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Eine Couch für alle Fälle

von

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Voldemort

Disclaimer und Warnungen siehe Kapitel 1

Außerdem ist Logik grad aus dem Fenster gesprungen und Sinn hat ein Date mit Sinnlichkeit^^
 

Heute:

Dr. Alraune und Dr. Ria therapieren den Dunklen Lord…
 


 

Im Raum wurde es merklich kühler, als der Fürst der Dunklen Seite ihn betrat.
 

Ein deutlicher Bauch zeichnete sich unter der Robe ab.
 

Dr. Alraune und Dr. Ria warfen sich einen unbehaglichen Blick zu, fingen sich jedoch schnell wieder (schließlich waren sie Profis) und schenkten ihrem neuen Patienten ein strahlendes Lächeln.
 

„Nun Mr. Voldemort, setzten Sie sich doch.“ Dr. Ria deutete auf den Stuhl und zückte geschäftig ihren Notizblock.
 

Voldemort kam dieser Aufforderung mit finsterer Miene nach.
 

„Zuerst einmal müssen wir die die Formalitäten klären“, erklärte Dr. Alraune und kramte die Karteikarte, welche Voldemorts Daten enthielt, hervor.
 

„Mr. Lord Voldemort, formerly known as Tom Vorlost Riddle. Auch bekannt als Dunkler Lord, Mylord, völlig durchgeknallter Irrer und bekannter Schwarzmagier?“
 

Voldemort nickte und Dr. Alraune entrollte eine fünf Meter lange Pergamentrolle.
 

„Ihre Animagusformen sind wie folgt: Gepanzerte Schlange, Drache mit Hamsterfellkragen, Thestral mit vegetarischen Vorlieben, schwarzer Zuchtbulle, roter Phönix, blauer Meermann, grüner Rammler mit violetten Punkten, magentafarbener Basilisk und zuguterletzt, rosaroter Panther.“
 

Dr. Alraune wischte sich erschöpft den Schweiß von der Stirn und knuffte Dr. Ria, die selig schnarchte, in die Seite.
 

„Nimm dich zusammen, Ria!“
 

„Was? Oh, Verzeihung…“
 

Dr. Alraune blickte Dr. Ria noch einmal streng an, ehe sie sich wieder dem Lord zuwandte
 

„Wo war ich stehengeblieben? Ach ja. Sie sind Geboren am 31.12.0000 v.Ch. zur Zeit der Dinosaurier, als Vampiristischer Dämon in Engelsgestalt?“
 

Wieder nickte Voldemort, während Dr. Ria gelangweilt auf ihrem Stift herumkaute.
 

„Wohnhaft im Reich ohne Wiederkehr, Mörderallee 666 im Schloss der tausend Tode?“
 

„Ja.“
 

„Verheiratet mit Severus Snape, Lucius Malfoy und Harry Potter – der bekanntermaßen ihr Sohn ist?“
 

„Eigentlich bin ich gar nicht verheiratet…“
 

„Das sagen alle Bigamisten!“, fauchte Dr. Ria, mit hochrotem Kopf.
 

Dr. Alraune tätschelte beruhigend ihren Rücken.
 

„Beachten Sie sie gar nicht. Dr. Ria steht zurzeit etwas neben sich. Sie hat herausgefunden, das Harry Potter mit Sirius verheiratet ist.“
 

Dr. Ria knurrte etwas Unverständliches in ihren nicht vorhandenen Bart und brach ihren Stift entzwei.
 

Voldemort wirkte ein wenig verstört und überlegte, ob es wirklich eine so geniale Idee gewesen war, hierher zu kommen.
 

„Ich wusste ja gar nicht, dass Harry und Sirius…“
 

„Dieser miese kleine…“, keifte Dr. Ria und fuchtelte wild mit den Armen vor Voldemorts deformierter Nase herum.
 

Dr. Alraune zückte ungerührt eine Spritze und rammte sie Dr. Ria in den Oberarm, die kurz darauf glasige Augen bekam und leise kicherte.
 

„Nachdem wir das jetzt erledigt haben…! Wo drückt denn der Schuh?“, fragte Dr. Alraune fröhlich und Voldemort sah sie gequält an.
 

„Ich muss schon wieder in einer Fanfic mitspielen…“
 

Dr. Alraune nickt verständnisvoll.
 

„Müssen wir das nicht alle mal? Worum geht es denn diesmal?“
 

„Ich habe ja wirklich alles Menschenmögliche getan, um mir ein absolut böses Image aufzubauen. Ich habe gefoltert, gemordet und mich wann immer ich konnte daneben benommen. Und was passiert? Mein wunderbar, böser Charakter wird verunstaltet und zum lieben Onkel Voldi gemacht, der sich neuerdings Tom nennt…“
 

Dr. Alraune und Dr. Ria nickten mitfühlend.
 

„Und was noch? Reden Sie sich ruhig alles von der Seele.“, fordert Dr. Ria auf.
 

„Außerdem, und ich kann es kaum aussprechen, werden mir dauernd Affären angedichtet! Aber nicht mit vollbusigen Blondinen oder rassigen Brünetten-"
 

„Keine Anspielungen, wenn ich bitten darf!“, keifte Dr. Ria aufgebracht.
 

Voldemort zuckte zusammen und hob beschwichtigend die Hände.
 

„Verzeihung. Also, wo war ich? Ähm, meistens werde ich mit Lucius oder Snape, wahlweise auch mit beiden ins Bett gesteckt! Können Sie sich DAS vorstellen?“
 

Dr. Ria versteckte ihr rotes Gesicht hinter ihrem Notizblock und versuchte möglichst unschuldig zu pfeifen. Allerdings sah Dr. Alraune ebenfalls ein wenig ertappt aus.

„Also wirklich, wer kommt denn auf solch eine Idee?!“
 

„Ja, wenn ich das wüsste! Also, wenn ich die in die Finger bekomme, dann werden die ihr wahres Wunder erleben!“, tobte Voldemort und Dr. Ria zog die flüchtige Dr. Alraune unauffällig wieder in ihren Sessel zurück.
 

„Ähm, ja… aber erzählen Sie uns doch von dieser einen Fanfiction, in der Sie jetzt mitspielen“, forderte Dr. Ria den Dunklen Lord auf.
 

Voldemort atmete einmal tief durch und nahm dankend die angebotene Blutdrucktablette von Dr. Alraune an.
 

„Also das ist so, ich bin auf einmal der Gute, der es ganz nebenbei zwischendurch mit Snape treibt – und das auf nicht jugendfreie Weise! – der seinen verlorenen Sohn, der zufälligerweise Harry Potter ist, mit offenen Armen bei sich aufnimmt und zum Super-Todesser ausbildet.“
 

Dr. Alraune nickte verständnisvoll und Dr. Ria schrieb murmelnd etwas auf ihren Notizblock.
 

„Erzählen Sie weiter“, verlangte Dr. Alraune.
 

„Naja, Snape – dieser Depp – hat mich geschwängert, und dabei hat er mir doch versprochen, dass er aufpassen würde!“, jaulte Voldemort los und tupfte sich mit einem Taschentuch über die feuchten Augen.
 

Dr. Ria schrieb eifrig mit funkelnden Augen weiter.
 

„Jetzt habe ich Hämorriden und Wasser in den Füßen und ich werde immer dicker!“, schluchzte das Häufchen Elend, welches auch Lord Voldemort genannt wurde.
 

„Das wäre dann eher ein Fall für den Proktologen.“, erklärte Dr. Alraune fröhlich.
 

Voldemort blickte sie verwirrt an.
 

„Das Baby oder die Hämorriden?“
 

„Beides.“
 

Voldemort wurde blass und fuhr zögernd fort.
 

„Und ich will ständig irgendwelche Leute beißen! Ich meine- gut, ich bin ein geborener Vampir, aber auf die Dauer sind solche Gelüste doch recht lästig.“
 

„Wen möchten Sie denn beißen?“, fragte Dr. Alraune interessiert.
 

"Am liebsten feingliedrige Jungs, denen die Haare locker ins Gesicht fallen und die sehr, sehr große, Augen haben. Aber das ist ja nicht das schlimmste; ich will sie nicht nur beißen, sondern Dinge mit ihnen anstellen, die auf jeden Fall P-18 sind.“
 

„Typisch Kerl…“, brummte Dr. Ria verstimmt.
 

„Sexbesessenheit ist eine Krankheit und nicht geschlechtsspezifisch einzuordnen!“, rügte Dr. Alraune ihre Kollegin. „Wie geht es weiter?“
 

„Der Stress bringt mich noch um! Ich muss Muggel foltern, morden, mir neue Anhänger suchen, mich der Avancen von Lucius erwehren, Bellatrix versucht mir ständig Liebestränke unterzujubeln… jetzt werde ich auch noch Vater und ehe ich es vergesse, die Welt will auch noch von mir erobert werden!“
 

„Ein Multistresssyndrom also“, diagnostizierte Dr. Alraune und Dr. Ria kritzelte immer schneller auf ihrem Notizblock herum.
 

„Außerdem habe ich in letzter Zeit oft das Verlangen, mich in Lack und Leder zu kleiden.“
 

„Ganz klar unterdrückte Sexualität.“
 

„Und Harry, der ja jetzt mein Sohn ist, widerspricht mir ständig und versucht, mich in meiner Bösartigkeit zu übertrumpfen!“
 

„Ein Vater-Sohn Konflikt also. Ich sehe, Sie sind ein schwieriger Fall.“ Dr. Alraune führte dieses Gespräch fast schon allein, da Dr. Ria ihre Nase fest auf das Papier drückte auf dem sie schrieb.
 

„Ja so kann man es nennen.“, seufzte Voldemort. „Ab und an hat Harry auch so seltsame Anwandlungen, dass er sich an mich heranmacht. Ich meine das geht doch nicht; schließlich ist er mein Sohn!“
 

„Und wie wimmeln Sie ihn ab?“, fragte Dr. Ria unvermittelt.
 

„Ich sperre ihn meistens mit Draco irgendwo ein und dann habe ich erst einmal meine Ruhe.“
 

„Ah ja, das ist gut…“, brummte Dr. Ria und schrieb weiter. Dr. Alraune schüttelte verwirrt den Kopf.
 

„Was machst du da eigentlich?“
 

Dr. Ria zog grinsend eine Augenbraue hoch.
 

„Ich sammel’ Ideen für meine nächste Fiction…“
 

„RIA! Also wirklich!“, schnaubte Dr. Alraune und entriss Dr. Ria das voll geschriebene Notizbuch. „Aus dem Leid unserer Patienten wird keine Story gebastelt!“
 

Dr. Ria verschränkte schmollend die Arme vor der Brust.
 

„Menno…“
 

„Weiter, bitte!“
 

„Wo war ich? Ach ja dann sind da noch Lucius und Snape, die sind einfach unersättlich und ich bin doch auch nur ein Mann!“
 

Dr. Alraune nickte wieder und schob eine Familienpackung Viagra über den Schreibtisch.
 

„Sie werden es brauchen…“
 

„Oh danke.“
 

Voldemort steckte die Packung mit zitternden Händen ein und deutete auf seinen ausgemergelten Körper.
 

„Sehen Sie nur, wie ich aussehe! Völlig abgemagert, mehr tot als lebendig. Wäre ich nicht unsterblich, wären diese zwei mein Tod!“
 

„Das klingt ganz so, als bräuchten Sie eine Ernährungsberatung“, erklärte Dr. Alraune gutgelaunt. „Und ein Konditionstraining wäre auch nicht schlecht.“
 

„Und meine Augen sind chronisch entzündet, aber Lucius nimmt mir meine Salbe ständig weg. Er meint, die roten Augen passen gut zu meinem Image.“
 

„Da muss ich Ihrem Lucius allerdings Recht geben“, sagte Dr. Alraune.
 

„Aber es brennt so fürchterlich.“, heulte Lord Voldemort und Dr. Alraune zeigte Erbamen.
 

„Dann benutzen Sie die Salbe und nehmen Kontaktlinsen.“, schlug sie vor. „Das merkt kein Mensch!“
 

Voldemort nickte euphorisch. „Das ist ja eine großartige Idee. Aber was ist mit meinen anderen Problemen?“
 

Jetzt mischte sich Dr. Ria ein. Betrübt sah sie den Lord an, der unruhig auf seinem Sessel herumrutschte.
 

„Es tut mir leid Ihnen mitteilen zu müssen, dass Sie an einer akuten Badficeritis leiden.“
 

Voldemort schluckte.
 

„Und was kann man dagegen tun?“
 

„Leider nichts. Es ist nicht heilbar. Wir können nur die Symptome lindern.“, sagte Dr. Alraune.
 

„Unser Therapievorschlag lautet: spielen Sie nur noch in P-6 Fanfictions mit. General wäre ideal und lassen Sie sich nie, wirklich niemals auf ein Tokio-Hotel Crossover ein, das könnte tödlich sein; die genauen Risiken sind noch nicht erforscht!“, erklärte Dr. Ria.
 

Voldemort stand auf, er schwankte leicht.
 

„Das ist ja furchtbar…“, murmelte er.
 

Dr. Alraune begleitete ihn zur Tür.
 

„Ja, das ist es, aber trösten Sie sich. Man hätte Sie auch genauso gut mit Lockhart verheiraten können.“
 

Sie schob den würgenden Voldemort sanft über die Türschwelle.
 

„DER NÄCHSTE BITTE!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Siddhartha
2008-03-25T11:07:07+00:00 25.03.2008 12:07
„Verzeihung. Also, wo war ich? Ähm, meistens werde ich mit Lucius oder Snape, wahlweise auch mit beiden ins Bett gesteckt! Können Sie sich DAS vorstellen?“

*___*... Ja!

Dr. Alraune nickte wieder und schob eine Familienpackung Viagra über den Schreibtisch.

„Sie werden es brauchen…“

„Oh danke.“

XDDDDD
So genial~
Von: abgemeldet
2006-06-06T23:54:15+00:00 07.06.2006 01:54
*rumhopst*
und noch ein kommi von mir
*froi*
hach, wie mir voldi in eurer ff, insbesondere in all deinen ff's, doch gefällt
*knuddelknutschdrückflausch*
hab euch beide gaaaaaaaaaaaanz dolle lieb

bussi, heike
*wegfliegt*


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