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Gyakuten

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Disclaimer: Die WK-Bishis gehören nicht mir, sie werden nicht mir gehören und das wird sich leider auch nicht ändern *heul*

Weiters verdiene ich auch kein Geld damit…..leider
 

Titel: Gyakuten

Teil: 2/?

Autor: Ylva Li

E-mail: das_concon@yahoo.de

Fandom: Weiß Kreuz

Rating: MA

Warning: nicht wirklich was

Pairing: noch keines, später Aya x Schuldig x Aya
 

Kommentar: Noch immer für Sani, wie auch der Rest der Fanfic *knuff* und ein Danke an meine 2 lieben Betas, ayan und Chi, die unverzagt meine Beistrichfehler bekämpfen.

___________________________________________________________
 

Leise trat er näher an das Loch. Es war quadratisch, nicht sehr breit, aber dafür umso tiefer. Die matt schimmernden Ketten machten einen sehr stabilen Eindruck. Ein leises Röcheln riss Aya aus seinen Überlegungen und in seinem Hinterkopf hörte er die leise Warnung, dass es keine Zeit mehr zu verlieren galt. Also zückte er seine kleine Taschenlampe, trat an den Rand des Loches und leuchtete in die Tiefe. Ein unverkennbar orangeroter Haarschopf schob sich in sein Gesichtsfeld.
 

Schuldig!
 

Der Atem des sonst so unerschütterlich kalten Assassin stockte. Nein! Nicht Schuldig! Wieso er? ER, der auch Schuld daran trug, dass seine Schwester schon seit Jahren im Koma lag! Er, der einer ihrer gefürchtetsten Gegner war! Das konnte nicht sein. Und warum sollte Aya nun ausgerechnet seinen Erzfeind retten?
 

Verzweifelt sackte er in die Knie, musste sich auf die Handkante beißen um nicht aufzuschreien, vor Wut, Machtlosigkeit, Entsetzen; Er hatte es sich geschworen. Und jetzt, wo er ein Leben retten konnte, vielleicht den ganzen Morden, die er begangen hatte, eine kleine gute Tat entgegenstellen konnte, da fand er den Feind. Zitternd krampfte sich seine Hand um den Griff seines Katanas. So einfach wäre es jetzt. Er könnte einfach wieder gehen, ihn hier hängen lassen. Er könnte ihn grob aus dem Schacht ziehen und ihn büßen lassen, was er ihm, seiner Familie und den anderen unschuldigen Menschen, die unter seinen Taten gelitten hatten, angetan hatte. Er könnte ihn Kritiker ausliefern und so vielleicht ein Stück seiner Freiheit zurückerlangen. Er hatte aber auch geschworen. In dem sicheren Wissen, dass er, der Anführer von Weiß, gerade im Begriff war, einen großen Fehler zu begehen, trat Aya neben den Greifarm der Fräse, fasste mit festem Griff nach den Ketten und begann den verletzten Körper aus dem Loch zu ziehen.

Er war schwer. Das war auch kein Wunder, bei einem gut trainierten Körper, dessen Geist gerade in den Tiefen bewusstloser Träume schwebte.
 

Aya war nass geschwitzt vor Anstrengung und auch Nervosität, als er Mastermind (er weigerte sich krampfhaft, anders von ihm zu denken) endlich nach einigen nerven- und kräftezehrenden Minuten neben sich auf dem Boden liegen hatte. Da wurde ihm erst das Ausmaß an Verletzungen bewusst, die den Körper des Feindes zierten und ihm stockte der Atem. Mit Sicherheit hätte dieser nicht mehr lange hier überlebt. Fluchend schlüpfte er aus seinem langen Mangel und wickelte den Anderen so gut es ging ein, lief zu seinem Porsche und fuhr mit dem Auto so weit es ging an den Verletzten heran. Er war sich noch immer nicht darüber im Klaren wie er Schuldig tragen, geschweige denn transportieren sollte, ohne diesen noch mehr zu verletzen. Hastig breitete er die Decke, die er immer für solche und ähnliche Vorfälle hinter dem Fahrersitz verstaut hatte, auf dem Beifahrersitz aus und kippte dessen Lehne nach hinten. Er bugsierte Schuldig so sanft wie möglich ins Auto während er versuchte ihm nicht noch mehr Schmerzen zuzufügen, was ihm wohl nicht ganz gelang, denn gequältes Stöhnen traf auf seine Ohren. Hastig sprang auch der Auftragskiller ins Auto und fuhr so gleichmäßig wie möglich in Richtung Koneko no Sumu Ie (1).
 

Seine Gedanken rasten. Wie um alles in der Welt sollte er seinen Teamkameraden erklären, dass er den Feind gefunden hatte, ihn nicht tötete sondern rettete, medizinisch versorgen wollte und dann nicht dazu bereit war ihn Kritiker auszuliefern? Seiner Meinung nach waren seine Tage als Anführer von Weiß gezählt.
 

~ooO°Ooo~
 

Das Blumengeschäft lag noch immer so ruhig und schlafend da, wie zu dem Zeitpunkt als Aya mehr als überstürzt aus dem Haus gestürmt war. Doch nun, endlich am Ziel angekommen, stellte sich die alles entscheidende Frage: wen der drei anderen sollte er nun wecken? Alleine würde er es nie schaffen Schuldig in sein Zimmer zu bringen. Aufseufzend ging der Assassin die Möglichkeiten durch. Omi war zwar im Verarzten von Wunden ein Ass, aber schon allein durch Schuldigs Taten bei der Ermordung seiner Schwester, konnte er diese Option ausschließen. Yohji? Nein. Abgesehen davon, dass er höchstwahrscheinlich nicht zu Hause war, würde er Ewigkeiten brauchen um ihn aufzuwecken, sollte er ihn doch in dessen Bett finden. Blieb also nur Ken. Doch was würde der Fußballer zu dieser Situation sagen?
 

Noch ehe sich der Anführer zu einer Entscheidung hatte durchringen können, ließ ihn das Geräusch von Schritten, die sich dem, noch immer offenen, Garagentor näherten, herumfahren. Kampfbereit packte Aya sein Katana fester und machte sich bereit zum Angriff. Beleuchtet von einer Straßenlaterne tauchte ein bekanntes Gesicht, die Zigarette locker aus dem linken Mundwinkel hängen lassend, am Eingang auf. Yohji! Vorsichtig schob sich Aya vor die Beifahrertür und steckte betont gelassen sein Katana weg.
 

“Yo, Aya! Was machst du um die Zeit hier? Eine Spritztour? Das traut man dir ja fast nicht zu.”, zog der hauseigene Playboy ihren Anführer auf. Der verkniff sich eine Antwort sondern überlegte krampfhaft wie er Yoji dazu bringen sollte aus der Garage zu gehen, doch zu spät. Neugierig näherte der sich dem Wagen um nachzusehen, was denn so versteckenswert wäre. Aha! Ein oranger Haarschopf. Zu wem der wohl gehörte? Mooooment: Haare und daran hängend, eine Person. Im Auto des unterkühlten, einsiedlerischen, vermutlich beziehungsunfähigen Anführers? Aber die Welt drehte sich noch, oder? Er kicherte leise. Fujimiya Aya auf Aufreißtour… da würde er zu gerne Mäuschen sein. Aber viel wichtiger als das Wie, war jetzt wer hier in des Leaders heiß geliebtem Porsche saß. Schon wollte der Braunhaarige Aya zur Seite schieben, um endlich einen Blick auf den, anscheinend noch immer schlafenden, Insassen des Wagens zu werfen, als er von einem etwas panischen Aya festgehalten wurde.
 

“Yohji, ich...brauch deine Hilfe.”, presste Aya unter zusammengebissenen Zähnen heraus. Er hatte es noch nie gemocht um Hilfe bitten zu müssen, löste sonst seine Probleme lieber alleine. Yohji stoppte in seiner Bewegung und hob verwundert eine Augenbraue. Er braucht meine Hilfe? Das ist ja mal ganz was Neues. Wenn Mister ‚Ich–brauche-eure-Hilfe-nicht’ von sich aus zugab, doch jemanden zu brauchen, dann war die Größe seines Problems sicher nicht zu verachten.

Abwartend blickte der Ältere auf den etwas durchnässten Anführer, der sich in einer ziemlich ausweglosen Situation zu befinden glaubte. Wie sollte er Yohji nur begreiflich machen, dass dieser Schuldig nicht töten durfte, sondern ihm auch noch helfen sollte? Am besten fing er beim Anfang an: “Weißt du, ich habe manchmal Träume, die sich bewahrheiten, so auch heute Nacht. Ich habe geträumt dass ein Mensch in Lebensgefahr schwebt, ich wusste aber nicht wer es ist...” brach er ab. Es half nichts, darauf konnte man niemanden vorbereiten. Seufzend gab er den Blick auf den noch immer bewusstlosen Schuldig frei.

Ein Keuchen entwich aus Yohjis Kehle:
 

“Schuldig.”
 

Automatisch bewegte sich seine Hand zu seinem Draht. Doch dann sah er genauer hin, und ihm stockte der Atem. So übel zugerichtet hatte er schon lange keinen Menschen mehr gesehen. Was war nur passiert? Er ließ den Draht sinken. Was war dem Schwarz nur zugestoßen, dass Aya, der eine persönliche Vendetta gegen ihn führte, ihn in seinen Missionsmantel (!) eingewickelt in ihr Hauptquartier brachte und sich nicht einmal über die Blutflecke in seinem Auto aufregte? Er hatte eindeutig Erklärungsbedarf, doch im Moment hatte die Versorgung des Verletzten wohl Priorität. Mit einem Seitenblick auf Aya öffnete er die Autotür. “Morgen will ich die ganze Story, und dann werden wir uns überlegen was wir mit ihm machen.”, entschied er sich dafür, seinem Kollegen zu vertrauen. Töten konnten sie ihn später ja immer noch.
 

Gemeinsam trugen sie Mastermind in Ayas Zimmer. Die Wahrscheinlichkeit, dass er dort entdeckt werden könnte, war sehr gering, da keiner der anderen Mitbewohner es jemals wagen würde einen Fuß, geschweige denn mehr, in die heiligen Hallen zu setzen. Der Rothaarige wusste nicht, was genau Yohji dazu gebracht hatte, ihm zu helfen, aber er würde nicht nachfragen. Im Moment war es wichtiger das Schwarzmitglied zu versorgen.
 

Er war anscheinend zusammengeschlagen worden. Mehrere große Blutergüsse bildeten einen starken Kontrast zu seiner blassen Haut. Schnitte und Striemen übersäten seinen Körper. Man hatte Zigaretten auf seinem Rücken ausgedrückt. Gebrochene Rippen, auch das noch. Angesichts all dieser Wunden, würde er wahrscheinlich für längere Zeit ans Bett gefesselt sein, buchstäblich. Yohji würde kein Risiko eingehen und auch Aya nicht. Immerhin konnte er, nur weil er jemanden rettete, nicht gleichzeitig das Leben von seinen drei Kollegen gefährden.
 

Mit einem letzten Blick auf den schlafenden Schwarz und den erschöpften Weiß-Leader, ging auch Yohji endlich in sein Zimmer. Mittlerweile war es 4 Uhr morgens. Es stand ihnen ein langer Tag bevor und auch wenn sich Yohji erfolgreich um die Vormittagsschichten drücken konnte, ihr immer pünktlicher Anführer würde seinen Schlaf brauchen.
 

___________________________________________________________
 

hm... also es wird wahrscheinlich noch einige Kapitel brauchen bis ich endlich dort ankomme wo ich hin will. Mal sehen wo mich die Plotbunnies hinzerren… womöglich gibt’s dann ein ganz anderes Pairing als geplant *grübel*
 

also schreibt mir eure Meinung!
 

1) anm: da hätt ich doch glatt Koneko no Yume hingeschrieben… ayan hat sich auch schon gewundert wie sie das Beta gemacht hat, weil das ist der Name ihrer Website: www.koneko-no-yume.at.tt *schleichwerbung mach*



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  MissKai
2007-02-15T14:56:03+00:00 15.02.2007 15:56
Die Kapis gefallen mir echt gut und sin total klasse geschrieben!!!

Schuldig ist ja echt schlimm zugerichtet worden.
Es hat mir echt gut gefallen das Aya sich nach einigem hin und her mit seinem Gewissen dazu entschlossen hat Schudig zu helfen. Aber Yohji um Hilfe zu bitten hat ihm sicher auch einiges an Überwindung gekostet.
Es wird sicher noch interessant wie Aya die Situation und seine Gründe, warum er Schuldig geholfen und ihn auch noch mitgebracht hat, Yohji und den anderen erklären will. Auch bin ich echt gespannt, wie er das Ganze vor Kritiker geheim halten will.
Ich hoffe du schreibst bald weiter, denn ich bin total neugierig wie's weiter geht.

Bis denne
MissKai
Von:  Fluffy
2006-06-13T20:47:35+00:00 13.06.2006 22:47
woah ~____~
endlich hab ich mal zeit gefunden das kap zu lesen^^;
nyo...die hitze macht selbst meinen kopf beim lesen zu schaffen *drop*
na ja...schluss mit meinem vor sich hingemurmel...
der teil war wieder mal toll^^
he~
armes aya hat wirklich lang gebraucht bis er sich endlich überwunden hat armes schuschu zu retten *seufz*
XD" yohji's "gedanken" sind auch toll...von wegen in ayas heißgeliebten auto usw.
du triffst die beiden wirklich gut^^
mmmh.....T____T neiiiiii~n.....*sniff*
kein andres pairing..
*vor dir aufm boden krabbel und ans bein häng*
*mit tränen in augen und hundeblick hochschau*
kein andres pairiiiiii~ng...
*sniffl*
büddeeeeeeeeeeeeeeeee~
nebenbei andres pairing okay, aber nicht aya von schuschu trennen TT________TT [auch wenn die noch nicht mal zusammen sind XD"]
*wieder ernst werd*
aber selbst wenn^^; ich würde trotzdem weiter lesen...
schließlich machst immer noch DU diese FF...
und da kann man nichts ändern...will ich auch gar nicht XD
ich bin ganz glücklich das DU schreibst... /ho
mmh....überraschungen....*drop*
na ja....kommt immer drauf an was einen überrascht, aber ich bin ihnen nicht unbedingt abgeneigt..
also ich werd mich auch überraschen lassen^^
*knuffl*
Von: abgemeldet
2006-06-13T07:23:03+00:00 13.06.2006 09:23
sooo ^-^ zeit für ein kommi ^.^ und thx für die nachricht
der erste teil war noch etwas undurchsichtig, damit konnt man noch nicht so viel anfangen, aber beim zweiten gehts schon direkt in die handlung und die macht neugierig *.* was hat schu angestellt und was hat es mit ayas träumen bzw. ahnungen auf sich? aya kann einem fast schon leid tun ^^° (Aber nur fast ^.~ wir sind ja alle sadisten *G*))tja, bin mal gespannt, wies weiter geht, aya dürft ja am nächsten tag ganz schön in erklärungsnot kommen. die frage wär nur, bei wem mehr XD bei yohji, oder bei schu XD (ganz zu schweigen von omi, ken, birman & co.)
*zusaniraschiel* ^^° ich liebe überraschungen, das machts spannender.... u.u tjo, man kanns nicht jedem recht machen ^^°
bin auf jeden fall gespannt, wies weiter geht ^.^
lg
Von:  Sanira
2006-06-10T21:29:55+00:00 10.06.2006 23:29
°°
wiedermal genial geschrieben..
aya musste sich ja sehr überwinden um hilfe zu bitten ^^
vielleicht ein anderes pairing??? >< ich hasse überraschungen...... die kommen so.. unvorhergesehen.. sind plötzlich da und man kann sich garnicht auf sie einstellen TT
hoffe du löst bald das geheimnis.. *knautsch* sani
Von: abgemeldet
2006-06-08T19:48:58+00:00 08.06.2006 21:48
*freu* ein neues Pitel!!!
Kann dich wieder nur Loben, du schreibst einfach geil!!!
Die Charaktere triffst du total gut.
Bin mal gespannt wie es weiter geht! Ich hoffe du schreibst schnell weiter.
Rowan :)


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