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Néko & Tora

von

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42. Zusammenarbeit

Zusammenarbeit

"Du bist noch hier?", sprach jemand Hotaru auf dem Flur an.

"Ja, was machen sie noch hier?", fragte sie verwundert Néko.

"Ich wollte sie noch etwas zum letzten Abend fragen: Wer ist diese Ki Sango?"

"Sie ist eine Puffmutter."

"Warum beobachtet die Polizei sie?", erkundigte sich Néko weiter.

"Sie soll sich am Menschenhandel beteiligen.", sagte Monosuki.

"Wir treffen uns in fünfzehn Minuten im Parkhaus und komme allein.", in dem Moment war sie weg.

- Was will sie von mir? -, fragte sich Hotaru.
 

Im Parkhaus:

Mit der Waffe in der Hand betrat Monosuki die untere Parkebene:

"Du traust mir nicht, habe ich recht?", sagte Néko plötzlich dicht hinter ihrem Ohr und schneller als sie gucken konnte hatte ihr Enni die Pistole abgenommen:

"Lerne erst einmal das Ding hier festzuhalten.", meinte sie böse und warf der Polizistin die Magnum zurück: "Gehen wir." Sie machte auf dem Absatz kehrt, wusste aber dass Hotaru ihr folgen würde. Sie ging auf den silbergrauen Toyota zu und schloss ihn auf:

"Steig ein!", befahl Néko knapp und Monosuki tat wie ihr geheißen.

"Wo ist das Etablissement dieser Ki Sango?", fragte sie. Die Polizistin sah sie an:

"Sage mir erst was du vor hast.", verlangte diese.

"Wenn du nicht helfen willst das Schwein, dass Neo angeschossen hat zu erwischen, dann steig hier aus." Sie überlegte, blieb aber sitzen.

"Ist diese Sango Geldgeil?"

"Kennst du auch nur einen im Menschenhandel der es nicht ist?", fragte Monosuki böse.

"Gut, dann werde ich ein Mädchen kaufen."

"Nein, das ist illegal!"

"Was du nicht sagst.", sagte Enni sarkastisch.

"Wenn mich wer erwischt, bin ich meinen Job los und wandere ins Gefängnis." Die Auftragskillerin zog die Augenbrauen hoch und sah sie an:

"Hältst du mich für so unprofessionell? Hotaru, ich sehe ein, dass meine Methoden nicht legal sind, aber auf erlaubten Wege kostet es Zeit und unter Umständen Menschenleben. Im Moment ist Neos in Gefahr. Wenn wir nicht herausfinden wer, wann, wo und warum hockt er lange auf der Zielscheibe. Er ist in der Unterwelt ein wenig unbeliebt. Bin gespannt wie hoch sein Kopfgeld jetzt ist?"

"Es werden Kopfgelder auf Polizisten ausgesetzt?", fragte Monosuki.

"Was denkst du denn."

"Und wie hoch ist so was?"

"Wieso? Willst du eins aussetzen?", meinte Néko. Die Polizistin starrte zu Boden.

"Keine Sorge Hotaru, auf dich hat noch keiner eine Belohnung ausgesetzt."

"Kann ich das als Kompliment auffassen?", fragte diese leicht erbost.

"Wie man es nimmt. Zumindest bist du noch keinem auf die Füße gelatscht. Fahre ins Rotlicht- Milieu.“, sagte Monosuki etwas pikiert.

Der Wagen rollte auf den Parkplatz des Ensembles „Red Hart“.

„Das ist also der Laden von Ki. Hotaru, du bleibst im Wagen. Sie wird dich kennen.“, sagte Néko.

„Nein, ich habe mich bei ihr noch nicht blicken lassen.“, protestierte sie.

„Dann lass es mich anders ausdrücken: NEIN! Du bist mir mit zu vielen Emotionen geladen. Außerdem haben diese Leute Photos und Daten aller Polizisten.“ – Ich rede schon wie Tora, schlimm.–„Ich bringe die kleine her und wir suchen uns dann ein Versteck.“, erklärte Enni.

„Und was machen wir mit dem Schützen der auf Neo schoss?“

„Wenn es so ist, wie ich denke, wird uns jemand folgen.“

„Aber...?“ Néko stieg aus und ging ins Haus. Eine Vollschlanke aufgetakelte Frau kam ihr entgegen:

„Was kann ich für sie tun?“, fragte sie.

„Man hat mir gesagt hier könnte ich ein „Präsent“ für einen Geschäftspartner kaufen.“, Néko sah die Frau viel sagend an.

„Ah, und was für einen Geschmack hat ihr Partner?“

„Klein, schüchtern, niedlich.“, sagte Enni.

„Dann folgen sie mir.“ Ki Sango führte sie in verschiedene Zimmer. In jedem war ein Mädchen. Alle waren sie ziemlich jung, spärlich bekleidet und in Ketten gelegt. Néko beherrschte ihre Gesichtszüge, kochte aber innerlich:

„Nun, was sagen sie?“, fragte sie.

„Ich will die aus dem dritten Zimmer.“

„Oh, ihr Partner scheint einen besonderen Geschmack zu haben. Dieses Mädchen will seit Wochen keiner. Ich habe schon überlegt ob ich sie aus dem Sortiment nehme.“

„Was wollen sie für die?“, fragte Néko.

„Für eine Nacht fünf...“

„Nein, ich will sie ganz haben.“

„Sie möchten sie mir abkaufen?“, fragte Ki: „Nun, das wird nicht billig. Das ist eine Ware aus gutem Hause.“, meinte sie grinsend. Enni ging zu der „Auserwählten“:

„Steh auf!“ Das verängstigte Mädchen gehorchte. Néko betrachtete sie:

„Zehntausend Dollar.“, meinte Sango.

„Ich gebe ihnen sieben.“

„Neun Komma fünf.“

„Mein letztes Angebot: acht.“, handelte Enni. Die Menschenhändlerin willigte ein. Als Néko das Mädchen zum Wagen brachte:

„Tanaka, beobachte sie wo sie hinfahren. Ich traue der Sache nicht.“, schickte Ki ihren Bodyguard.
 

„Hotaru, Kopf runter. Man soll denken ich bin alleine.“, sagte Néko, als sie das Mädchen auf den Rücksitz setzte. Danach fuhr sie los:

„Kann ich meinen Kopf jetzt wieder heben?“, fragte Monosuki.

„Nein, wir werden verfolgt.“ Sie schaute in den Außenspiegel: „Dritter Wagen, linke Spur.“, sagte die Fahrerin.

„Wer ist das?“, fragte die Polizistin.

„Handlanger von Ki, würde ich mal sagen. Wir fahren jetzt ins Gewerbegebiet und fragen mal freundlich nach was er will.“ Néko hielt am Straßenrand, setzte eine Maske auf und stieg aus. Monosuki gab sie die Anweisung im Auto zu bleiben. Enni versteckte sich. Der schwarze Mitsubishi hielt an und ein Mann öffnete die Tür.

In diesem Moment versuchte das Mädchen, das Enni gekauft hatte zu fliehen und lief dem Typen direkt in die Arme:

„Es gibt kein entkommen, du kleine Schlampe.“, sagte er grinsend und nahm sie in den Polizeigriff:

„Dir könnte ich das Gleiche sagen.“ Néko trat aus ihrer Deckung und zielte auf seinen Kopf: „Sag mir „Kleiner“ hast du auf den Polizisten geschossen?“

„Ki- san hat mir den Auftrag gegeben, um die Kunden zu schützen.“, sagte er mit einem Zittern in der Stimme:

„Lass das Mädel los, dann lasse ich dich möglicherweise leben.“, befahl Enni. Er wollte auf sie losstürzen als die Kleine weg war, aber Hotaru überwältigte ihn ohne dass ein Schuss viel, das beeindruckte Néko. Das Mädchen versuchte wieder zu fliehen, aber Enni stellte sich ihr in den Weg:

„Du brauchst keine Angst zu haben. Unterinspektor Monosuki“, sie zeigte auf sie: „wird dich zu deinen Eltern bringen. Hotaru, du sorgst dafür, dass ich nicht erwähnt werde und ihn? Soll ich ihn erschießen oder willst du ihn haben?“ Sie hielt ihre Kanone an seinen Hinterkopf und entsicherte:

„Nein, nein, ich werde aussagen!“, stotterte der Muskelprotz. Néko grinste Monosuki an und nickte ihr zu.



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