Es fällt der Vorhang. Ein Aufatmen hinter ihm, vor ihm Raunen. Das Publikum geht, hat nichts gelernt, bleibt wie es war. Doch der Narr auf der Bühne weint bittre, blutge Tränen und bleibt allein zurück.
Sein Lachen ist verklungen, die Schellen klingen nun allein. Er weiß, seine dunkle Braut starb in dieser Stunde. Er wird allein sein diese Nacht und die Freudenfeuer sehen. Niemand wartet auf ihn, niemand bereitet das Abendmahl, niemand tröstet ihn.
Sein Blick wandert zum Dolch des Prinzen. Unschuldig und rein liegt er dort,vergessen, blutlos, giert nach Nahrung. Und der Narr erbarmt sich seiner, greift den verzierten Silbergriff und nimmt ihn sich zu Herzen. Niemals wird er mehr allein und einsam sein, geht mit seiner verfluchten, finstren Braut den Weg der Verdammnis. Auf ewig sind sie nun vereint.
Und hebt sich der Vorhand wieder, so bleibt es still. Das einzige Bild bleibt das erste echte Lächeln dieses Narrn, selig wird er sein, seine Braut aus dem Feuer retten und sie in weichem Weiß das Lachen lehren.
