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Hinter dem Horizont.

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Wo bin ich?

Als ich aufwachte war ich nicht auf dem Schiff. Ich wachte in einem kleinen Haus auf. Alleine. Die anderen waren nicht da. Keiner von ihnen. Ich war ganz alleine. Was ist nur passiert? Wo seid ihr? Wo bin ich? Ich schaute mich um. An der Tür huschte ein Schatten vor bei. Sofort stand ich auf und ging zur Tür.

"Hallo?", rief ich in den Gang, "Wer ist da?", doch ich bekam keine antwort. Langsam ging ich den Gang entlang. Immer wieder huschte der Schatten an mir vorbei und wurde immer heller und begann form an zu nehmen. Wieder und wieder fragte ich, wer da sei doch ich bekam keine Antwort, also ging ich ihm nach.

"Wer bist du?"

"Komm!", hauchte sie mir plötzlich zu.

Leicht verängstigt folgte ich ihm.

"Wo bringst du mich hin?"

"Komm!", sagte sie mir nur.

Immer und immer wieder fragte ich sie doch sie antwortete nur 'komm'.

//Was soll das? Wo bin ich? Wo sind die anderen?"

[...]

Mir erschien es wie eine Ewigkeit bis wir endlich einen Waldrand erreichten. Der Schatten drehte sich zu mir um und nahm plötzlich gestallt an. Die Gestallt einer jungen Frau mit strahlenden blauen Augen und langen braunen Haaren. Sie trug einen schlichten blauen Wickelrock und ein gleich farbiges Bikinioberteil.

"Komm mit!", forderte sie mich lächelnd auf und streckte mir die Hand hin.

Ich weiß nicht warum, aber ich ergriff sie und ließ mich von ihr durch den Wald führen. Wir gingen eine weile durch den Wald, noch immer fragte ich mich wo ich war und wo sie mich hin brachte, wollte aber nicht noch mal fragen, da ich dachte das ich wieder keine antwort bekommen würde. Irgendwann erreichten wir das andere ende des Waldes und gingen noch ein Stück weiter. Nach weinigen Minuten erkannte ich eine Klippe unter der eine große Wiese, durch die sich ein Fluss seinen weg suchte, lag. Verwundert schaute ich sie an.

"Was tun wir hier?"

"Ich muss dir etwas zeigen!", erwiderte sie mir etwas ernst.

"Was denn?"

"Komm mit!"

Wieder gingen wir einen weg entlang, solange bis wir unten bei dem Fluss waren.

"Kennst du diesen ort?", fragte sie mich.

"Nein. Ich wüsste nicht dass ich schon mal hier gewesen sein soll."

"Warst du aber. Erst vor kurzem."

"Wann war ich hier?", fragte ich verwirrt.

"Vor drei tagen."

"Wo sind meine Freunde?"

"Du meinst Ruffy, Nami, Zorro, Sanji, Lysop und Chopper?"

"Ja. Wo sind sie?"

"Sie sind auf der Flying Lamb!"

"Warum bin ich nicht dort? Warum sind sie nicht hier? Ich versteh das alles nicht! Was ist passiert?"

"Ich werde dir alles erklären. Hab nur etwas Geduld."

"Ich will nicht länger warten. Bring mich zu meinen Freunden!", forderte ich sich aufgeregt.

"Du verstehst das nicht. Wenn ich dich einfach so zu ihnen lasse, wird es dir das Herz brechen und du wirst vielleicht verrückt!"

"Was? wieso? Was soll das heißen? Ich will zu meinen freunden!"

"Na gut, aber ich hab dich gewarnt.", erwiderte sie mit einem, mir undefinierbaren Blick.

Wortlos gingen wir den weg weiter bis zu einer Brücke, gingen über diese und folgten dem Fluss, bis sich dieser ins Meer ergoss. Wir folgten dem strand bis wir den Hafen erreichten. Sofort sah ich mich um und entdeckt unser schiff auch bald etwas weiter hinten.

"Da hinten ist es!", sagte ich aufgeregt eher zu mir, als zu ihr und drehte mich zu ihr um.

Doch sie war weg. Einfach verschwunden. Verwundert ging ich den Steg entlang und folgte dem Kei, der an deck führte.

"Hallo? Wo seid ihr?", rief ich über das deck, doch ich bekam keine antwort.

//Ob die in der Stadt sind?//

Langsam ging ich übers deck und schaute mich um. Doch hier war keiner. Bei meinem Rundgang entdeckte ich, dass sämtliche Türen an deck offen waren.

//was soll das? seit wann lassen sie die Türen offen, wenn keiner oben ist?//

Ich rief wieder, doch bekam wieder keine antwort. Ich ging unter deck. Hier waren alle Türen zu.

"Leute?"

Endlich hörte ich schritte und die Zimmer Tür von Nami und Ruffy ging auf. Er guckte raus und schaute sich um.

"Und?", fragte nami, klang aber irgendwie seltsam.

"Ruffy!", freute ich mich ihn zu sehen.

Er schaute kurz in meine Richtung schaute dann aber zu nami und sagte:

"hier ist niemand. Du hast dich wohl verhört!" und schloss die Tür.

"Was?" //ich steh doch mitten im gang. Er hätte mich doch sehen müssen!// total verwundert starrte ich einen unbestimmten punkt an.

Es dauerte eine weile bis ich mich wieder gefangen hatte. Ich sagte die Namen meiner Freunde einzeln laut. Doch es rührte sich nichts. Ich hörte sie laufen, wie die einzelnen paare mit einander sprachen doch ich verstand nicht warum sie nicht auf den gang kamen.

//was soll das? Vermissen die mich gar nicht.//

Plötzlich ging dann doch eine Tür auf. Die von Sanji.

"Sanji!" doch auch er reagierte überhaupt nicht.

Er schaute mich nur an.

"Verdammt was ist hier los? Warum ignoriert ihr mich? Was hab ich den gemacht, das ihr mich ignoriert?", fragte ich ihn genervt.

Doch ich bekam keine antwort.

"Sanji!", schrie ich hin an und schaute ihm in die Augen.

Doch er mir nicht. Er machte die Tür zu und schaute mich wieder an. Tat er das überhaupt? Ich ging näher zu ihm, so dass ich direkt vor ihm stand, noch immer schaute er in dieselbe Richtung.

"Sanji?"

Keine Reaktion. Es war gerade so als ob er mich gar nicht sehen würde. Ich wedelte mit meiner Hand vor seinem Gesicht rum, doch er nahm es anscheinend gar nicht war.

"Was ist hier los?", plötzlich setzt er sich in Bewegung.

Ich konnte nicht mehr ausweichen und... und...er ging durch mich durch und an Deck. Total erschrocken, verwirrt und einfach nur total verstört schaute ich ihm nach.

"A...A...Aber wie? Wie geht das?", stammelte ich.

Noch immer verstört drehte ich mich um und ging zu meinem und Zorros Zimmer. Als ich die Tür aufmachen wollte erlebte ich den nächsten schock.

Als ich meine hand auf die Klinke legen wollte, konnte ich sie nicht berühren, meine hand ging einfach durch sie durch. Noch immer verstand ich nichts. Was war hier bloß los? War das alles nur ein schlechter Traum? Während ich versuchte, dass alles zu begreifen, hörte ich plötzlich ein leises schluchzen.

"Nami?"

Ich ging wieder zurück zu Ruffy´s und Namis Zimmer Tür und lauschte.

"Warum weint sie den?"

Ich wollte gerade die Tür öffnen als mir klar wurde, dass ich das gar nicht konnte.

Nach einigem Zögern entschloss ich mich dazu, einfach zu versuchen durch die Tür zu gehen. Ich kniff die Augen zusammen und ging einfach durch. Was auch super funktionierte. Sofort drehte ich mich zu Nami, in Ruffy´s Armen lag und gegen seine Brust schluchzte, um.

"Nami! Ruffy was ist los? Warum weinst sie?"

Sie antworteten nicht, was mich aber nicht sonderlich wunderte. Sie schluchzte einfach immer wieder gegen seine Brust und er saß nur da.

Irgendwann konnte ich mir das nicht mehr ansehen und ging aus ihrem Zimmer in den gang und von dort aus in die Zimmer von Chopper und Lysop.

Doch auch die heulten sich die augen aus dem Kopf

"Verdammt was ist hier eigentlich los? Warum flennt hier jeder?", verzweifelt lief ich in mein eigenes Zimmer zu Zorro.

Doch auch dieser an blick half mir nicht weiter. Die vorhänge waren zu gezogen, so das fast kein Licht ins Zimmer viel. Er selbst lag auf dem rücken auf dem bett und starrte stur an die decke.

"Zorro?", sagte ich leise aber nicht gerade in der Hoffnung, dass er mich hörte.

Wie ich es geahnt hatte reagierte er nicht. Langsam ging ich zu ihm und setzt mich auf das Bett.

"Was ist hier bloß los? Ich versteh das alles nicht! warum seht ihr mich nicht?", fragte ich leise und fuhr ihm durchs Haar. Versuchte es zu mindest , denn wieder ging meine hand durch ihn durch.

//Warum bist du weg, Helen? Warum hast du mich alleine gelassen?//, sofort zog ich meine hand zurück.

"was war das? waren das seine Gedanken?", langsam legte ich wieder meine hand auf seine Stirn.

//Ich vermiss dich so! wieso ist es nicht anders gekommen? Warum bin nicht ich an deiner stelle gegangen? Warum musstest du das unbedingt sein? Warum hat dich diese scheiß Kugel getroffen, die war doch gar nicht für dich!//

Total baff zog ich meine hand zurück .

Zorro biss sich auf die Lippe und dreht sich auf den bauch.

Langsam torkelte ich wieder an Deck. Das konnte nur ein böser Traum sein!

"Das ist alles nicht war. es kann nicht war sein. Das ist alles nur ein böser Traum.", stammelte ich und ging in die Kombüse wo Sanji am Tisch saß und eine nach der andren rauchte.

"das kann einfach nicht war sein.", Ich legt ihm meine Hand auf die Schulter.

//Du dumme Kuh, warum bist du einfach gestorben? Hättest du nicht ein paar Minuten länger durch halten können? Wenigstens so lange bis wir dich zurück aufs schiff hätten bringen können?! Aber nein du bist einfach gestorben! Du hast schon viel Schlimmeres überlebt. Warum dieses Mal nicht?//

Als ich merkte dass ihm auch die Tränen übers Gesicht rannen konnte ich nicht mehr. Zu sehen zu müssen wie mein eigener Bruder weinte gab mir nun wirklich den Rest und auch mir kamen die Tränen.

"Ich hab gesagt es bricht dir das Herz!"

Verzweifelt drehte ich mich um und erblickte wieder die junge Frau mit den langen braunen haaren.

"Was ist hier los? ich versteh das alles nicht! Das kann doch nicht war sein!", schluchzte ich und viel ihr verzweifelt in die arme.

"Warum kann ich dich berühren aber meine freunde nicht?"

Sie nahm mich in den Arm und drückte mich an sich.

"Ich werde dir alles erklären, aber nicht hier.", sagte sie besänftigend und wir waren im nächsten Moment wieder in dem Haus in dem ich erwachte.

Sie setzte mich auf das Bett und legte mir einen arm um die Schultern.

"Das wirst du wahrscheinlich nicht verstehen oder hören wollen aber was ich dir sage ist die Wahrheit, ich lüge dich nicht an.", fing sie an mir zu erklären.

"Helen...Du bist tot. Du bist vor 3 Tagen gestorben."

Perplex schaute ich sie an.

"Was? Ich soll tot sein?"

"Ja du bist tot. Du bist eine herum irrende Seele, ein Geist. Deswegen kannst du durch Wände gehen und deine freunde nicht berühren und wie du gesehen hast kannst du ihre Gedanken lesen, wenn du sie berühren willst."

"Das kann doch alles nicht war sein?!...Wie... wie ist das passiert? Warum bin ich tot? Wie bin ich gestorben?", Fragte ich sie noch immer unter tränen.

"Beruhig dich!"

"Ich soll mich beruhigen? Soll das ein Witz sein? Wie würdest du dich fühlen, wenn ich dir erzählen würde, du wärst tot?"m schnauzte ich sie an.

"Ich weiß dass das sehr schwer zu ertragen und zu verstehen ist, gerade deswegen musst du dich beruhigen. Ich werde dir erzählen was passiert ist, dann wirst du dich wahrscheinlich auch selbst daran erinnern können!", sie machte eine kleine pause, in der ich mich ein wenige fassen konnte.

"Du und deine Freunde seid vor ein paar tagen hier vor Anker gegangen nach dem ihr eure aufgaben erledigt und eure Vorräte auf gefüllt hattet, habt ihr einige Tage lang die Insel erkundet. Vor drei tagen dann, habt ihr diesen Fluss unter halb der Klippe, wo ich dich vorhin hingebracht habe, erreicht und dort ist es dann auch passiert. Die Marine hatte euch verfolgt und dort in einem Kampf verwickelt. Die meisten hattet ihr erledigt und die restlichen Soldaten mussten sich zurückziehen, doch einer wollte sich mit einer Niederlage nicht zu frieden geben, hat sein Gewehr gezogen und auf euch geschossen. Die Kugel ist zwischen euch durch geflogen und an einer wand ab- und zurück geprallt und hat dich getroffen!"

"Ein Querschläger hat mich getroffen?"

"Ja. Sie hat dich im bauch getroffen.", erklärte sie mir und deutete auf die stelle, in Höhe der vorletzten Rippe auf der linken Seite, an der sie wieder ausgetreten ist.

"Du bist zusammen gesagt. Zorro hat dich auf gefangen, ehe du den Boden erreicht hattest. Er hat gesehen was passiert ist und war die ganze Zeit bei dir. Doch bevor er dich zurück auf euer schiff bringen konnten, bist du, wegen dem hohen Blutverlust, in seinen Armen gestorben."

Erneut kamen mir die tränen. Zu verstehen was sie mir eben sagte war sehr schwer. Außerdem kam noch hinzu, dass ich mich langsam wieder daran erinnern konnte, wie es dazu gekommen ist.

"Warum bin ich noch hier? Warum bin ich nicht im Jenseits? Warum bin ich erst nach drei tagen hier aufgewacht?", fragte ich sie noch immer darauf besessen zu verstehen, was da mit mir passierte.

"Ich weiß es nicht so genau wieso du jetzt erst hier aufgewacht bist. Ich nehme an du, also deine Seele, warst so ängstlich, verwirrt und was auch immer, das du dich hier versteckt hast und dich jetzt erst, nach 3 tagen, soweit wieder beruhigt und gesammelt hast, das ich dich hier auf spüren konnte. Aber warum du noch hier bist kann ich dir erklären. Du bist noch nicht so weit gewesen auf die andere Seite zu wechseln, weil du nicht wusstest was passiert ist... . Jetzt da du weiß was passiert ist musst du nur eins machen, damit du ins Jenseits übergehen kannst...du musst dein leben los lassen, das heißt du musst deine Freunde los lassen."

"Was? Ich soll meine freunde los lassen? Aber...aber...aber!"

"Keine angst du wirst sie wieder sehen, eines Tages werden auch sie zu uns finden."

"Und wie lange wird das dauern? Wird es mir genau so lange vorkommen wie ihnen?"

"Nein für dich ist es nicht so lange dauern, es kommt dir jedenfalls nicht so vor. Im Jenseits gibt es keine zeit. Uns kommt ein Menschenleben in etwa so lang wie ein Wimpernschlag vor. Also nicht sehr lange. Sobald du dich drüben richtige eingelebt hast, wirst du deine freunde wieder sehen.", erklärt sie mir.

"Wie heißt du eigentlich?"

"Ich heiße Yuri!" antwortete sie mir, stand auf und ging zur wand.

"Nun wird es aber zeit das wir Rüber gehen!", meinte sie nur lächelnd.

Was sie dann tat war bislang das unbegreiflichste an dem ganzen Tag. Sie zog einen kleinen Dolch wie aus dem nichts her vor und schnitt ein Loch in die Wand, drückte dann das stück raus und zum Vorschein kam eine ganz andere Welt. Sie bedeutete mit durch das Loch zu gehen und ich tat um was sie mich bat.

Als sie dann nach mir diese fremdartige Welt betrat, verschwand das loch wieder. "Ist das das jenseits?" fragte ich sie und sah mich um. Diese Welt sah aus wie eine Traumwelt aus einem der Kinderbücher, die mir meine Mutter als kleines Mädchen vorgelesen hatte. Wir standen an einem riesigen See, der in einem noch größerem Tal lag, umschlossen von Saftigen Blumenwiese und hohen bergen. auf der anderen Seite des Sees war ein Riesiges Gebäude zu erkennen, mit vielen Türmen und Fenstern. "Ja!" "Wo sind wir hier genau? Das sieht nicht so aus als währe das die Hölle!" "Warum solltest du in die höhle kommen?" "Ich war doch Piratin. Ich habe andere Menschen getötet! Ich habe eine Todsünde begannen!" "Das ist schwer zu erklären...Du hast keine Sünde begannen, nicht in den Augen der Götter. Du hast das getan was du für richtig gehalten hast. Du hast getötet um andere und dich zu beschützen, nicht weil es dir spaß gemacht hat. Du hast nie einem Menschen was Böses getan. Für deine Freunde warst du immer da und hast alles für sie gemacht. Du hast nie an dich gedacht, dir waren deine freunde immer wichtiger! Wieso solltest du also in die Hölle?" "Aber wenn ich, wo ich doch immer eine Verbrecherin war, nicht in die Hölle komme, wer dann?" "In die Hölle kommen Menschen die wirkliche Sünden begannen haben. Die nie gelernt haben was es heißt zu lieben und sich um andere zukümmern. Menschen die aus Lust morden und denen nichts wichtiger ist als Gold und Ruhm. Wirklich grausame Menschen und Selbstmörder." "Selbstmörder? Egal wie sie vorher gelebt haben?" "Ja. Egal wie sie vorher gelebt haben. Niemand darf sich einfach das leben nehmen und die meisten wissen auch, dass sie sich nicht so leichtfertig töten dürfen. Wenn sie dann tot sind , wissen sie oft nicht mehr was passiert ist, sie werden verrückt und quellen sich selbst, in dem sie sich vor werfen was sie besser hätten machen können verstehen aber nicht was sie eigentlich getan haben." "Ach so. Yuri? Darf ich dich was fragen?" "Ja natürlich!" "Wie bist du gestorben? Und warum bist du hier bei mir?" "Nun ja ich bin bei einem Unfall getötet worden, in unserer Scheune hat es gebrannt, als ich die Tiere raus bringen wollte haben mich die Flammen eingeschlossen. Ich bin hier bei dir und habe dich hier her gebracht, weil ich hier die Geleitperson für die Seelen bin, die bei einem Unfall oder ähnlichem gestorben sind." erklärte sie mir. "Bei einem Unfall oder ähnlichem?! Ich bin umgebracht worden." "Hier ist alles ein wenig anders und schwer zu verstehen. Du fällst nicht direkt in meinen Zuständigkeitsbereich wurdest mir aber trotzdem zu gewissen, weil dich noch etwas Besonderes erwartet. Nun komm, ich will dir einiges zeigen." meinte sie dann nur und führte mich zu einem boot. Wir setzten uns beide in dieses und es fuhr einfach los ohne das irgendwas oder irgendwer es bewegte. "Wie geht denn das?" verwundert schaute ich sie an. "Wir sind hier im jenseits. Alles was wir wollen geht hier." "Alles?" "Alles. Du kannst die Umgebung verändern, genauso wie dein äußeres du kannst sogar auf dem Wasser laufen wenn du es willst. Du musst es dir einfach vorstellen und daran glauben." "Wie geht das?" "Alles was du hier siehst ist Einbildung, nichts existiert wirklich." "Nichts?" "Nichts alles was du siehst entspringt unserer Phantasie. Die Landschaft, die dinge die du sehen kannst, die Körper von uns. Es ist alles Phantasie, Einbildung." "Unsere Körper?! Alles was ich sehe ist eine Illusion? Ich versteh nicht so ganz." "Ich versuch es anders. Was ist dein 'ich'. was verstehst du darunter?" "Mein ich?" wiederholte ich und fing an darüber nach zu denken. "Ja wo ist dein 'ich'? Ist dein Bein dein 'ich', dein arm, eines deiner Organe?" "Ich weiß nicht. Mein ich ist irgendwo in mir. Mein ich ist das, was meine Persönlichkeit ausmacht, meine Seele." "Tiefgründig Helen. Eine Lebender kann eine verstorbene Seele nicht sehen, manchmal nehmen Lebende die Anwesenheit von einer herumirrenden Seele war. Es gibt so gar einige Menschen die uns rufen und sehen und mit uns sprechen können. Doch diese Menschen sind sehr selten." fing sie an zu erklären. "Ich versteh nicht so ganz was das damit zutun haben soll, das wir hier unsere Umgebung verändern können!" "Du wirst es gleich verstehen. Im Jenseits können wir mit unseren bloßen Gedanken unsere Umgebung verändern. Das hängt damit zusammen das unsere Blockaden die unsere Talente im leben Blockiert verschwinden, das heißt jetzt nicht, dass du nur so von kreativen Einflüssen oder so was überrannt wirst. Die Blockaden die verschwinden setzten einfach nur Talente frei die du schon hast, aber auf Grund der Blockade nie nutzen konntest. jeder Mensch hat die Gabe seine Umwelt mit der kraft der Gedanken zu verändern, doch den meisten bleibt es bis zum Zeitpunkt des Todes, wo die Seele das reich der lebenden verlässt und ins jenseits übergeht, verwehrt. Das jenseits hat keine feste form. Mit jeder neuen Seele verändert es sich einwenig mehr." erklärt sie mir weiter. Ich war so fasziniert von der ganzen Umgebung und ihrer Erklärung dass ich gar nicht merkte, dass wir schon auf der anderen Seite des Sees und schon mitten auf der Treppe, die zu dem riesigen Gebäude führte, standen. [...] Yuri führte mich in dem großen Gebäude umher, zeigte mir eine riesige Bibliothek einige räume wo Menschen zusammen saßen und sich unterhielte und eine riesige Parkanlage. "Yuri, du sagtest vorhin, du wärst unter anderem bei mir, weil mich noch etwas erwatet, was hast du damit gemeint?" "Ich weiß es nicht, aber ich bringe dich zu jemanden, der es weiß!" antwortete sie mir. Wir gingen durch den Park, durch belebte Straßen und Gassen bis wir schließlich außer halb der Stadt waren und ein abseits gelegenes Haus erreichten. Yuri klopfte an die Tür, die gleich darauf auf ging. "Komm mit!" vorderte sie mich auf und ging rein. Ich folgte ihr. Innen drin waren ein paar Frauen und Männer die scheinbar auf etwas warteten. "Was machen wir hier?" fragte ich sie leise. "Ich bringe dich zu jemandem der dir sagen kann was dich hier noch erwartet." erklärte sie mir nochmals. Wir verließen den Raum, sie klopfte erneut an eine Tür und wir betraten einen weiteren Raum. An den wänden standen einige Regale mit dicken Büchern ein paar Sessel, ein Schreibtisch und einem da zu passenden Stuhl. "Sie ist da! Ich hab sie gleich her gebracht!" kündigte Yuri an, doch ich sah niemanden mit dem sie hätte sprechen können. "Danke, Yuri. Zieh die bitte zurück ich möchte mit ihr alleine reden." antwortete eine freundliche Männerstimme und Yuri verließ augenblicklich das Zimmer. Mit einem Mal drehte sich der Stuhl, der bis eben mit der Rückenlehen zu mir stand, um. In dem Stuhl saß ein stattliche Mann mit schwarzen Haaren und dunkel braunen Augen. Erstand auf, fing um den Tisch rum und auf mich zu. er lächelte mich freundlich an und streckte mir die hand entgegen. "Hallo. Ich bin Benjamin und du bist Helen?" stellte er sich mir vor. Ich ergriff seine Hand und schüttelte sie kurz. "Angenehm. Ja ich bin Helen!" "Bitte setzt dich! Du wunderst dich bestimmt warum dich Yuri hergebracht hat, oder?" Ich setzte mich in einen der Sessel und er in den meinem gegenüber. "Ich wundere mich eigentlich noch wegen allem. Sie hat mir erst heute gesagt, dass ich tot bin!" Benjamin guckt mich verwundert an. "Du bist doch schon vor drei tagen gestorben. Warum hat sie es dir heute erst gesagt?" "Sie meinte sie hätte mich erst heute gefunden, weil meine Seele sich irgendwo versteckt habe." "Ach so..." "Ich wundere mich trotzdem warum sie mich her gebracht hat." "Nun ich habe sie darum gebeten. Eigentlich hätte dich jemand anders holen sollen, war aber verhindert." "In wie fern?" "Sie wollte wieder leben. Deswegen habe ich Yuri geschickt." "Das ich das richtig verstehe die die mich eigentlich holen sollte, hat sich wiedergeboren lassen?" "Genau." "Warum hat sie mich her gebracht?" "Nun ich habe sie darum gebeten. Ich hoffe du verstehst es wenn ich es dir erklärt habe. Rika, die die dich eigentlich holen sollte, kümmerte sich um die Seelen von Mordopfern und Kindern nun da sie wieder geboren worden ist, habe ich beschlossen die beiden Bereiche zutrennen." "Und was habe ich damit zutun?" "Ich möchte dass du dich um die Seelen der Kinder kümmerst, sobald du dich ein gelebt hast." "Was? Warum ich?" "Nun ja, du wirst dich nicht mehr daran erinnern können, jetzt noch nicht, aber in einem deiner früheren Leben hast du Kinder geliebt und dich in einem Waisenhaus um viele gekümmert und in anderen Leben hattest du selbst welche. Du hattest bis jetzt in jedem leben mit Kindern zu tun, währst du nicht schon so früh aus deinem letzten leben gegangen, hättest du selbst Kinder bekommen... ." "Ich versteh immer noch nicht, warum du möchtest dass ich diesen job über nehme!" gab ich offen zu. "nun ja ob wohl sich dein letztes Leben entschieden von deinen anderen unterschieden hat, bist du eine gute Seele, die Kinder und ihre Freunde liebt, die für die Familie lebt. Du vermittelst deinen Mitmenschen ein Gefühl der Geborgenheit und wärme, die es nicht oft gibt. Die Seelen der Kinder, die her gebracht werden müssen, sind verwirrt und brauchen jemanden wie dich, bis sie sich wieder an ein anders Leben erinnern können, was bei ihnen nicht sehr lange dauert, da die Erinnerung an dieses noch nicht so verschüttet ist, wie bei erwachsenen Menschen!" erklärte er mir nun so, das auch ich das verstand. "Was hältst du davon?" fragte er mich. Ich schaute ihn nachdenklich an und dachte gründlich über seinen Vorschlag nach. "Wenn ich mich hier eingelebt habe mache ich es gerne, dann habe ich wenigstens etwas zu tun, während ich auf meine freunde warte." verkündete ich ihm nach einer weile. "Freut mich, dass du dich dazu bereit erklärst. So bald du dich hier wohl fühlst werd ich dir zeigen was du zu tun hast und werde dich ins Diesseits bekleiden um die Seelen zu holen." freute er sich über meine antwort. Er rief wieder Yuri ins Zimmer, die auch sofort eintrat. Ich bedankte und verabschiedete mich von Benjamin und verließ mit Yuri das Haus. "Wer ist er? Er kommt mir so bekannt vor." "Benjamin teilt uns die Seelen zu dir wir abholen sollen. Er kommt jedem bekannt vor, warum kann ich dir aber auch nicht sagen." Wir gingen den weg , bis zum Palast zurück, bogen eine Abzweigung nach rechts und folgten ihm. Er führte uns zu einer wunderschönen Blumenwiese, auf der einzelne Bäume, die auch Blüten trugen, standen. Auf dieser Wiese stand in mitten von duftenden Blumen, bäumen und Rosenbüschen ein kleines Haus. "Wo sind wir hier?", wollte ich von Yuri wissen. "Sag du es mir, es ist dein haus, es entspringt deinen Erinnerungen!" meinte sie und ging mit mir in das haus. langsam schaute ich mich um. "Das ist das Haus, meiner Großmutter. Das habe ich zum letzten Mal gesehen als ich 5 Jahre alt war." sagte ich dann plötzlich. "Erzähl mir von ihr, bitte!" "Ich kann dir nicht viel erzählen, das ist schon so lange her. "Erzähl mir das was du noch weißt!" "Sie war die Mutter meiner Mutter. Eine gutherzige Frau, die nie ein böses Wort aussprach und niemanden etwas Böses hätte antun können. Ich weiß noch dass sie gerne mit mir weg gegangen ist und sich gerne um mich gekümmert hat." "Warst du gerne bei ihr?" "Ja sehr gerne sogar. Sie war die liebenswürdigste Frau die ich kannte. Ich war gerne bei ihr und in ihrem Haus. Ich habe oft stunden lang im garten gespielt, während Großmama und Mama auf der Terrasse Kaffee tranken und Kuchen gegessen haben." "Ist sie schon bei uns?" "Ja, sie ist bei einem Unfall gestorben." "Weißt du noch wie?" "Ja, auch wenn meine Eltern versucht haben nicht vor mir darüber zu reden... Sie hatte auf einem Gründstück etwas weiter weg vom Haus eine Scheune stehen. Eines Nachts hat diese angefangen zu brennen, als sie die Tiere raus holen wollte, wurde sie von den flammen eingeschlossen!" Den letzten teil sagte ich nur abgehackt und drehte mich wieder langsam zu ihr um. Wieder rannen mir die tränen über das Gesicht und ich viel ihr wieder um den hals. "Ich hab dich so vermisst, Omimi!" schluchzte ich ihr zu. Yuri nahm mich in den Arm und strich mir durchs haar. "Ich hab dich auch vermisst, Liebes!" Wir blieben noch eine ganze weile so stehen, solange bis ich die Fassung wieder gefunden hatte. Sie ließ mich los und strich mir die letzen tränen von den Wangen. "Ich muss dir was Beichten, schatz. Als ich gehört habe, dass du gestorben bist, habe ich darum gebeten, dich holen zu dürfen." "Warum hast du dich mir nicht eher zu erkennen geben?" "Das ist Vorschrift, wenn wir Freunde oder angehörige holen, müssen wir eine andere Gestallt annehmen und dürfen nur hinweiße auf unsere wirkliche Gestallt geben. du musstest ganz alleine darauf kommen!" erklärte sie mir und gab mir einen Kuss auf die Stirn. "Ich hätte auch eher drauf kommen können!" warf ich dann ein. "Wie denn?" "Mama hat mir mal Bilder aus deiner Jugend gezeigt, da sahst du genauso aus wie jetzt und du hießt Yuriko mit vollem Namen." "Das heißt aber nicht, das du dumm bis. Du warst vorhin total durch den wind, da hätte ich das auch nicht bemerkt." gab sie zu, "der tag war sehr anstrengen, sogar für eine tote. Du solltest dich ein wenig ausruhen." Ich nickte nur und sie brachte mich hoch in ein Schlafzimmer. Sie brachte mich ins bett, gab mir einen Kuss auf die Stirn und ließ mich wieder alleine. Es dauerte nicht lange, da schlief ich auch schon tief und fest.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Luffy-
2007-04-17T13:46:02+00:00 17.04.2007 15:46
Hallo ^^
Also, ich fand die Geschichte interessant, aber du hättes weiter schreiben sollen und nicht so mittendrinne, wie ich fand aufhören sollen! Und du hättes weiter das Vorlben beschreiben sollen!Ich meine du hast ja was geschreiben, aber man versteht nicht, wie sie war, als sie auf der FlxingLamb war, was passiert ist, hast du beschrieben, aber wie nah sie ihnen Stand nicht.Aber sonst<ist sie eigentlich Okay^^ Ich weiß Kritik, aber ich will ja nicht so sein. Das sie niemand bemerkt hatte, was auch Traurig^^ Wenne mal wieder witerschreibst, dann sagste mir bescheid^^
Man sieht sich! ZoRrOzIlLa
Von: abgemeldet
2006-09-17T15:06:45+00:00 17.09.2006 17:06
mein schatzi! ja ich weiß ich schleim schon wieder! ich find deine geschichten gaaaaaaaaaanz große klasse und wie du weißt hab ich ein paar tränen vergossen... also schreib bloß weiter!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Von: abgemeldet
2006-09-02T14:15:44+00:00 02.09.2006 16:15
also ich würd die story unbedingt nomma beta-lesen lassen ôo
die idee is ja ganz gut hat mir auch gefallen aber da sind halt extrem viele fehler drin (z.B. schreibst du fast alle nomen klein auch wenn da ein artikel vorsteht) und komma fehler sind glaubich auch drin habich aber nicht so drauf geachtet... ôô'
naja einfach nochmal von jemand anders überprüfen lassen und nomma neu hochladen xD
Von: abgemeldet
2006-08-17T22:09:35+00:00 18.08.2006 00:09
Die Story find ich echt toll!
Ich fand das echt traurig als sie auf dem Schiff war!
Vor allem Zorro,der arme war ja total fertig!*schnief*
Gibt es ne Fortsetzung?Schick mir dann bitte eine ENS!
Bye
Von:  Minerva
2006-08-07T16:50:14+00:00 07.08.2006 18:50
*baffsei* Das is ja total genial! Ich fand das so traurig wo sie auf dem schiff war und niemand sie bemerkt hat *sniff* armer Zorro *sniff*
Von:  I-chi-go
2006-07-24T18:25:40+00:00 24.07.2006 20:25
also im moment habe ich nicht vorgesehen weiter zuschreiben und belasse es erst mal bei dem was ich schon habe.
ich schreib vl weiter, wenn cih meine anderen ff s weiter bzw zuende geschrieben habe!
Von: abgemeldet
2006-07-24T18:23:10+00:00 24.07.2006 20:23
Hey!super geschichte!!!!hätte wirklich fast angefangen zu heulen!!!kommen die anderen (Ruffy und co. )auch noch???Bitte schnell weiterschreiben !und sag mir bitte per ENS bescheid!!!

hdl!!!! Nat
Von:  kitchenfairy
2006-07-24T08:54:11+00:00 24.07.2006 10:54
Hey! Die Geschichte gefällt mir :). Könnte man auch noch ein paar Kapitel dranhängen. Bitte nicht immer alles auf Word schieben, wenn du auf Papier schreibst, hast du auch keine Rechtschreibprüfung oder? XD


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