Verloren
Kapitel 2: Verlohren
„Warum ignorierst du mich, Schlammblut?“ Die Angesprochenen drehte sichin einer geschmeidigen Bewegung um und erblickte Draco Malfoy. „Ich habe keine Lust mehr auf dich!“ Draco Malfoy lief rot an vor Wut. Was bildete sich das Schlammblut ein, ihn einfach so abzusevieren?! „Keine Lust?! Ich bin das BESTE, was dir passiert ist!“ „FALSCH! ICH bin das Beste, dass DIR passiert ist! Und wenn du es genau wissen willst, du befriedigst mich nicht mehr! Hinzukommt, dass ich ein neues Spielzeug gefunden habe! Und ich sehe nicht ein, dass sich eine kleine Affaire benimmt wie ein eifersuechtiger Liebhaber, so wie du es tust! Auf Wiedersehen, Malfoy!“ damit drehte sich die braunhaarige Schoenheit wieder herum und liess Draco einfach stehen. Draco verzerrte noch einmal wutentbrannt sein Gesicht und ging dann vor sich hinfluchend seiner Wege.
Keiner hatte ihn bemerkt, wie er hinter der Saeule stand und sie belauschte. Ein neues Spielzeug! Das war er also fuer sie!? Aber was hatte er erwartet? Dass sie ihn lieben wuerde, ihm verfallen wuerde, so wie er ihr? Es tat weh und zum ersten Mal in seinem Leben fuehlte Severus Snape einen Stich im Herzen, der nicht von irgendeinem magischen Fluch herruerte, sondern vom Fluch einer unerwiederten Liebe! Hermione lief durch die Gaenge Hogwarts ohne bestimmtes Ziel. Sie bemerkte ihn nicht, wie er ihr folgte, sie beobachtete, jeden ihrer Schritte genau verfolgte und auch jeden Kontakt, den sie aufnahm.
„Hermione! Warte mal kurz. Koennen wir mit dir reden?“ Harry Potter und Ronald Weasley kamen auf sie zu. Die junge Frau seuftzte ergeben und nickte: „Wenn es umbedingt sein muss.“ Hermione... du... also... wir...“ druckste der schwarzhaarige herum. „Na los, sage schon was los ist?“ „Also, wir haben dich nie kritisiert, oder verurteilt so wie du jetzt lebst, aber uns ist was aufgefallen...“ „Du beschaeftigst dich sehr viel mit einer gewissen Fledermaus!“ unterbrach Ron seinen besten Freund, da er wustte, Harry haette sich noch 2 Stunden entschuldigt, bevor er mit der Sparche herausgerueckt waere. „Koennte es sein, dass du dich in Severus Snape verliebt hast?“ fagte Ron gerade heraus. Hermione laechelte: „Nein! Ich kann nicht Lieben! Habe es nie gelernt!“ Ron und Harry sahen sich irritiert an. „Warum hoerst du dann nicht auf? Er ist nicht gut fuer dich! Er wird dir weh tuen und du wirst dich verliehren! Und was meinst du mit du hast nie lieben gelernt?!“ immernoch voellig verwirrt sahen die beiden jungen Maenner zu der Frau gegenueber. „Wollt ihr es wirklich wissen?!“ Die Angesprochenen nickten. Hermione drehte sich um und lief Richtung See, geflogt von drei Maennern, der eine sich immer im Schatten haltent.
Sie hatte nie gelernt zu lieben, ging es Severus durch den Kopf. Was ist mit ihr nur passiert, dass sie sich so drastisch aendert in nur ein paar Wochen Ferien? Udn was machte sie mit ihm? Denn er war es der ihr hinterherschnueffelte, wie ein eifersuechtiger Liebhaber. Er verstand die Welt nicht mehr, aber jetzt war es eh schon egal, er wollte wissen, was Sache war und folgte den Gryffindors nach draussen an den See. In sicherem Abstand und im Schatten der Baeume beobachtete er die drei Freunde. Er hasste sich selbst dafuer, was er hier tat. Nicht nur, dass er Schuelern nachspioniert ohne Grund, nein er hasste sich dafuer, dass er so schwach war und einfach nicht aufhoeren konnte an Hermione zu denken, oder sie abzuweisen.
„Mein Leben war umgeben von einer Seifenblase und diese ist jetzt geplatzt. Alle Luegen der letzten 17 Jahre sind nun herausgekommen. David und Jane Granger sind nicht meine Eltern!“ die braunhaarige machte eine kurze Pause, in der Ron sprach: „Also bist du adoptiert?“ „Das habe ich nicht gesagt. Meine Eltern David und Jane heissen eigentlich Renee und Henry. Die beiden haben nur gespielt... vorgegeben Muggel zu sein.“ Hermione blickte nach unten. „Meine Eltern heissen Renee und Henry van Kent!“ da wr es um sie geschehen! Sie wiente bitterlich Traenen. Harry sah Ron ratlos an, doch in dessen Gesicht stand etwas anderes geschrieben. Entsetzten. „Deine Eltern sind die van Kents!“ fragt Ron nocheinmal nach. Hermione nickte nur. Harry sah Ron immernoch fragend an. „Wer sind die van kents und was ist an ihnen so schlimm???“ Harry begriff nicht, was so schlimm war. Natuerlich die Tatsache, das Hermiones Eltern eine Luege lebten, aber warum war jeder so entsetzt den Namen van Kent zu hoeren? „Harry, die van Kents sind reibluetig. Und man sagt sich, dass sie aelter und reiner sind, als die Malfoys! Sie sollen mit Salazar Slytherin verwandt sein.“ „das wuerde bedeuten, dass du Hermione mit...“ „Ja, ich bin mit dem dunklen Lord verwandt. Er ist mein Cousin 2. Grades. Sein und mein Vater waren Cousins. Und meine Eltern sind Deatheaters!“ Hermine brach wieder in Traenen aus. „Versteht ihr, mein Leben lang hab ich an Luegen geglaubt, ich weiss nicht mehr wer ich bin... Ich habe mich verlohren...“ Hermione erzitterte immer wieder unter den Traenen, die sie weinte, doch in diesem Moment konnte sie sichauf ihrer Freunde verlassen. Ron und Harry nahmen sie einfach nur in die Armen und hielten sie fest. Und sie liess sie gewaeren. Wie eine Ertrinkende klammerte sie sich an ihre Freunde. Das war der erste Zwischenmenschliche kontakt fuer das goldene Trio in diesem Jahr.
Severus Snape starrte immernoch entsetzt ueber das eben Gehoerte auf die Szene vor ihm. Hermione Granger verwandt mit dem Lodr und eine van Kent! Jetzt machte alles einen Sinn...
TBC?
Ich weiss, ist ganz kurz .. sorry.
Aber Kapitel drei ist schon in Arbeit. Und dieses wird auch das letzte sein, denn ich habe nicht vor diese Geschichte in eine „Kriegsgeschichte“ zu verwandeln. Es geht nur um Hermione und Snape und eben wie Herminoe mit der Lueg ihres Lebens umgeht.
Cu venus