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Néko & Tora

von

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31. Böses erwachen

Böses erwachen

Enni kam völlig geknickt ins Quartier zurück:

"Er hat dir nicht geglaubt, nicht wahr?", stellte Ken eher fest.

"Er will Fudo beschützen auch wenn es um sein Leben geht.", sagte sie.

"Diese Reaktion hatte ich von ihm erwartet."
 

Neo saß zu Hause an seinem Schreibtisch und konnte keinen klaren Gedanken fassen. Dann klingelte sein Telefon:

"Neo, ich brauche deine Hilfe.", schallte ihm Kedas Stimme entgegen.

"Wo bist du?"

"In meiner Wohnung."

"Bleib da und öffne niemanden und halte dich von Fenstern fern. Du kennst noch unser Passwort?"

"Ja", Neo legte auf und stürzte los: - Néko beeilt sich aber. -, dachte er.

Diese war unterdessen schon in Fudos Haus. Sie untersuchte den Keller. Dort war aber niemand:

"Na gut Keda sprich Gebete.", flüsterte sie. Enni ging rauf und betrat mit Hilfe eines Dietrichs die Wohnung. Dort stand Neo:

"Wo ist Fudo?", fragte sie aggressiv.

"Nicht hier.", sagte Neo nicht weniger "freundlich." "

"Hast du ihn weg gebracht?" Néko ging in Kampfstellung.

- Sie will tatsächlich mit mir kämpfen, um Keda umzubringen, aber ich werde ihn beschützen. - Er war zum Kampf bereit als Néko angriff. Aber mit den Trainingskämpfen hatte das nichts mehr zu tun. Beide führten mit aller Kraft und Präzision ihre Schläge aus. Verbissen versuchte Neo seine Gegnerin zum Aufgeben zu bewegen, vergeblich. Sie schaffte es ihn in den Polizeigriff zu nehmen:

"Néko, ich sage dir Keda ist unschuldig.", sagte er.

"Ich würde dir zu gerne glauben, jetzt sag mir wo er ist."

"Nein."

"Neo!!!", schrie sie und ließ ihn los: "Misch dich nie wieder in meinen Job ein.", fauchte Enni.

"Was sonst, willst du mich umbringen?" Er drehte sich zu ihr um. Doch Néko war nicht mehr da.

Neo machte sich auf den Weg zu Kedas Versteck. Er merkte nicht, dass Néko ihm folgte.

In einer Tischlerwerkstatt:

"Misaki, bist du das?"

"Ja, lass mich rein."

"Was ist denn mit deinen Sachen passiert?" Fudo deutete auf Neos zerrissenes Hemd.

"Ach das, ich hatte ein wenig ärger in deiner Wohnung, aber egal. Sag mir jetzt bitte was hier eigentlich los ist. Wer will dich aus dem Weg haben?", fragte Neo ohne Vorbehalt.

"Ich weiß es nicht! Verdammt noch mal! Ich habe nur bemerkt, dass mich jemand verfolgt.", sagte er laut.

- Komisch, wenn Enni jemanden verfolgt, kriegt er das nicht mit. -, dachte Neo.

"Was geht dir durch den Kopf?", wurde er gefragt.

"Nichts weiter, ich überlege nur, wo du dich verstecken kannst.", wich er aus.

"Ich wüsste, wo ich sicher bin.", fiel Keda ein.

"Wo?"

"Es ist ein Keller in einem Wolkenkratzer in Shinjuku- ku Wasedadori 9."

"Dann bringen wir dich da hin." Neo prüfte ob die Luft draußen rein war, übersah Néko und sie liefen zum Wagen. Fudo fuhr zur Firma, die mal Gato Umino gehört hatte.

"Keda, bist du sicher, dass du hier her wolltest.", fragte Misaki verunsichert.

"Ja komm, ich kenne einen geheimen Eingang." Fudo führte Neo in den Keller. Kens Bruder entdeckte dort mehr und mehr Käfige in denen die jungen Frauen saßen, nach denen er seit Wochen fahndete:

"Was hat das zu bedeuten?"

"Wir warten auf den Auftraggeber."

"Soll das bedeuten, dass du...", Neo konnte es nicht fassen. Keda schloss einen Käfig auf und holte Michiru raus:

”Neo, diese Mädchen vermisst keiner und sie bringen richtig Geld...”

”Lassen sie mich gehen, bitte...”, schluchzte Michiru.

”Ich... ich glaube nicht, dass du dahinter steckst. Du bist Polizist!”, rief Neo jetzt.

”Als Keikan hast du immer die beste Tarnung. Komm wir amüsieren uns mit der Kleinen.”

”Nein, bitte nicht.”, flehte sie mit zittriger Stimme. Keda packte ihr Oberteil und riss es runter. Neo zog seine Waffe:

”Lass sie los.”, sagte Neo sehr ernst und zielte auf seinen ehemaligen Mentor.

”Ach Neo, willst du wegen so einer Schlampe das ganze Geld wegschmeißen. Überlege dir was du alles kaufen kannst.”, sagte Fudo.

”Aber meine Seele ist nicht käuflich.”, er zog ebenfalls eine Waffe und hielt sie dem Mädchen an den Kopf:

”Komm schon Neo, es lohnt sich wirklich.”, dann ertönte ein Schuss und Keda fiel zu Boden:

”Wir sehen uns in der Hölle.”, waren seine letzten Worte.

”Nein Keda, die Hölle ist hier.” Neo steckte die qualmende Pistole ein und ging zu Michiru, die heulend auf der Erde kniete:

”Ganz ruhig, es wird dir niemand etwas antun.”, sie zuckte bei seiner Berührung zusammen. Er nahm sofort die Hand von ihrer Schulter, reichte ihr das Oberteil und sah sich dann um. Nékos Schatten konnte er noch wahrnehmen bevor er die Sirenen hörte. Er öffnete die Türen und lotste die Notärzte und Polizisten rein. Die jungen Frauen wurden alle in ein Krankenhaus gebracht und Neo zu Käpt´n Hana:

”Detektiv, sie haben ein unnachahmliches Talent sich ärger einzuhandeln. Können sie mir bitte erklären wie sie da rein gekommen sind?”

”Tja...” Neo erzählte seine ein wenig veränderte Story. Er machte aus Keda einen unter Druck geratenen Polizisten. Er konnte es nicht ertragen in den Bericht zu schreiben, dass sein Freund Keda ein Verbrecher war.

Hana schaute ihn kritisch an:

”Sie haben auch sicher nichts ausgelassen, Misaki?”

”Nein.”, log er.

- Das war die dickste Lüge, die ich je gehört habe. -, dachte der Käpt´n: ”Na gut Misaki, sie können gehen, aber ich will wissen wer hinter Fudo stand und wer seine Kunden waren.”, schnauzte er Neo weiter an. Dieser verließ das Büro, schweiß nass. Hana saß in seinem Büro und dachte:

- Was macht der Junge nur. – Er schüttelte den Kopf.



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