen als sie noch ganz klein war und ihre Mutter starb bei ihrer Geburt. Sie wuchs bei ihrem Großvater auf, der vor vier Jahren von Banditen getötet wurde und seit dem lebte sie hier im Tempel.

,, Warum hast du eigentlich geweint?“ fragte er nach dem sie zu ende erzählt hatte.

Traurig sah sie nun zur Seite und gab zur antwort: ,, glaubst du das manche Menschen Geister sehen können?“ aber sie wartete gar nicht auf seine antwort sondern fuhr einfach fort ,, Ich habe ihnen erzählt das am Teich der Geist eines kleinen Jungens sitzt, dieser hat mir erzählt das bald der mächtigste Schamane aller Zeiten hier im tempel auftauchen wird. Weißt du was ein Schamane ist?“ Hao nickte und antwortete: ,, Ich bin selbst einer, allerdings bin ich nicht sonderlich mächtig.“ Sie nickte gleichgültig.

,, du bist der erste der mich nicht dafür verurteilt das ich so etwas sage oder Angst vor mir kriegt…“ Hao lächelte: ,, Ja es gibt wenige die die Schama…“ erschrocken brach er ab, denn Jaenne hatte ihren Kopf auf seine Schulter gelegt und kuschelte sich mit geschlossenen Augen nun eng an ihn. Hao überlegte ob er sie wegschieben sollte oder ob er sie dort liegen lassen sollte. Lächelnd entschied er sich für letzteres, er legte sogar einen arm um ihre Schulter und drückte sie an sich. Während er so da sahs mit Jaenne in den Armen wurde ihm seine eigentlich Müdigkeit wieder bewusst und so schlief er fast augenblicklich ein. Als dann auch noch Jaenne einschlief verloren sie das Gleichgewicht und kippten eng an einander gekuschelt nach hinten um und schliefen tief und fest.
 


 

Teil 2: Stern des Schicksals
 

Fünf Jahre später

Niesend wachte Hao auf. Und als er ein zweites Mal nieste weckte das Jaenne, die neben ihm geschlafen hatte und diese sah jetzt lächelnd zu dem nun schon zum dritten mal niesenden Hao auf. ,, Morgen.“ Sagte dieser in eine nies Pause hinein ,, guten Morgen“ antwortete sie während sie sich aufrichtete und ihm einen Kuss auf die Wange gab. Wieder musste er niesen und so langsam fing das ganze an ihn mächtig zu nerven. Doch Jaenne konnte ein kichern nicht unterdrücken ,, Lach nicht!“ sagte er grinsend, aber mehr konnte er nicht sagen den er musste wieder und wieder niesen. Jetzt fing Jaenne erst richtig an zu lachen und sie riet ihm: ,, Versuchs doch mal ob es aufhört wenn du raus gehst!?“ Weiterhin ständig niesend schlug Hao die decke zurück stand auf und verlies den Raum. Als er jetzt in den kühlen jungen Morgen hinaus trat hörte das niesen schlagartig auf. Er lies seinen Blick über den wunderschönen Garten des Kanon Tempels wandern, in dem bereits die ersten Vögel zwitscherten.

Langsam lies er die Geschehnisse der Vergangenen Nacht noch einmal vor seinen Augen vorbei ziehen er glaubte zu spüren wie Jaennes Hände zärtlich seinen Körper berührten und wie seine Lippen den ihren Liebkosten. Er hatte sogar ihren Geruch in der Nase und sog diesen mit geschlossenen Augen gierig ein.

,, Oh Jaenne was machst du nur mit mir?“ fragte er flüsternd in die Morgenluft hinein.

,,Weis nicht…“ antwortete sie leise hinter ihm, während ihre Arme sich um ihn schlangen und sie ihre Stirn an seinen Rücken lehnte.Er lächelte während er die Augen weiterhin geschlossen hielt.Jaenne drehte ihn sanft zu sich herum schaute ihm tief in seine Augen und ehe er sich versah spürte er ihre Lippen auf den seinen, ein wohliges kribbeln breitete sich in ihm aus als sie ihn am Handgelenk packte, zurück ins Zimmer und die Tür hinter ihnen zu zog. Wieder küsste sie ihn, nun fordernder und mit einem kleinen lächeln auf den Lippen ging er darauf ein und als sie ihn auf den Futon zog,er sich über sie beugte und seine Hände langsam über ihren wohl geformten Körper lies fühlte er sich wie in Trance und war ganz benommen von dem berauschendem Gefühl.

Leidenschaftlich erwiderte Jaenne seine Berührungen und lies ihre Hände immer weiter runter wandern. Der Kuss der sie immer noch verbannt wurde immer verlangender und dauerte noch eine ganze weile an…
 

Lächelnd sah Hao zu Jaenne, die zufrieden in seinen Armen lag. Gedanken verloren strich er ihr durchs Haar und es viel ihm unglaublich schwer nicht ebenfalls wieder einzu schlafen.

Doch letzt endlich rappelte er sich auf, zog sich an und trat erneut auf den Flur hinaus.

Diesmal verlies er den Tempel jedoch ganz.

Die sonne war noch immer nicht auf gegangen nur ein schmaler streifen am Horizont kündigte bereits den neuen Tag an. Aus den Augenwinkeln sah er etwas bläulich leuchtendes am Himmel, er dachte es wäre eine gewöhnliche Sternschnuppe doch als er genauer hinsah erkannte er ihn.

Ra-Go, Stern der Zerstörung, wie er im esoterischen Buddhismus genannt wurde.

Er näherte sich nur alle 500 Jahre der Erde und kündigte dann Zusammen mit dem Stern Kei-To die Zeit der Zerstörung an.

Zugleich war er, aber auch das Zeichen für den Beginn des großen Turnier der Schamanen, in dem alle um die Krone des Schamanenkönigs kämpften.

Nur dieser Messias konnte die große Zerstörung in die große Wiedergeburt umwandeln.

Hao folgte Ra-Go mit den Augen bis dieser am Horizont verschwand.

,, Na dann. Das heißt dann wohl, der Kampf der Schamanen hat begonnen!!!“

Ankunft

Ich möchte mich noch mal viel mals bei allen entschuldigen das es so lange gedauert hat^^° ich hoffe ihr seit mir nicht all zu sehr böse und lest meine FF trotzdem noch weiter...

Ich wollte natürlich auch meinen herzlichen dank für die vielen lieben Kommis ausprechen. Aber jetzt erstmal viel spass mit dem neuen Kapi und Kommi nich vergessen. XD
 

soooo... -.-° zweiter versuch...ich hoffe ich habe jetzt nichts mehr übersehen...
 

Kapitel 3: Ankunft

Teil 1: Sind wir hier richtig?
 

Einige Wochen waren vergangen seit Ra-Go und Kei-To den Beginn des Schamanen Turniers angekündigt hatten.

Vor etwa drei Wochen war einer der Kampfrichter im Tempel erschienen und hatte sowohl Hao als auch Jaenne getestet. Sie hatten beide bestanden.

Beide hatten sie sich von den Mönchen verabschiedet um sich gemeinsam

Auf den Weg zu machen und Doobey Village zu finden.
 

Hao konnte es noch gar nicht fassen, er stand auf einem Hügel und konnte in der Ferne

die Häuser(Häuser? Ruinen!) von Doobey Village erkennen.

Er drehte sich zu Jaenne um, die sich immer noch ab mühte den Hügel zu erklimmen und rief voller Ungeduld: ,,Hey Jaenne beeil dich mal ein bisschen!"

,, Du bist vielleicht witzig Hao…seit Stunden hetzt du mich durch diese karge Wüste, ohne Pause und jetzt soll ich auch noch diesen Berg hier hoch krakzeln ohne das der liebe Herr Asakura auch nur auf die Idee kommt mir vielleicht mal zu helfen…

und wunderst dich dann auch noch das ich nicht ganz so schnell oben bin wie du es gerne haben würdest." Beschwerte sich Jaenne, Hao überfiel das schlechte gewissen und er lief ihr entgegen doch als er ihr die Hand hin streckte ging sie einfach weiter ohne seine Hand auch nur eines Blickes zu würdigen sie sagte nur knurrend: ,, Na jetzt wo ich eh schon oben bin kannst du dir das auch sparen." ,, Entschuldige…" stotterte Hao, es war in Situationen wie diesen mehr als deutlich wer von ihnen beiden die Hosen an hatte. Zumindest meistens.

Er lächelte verlegen und stellte sich dann neben Jaenne die jetzt wie er zuvor die Ruinen betrachtete. ,, Es sieht ziemlich herunter gekommen aus bist du dir sicher das wir hier richtig sind?" zweifelte Jaenne Stirn runzelnd, Achsel zuckend antwortete Hao: ,, Das finden wir erst heraus wenn wir uns das ganze von nahem angesehen haben."

,, Wie? Ich soll bis dahin latschen um dann doch heraus zu finden das wir leider nicht so ganz richtig sind?! Nein Danke. Ohne mich!" sie machte anstallten sich umzudrehen und den Hügel wieder hinab zu steigen doch Hao hielt sie zurück und sagte schüchtern: ,, Du musst auch nicht laufen…" ,, Häh? Willste mich etwa tragen?" Jaenne drehte sich zu ihm herum und sah ihn sowohl fragend als auch skeptisch an.

,,Eh, haja… ähm…also" er lächelte um seine Unsicherheit zu überspielen ,allerdings gelang ihm dies nicht so ganz und Jaenne zog die Augenbrauen hoch ,,Tja. Also darf ich bitten?!" mit einer einladenden Geäste deutet er auf die hand des Spirit of Fire die wie aus dem Nichts vor ihnen aufgetaucht war, Jaenne brummte etwas unverständliches, lächelte dann aber und kletterte auf die Hand und setzte sich. Hao sprang mit einem geübten Sprung hinterher und der Spirit of Fire setzte sich in Bewegung.

Nun sprach Jaenne doch laut aus was sie vorher gebrummt hatte: ,, Das hätte dir auch mal früher einfallen können…" Hao lächelte Verzeihungs Ersuchend und sie wurde ihm gewährt Jaenne zog ihn zu sich und küsste ihn.

Er drückte sie eng an sich und seufzte zufrieden.
 

Schon nach kurzer Zeit hatten sie die Ruinen erreicht und zu Fuß erkundeten sie nun die Stadt (konnte man das noch so nennen?) ,,Das ist tatsächlich eine einzige Ruine…" gab Hao zu, Jaenne seufzte: ,, Das hätte ich dir schon vorher sagen können!" ,,Aber laut der legenden auf den Pergamenten im Tempel muss Doobey Village genau hier sein!!!"

Beschwerte sich nun Hao, doch es klang eher verzweifelt als wütend. Lächelnd sah Jaenne ihn an ,, Jeder kann sich mal irren." Hao zog ärgerlich die Augenbrauen zusammen und wollte einfach nicht glauben das sie tatsächlich falsch waren. Wenn sie wirklich nicht in Doobey Village waren, wieso lagen dann diese Ruinen genau an der Stelle wo eigentlich Doobey Village hätte liegen sollen, in einer verlassenen, kargen und trockenen Wüste wie dieser? Dies war das einzige Zeichen von Menschlichem leben im Umkreis von mehr als dreizehn Tagesreisen zu Pferd.

Er konnte und wollte(das vor allem^^°) nicht an einen Zufall glauben.

,,Das ist doch…" er brach ab als er glaubte einen Schatten zwischen den Ruinen entlang huschen zusehen.

,,Hast du das gesehen?" fragte er statt dessen an Jaenne gewannt.

Diese schüttelte den Kopf ,, Nein was sollte den sein?" ,, Nichts hab mich wohl geirrt…"

Hao schüttelte jetzt ebenfalls den Kopf.

Gerade als er sich von Jaenne abwenden wollte sah er den Schatten erneut und diesmal konnte er ganz deutlich die Umrisse eines Menschen erkennen, wie unheimlich dachte er zu einem Schatten gehörte meist auch jemand oder etwas das ihn warf doch er konnte nirgends etwas entdecken das einen der artigen Schatten hätte werfen können.

Als er noch einmal hinsah war der Schatten jedoch noch da, ein kalter Schauer lies zusammen zucken und die kleinen Härchen in seinem Nacken stellten sich kribbelnd auf. ,, Was ist los mit dir Hao?" fragte Jaenne verwirrt, ihr war seine Nervosität natürlich nicht entgangen.

,, Siehst du den Schatten dort?" fragte er nun und deutete mit dem Finger drauf, Jaenne folgte seinem Finger mit dem Blick. Runzelte die Stirn und sagte: ,, Falls du den der Ruinen im Sand meinst so kann ich mit ja antworten, aber wenn du etwas anderes bzw. einen anderen meinst muss ich leider passen."

Sie sah ihn als würde sie denken das Hao sie mächtig verkohlte. Doch dieser bekam langsam Panik, bildete er sich den Schatten wirklich nur ein?

Seine Hand die er noch ausgestreckt hielt fing an zu zittern und er spürte wie sich jetzt auch sämtlich Haare an seinen Armen aufstellten und wie ihm ein kalter Schauer nach dem anderen über den Rücken lief.

,, Du kannst ihn wirklich nicht sehen?" nun gelang es ihm auch nicht mehr seine Stimme ruhig zu halten, ein leichtes zittern begleitete sie.

,, Nein. Und da ist auch keiner, ich glaube du hast etwas zu lange in der Sonne gestanden oder bist einfach einwenig erschöpft was ja kein wunder wäre, auf alle fälle solltest du dich mal ein Weilchen hinsetzen und am besten in den Schatten der Ruinen." Gab sie zuversichtlich von sich.

Hao schüttelte hastig den Kopf und antwortete: ,,Nein, ich bin nicht erschöpft und ich muss mich auch nicht in den Schatten setzen, wir sollten lieber weiter nach Hinweisen auf Doobey Village suchen!" Jaenne verdrehte die Augen und sah ihn dann zweifelnd an zuckte mit den Achseln und steuerte dann auf etwas zu was wohl vor langer Zeit mal eine Straße gewesen war.

Als sie um die Ecke gebogen war kam er zu dem Entschluss ihr vielleicht mal zu folgen, er warf dem Schatten noch einen letzten Blick zu und ging dann ebenfalls zu der Straße, Neugierde packte ihn und lies ihn schnell die sorgen um den schatten vergessen, er sah sich aufmerksam um, an einer Straßenecke konnte er ein Straßennamensschild entdecken der Name war allerdings zu verwittert um ihn noch entziffern zu können, etwas weiter hing an der Wand ein Schild dessen Aufschrift noch zu lesen war dort stand in großen Buchstaben: >CAFE PACHE< er machte große Augen als er die kleinere Schrift darunter las: >Cafe Pache das beste Cafe in ganz Doobey Village, kein Wunsch wird hier unerfüllt bleiben. Kommen sie rein und genießen sie Gastfreundschaft wie früher bei Großmutter! < Er musste es noch einmal lesen. ,, …ganz Doobey Village,…" sagte er laut, er konnte gar nicht fassen was er da las, beinahe hätte er ein lauten Freuden schrei ausgestoßen, kam sich dann aber etwas lächerlich dabei vor.

Sie waren tatsächlich in Doobey Village.

Aber wieso im Namen des Großen Geistes sollte ein Turnier das nur alle 500 Jahre

Stattfand an einem solch schäbigen ort sein? Hao fand das nicht nur seltsam sondern irgendwo auch entwürdigend.

,, Hey Jaenne komm mal her du musst dir das hier ansehen!" rief er, Jaenne zu die bereits eine beträchtliche Entfernung zwischen sie beide gelegt hatte. Diese drehte sich zu ihm herum und kam langsam zurück, als sie bei ihm angelangt war fragte sie: ,, Was ist denn?" Als antwort deutete Hao auf das Schild über dem Eingang zu dem ehemaligen Restaurant. Sie sah sich das Schild an und sagte genervt: ,, Also entweder bist du heute ganz besonders witzig oder ich bin Blind geworden, ich kann dort zumindest nichts Besonderes entdecken."

Hao sah fassungslos an, konnte sie die Schrift wirklich nicht sehen? Ein Schauer lief ihm über den Rücken als er an den Schatten denken musste ,, Hao, so langsam find ich das ganze nicht mehr komisch. Du scheuchst mich durch die Ruinen einer Stadt die du für Doobey Village hälts. Sie endlich ein das du dich geirrt hast!" sie klang wütend doch er nahm es gar nicht richtig war den unter dem Schild war wieder der Schatten aufgetaucht. Langsam drehte sich Hao herum, sah die Straße zur beiden Seiten hinab und auf die Dächer der Gegenüber liegenden Gebäude doch wieder sah er nichts außer der Ruinen, Schutt und Staub. Kalter Angstschweiß trat ihm auf die Stirn, irgendwas sagte ihm das der Schatten ihm nicht feindlich gesonnen war, aber trotzdem würde Panik nicht mehr als zu lange auf sich warten lassen, er spürte bereits wie sie langsam aber unbarmherzig an seinem Verstand zu knabbern begann.

Er drehte sich wieder herum und erstarrte der Schatten war nicht mehr allein!!!

Neben dem ersten Reihten sich jetzt links und rechts jeweils fünf weitere.

Die zehn Schiedsrichter schoss es ihm durch den Kopf.

Aber wer war der elfte? Der Schatten in der Mitte? Der Schatten den er zu erst gesehen hatte? Und warum konnte Jaenne sie nicht sehen?
 

Teil 2: Echos der Vergangenheit
 

Am Abend sahsen Hao und Jaenne zusammen am Feuer, besser gesagt sahsen sie sich gegenüber und keiner sprach ein Wort. Und jeder tat etwas anderes, während Jaenne finster in die Flammen starrte, dachte Hao über den Grund nach aus dem sie sich so in die wolle gekriegt hatten:

Nachdem er die elf Schatten unter dem Schild entdeckt hatte, hatte er sich einfach umgedreht und hatte mit schnellen schritten die Ruinen verlassen, Jaenne war im wenig später gefolgt, sie hatte erzürnt gefragt was den bitte mit ihm los sei, warum er von dingen erzählte die nicht da waren, warum er nicht endlich einsehen wollte das er sich geirrt hatte und das sie eben nicht in Doobey Village waren.

Und er hatte ihr geantwortet das da sehr wohl Schatten gewesen waren und das auf dem Schild gestanden hatte das sie sich in Doobey Village befinden würden, darauf hatte sie geantwortet das dort nichts dergleichen gestanden hätte und so und so weiter…

Sie hatten jeder eine Menge dinge gesagt die sie eigentlich gar nicht sagen wollten und die sie erstrecht nicht so meinten wie sie es gesagt hatten und die ihnen jetzt leid taten, sie waren beide laut geworden, doch jetzt hatte keiner von ihnen den Mut dazu sich dafür beim anderen zu entschuldigen.

Hao schaute, während er das dachte zu Jaenne, doch diese starrte noch immer sauer in die Flammen und als seinen Blick bemerkte stand sie auf und ging zu ihrem Lager. Sie nahm ihre zwei Decken von seinen weg und warf sie ein paar Meter entfernt auf den Boden sie legte sich auf die eine und kuschelte sich, mit dem Rücken zu ihm in die andere. Traurig sah Hao ihr dabei zu, doch dann stieg die Wut wieder in ihm auf: Na schön dachte er dann eben so! Er stand auf rollte seine Decke zusammen, nahm diese und seine restlichen Habseligkeiten, eine Wasserflasche, eine Feder und ein paar Pergamente, über die Schulter, drehte sich noch einmal zu der schlafenden Jaenne herum und ging.
 

Er ging zurück zu den Ruinen, er versuchte das Schild wieder zu finden, es gelang ihm nicht, er fand zwar den Ort an dem er zum ersten mal den Schatten gesehen hatte und er fand auch die Straße in der das alte Cafe eigentlich hätte sein müssen doch das Schild war nicht mehr da, aber nicht nur das Schild war weg das ganze Cafe war verschwunden und da wo es gewesen war schimmerte es jetzt durch eine Wohnungstür Blau. Fassungslos starrte Hao das Blaue Licht an ,, Was ist denn das jetzt wieder?" fragte erlaut obwohl niemand da war der ihm hätte antworten können.

Von der Neugier gepackt ging er langsam auf das Licht zu. Ein wenig unheimlich war ihm das ganze ja schon, das ganze erinnerte ihn einwenig an ein Geisterlicht, aber hatte ein Schamane Angst vor Geistern? (XD) Natürlich nicht. Also ging Hao weiter, als er direkt vor dem blauen Licht stand zögerte er noch einen Moment dann trat er hinein.

Beinahe hätte er vor schreck geschrieen als plötzlich der Boden unter seinen Füßen verschwand und er einfach ins leere stürzte, doch Zeit zum schreien war später dachte er als er einen riesigen Baum sah, riesig? Nein er war gigantisch selbst der Spirit of Fire mochte daneben wie eine Ameise aussehen.

Verzaubert starrte Hao auf den Baum, er war vollkommen überwältigt über die Schönheit dieses Ortes, doch wurde er abrupt aus seiner Tagträumerei gerissen, er schrie jetzt doch einfach mal, als er sah mit was für einer affenartigen Geschwindigkeit er sich dem Boden näherte. Ich zerschelle, ich zerspringe wie Porzellan waren seine ersten Gedanken, doch dann besann er sich eines besseren, hörte auf zu schreien und rif seinen Schutzgeist im wahrsten letzten Moment fing der Spirit of Fire Hao mit der Hand auf. Erleichtert seufzte Hao und als er von der Hand des Spirit of Fire kletterte, musste er sich erst einmal festhalten da ihm seine Beine zitternd den dienst versagten.

Er schaute sich wieder um und nun sah er auch wie weit weg der Mutantenbaum war.

,, Wow! Das ist ja unglaublich wie groß ist der? Selbst auf diese Entfernung wirkt er als würde seine Krone bis ins Weltall reichen!"

Eine riesige Erfurcht ergriff von Hao besitzt er fand es beklemmend daran zu denken wie Uralt, Wiese und Mächtig der Geist diese Baumes sein musste.

Hastig sah er sich um. ,, Hab keine Angst junger Schamane!" sprach eine ruhige Stimme zu ihm. Sie kam Hao merkwürdig bekannt vor doch er konnte sich beim bestem willen nicht daran erinnern wo er sie schon einmal gehört hatte.

,, Wer bist du?" fragte er leise.

,, Ich bin der König der Geister und ich kann dir sagen wann du mir schon einmal begnet bist. Das war heute vor genau fünf Jahren als du es schafftest die fünf Elemente Feuer, Wasser, Donner, Eisen und Holz (Buddhistischer glaube) und ihr zusammen spiel zu verstehen, damals als du es schafftest sie zu bezwingen."

Haos Augen weiteten sich, der König der Geister?

,, Ja mein Junger Schamane, ich bin der König der Geister und ich gewähre dir nun eintritt nach Doobey Village."

,, Warte?! Ich würde dir gerne eine Frage stellen…" rief Hao und er spürte das der König der Geister noch einen Moment innehielt. ,, Wer waren die Schatten die ich gesehen habe? Und warum konnte Jaenne sie nicht sehen? Warum konnte sie die Schrift auf dem Schild nicht lesen? Und warum ist das Cafe verschwunden?"

Der König der Geister sagte freundlich aber bestimmend: ,, Du sagtest eine Frage. Also entscheide dich für eine!" Hao schaute enttäuscht drein und versuchte sich für eine Frage zu entscheiden. Welche sollte er nehmen? Doch nach kurzer zeit hatte er sich entschieden: ,, Wer waren die Schatten? ",,Das hast du doch bereits heraus gefunden, es waren die zehn Schiedsrichter." Antwortete der König der Geister. ,, Und der elfte? Da waren elf schatten!" protestierte Hao ,,Das. Werde ich dir nicht verraten. Das bleibt mein Geheimnis bis du bereit bist es zu erfahren!" und mit diesen Worten verschwand der König der Geister, Hao lief es kalt über den Rücken er konnte regelrecht spüren wie etwas großes unglaublich mächtiges mit ihm ging.

Mit ihm verschwand aber auch Haos Umgebung und er begann wieder zu stürzen.

Diesmal handelte er allerdings sofort und so ,,stürzte" er auf der Hand des Spirit of Fire.

Doch auf einmal verlor er die Geistkontrolle, purzelte vorne über und rollte noch einige Meter bis er endlich liegen blieb, als er die Augen aufschlug sah er einen Sternen übersehten Nachthimmel über sich.

Erschrocken über die harte Landung blinzelte er ein paar Mal ungläubig er schmeckte Blut, er musste sich währen des Sturzes auf die Zunge gebissen haben. Langsam richtete er sich auf und sah sich um.

Erstaunt bemerkte er das er auf so was wie einem Felsplatou gelandet war rings um sich herum sah er nichts als Wüste ,,Wo zum Henker, bin ich nun wieder gelandet?" fragte brummig in die Nacht hinein. Keiner antwortete. Wie auch? Es war ja keiner da! Er sahs hier Mutterseelen allein, mitten in einer Wüste, auf einem Felsplatou und wartete auf eine antwort? Beinahe hätte er gelacht, da entdeckte er etwas anderes als Sand schräg unter ihm lag eine Stadt.

Sie sah aus wie ein kleiner Teil vom Himmel der hinunter gefallen war, denn die vielen Fenster die erleuchtet waren und die Straßenlaternen glänzten wie die Sterne.

Hao stand der Mund weit offen, war das Doobey Village? Aber wie konnte das sein?

Hao verstand die Welt nicht mehr, aber so langsam spürte er wie Müdigkeit in ihm aufstieg und er hatte keine Lust sich darüber heute noch den Kopf zu zerbrechen also beschloss er das auf morgen zu verschieben.

Er lief los um sich einen geeigneten Schlafplatz zu suchen, nach kurzer Zeit hatte er so etwas ähnliches gefunden, doch da sah er schockiert noch einmal zur Stadt zurück was war den das? Ein Strom aus Licht, nein, ein Fluss aus Licht schien irgendwo über der Stadt zu entstehen und dann in ihrer Mitte zu verschwinden zumindest verdeckten die Häuser die Stelle an der der Strahl den Boden berührte. Er spürte etwas was er vor kurzer Zeit bereits einmal gespürt hatte und dachte von erneuter Erfurcht gepackt Der König der Geister. Er breitete schnell seine Decken aus wickelte sich in die eine ein und betrachtete noch lange dieses ungeheuer schöne Schauspiel:

Ein Fluss aus Licht verbannt die Lichter der Sterne am Nachthimmel mit den Lichtern der Stadt. Als er so da lag beschlich in etwas was sich wohl schlechtes gewissen nannte, er hatte Jaenne einfach so alleine gelassen. Er fragte sich ob sie sein fortgehen wohl schon bemerkt hatte. Und wenn er ehrlich war, dann musste er zu geben das er sie jetzt ziemlich vermisste und er hoffte das er sie schon bald wieder sah.



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Kommentare zu dieser Fanfic (17)
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Von:  Rumina-Larissa
2007-02-19T07:41:08+00:00 19.02.2007 08:41
Gutes Kappi immer weiter so, machst es richtig spannend.
Hoffe es kommt bald ein neues Kappi und schickst du mir dann ne ENS.
Von:  Rumina-Larissa
2007-02-19T06:38:49+00:00 19.02.2007 07:38
Ok tolles Kappi aber ich stehe jetzt auch etwas auf dem Schlauch. Das Kappimlioes sich zwar flüssig lesen aberirgendwie habe ich etwas verpasst. Plötzlich sind die ein Paar und dann plötzlich das Turnier ??? da fehlt irgendwie der übergang.
Aber ansonsten ist es süitze und vielleicht klärst du das ja schon im nächsten Kappi ;)
Von:  Rumina-Larissa
2007-02-19T06:26:55+00:00 19.02.2007 07:26
Tolles Kappi, hier hattest du auch keine Probleme mit der Satzstellung. Lob Lob, immer weiter so ;)
Von:  Rumina-Larissa
2007-02-18T07:50:36+00:00 18.02.2007 08:50
Hi,
toller Prolog ist dir echt gelungen. Bin schon jetzt von deiner FF angetan.
Aber... ( nein keine Panik kriegen) achte noch ein bisschen mehr auf Interpretation (da bin ich von Natur aus schlimm also nichts drum geben) und vor allem Satzstellung. ZB: sollten in einem satz nach Möglichkeit nichts 2 x "und" vorkommen und auch so waren da 4-5 Satze gewesen die zwar so richtig gestellt waren aber selten genutzt werden undd aher verwirrend sein können ( denk da jetzt an die jüngferen Leser).
Nya aber ansonsten ist alles suppi, weiter so ;)
Von:  sora-minamoto
2006-09-24T17:33:06+00:00 24.09.2006 19:33
Also, Hao ist ja nicht gerade ein Kavalier! *g*
Naja was solls.
Das FF war mal wieder cool!

Mach bitte schnell weiter!
BITTE BITTE BITTE!!!
Von:  Miralana
2006-09-24T11:50:55+00:00 24.09.2006 13:50
hamma geil
aber ich würde es auch cool finden wenn chi und die anderen wieder auftauchen, oder schreibste, noch wie die sich richtig kennen lernene?
Mira
Von: abgemeldet
2006-09-22T15:36:06+00:00 22.09.2006 17:36
ich finde das Kappi recht gut nur frage ich mich wann Chi und die anderen wieder auftauchen!
Von:  Commander-Shepard
2006-08-28T19:37:46+00:00 28.08.2006 21:37
nicht schlecht^^
ich mag die ff^^ schon allein, weil da hao so oft vorkommt^^
schreib schnell weiter^^ ich will wissen wies weiter geht..^^
Von:  Miralana
2006-07-24T15:02:42+00:00 24.07.2006 17:02
Ich wollt mal eben was zu deinen steckis sagen.
Hao ist stier da er am 12.5 geburtstag hat.
Jeanne ist 11, ihr geit heist Shamash oder auch Mash.
Sie hat am 2.3 geburtstag und ist Fisch.
Sie mag nicht Hao
So das wars eigentlich.
Von: abgemeldet
2006-06-27T07:35:47+00:00 27.06.2006 09:35
also ich finds einfach suppi.
Bitte schreib schnell weiter denn ich kanns kaum erwarten.

die story ist supper obwohl es mir so vorkommt, dass du es irgenwo herhast. immerhin soviel über seine vergangenheit ist ziemlich erstaunlich. trotzdem genial. RESPEKT

nimi


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