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Life and Death

von

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Kapitel 2

Titel: Life and Death

Teil: 3/ ?

Autor: Satnel

Email: Hanaru@sms.at

Genre: fantasy, original, lemon

Warnung: Da es meine erste Lemon story ist möchte ich mich entschuldigen wenn einige Szenen nicht so realistisch erscheinen.

Disclaimer: Wenn es Ähnlichkeiten mit lebenden Personen gibt, ist das reiner Zufall.
 

Es war ein sonniger Tag, den der scheinbar 18-19jährige Junge zu genießen schien. Auch die vielen bewundernden Blicke anderer Passanten schienen ihn nicht zu stören. Er wusste, das seine wie Gold glänzenden Haare und himmelblauen Augen die Menschen an einen Engel erinnern mussten. Normalerweise belustigten ihn diese Blicke auch, da er jeden dieser Menschen kannte. Er kannte jeden, dem er auf der Straße oder anderswo begegnete und auch jeder von ihnen kannte ihn, auch wenn sie nichts davon wussten. Denn wer erinnerte sich schon, an das Leben nach dem Tod.

Er spürte eine bekannte Aura, die ihn streifte und unterdrückte die seine daraufhin nur stärker. Noch wollte er mit keinem streiten, warum er dies nicht und anderes doch gemacht hatte. Er wollte sich nicht vor den Anderen rechtfertigen, oder ihre Vorwürfe hören wegen etwas, das nicht zu ändern war. Immerhin schrieb er ihnen doch auch nicht vor, wie sie ihren Job zu machen hatten.

Abermals streifte ihn eine wohlbekannte Aura, ging aber ebenso schnell vorüber wie sie gekommen war. Erleichtert seufzte der Junge auf. Endlich. Immerhin hatte er nicht zum Spaß einen Ozean zwischen sie und ihn gebracht. Nun konnte er sich endlich wieder auf das Geschehen um sich herum konzentrieren.

Gut gelaunt machte Alexis einen Schritt, nur um schlagartig wieder stehen zu bleiben. Das Lächeln, das gerade erst sein Gesicht erhellt hatte, erlosch schlagartig wieder. Er war hier. Nicht irgendwo, sondern ganz in seiner Nähe.

Rasch warf Alexis einen Blick auf seine Umgebung und da sah er ihn. Das gleiche Gesicht, das er vor der Explosion heute Nacht gesehen hatte. Derjenige wegen dem man ihm zu Hause die Hölle heiß machen würde. Genau dieser Junge, ging auf der anderen Seite der Straße ganz in ein Gespräch mit einem Schwarzhaarigen vertieft, den genauso eine dunkle Aura umgab wie seinen Widersacher. Wegen seiner Verdunkelung, die ihn vor seinen Kollegen schützen sollte, bemerkten sie ihn nicht. Was für ihn einen Vorteil bedeutete. Und er wäre nicht der, der er war, wenn er ihn nicht nützen würde.

Also folgte Alexis den Beiden bis zu einem Cafe, wo sie Platz nahmen und etwas bestellten. Er selbst nahm zwei Tische entfernt Platz, was für sein Gehör allerdings kein Problem darstellte. Mit einem Lächeln bestellte er einen Kaffee und konzentrierte sich dann ganz auf die Beiden.

„Torel, du weißt, das du ihren Intrigen nicht ewig entkommen kannst. Wir müssen sie endgültig ruhig stellen.“

„Dann sag mir doch bitte wie? Ich bin für alles aufgeschlossen. Soll ich sie töten? Nein, denn dann kommen nur Neue nach. Mal ganz davon abgesehen, das das gar nicht ginge.“

„Irgendetwas müssen wir machen. Schon jetzt ziehen sie ihre Schlammspur von einem zum anderen. Wenn das so weitergeht, werden sie bald Erfolg haben noch dazu da wir wissen, wie wenig Freunde Leben hat.“

Überrascht schnappte Alexis nach Luft. Woher konnten die das wissen? Gut, in seinen Kreisen war es bekannt, das er nicht mit allen gut auskam, doch das war etwas Internes. Beruhigend war nur, das er mit diesem Problem anscheinend nicht allein war. Obwohl, so wie die Beiden redeten schien es im Moment besser zu sein, diesen Umstand rasch zu ändern. Auch wenn es Tod, dem Klang seiner Stimme nach, ziemlich ruhig anging.

„Sirios, ich würde mich ehrlich freuen, wenn du mir statt Problemen Lösungen präsentieren könntest.“

Sirios. Also war Krieg der Gesprächspartner seines Gegenstücks. Natürlich, er hatte ihn schon oft genug neben seinem Gegenpart gesehen, doch er interessierte sich so gut wie überhaupt nicht für die Gegenseite. Doch das erklärte immerhin den vertrauten Ton unter den Beiden. Neben Nacht und Hass, war Krieg einer der engsten Freunde des Todes.

„Tja es gäbe da etwas, aber das wird dir nicht gefallen Torel. Du musst alle auf deine Seite ziehen.“

„Niemals!“

Alexis so wie einige andere Gäste des Cafes fuhren erschrocken zusammen als Torel aufsprang und seine geballte Faust auf den Tisch knallte. Die Kellnerin die Alexis gerade seinen Kaffee gebracht hatte runzelte nur die Stirn, nahm dann das Geld das ihr Alexis hinhielt und ging. Sein Gegenstück hatte sich inzwischen wieder beruhigt und Platz genommen.

„Solange ich noch einen Funken Stolz besitze, werde ich auf keinen Fall vor einem meiner Gegner zu Kreuze kriechen.“

„Dann kannst du wohl nur noch eines machen. Komm ihnen zuvor. Bevor sie deine Abdankung fordern können, musst du ihre fordern. Allerdings brauchst du wirklich triftige Gründe dafür und vor allem müssen sie wahr sein, denn Wahrheit und Lüge werden es spüren, wenn es anders wäre.“

„Ja und Tschen ist auf ihrer Seite. Ich will eigentlich niemanden schaden Sirios, doch die Zwei lassen mir einfach keine andere Wahl.“

„Es gäbe da noch eine Möglichkeit Torel. Sie verlangt zwar auch etwas Überredungskunst, aber immerhin würde es deine Position stärken. Wie du weißt, ist Grausamkeit vor einem Monat endlich gestorben, was wenn du mich fragst schon längst überfällig war, und Andy sein Nachfolger ist ziemlich beeindruckt von dir. Rede doch mal mit ihm, mach ihn dir zum Freund und nagle ihn so fest.“

„Eines muss man dir lassen Sirios, in Sachen Strategie und Taktik machen dir nur wenige etwas vor. Eine Bitte hätte ich aber noch an dich. Geh so weit es dir möglich ist, auf sie ein. Finde ihren Plan heraus, zumindest das, was du von den Anderen erfährst. Machst du das für mich?“

Alexis sah wie Sirios eine Hand auf Tods Wange legte und nickte.

„Klar doch. Du weißt, das Kir, Byron und ich alles für dich machen würden. So, ich werde jetzt gehen und etwas arbeiten. Denn wer, wenn nicht ich, erledigt das sonst?“

Mit einem Lächeln von dem Alexis wusste, das es sogar Frieden aus der Fassung brachte, stand der Schwarzhaarige auf und verließ das Cafe. Kurz darauf war seine Aura verschwunden. Tod hingegen machte keine Anstalten aufzustehen, stattdessen spürte Alexis einen schwachen Hauch von Magie. Eine Stimme flüsterte ihm zu, wie interessant irgendetwas auf der anderen Seite des Cafes war. Alexis lächelte nur und der Ablenkungszauber, wie er es nannte, erlosch. Anscheinend wollte sich Tod direkt aus dem Cafe teleportieren, was er auch in dieser Sekunde tat. Er beschloss sich den Zauber seines Widersachers zu Nutzen zu machen und verschwand auch.
 

Einige Sekunden später tauchte er in seinem eigenen Heim wieder auf. Helle, freundliche Zimmer, die eindeutig vom schlechten Geschmack seines ehemaligen Meisters zeugten, empfingen ihn. Eigentlich wollte Alexis schon vor Jahrzehnten die Einrichtung ändern, doch war er dafür nie lange genug hier.

„So wie es aussieht, bist du endlich bereit mit mir zu reden.“

Das war ja wieder einmal klar.

Mit einem strahlenden Lächeln wand er sich zu der Sprecherin um. „Elanne. Du ahnst nicht, wie erfreut ich bin dich zu sehen.“

„Ach ja?“ Warum überrascht mich das bloß nicht. Hör zu Alexis, man hat mich geschickt, weil andere sich wie reißende Wölfe, auf dich gestürzt hätten.“

„Oh Shit. Warum ist denn Xaliar auf mich sauer?“ In seinem Kopf überschlugen sich nur so die Gedanken. Xaliar war das Gegenstück von Schmerz und zwar Heilung, doch wie Schmerz ließ auch sie, wenn sie sauer war, nur verbranntes Land hinter sich. Doch womit hatte er sie geärgert? Er hatte seinen Job richtig gemacht, ihr nicht ins Handwerk gepfuscht und sie in letzter Zeit auch nicht persönlich angegriffen. „Okay, ich komm nicht drauf, was hab ich angestellt?“

Elanne strich sich eine Strähne ihres weißen Haars hinters Ohr und seufzte. „Du hast heute Nacht tatenlos zugesehen wie mindestens fünfzig Kinder ihr Leben verloren, Xaliar liebt Kinder. Klingelts?“

„Ja es klingelt. Doch was hätte ich machen sollen? Mein Leben aufs Spiel setzen und ins Schicksal eingreifen? Ich bin vielleicht unsterblich, aber nicht unverwundbar.“ Wenn man es genau nahm, war er nicht einmal unsterblich, aber es war der falsche Zeitpunkt um sich über so etwas zu streiten.

„Wenn du es unbedingt wissen willst Alexis, ist es mir egal, wer heute Nacht, morgen Nacht, oder die Nächte darauf dein Herrschaftsgebiet verlässt und das des Todes betritt. Ich habe zu viele Kinder auf die Welt gebracht, nur um sie gleich darauf wieder zu verlieren, da fallen ein paar mehr oder weniger nicht ins Gewicht. Irgendwann sehe ich sie sowieso wieder. Wo wir auch schon beim Thema meines heutigen Besuches wären. Hast du welche für mich?“

Alexis nickte und um ihn herum materialisierten sich ein paar Geister, die sofort auf die weißhaarige Frau zuflogen und wieder verschwanden. Er wusste, das Elanne gut für sie sorgen würde, bis zu ihrem großen Tag. So war das im ewigen Kreis der Wiedergeburt. Nach ihrem Tod kamen die Geister der Verstorbenen zu Tod, bis sie sich mit ihrem Ableben abgefunden hatten, dann führte sie ihr Weg zu ihm und wenn sie bereit waren, wieder ins Leben einzutreten, kamen sie zu Geburt oder Elanne.

„Danke. Also halte dich in nächster Zeit von Xaliar fern. Bis zum Treffen nächste Woche, müsste sie sich wieder beruhigt haben.“

„Sonntag nicht? Ich hasse diese Treffen. Es ist doch immer das gleiche. Hass wird Liebe beschimpfen, daraufhin wird Gesundheit ihn in Schutz nehmen und spätestens, wenn das passiert mischen sich auch Schmerz und Heilung ein. Somit ist jede Möglichkeit Entscheidungen zu treffen, zunichte gemacht.“

„Das mag stimmen, doch wir sind dazu verpflichtet, jedes halbe Jahr unsere Heldentaten vor der anderen Seite auszubreiten und zuzuhören, wie sie wieder alles vernichtet haben.“ Elanne seufzte und ließ sich in einen Sessel fallen.

„Doch wichtige Entscheidungen treffen wir nie, es sei denn, sie gehen uns selbst an.“

Geburt nickte zustimmend. „Und aus genau diesem Grund finden sie zweimal jährlich statt. Während des Treffens herrscht Waffenstillstand und alles was gesagt oder getan wird bleibt in den heiligen Hallen. Es sei denn, ein Urteil oder eine Ernennung wird durchgeführt, doch wann passiert das schon?“ Eine wegwerfende Handbewegung begleitete den letzten Satz.

„Sag das nicht Elanne, sag das nicht.“ Alexis dachte daran, was er heute erfahren hatte und welche Auswirkungen, das auch auf ihn haben konnte.

„Was meinst du damit?“ Ihre dunkelblauen Augen fixierten ihn durchdringend.

Er zögerte, ihr alles zu erzählen, kam aber dann zu dem Schluss, das es besser war einen Mitwisser zu haben. Nachdem er alles erzählt hatte beobachtete er Elane. Sie war gegen Ende immer ruhiger geworden und betrachtete nun nachdenklich den Teppich, der auf dem Boden lag.

„Wenn es stimmt was du gehört hast, dann haben wir ein Problem. Nicht bei uns, denn die Hälfte liebt dich und die andere eben nicht. Was zu einem unentschieden führt, das nur durch die Abstimmung der Anderen entschieden wird.“

„Tja, dann muss ich eben noch mehr Freunde finden.“

Seine Freundin lachte kurz auf. „In einer Woche? Mach dich nicht lächerlich Alexis. Überlass das mir. Ich werde Sherion ausschicken, dann bist du im Handumdrehen beliebt. Das muss ich ihm gleich mitteilen.“

Alexis öffnete schon den Mund um etwas zu erwidern, schloss ihn aber gleich wieder, zumal Elanne schon das Zimmer verlassen hatte und es sowieso keinen Sinn mehr hatte mit ihr zu reden. Wenn sie einmal anfing etwas zu planen, konnte man sich nur mehr überraschen lassen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Laniechan
2009-09-20T18:17:08+00:00 20.09.2009 20:17
Das sind verdammt viele Figuren @.@ mir schwirrt jetzt schon der Kopf. Aber ich gebe nicht auf, auch wenn ich im nächsten Kapitel bestimmt wieder die Hälfte der Namen vergessen habe ^^'

Vielleicht hast du ja auch vor Leben und Tod zu verkuppeln? Ich lass mich überraschen. Ich hoffe es stirbt nicht wieder jemand den ich mag -.- das fände ich gar nicht witzig.
Von: abgemeldet
2006-12-20T11:02:27+00:00 20.12.2006 12:02
Ich steh auf große Versammlungen. die enden meist so chaos. Ich bin gespannt, in welche richtung deins verläuft^^


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