Zum Inhalt der Seite

Dein Leid ist zu Ende und die Rache ist dein, Harry!!!!!!!

Draco/Harry slash!
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 8

Hi ihr Lieben,
 

ich hab mich über eure Kommis sehr gefreut, hab gar nicht erwartet, dass euch das Chap so gut gefallen hat!!! *ganz rot werd*
 

So hier ist auch schon...
 

Kapitel 8
 


 

Severus brachte seinen immer noch am ganzen Körper zitternden Sohn in dessen Zimmer. Dort setzte er sich mit ihm auf die Couch die vor dem Kamin stand, zog ihn zu sich auf den Schoß und schloss ihn in eine beruhigende Umarmung. Leise flüsterte er ihm Belanglosigkeiten ins Ohr, um ihn durch diese zu beruhigen. Nach etlichen Minuten beruhigte sich Shan langsam und Severus sah ihn verstehend an.
 

„Geht’s wieder?“, fragte er ihn leise.
 

„Ja“, kam es leise von Shan, wobei er sich noch enger in die beschützende Umarmung seines Vaters lehnte. „Seid wann, Dad?“
 

„Hm? Was meinst du?“, wollte Severus mit einer Gegenfrage von ihm wissen.
 

„Seid wann befindet sich Sirius nicht mehr im Bogen? Denn dass er schon länger aus diesem befreit wurde, kann man ihm ansehen“, stellte Shan die Frage genauer.
 

„Seid fast 1 ½ Jahren“, antwortete Severus und sah zu Shan hinab.
 

„Warum hat er sich nicht ein einziges Mal, seit er aus diesem Bogen raus ist, bei mir gemeldet?“, flüsterte Shan mehr zu sich selbst.
 

„Es wäre zu gefährlich gewesen, Shan“, antwortete Severus, auch wenn er sich bewusst war, dass sein Sohn die Frage nicht an ihn gestellt hatte. „Wenn Dumbledore mitbekommen hätte, dass er noch lebt, wäre er wieder in Gefahr gewesen!“
 

„Zu gefährlich?!“, schnaubte Shan abfällig, Sev konnte auch Enttäuschung aus der Stimme seines Sohnes heraushören. „Irgendwie hätte es eine Möglichkeit gegeben, mir eine Nachricht zu kommen zu lassen!“
 

„Und wie? Wie hätte er dir eine Nachricht schicken sollen, ohne das Dumbledore es mit bekommen hätte, hm?“, wollte Sev von ihm wissen.
 

„Vor fast vier Jahren, als er aus Askaban ausgebrochen war, hatte er mir auch immer wieder Mal einen Brief oder nur eine kurze Nachricht geschickt, OHNE das der alte Greis irgendwas davon bemerkt oder mitbekommen hatte“, antwortete Shan traurig.

„Nicht mal das Schlammblut und das Wiesel bemerkten, dass ich eine Nachricht von ihm bekam, obwohl sie beim Essen in der Großen Halle neben mir saßen!“
 

„ALSO! WARUM HAT ER MIR DIESMAL NICHT GESCHRIEBEN? ICH HÄTTE IHN DOCH NIEMALS AN DEN ALTEN VERRATEN! So hätte ich wenigstens einen schönen Gedanken gehabt, gewusst dass er in Sicherheit ist und dass er lebt, wenn es mir mal nicht besonders gut ging“, schrie Harry zu Anfang, wurde jedoch zum Ende des Satzes hin immer leiser, wobei ihm Tränen der Enttäuschung die Wangen herunter liefen.
 

„Ich weiß es nicht, Shan. Wir dachten, dass es sicherer für Sirius wäre, wenn man ihn weiterhin für tot hält und wir Dumbledore in dem Glauben lassen! Der Alte hätte, wenn er gewusst hätte, dass Sirius noch am Leben ist, eine Möglichkeit gefunden, ihn endgültig zu vernichten“, antwortete und versuchte Severus ihm zu erklären. „Denn Dumbledore hasst alle Schwarzmagier und schwarzmagische Wesen!“
 

Shan sah seinen Vater traurig an. „Du willst mir jetzt nicht erzählen, dass ihr vergessen habt, dass Siri ein Vampir ist, oder?“, fragte er und sah Sev ungläubig an.
 

„Doch!“, gab Severus erschocken zu. „Woher weißt du dass Sirius ein geborener Vampir ist?“
 

„Er hat es mir damals nach dem Trimagischen Turnier erzählt“, antwortete Shan wahrheitsgemäß. „Auch hätte Dumbledore ihn mit weißer Magie nicht töten können. Denn der Alte weiß nicht, dass ein sehr langes und aufwendiges Ritual nötig wäre, um einen Vampir, in Sirius Alter, zu vernichten!“
 

„Woher weißt du, dass Dumbledore Sirius mit weißer Magie nicht töten kann und dass er ihn nur durch dieses Ritual vernichten könnte?“, wollte Severus verwundert wissen und sah seinen Sohn fragend an.
 

„Erstens: Sirius ist ein dunkles Wesen und diese, wenn sie schon sehr alt sind, kann man nicht mit weißer Magie töten. Und: Davon mal abgesehen, dass man Vampire, egal wie alt sie sind, nicht mit weißer Magie töten kann, es sei denn, sie sind geschwächt oder krank. Zweitens: Könnte Dumbledore dieses Ritual niemals ohne jegliche Hilfe durchführen, aufgrund dessen, weil dieses Ritual nur in zwei Büchern steht. Das eine ist in einer schwarzmagischen Sprache verfasst und das andere in Parsel. Daher hätte er dieses Ritual niemals ohne Hilfe eines Schwarzmagiers durchführen können“, antwortete Shan.
 

„Wie kamst du an diese Informationen?“, wollte Sev misstrauisch wissen.
 

„Ähm… Nun ja, die Bücher stehen in der verbotenen Abteilung und ich, ähm…“, antwortete Shan und zog leicht den Kopf ein.
 

„Ich hätte es mir eigentlich denken können!“, lachte Severus und wuschelte Shan durch seine langen Haare.
 

„Hey!“, protestierte Shan und zog einen Schmollmund.
 

„Komm, wir sollten zu den anderen gehen. Ich bin mir sicher, dass sie sich Sorgen um dich machen, nachdem was nach deiner Taufe passiert ist“, meinte Severus und sah Shan liebevoll an.
 

Dieser nickte und erhob sich vom Schoß seines Vaters, damit Severus sich ebenfalls erheben konnte. Nachdem Shan sich im Bad frisch gemacht hatte, verließen sie gemeinsam das Zimmer und begaben sich zu den anderen ins Kaminzimmer. Dort setzte sich Shan zwischen seinen Bruder und Draco auf die Dreiercouch. Shan sah Sirius mit einem enttäuschten und traurigen Blick kurz an und wandte diesen nach kurzer Zeit wieder von ihm ab.
 

Verwundert über Shan´s Blick, zog Siri eine Augenbraue hoch und sah fragend zu Severus, der sich neben Tom auf die Zweiercouch, seinen Söhnen und Draco gegenüber, gesetzt hatte. Bevor er jedoch etwas fragen konnte, richtete Blaise eine Frage an Severus.
 

„Sev, warum hast du diesen Zauber, damit wir der Ausstrahlung Shan´s besser standhalten können, nur über uns drei gelegt und nicht auch über die anderen die sich noch hier im Raum befinden?“, wollte Blaise von Severus wissen und deutete dabei auf Draco, Damain und die Erwachsenen.
 

„Der Grund, warum ich nur Damain, Draco und dich mit diesem Zauber belegte ist der, dass ihr, im Gegensatz zu den anderen hier im Raum, nicht gebunden seid“, antwortete Sev und schmunzelte über Blaise ungläubigen Gesichtsausdruck.
 

Allerdings entging ihm nicht der fassungslose Ausdruck im Gesicht seines jüngsten Sohnes, mit dem er einen Moment Sirius studierte.
 

>>Seit wann ist Siri gebunden und mit wem? Warum hat er mir nie etwas davon erzählt? Hat er mir in der Zeit, in der wir uns sehen konnten, nie wirklich vertraut? << fragte sich Shan in Gedanken, wurde jedoch von der nächsten Aussage von Severus wieder in die Realität zurückgeholt.
 

„Hätte ich das nicht getan, wärst du gestern, nach unserer Ankunft hier in Malfoy Manor, über Shan hergefallen!“
 

„Morgana, ich wäre WAS? Ähm… Und wann nimmst du diesen Zauber wieder von uns?“, fragte Blaise geschockt und vor Verlegenheit rot im Gesicht.
 

„Nach Shan´s Bindung, wenn seine Ausstrahlung nicht mehr so stark ist. Nur vom Bindungspartner Shan´s, sollte er sich für einen der beiden in Frage kommenden Personen hier im Raum entscheiden, werde ich VOR der Bindung den Zauber nehmen, damit die Bindung nicht durch diesen beeinflusst wird“, antwortete Severus ernst.
 

Einige sahen Shan, nach dieser Antwort von Sev an, doch dieser war wieder in Gedanken versunken, so dass er dies gar nicht mitbekam.
 

„Shan?“, sprach Tom diesen an, der ihn daraufhin etwas verwirrt ansah.
 

„Hm?“, kam es von ihm, noch nicht ganz auf Tom fixiert.
 

„Hast du noch irgendwelche Fragen?“, wollte Tom von ihm wissen und sah ihn mit einem warmen Ausdruck in den Augen an.
 

„Nur zwei an Sirius“, antwortete er uns wandte seinen Blick Besagten zu.
 

„Und welche?“, wollte dieser von ihm erstaunt wissen.
 

„Erstens: Warum hast du mir nie erzählt, dass du gebunden bist und mit wem! Und zweitens: Warum hast du mir keine Nachricht geschickt, nach dem du wieder aus dem Bogen befreit wurdest?“ fragte Shan enttäuscht, was auch sein Blick, mit dem er Sirius nun ansah aussagte.
 

„Ich… Es ist so, dass ich…“, stotterte Sirius unsicher.
 

„Warum sagst du mir nicht einfach, dass du kein Vertrauen zu mir hattest?!“, kam es aufgebracht von Shan, der von der Couch aufgesprungen war.
 

„Ich habe und werde dir immer vertrauen, Shan! Glaub mir bitte!“, antwortete Sirius verzweifelt, da er schon ahnte, was Shan sich dachte.
 

„Ach hast du, ja?“, fragte Shan verzweifelnd. „Du hast mich sehr enttäuscht Sirius! Und ich dachte, wenigstens du hättest mich gern und hättest mich so gesehen, wie ich wirklich bin! Und nicht was andere immer in mich sahen! Doch hast du, wie auch einige andere, nur mit mir gespielt!“, rief Shan aufgebracht mit Tränen in den Augen und verließ, ohne das irgendjemand ihn aufhalten konnte, das Kaminzimmer.
 

„Verdammt!“, entfuhr es Sirius, der zur Tür sah, durch die Shan eben verschwunden war.
 

„Was ist denn nun schon wieder mit ihm los?“, fragte Damain verwundert über die Reaktion seines Bruders.
 

„Er kommt sich von Sirius genauso hintergangen vor, wie von Dumbledore! Siri hatte ihm nie gesagt, dass er gebunden ist, geschweige denn mit wem! Er reagiert so, weil Dumbledore ihm immer nur Halbwahrheiten erzählte oder ihm grundsätzlich etwas verschwieg, so dass er immer wieder in Gefahr geriet, ohne genau oder überhaupt zu wissen, was los ist oder worum es geht“, antwortete Severus mit ernster Stimme.
 

„Was meinte er mit dem, dass ich ihm hätte eine Nachricht schicken können? Weiß er denn nicht, in welche eine Gefahr er mich oder sich gebracht hätte?“, regte sich Sirius leicht auf.
 

„Siri, anscheinend weißt du nicht mehr, was du ihm alles über dich erzählt hast, oder?“, meinte Severus und sah diesen fragend an.
 

„Es sind einige Jahre her, als wir uns das letzte Mal gesehen haben. Ich weiß nicht mehr alles, was ich ihm erzählt habe“, gab Sirius betrübt zu.
 

„Shan hatte mir, als ich ihn vorhin in sein Zimmer brachte, erzählt, dass du ihm in seinem 4. Jahr nach dem Trimagischen Turnier erzählt hast, dass du ein geborener Vampir bist und…“, begann Severus und erzählte den Anwesenden, was Shan ihm in seinem Zimmer berichtete. „Er hatte auch herausgefunden, dass Dumbledore, da er ein Weißmagier ist, dich niemals, wegen deines Alters, hätte töten können“, beendete Severus seine Erzählung.
 

Alle sahen Sev verwundert an, als sie das hörten.
 

„Am besten gehe ich zu ihm und erkläre ihm alles“, meinte Sirius geknickt.
 

„Wenn du das tust, pass auf, dass er dir nicht einen Fluch auf den Hals hetzt! In der Stimmung in der er gerade ist?“, warnte Tom ihn, woraufhin Sirius nickte, sich von seinem Platz erhob und das Zimmer verließ.
 

°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
 

Sauer auf sich selbst, fluchte Sirius auf dem Weg zu Shan´s Zimmer vor sich hin. Er war sich bewusst, dass er einen Fehler gemacht und auch, dass er sein Patenkind enttäuscht hatte. Als er bei Shan´s Zimmer ankam, atmete er noch einmal tief durch und klopfte an die Tür.
 

„Wer ist da?“, kam es von drinnen, mit erstickter Stimme.
 

„Sirius! Können wir reden?“, fragte dieser durch die Tür.
 

„Lass mich in Ruhe, Sirius“, erwiderte Shan mit trauriger Stimme.
 

„Bitte Shan, ich will dir alles erklären, ja? Bitte!“, bat Sirius ihn verzweifelt.
 

Plötzlich öffnete sich die Tür. Mit Tränenspuren auf den Wangen und einem traurigen Blick, stand Shan in dieser.
 

„Okay“, kam es leise von ihm, trat zur Seite und ließ Sirius an sich vorbei das Zimmer betreten.
 

Sie setzten sich gegenüber in die Sessel beim Kamin und Shan sah Sirius mit traurigem Blick direkt in die Augen.
 

„Dann erklär mal“, forderte er Sirius leise auf.
 

„Shan, ich habe dich nicht einmal, in den Jahren, in denen wir uns kennen, belogen. Bitte glaub mir“, begann Sirius und war innerlich doch etwas erleichtert, dass Shan leicht nickte und ihm zuhörte.
 

„Also: Ich bin seid 16 Jahren mit Rudolphus Lestrange gebunden, Kleiner. Ich hatte dir so viel erzählt, dass ich, wenn ich ehrlich bin, nicht mehr weiß, was ich dir alles sagte. Ich nahm an, dass ich dir auch von meiner Bindung mit Rudolphus berichtet hatte. Denn wenn ich dir dies hätte verschweigen wollen, hätte ich dir, in deinem 4. Jahr in Hogwarts, auch nicht erzählt, dass ich ein geborener Vampir bin. Shan, du bist mit der einzige, dem ich dies erzählte. Nicht mal James, Lily und Pettigrew, geschweige denn Dumbledore, wussten dass ich einer bin“, beendete Sirius seine Erklärung.
 

„Warum hast du mir keine Nachricht geschickt, als du wieder aus dem Bogen befreit worden warst? Und sie konntest du aus dem Bogen wieder heraus?“, fragte Shan leise.
 

„Ich wollte dich nicht in Gefahr bringen, Kleiner. Wenn Dumbledore mitbekommen hätte, dass ich noch am Leben bin, hätte er wieder versucht dich einzuwickeln. Und mich hätte er als Druckmittel gegen dich verwendet! Mal davon abgesehen, dass er mich so unauffällig wie es ihm möglich wäre, versucht hätte aus dem Weg zu schaffen“, antwortete Sirius ehrlich.

„Ich habe mir Sorgen um dich gemacht, mein Kleiner. Auch wollte ich nicht, dass dir jemand weh tut und unter Druck setzt, in dem er mich als Druckmittel gegen dich einsetzt.“
 

„Sirius, du Idiot!“, seufzte Shan.
 

„Hey!“, protestierte Sirius, woraufhin Shan leise lachte.
 

„Bist du doch auch! Du scheinst vergessen zu haben, dass du mir nach der Flucht mit Seidenschnabel auch immer einen Brief oder eine kurze Nachricht geschickt hast, von denen Dumbledore oder Granger und Weasley nichts erfahren sollten. Sie bekamen es auch nie mit, obwohl sie direkt neben mir beim Essen saßen. Ebenso wenig wie der Alte“, erklärte Shan ihm.

„Die drei wissen nur von den Briefen, von denen sie auch erfahren durften. Nicht von den anderen, die du mir immer mit diesem Geheimhaltungszauber geschickt hast!“
 

„Gut, sie konnten die Briefe mit dem Geheimhaltungszauber nie lesen, aber sehen konnten sie schon, dass du einen Brief erhalten hattest, entgegnete Sirius besorgt.
 

„Das schon, doch wenn sie mich fragten, von wem den der Brief war, hab ich ihnen immer erzählt, dass ich ihn von Remus oder jemand anderem bekommen hätte“, antwortete Shan.

„Der Zauber war echt gut, denn wenn sie einmal auf das Pergament sahen, lasen sie nur unwichtiges!“
 

„Solche einen Zauber hab ich nie auf die Briefe gelegt“, kam es verwundert von Sirius.
 

„Aber ich“, gestand Shan schmunzelnd.
 

“Hä? Wie?“, wollte Sirius verwirrt wissen.
 

„Ich spürte, wenn ich den Brief von einer Eule abband, deinen Zauber. Deshalb legte ich, ohne dass die beiden oder der Alte es mitbekamen, einen Zauber auf den Brief. Aus diesem Grund konnten sie nur unwichtiges lesen“, antwortete Shan leicht lächelnd.
 

„Raffiniert!“, entfuhr es Sirius erstaunt. „Du weißt aber schon, dass der Zauber, den du auf den Brief legtest, schwarzmagisch ist, hm?“
 

„Ja, weiß ich“, antwortete Shan und grinste Sirius verschmitzt an.
 

„Shan, du warst damals erst im 4. Jahr in Hogwarts, wie konntest du da schon schwarzmagische Zauber?“, fragte Sirius verwundert.
 

„Ich war schon im 5. Jahr, als du mir den ersten Brief in dieser Form schicktest. In diesem Jahr begann ich langsam, Dumbledore nicht mehr zu vertrauen. Daher nehme ich an, dass er die Kontrolle über mich wieder erlangen wollte, als du durch den Bogen gefallen warst.

Denn erst, am besagten Tag, erzählte er mir von dieser angeblichen Prophezeiung und einige Halbwahrheiten. Doch dass er mich, weil du durch den Bogen fielst, ganz verlor, da er nichts unternommen hatte, um dies zu verhindern und wieder mal zu spät in den Kampf eingriff, bemerkt er erst im 6. Jahr“, antwortete Shan ernst.

„In dem Jahr, begann er in den Ferien, nach meinem 16. Geburtstag, mich mit irgendwelchen Bannen und Zaubern zu belegen. Ich hörte auch, wie er diesem Dursley erlaubte, mich noch härter zu bestrafen, als all die Jahre zuvor!“
 

Sirius sah ihn, nach dieser Aussagen nachdenklich an.

>> Dass er von diesem Abschaum misshandelt wurde, konnten wir sehen, als wir ihn von dort weg holten. Aber dass dieser alte Sack es diesen Muggeln befahl! Ohhhh, er wird dafür bezahlen und das sehr grausam! Nur: Was meint Shan mit der Aussage, die er über die Prophezeiung machte? << ging es Sirius durch den Kopf.
 

„Was meintest du mit der Aussage über die Prophezeiung?“, sprach er den letzten Gedanken laut aus.
 

„Du hast mir noch nicht erzählt, wie du es geschafft hast, wieder aus dem Bogen raus zu kommen“, wechselte Shan das Thema.
 

„Ich irrte, wie ich später erfuhr, ein halbes Jahr, immer mit dem Gedanken an dich und daran nicht aufzugeben, im Nichts herum. Irgendwann, ich kann dir nicht genau sagen wann, erfasste mich ein Sog, der mich wieder aus dem Bogen hinauskatapultierte und ich mich am Boden des Raumes wieder fand, in dem der Bogen steht. Als ich langsam wieder zu mir kam, standen Tom, Severus, Lucius, Regulus, Sal und Rudolphus plötzlich vor mir und nahmen mich mit nach Malfoy Manor. Hier erklärten sie mir dann, dass es ein halbes Jahr gedauert hätte, bis sie herausfanden, wie sie mich aus diesen Bogen herausholen konnten. Nach etlichen Vorbereitungen, gingen sie in die Mysteriumsabteilung zu diesem Raum und führten dort das dazu nötige Ritual durch und holten mich so wieder aus diesem Torbogen.
 

Als ich dann erfuhr, dass auch Dumbledore, wenn er es gewollt hätte, dieses Ritual hätte vollziehen können, um mich dort wieder rauszuholen, wurde ich mehr als nur wütend. Das kannst du dir sicher vorstellen, hm? Doch er wollte es nicht, wie uns Remus dann erzählte. Weil er, hätte er es getan, Gefahr lief, dass ich dir alles erzählt hätte, was ich die Jahre, die ich wieder frei war, herausfand. Dieses Risiko wollte er nicht eingehen. Er wusste, dass ich dir zu Hilfe kommen und dich beschützen würde. So entwickelte er diesen Plan, mich auszuschalten. Er ließ Bella, durch einen Spion, den er in Toms Reihen eingeschleust hatte, eine Nachricht zu kommen.
 

Woraufhin sie den Auftrag von Tom ignorierte, ins Ministerium kam und dort ihre Chance, mich für immer zu beseitigen, wahrnahm. Es war der Plan des Alten, mich zu beseitigen und dich durch seine: ich- stehe- dir- bei- und- bin- dein- großväterlicher- Freund- ich- habe- dir- immer- geholfen Art, wieder einzuwickeln. Allerdings ging sein Plan gründlich daneben, denn er hatte nicht damit gerechnet, dass er dich durch diese Aktion verlor. Auch nicht, dass du dich langsam begannst, dich von ihm abzuwenden und ihm nicht mehr zu vertrauen“, erzählte Sirius ihm die Geschehnisse.
 

Shan nickte. „Ich habe mir die letzen Jahre die Schuld daran gegeben, dass du durch mich in Gefahr geraten warst. Und durch meine Schuld in den Bogen fielst, weil ich diese Vision, die mir Voldemort damals schickte, dachte, dass du in seiner Gewalt wärst“, flüsterte er und sah Sirius mit einem traurigen Blick an.
 

„Hey, Kleiner. Du Bist und Warst niemals Schuld daran, was damals passierte, hörst du? Auch hat dir diese Vision nicht Tom, sondern Dumbledore geschickt. Denn er wollte, wie wir annehmen, verhindern, dass Tom etwas über die Prophezeiung erfährt. Deshalb hatte er dich durch diese Vision - in der Hoffnung, dass du die Prophezeiung, ohne sie selbst gehört zu haben, in Sicherheit bringst - ins Ministerium gelockt. Allerdings hatte er nicht damit gerechnet, dass sie dir runterfallen und zerbrechen könnte“, versuchte Sirius Shan zu trösten und zu beruhigen, wobei er aufstand, zu ihm ging und sich vor ihm hinhockte.
 

„Wahrscheinlich war er der Meinung, dass ich sie nicht gehört oder gar verstanden hätte, als sie herunter fiel. Weil ich ihm, als er mich fragte, erklärte, dass ich sie nicht genau hören konnte und somit nicht wisse, was in der Prophezeiung vorkäme“, kam es leise von Shan, woraufhin Sirius erstaunt, aber auch verwundert eine Augenbraue hochzog.
 

„Wie meinst du dass?“, fragte er auch gleich, was Shan nur den Kopf schütteln ließ.
 

„Ich werde es dir und den anderen erzählen, doch jetzt noch nicht, okay?“, antwortete Shan und sah Sirius bittend an.
 

„Okay, Kleiner“, gab Sirius nach und strich ihm sanft über die Wange.
 

„Du sagtest, in deiner Erzählung, dass euch Remus erzählt hatte, dass Dumbledore dich nicht aus dem Bogen befreien wollte. Ist Remus auch in Toms Reihen?“, wollte Shan nun wissen.
 

„Ja, ist er“, bestätigte Sirius und sah Shan abwartend an.
 

„Wie lange schon?“, fragte er und leichte Enttäuschung über diese Aussage von Sirius war in seinen Augen zu erkennen.
 

„Seid etwas über einem Jahr“, antwortete Sirius.
 

„Aha“, kam nur von Shan.
 

„Hey Kleiner. Remus stand immer auf deiner Seite, er wollte dich immer beschützen. Er wechselte erst auf Toms Seite, als er erfuhr, was der Alte dir alles antat. Und um dir zu helfen, bot er Tom an, für ihn im Orden zu spionieren“, erklärte Sirius. „Auch hatte er sich in meinen Bruder verguckt“, kam es glucksend von ihm, woraufhin Shan ihn verwirrt ansah.
 

„Hm?“, gab Shan verwundert von sich.
 

„Na ja, Remus lernte Regulus bei einer Todesser Versammlung, vor etwa einem dreiviertel Jahr, kennen und wie es nun mal so ist, verliebte er sich in ihn. Doch wusste Remus nicht, dass Regulus ihn schon etwas länger, durch einige Aufträge von Tom, kannte und sich beim letzten Auftrag ebenfalls in ihn verguckt hatte. So kam es, dass sie sich, dadurch, dass Remus nun auch zu Tom gehört, öfters sahen und sich ineinander verliebten. Was zur Folge hatte, dass die beiden nun ein Paar sind“, erklärte Sirius lächelnd.
 

„Remus hat es alle mal verdient einen liebevollen und beschützenden Partner an seiner Seite zu haben. Denn es nicht interessiert oder abstößt, dass er ein Werwolf ist, sondern den Menschen in ihm sieht, der er ist“, meinte Shan aufrichtig.
 

Sirius nickte bestätigend. „Da gebe ich dir vollkommen Recht, Kleiner! Kommst du mit runter zum Abendessen?“, fragte er sanft lächelnd.
 

Shan nickte und nachdem sich Sirius aus der Hocke erhoben hatte, stand er vom Sessel auf und wurde kurz darauf von Sirius in eine liebevolle väterliche Umarmung gezogen.
 

„Ich hab dich lieb, Kleiner und werde immer für dich da sein, das weißt du, hm?“, flüsterte Sirius leise.
 

„Ja, ich weiß, Sirius. Ich hab dich auch lieb“, kam es von Shan und schmiegte sich in diese, von ihm lange vermisste, väterliche Umarmung von Sirius.
 

„Na dann komm“, meinte Sirius lächelnd. „Nicht dass die anderen doch noch denken, du hättest mir einen Fluch, wie Tom meinte, auf den Hals gehetzt, weil wir uns bei ihnen so lange nicht blicken ließen!“
 

„Ich bin doch nicht mein Vater! Was denkt er denn von mir?“, kam es entrüstet von Shan, worauf ein lautes Lachen von Sirius kam.
 

„In Manchem bist du Tom sehr ähnlich, Shan! Vor allem, wenn du wütend oder mehr als nur sauer bist“, erwiderte Sirius schmunzelnd.
 

„Ist ja gar nicht wahr“, protestierte Shan schmollend und knuffte Sirius in die Seite.
 

„Hey“, lachte dieser und gemeinsam machten sie sich langsam auf den Weg zum Speisesaal, wo sie von den anderen schon ungeduldig und wie in Blaise Fall, neugierig erwartet wurden.
 

Als sie den Speisesaal betraten, wandten sich alle Blicke gespannt in ihre Richtung und ein erleichtertes Aufatmen war zu vernehmen, als die beiden leise lachend den Raum betraten.
 

Shan setzte sich wieder zwischen Damain und Sev und Sirius setzte sich ihm gegenüber zwischen Draco und Lucius. Beide ignorierten die fragenden und neugierigen Blicke, mit denen sie die Anderen ansahen und begannen mit dem Essen, als wenn nichts Aufregendes passiert wäre.
 

Severus, Draco und Blaise mussten schmunzelten, als sie das sahen. Sie kannten dieses Verhalten von Shan schon aus Hogwarts. So verhielt er sich seit dem letzten Schuljahr, dem Schlammblut und dem Wiesel gegenüber, wenn diese ihn ausfragen wollten; er jedoch nicht bereit war, ihnen zu antworten oder etwas zu erzählen. Das brachte ihm immer einen Besuch bei Dumbledore in dessen Büro ein, was allerdings auch nicht viel nutzte. Denn auch der Schulleiter erfuhr nichts von ihm, was diesen immer wieder wütend werden ließ. Eben weil er von Shan über Tom, keine Informationen mehr bekam.
 

Tom fiel das Schmunzeln der drei auf, sagte aber nichts dazu. Er wusste, dass Severus ihm schon sagen würde, was Shan´s Verhalten zu bedeuten hatte. Den Severus hatte ihm auch von der Veränderung, die er bei Shan im letzten Jahr beobachten konnte, berichtet. Auch wusste Tom, dass Severus Shan durch seine Beobachtungen besser kannte, als einige andere, die sich hier im Raum befanden.
 

Das Abendessen verlief sehr entspannt und ruhig und als alle mit essen fertig waren, bat Tom sie, ihm in den Salon zu folgen.
 

„Ich würde gern in mein Zimmer gehen, wenn ich darf“, kam es von Shan, der Tom und danach Severus fragend ansah.
 

„Natürlich darfst du auf dein Zimmer gehen“, antwortete Severus, als er, wie auch die anderen, von seinem Platz aufstand. Auch Tom nickte der Aussage seines Partners bestätigend zu.
 

Sev nahm Shan liebevoll in den Arm und wünschte ihm eine Gute Nacht. Nachdem auch Tom, was alle in Erstaunen versetzte, Shan in den Arm genommen und ihm eine Gute Nacht gewünscht hatte, verließ dieser das Zimmer und begab sich auf sein eigenes. Nachdem er kurz im Bad verschwand, kroch er ins Bett und kuschelte sich müde in die Decke. Er brauchte nicht lange, bis er eingeschlafen war.
 


 

°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
 

„Hat er dich mit einem Fluch begrüßt?“, wandte sich Tom fragend an Sirius, als sie sich auf die Sitzgelegenheiten im Salon niedergelassen hatten.
 

„Nein, hat er nicht! Er ist nicht wie du, Tom“, antwortete Sirius grinsend. „Er ist in dieser Hinsicht, Severus sehr ähnlich!“
 

„Wie meinst du das, Sirius?“, fragte Remus, der eben in den Salon kam und die Antwort von Sirius gehört hatte.
 

„Remus, du weißt wie Severus wirklich ist und nicht so, wie er sich in Hogwarts verhält, stimmt´s?“, fragte Sirius und erhielt ein Nicken von diesem.
 

„Gut! Du kennst Shan; wie er sich verhält, wenn er seine es- geht- mir- gut- und- ich- bin- zufrieden Maske aufhat…“, führte er seine Erklärung weiter, was ihm wieder von einem Nicken Seitens Remus bestätigt wurde. „… Shan ist, wie auch Severus, ein liebevoller, warmherziger und sehr gefühlbetonter Veela, der seine Familie über allem anderen stellt und sie beschützt. Er ist immer darauf bedacht, dass es allen, die er liebt gut geht. Auch versucht Shan alles, damit alle in Frieden und Harmonie leben.
 

Was allerdings in Hogwarts zum großen Teil nicht zutrifft, worunter er sehr leidet. Jedoch Freunde, die ihm Nahe stehen und es ehrlich mit ihm meinen, beschützt er und setzt sich für sie ein. Er ist sehr sensibel und gefühlsbetont, was er durch seine Maske, die er in Hogwarts trägt, aus Angst verletzt zu werden und daher als Schwächling gesehen zu werden, niemals zeigt. Er trägt, was bis auf einige Ausnahmen, keiner bemerkt, eine Maske aus Fröhlichkeit und Unbefangenheit.

Doch niemandem fällt auf, wenn er mit seinen Freunden lacht, dass dieses Lachen, nie seine Augen erreicht! Auch sehen diese Ignoranten nicht, wie er in Wirklichkeit leidet. Er diese Last, die ihm Dumbledore auf die Schultern lädt, niemals wollte. Er will einfach nur ein ganz normaler Junge sein, der genauso wie all die Anderen in Hogwarts, lernen und unbeschwert leben will“, beendete Sirius seine Erklärung.
 

„Er ist ein Kind, was Jahre lang ohne Liebe und Geborgenheit aufwuchs. Trotzdem versucht er, allen so gut es geht und ihnen, so wie es ihm möglich ist, zu helfen, ohne je eine Gegenleistung dafür zu fordern“, kam es leise flüsternd von Blaise, der bei der Erzählung von Sirius tief in Gedanken versunken war.
 

Alle Anwesenden sahen ihn geschockt an, als sie es, trotzdem er es leise flüsterte, hörten. Severus nickte leicht als Bestätigung dieser Worte, womit er ebenfalls einen solchen Blick von den anderen erhielt.
 

„Was meinst du damit, Blaise?“, wollte Narcissa erschüttert über diese Worte von ihm wissen.
 

Dieser sah sie erschrocken an, als er von ihr mit dieser Frage aus seinen Gedanken geholt wurde, schüttelte jedoch den Kopf.
 

„Ich kann es euch nicht sagen. Ich habe Shan versprochen, dass ich niemandem, ohne sein Einverständnis, etwas erzähle“, antwortete Blaise und sah sie mit einem bittenden Blick an.
 

„Das musst du auch nicht, Blaise“, versicherte ihm Severus.
 

„Ähm… Severus, Tom?“, wurden beide von Sirius angesprochen, um von Blaise abzulenken.
 

Beide wandten ihren Blick Sirius zu und sahen diesen fragend an, wobei Severus eine Augenbraue hochzog.
 

„Hat einer von euch beiden schon mit Shan darüber gesprochen, wie die Bindung von statten geht und was noch mit dieser alles zusammenhängt?“, wollte Sirius von beiden wissen.
 

Tom schluckte trocken, schüttelte, ebenso wie Severus den Kopf.
 

„Ich wollte mit Shan morgen über die Bindung sprechen, wenn er uns mitgeteilt hat, mit wem er sich binden will“, antwortete Severus ernst und sah Sirius fest an.
 

„Na dann viel Spaß“, kam es nur von Sirius, was ihm einige undefinierbare Blicke der Anwesenden einbracht, die er jedoch gekonnt ignorierte.
 

„Wie meinst du dass, Sirius?“, fragte Tom und sah ihn durchdringend an.
 

„Das wird Sev morgen dann schon sehen“, antwortete er nur und wandte sich Remus zu, um sich mit ihm zu unterhalten.
 

Da alle wussten, dass sie nichts mehr zu diesem Thema aus Sirius herausbekommen würden, unterhielten auch sie sich, bis es Zeit wurde in Bett zu gehen.
 

°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
 

Am nächsten Morgen war Shan der erste, der in den Speisesaal kam. Er setzte sich an den schon gedeckten Tisch und begann in dem Buch, was er sich mitgebracht hatte, zu lesen. Er war so vertieft darin, dass er gar nicht bemerkte, wie nach einiger Zeit auch die anderen Bewohner von Malfoy Manor das Speisezimmer betraten und sich zu ihm an den Frühstückstisch setzten. Severus sah ihn mit einem Schmunzeln an, legte vorsichtig eine Hand auf seine Schulter. Shan zuckte leicht zusammen, hob seinen Kopf und sah neben sich, direkt in das Gesicht von seinem Dad, der ihn liebevoll anlächelte.
 

„Guten Morgen Shan“, begrüßte Sev ihn und strich ihm sanft über die Wange.
 

„Guten Morgen, Dad“, grüßte er verlegen zurück und begrüßte danach auch die andern am Tisch Sitzenden mit einem Guten Morgen.
 

„Was hast du interessantes gelesen, da du in deinem Buch so vertieft warst?“, fragte Damain und sah ihn interessiert an.
 

Shan zeigte ihm das Buch, woraufhin Damain verwundert die Augenbraue hob.
 

„Zaubertränke für Meister?“, fragte er erstaunt und sah seinen Bruder irritiert an.
 

„Ja, warum bist du darüber so erstaunt?“, wollte Shan von ihm wissen und sah ihn fragend an.
 

„Ähm… Nun ja, Dad, Draco und Blaise erzählten immer, dass du nicht besonders gut in Zaubertränke sein sollst“, antwortete Damain etwas unsicher, da er damit rechnete, dass Shan auf diese Aussage nicht all zu gut reagieren würde.
 

„Das sollten ja auch alle denken“, kam es Schulter zuckend von Shan, wobei er seinen Bruder unschuldig ansah.
 

Als sie diesen Blick von Shan sahen, konnten sich Sirius, Tom und Blaise nicht mehr zurückhalten und begannen schallend zu lachen.
 

„Würdest du mir bitte erklären, was du mit dieser Aussage meinst, Shan“, forderte Severus seinen Sohn mit ernster Stimme auf.
 

Dieser zuckte beim Ton der Stimme leicht zusammen und sah verlegen auf seinen Teller, wodurch Severus der ernste Ton schon wieder Leid tat. Er strich ihm sanft über die Wange, beugte sich leicht zu ihm und flüsterte ihm zu.
 

„Entschuldige Kleiner, ich wollte dich nicht erschrecken. Ich wollte nur von dir wissen, was du damit gemeint hast. Erzählst du es uns?“, flüsterte er ihm leise zu, so dass nur Shan ihn verstehen konnte - und strich ihm noch einmal sanft und entschuldigend über die Wange.
 

Shan nickte. „Ich war eigentlich nie schlecht in Zaubertränke, jedenfalls nicht so, wie ihr es von mir all die Jahre kennt!“, gab Shan zu und sah Severus etwas ängstlich an.
 

„Wie kann das sein? Du hast, bis auf wenige Ausnahmen, nicht einen Trank im Unterricht richtig gebraut“, kam es ungläubig von Blaise.
 

Shan´s Kopf ruckte hoch und sein Blick wandte sich Blaise zu. „Was hättest du an meiner Stelle gemacht, wenn du von deiner angeblich besten Freundin niedergeschrieen wirst, nur weil du einen der schwierigen Tränke besser gebraut hättest als sie? Wenn deine angeblich besten Freunde, jeden Trank, bis auf ein paar Ausnahmen, sabotieren, nur um sich darüber lustig zu machen? Sich dann darüber amüsieren, nur damit dich Professor Snape daraufhin als unfähig oder dumm bezeichnet? Eben weil du wieder einen Trank durch ihre Schuld verhauen hast, den sie sabotiert haben? Und du, von fast keinem aus deinem eigenen Haus, verteidigt wirst, wenn du dich dagegen wehrst? Was würdest du machen, wenn die Mehrheit gegen dich ist und du zum größten Teil allein dastehst? WAS?“, fragte Shan aufgebracht und sah ihn herausfordernd an.
 

„Ähm… Ich weiß es nicht. Ich war nie in einer solchen Situation“, gab Blaise zu.
 

„Ah ha, sehr aufschlussreich“, kam es trocken von Shan, woraufhin ihm Severus beruhigend eine Hand auf die Schulter legte.
 

„Ich vermute, ich weiß an welchem Tag das Schlammblut Shan zusammen geschrieen hat. Dass muss in unserer ersten Stunde Zaubertränke, nach den Ferien, gewesen sein, die wir im 5. Jahr hatten. Wir sollten damals den „Trank des Friedens“ brauen, den Shan ohne jeglichen Fehler gebraut hatte. Ich konnte sehen, dass der Trank vom Schlammblut nicht die gewünschte Farbe hatte und sie Shan daraufhin einen giftigen Blick zuwarf, als sie feststellte, dass sein Trank die gewünschte Färbung aufwies“, erzählte Draco allem Anwesenden, worauf Shan nur bestätigend nickte.
 

„Ja, das war dieser Tag! Sie hat mich abends vor allen Gryff´s, die sich im Gemeinschaftsraum befanden, zusammengeschrieen. Sie warf mir vor, wie ich es überhaupt wagen könnte, besser zu sein als sie; woraufhin ich beschloss, nicht mehr zu zeigen was ich kann. Sondern nur noch das, was im Unterricht von mir verlangt wird. Und die Sabotagen der beiden, ebenso wie auch die Beschimpfungen von meinem Zaubertrankprofessor, einfach über mich ergehen zulassen. Auch wollte ich nicht noch mehr Aufmerksamkeit auf mich lenken, indem ich im Unterricht besser war, als das Schlammblut“, bestätigte Shan die Erzählung von Draco.
 

„Darf ich dich mal testen?“, fragte Damain vorsichtig.
 

„Wenn du willst?“, kam es nur als Antwort von Shan.
 

„Was für Zutaten brauchst du für den Trank der lebenden Toten und wie ist die richtige Zubereitung?“, fragte Damain, woraufhin Severus, Draco und Blaise scharf die Luft einzogen, weil dieser Trank erst im 7. Jahr und dazu noch im Fortgeschrittenen Kurs drankommen würde. Shan überlegte kurz und nickte dann.

„Okay! Die Zutaten, die man für den Trank der Lebenden Toten braucht sind folgende:

35 ¼ g Affodillwurzel, fein gehackt, 1/3 vom Wehrmut, als Sud zerkocht, 1/8 vom Saft einer Schlafbohne und ein kleines Stück von einer Baldrianwurzel. Um den Trank richtig zuzubereiten, muss die Affodillwurzel in dem Wermutsud gekocht werden. Anfangs steigt aus dem Gebräu ein bläulicher Dampf auf, im mittleren Stadium nimmt er einen brombeerähnlichen Farbton an. Nach der Zugabe des Schlafbohnen- Safts hellt er sich auf und wird fliederfarben. Und nach weiterem vorschriftsmäßigem Umrühren verliert die Flüssigkeit ihre Färbung und wird, wie Wasser. Wenn der Trank dieses Stadium erreicht hat, gibt man die letzte Zutat hinzu, also das kleine Stück der Baldrianwurzel. Nach nochmaligen vorschriftsmäßigem umrühren und einer Ruhezeit von etwa 2 Stunden, ist der Trank fertig und kann in Phiolen gefüllt werden“, antwortete Shan seinem Bruder und sah kurz fragend zu Severus, der ihm lächelnd mit einem Nicken bestätigte, dass seine Antwort richtig war. Alle anderen staunten nicht schlecht. Shan wandte sich wieder seinem Bruder zu.
 

„Hast du noch weitere Fragen oder soll ich dir noch einen weiteren Trank erklären?“
 

„Ähm… nein“, kam verblüfft von Damain.
 

„Gut, falls ihr mich sucht, ich bin in meinem Zimmer, okay?“, fragte Shan und sah alle Anwesenden nacheinander an.
 

„Okay“, antwortete Severus.
 

Shan stand von seinem Platz auf, schob seinem Dad unauffällig, ohne dass die anderen es sehen konnten, einen Zettel in die Hand, nahm das Buch vom Tisch und verließ das Speisezimmer.
 

Severus sah daraufhin nach, was ihm sein Sohn in die Hand geschoben hatte und sah ein kleines Stück Pergament. Verwundert darüber zog er eine Augenbraue hoch, entfaltete es jedoch und sah, dass in der feinen Handschrift Shan´s, zwei Sätze auf diesem standen. Ein leichtes Lächeln erschien auf deinen Lippen, was jedoch nur von Tom, der ihn gerade ansah, wahrgenommen wurde.
 

„Boah, ich hätte nicht gedacht, dass er die Zutaten und die Zubereitung von diesem Trank, so genau aufzählen und erklären könnte“, gab Blaise verblüfft zu.
 

„Nicht nur du, Blaise“, kam es von Damain und Draco fast gleichzeitig.
 

„Aber wir wissen jetzt, warum er so schlecht in Zaubertränke war. Doch wird sich das ab dem nächsten Schuljahr ändern“, ließ sich Severus vernehmen und legte die Hand mit dem kleinen Stück Pergament auf den Tisch.
 

„Was hast du da, Severus?“, wollte Narcissa wissen.
 

„Shan´s Antwort, mit wem er die Bindung eingehen will“, antwortete Severus schmunzelnd.
 

Alle sahen ihn daraufhin erwartungsvoll an.
 

„Wer? Wer ist es?“, wollte Sirius neugierig wissen.
 


 

Ich hoffe dass euch dieses Chap auch gefallen hat, würde mich über Kommis freuen, wenn ihr Zeit dafür habt!!!
 

*bussi*
 

baerchen



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (10)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  LindenRathan
2006-10-05T18:46:47+00:00 05.10.2006 20:46
Klar das Shan sauer auf Sirius war.
Er kam sich verratern vor.
Klasse Kapitel.
Von: abgemeldet
2006-10-02T09:25:17+00:00 02.10.2006 11:25
das war mal wieder suuuuuuuper!!
aber eins muss ich sagen die Frauen werden aussterben xD
da so ziemlich jedr schwul ist aber egal ne^^
mach bitte schnell weiter freu mich schon
cuu KaRou
Von:  TheDeadAngel
2006-09-28T17:56:33+00:00 28.09.2006 19:56
hallo

super FF, mach schnell weiter und schick mir dann bitte eine ENS
Danke

Sayonara
Kago-Chan
Von: abgemeldet
2006-09-17T21:46:21+00:00 17.09.2006 23:46
Neeeeeeeeeeeeeeiiiiiiiiiiiiiinnnnnnnnnnnnnn!!!!!!!!!!
Wie kannst du einfach aufhören zu schreiben?
Das ist ja........
zum heulen!
Ich find die FF total spannend. Sie ist immer für Überraschungen offen. Ich würde mich nich wundern, wenn Harry sich für jemanden entscheiden würde, an den keiner denkt, obwohl ich sehr froh, wenn er Draco nehmen würde. Der tut mir soooooo leid!
Ich will unbedingt weiterlesen und wissen, was noch alles auf Harry und die anderen zukommt.
Ich muss zugeben, diese FF ist ne Droge -.-
Ich will weiterlesen!!!!!!! T______T
Bitte schreib schnell weiter und sag mir bitte per ENS bescheid wenns weitergeht, ok?
Mit herzlichen Grüßen
Ein großer Fan dieser FF
^^
Von:  Mona9113
2006-09-05T15:53:47+00:00 05.09.2006 17:53
Boa war ja klar.^^
Boa bitte schreib schnell weiter ich wills jetzt wissen!!!
*knatsch*
ich will wie immer ne ens wenns weiter geht jo!?!?^^
*knudelz*
Von:  Vampirgirl00
2006-09-04T17:19:17+00:00 04.09.2006 19:19
Hi

Wieder mal ein tolles Kapitel.
Bin schon gespannt wem Harry
gewählt hat. Schreib BITTE
schnell weiter.
Bis bald
Von:  Angel_Ayane
2006-09-01T05:57:57+00:00 01.09.2006 07:57
AAAAHHH ich erwürg dich ich erwürgdich ich erwürgi dich xDD
Wieso hörst du gerade jetzt auf ?? >.< *schnief*
Ich will endlich wissen mit wem er die bindungeingeht
Draco sicher oda???
hmm wer anderes passt nicht zu ihm *gg*

Na ja bin gespannt schreib bitte schneeell weiter..ich kleb schon am bildschirm, will unbedingt wissen wen er nimmt

Na dann hoffrentlich seeeeehr bald bis zum nächsten chap

Bussi Baba

GREETZ
Aya
Von:  chibi-angel
2006-08-31T18:39:04+00:00 31.08.2006 20:39
du bist einfach nur gemein es sooooooo spannend zu machen
ein super tolles kappi mach weiter so
*knuddl*
chibi^^
Von: abgemeldet
2006-08-31T18:12:28+00:00 31.08.2006 20:12
huhu^^
wie kannst du nur wieder an so einer stelle aufhören u.u
ein kleiner tipp is doch nicht zuviel verlangt, oder?
(immer noch bindungsparntertippschein hochhalt^^)
aber es war ein super kapi^^
besonders die aussprache mit siri^^
schreib bitte schnell weiter^^
ob sev es verrät oder erfahren wir es direkt von shan??
bin schon sehr gespannt^^
cu trini
Von: abgemeldet
2006-08-31T12:38:16+00:00 31.08.2006 14:38
suuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuupi spannend, ich will auch wissen wen Harry sich ausgesucht hat.. obwohl is das nich ´klar??^^
naja schreib ganz schnell weiter


Zurück