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Vertrauen verbindet...

Niniel/Rumil, Haldir/Nathir
von

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Erste Begegnung

Es hat nicht lange gedauert das Lager der Menschen zu zerstören.
 

Grimmig betrat Haldir das Schlachtfeld. Es war mitten in der Nacht und trotzdem konnte man seine imposante Erscheinung deutlich gegen das Licht der Flammen sehen. Er hasste es solche "Feldzüge" durchführen zu müssen. Fast kein Haus stand mehr. Überall Feuer. Leichen.

"Greift nur die Männer an. Lasst die Frauen, Kinder und Greise am Leben. Sie sind uns keine Gefahr!" hatte er befohlen.

Das Lager war wie leer gefegt. Er betrat eine große Hütte und sah sich um. Sie war verwüstet. Nichts Interessantes.
 

Doch eben, als er sich wieder zum Gehen wenden wollte, vernahm er eine Bewegung aus einer Ecke des Raumes. Dort war es besonders dunkel. Jedoch, selbst jetzt konnte er eine zusammengekauerte, zerlumpte Person in der Ecke ausfindig machen.

Er stutze einen Moment. "Es" rührte sich nicht vom Fleck.

>Was kann das sein?Er ist noch jung. Fast ein Kind. Moment...Spitz?Wie kann das sein?<

"Du bist ein Elb!?"
 

Der Junge blickte nicht auf. Zuckte aber wiederum panisch zusammen, als der Elb dies aussprach. Natürlich verstand er den Elben nicht.
 

Haldir konnte es nicht fassen. Ungläubig musterte er das zerlumpte Bündel, das vor ihm auf dem Boden kauerte. Das konnte nicht sein. Und doch...

Noch einmal betastete der Elb die Ohren des Jungen. Spitz. Eindeutig ein Elb. Ein ziemlich heruntergekommener Elb. Ein sehr junger und zierlich gebaut noch dazu. Er mochte noch keine 100 Jahre alt sein.
 

"Hauptmann Haldir? Wir haben das Lager gesichert und Herr Nathir hat bereits mit den Ältesten gesprochen. Die Menschen werden sich auf unseren Wäldern fern halten und weiter nach Süden ziehen. Wie lauten eure weitern Befehle, Hauptmann?" vernahm Haldir eine Stimme hinter sich, vom Eingang her.

Er war nicht überrascht, er hatte den jungen Soldaten bereits kommen hören. Er wandte sich kurz zu dem Soldaten um.
 

"Sehr gut. Versammelt alle. Wir brechen in einer Stunde auf, laßt Nathir ausrichten, er möge eine Truppe zur Überwachung der Menschen zusammenstellen. Sie sollen sich vergewissern, dass die Menschen sich auch wirklich an unsere Abmachung halten!"
 

Der Soldat nickte ernst und verschwand wieder, um den Auftrag seines Hauptmannes aus zu führen.
 

Haldir wandte sich wieder dem Jungen vor sich zu.
 

://: Wie heißt du... Junge?://: Nun sah der Junge doch erschrocken auf, als er den Fremden in Westron zu ihm sprechen hörte. ://:Kannst du mich verstehen?://: fragte Haldir noch einmal nach, als der andere ihm nicht antwortete, nur fragend anstarrte. Der Junge zögerte immer noch.

>Versteht er kein Westron? Oder kann er nicht sprechen?Was hast du nur?Nur Haut und Knochen.Wie kann man nur zu so einem jungen Wesen derart grausam sein?Wer bist du nur?<
 

TBC



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Silverdarshan
2007-06-11T22:32:49+00:00 12.06.2007 00:32
meine güte ;__;
ich kann mir den kleinen hungerhaken ja beinah bildlich vorstellen.
tja haldir scheint doch nicht so eiskalt zu sein wie er sich immer gibt...


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