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Luzifer

von

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Luzifer XXIV

ungeliebt

bin ich gefallen

zurückgewiesen

bin ich gestürzt
 

meine Liebe

war niemals

genug für dich

sie war nicht

ausreichend

nicht demütig
 

es gibt keinen Ort,

zu dem ich

fliehen kann

kein Ort,

der fern genug ist
 

denn du,

du bist

überall...
 

aus Stolz

schuf ich

mir meine eigene

Welt

eine Hölle,

die mir

ein neuer Himmel

sein sollte
 

und doch

habe ich nicht

vergessen

ich werde es nie

und genauso wenig

werde ich dir

jemals vergeben
 

mein Zorn

brennt auf ewig

meine Unzulänglichkeit

wird es sein,

die dich

am Ende selbst stürzt

- und tötet...
 

8.4.2007



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2007-12-20T08:30:39+00:00 20.12.2007 09:30
Moin moin, abranka.
Grrrr ... mir stehen schon wieder die Nackenhaare hoch, wegen der demütigen Liebe ... das ist so ein Aspekt im christlichen Glauben, der mich zur Weißglut treibt und zu sehen, dass dein Luzifer noch immer in dieser Falle gefangen ist, ist fürchterlich.
...
*lach* Du bringst hier echt mein Blut in Wallung ...
...
Glaubt er tatsächlich, dass Gott selbst seinen Antihimmel sehen kann? Er tut ja doch ständig das, was Gott für ihn als Strafe auferlegt hat. Stolz ist doch eine der Todsünden, glaube ich, und wo gehört sie hin? Zum Teufel ... er macht noch immer, was Gott ihm sagt *Haarerauf*.
Wäre es schon Gottes Tod, wenn er ihn einfach nur vergisst? Aber das kann er noch nicht ...
Was für eine Zerrissenheit in diesem Gedicht.
*seufz*
Die Elster.
Von:  tough
2007-05-04T13:02:41+00:00 04.05.2007 15:02
Über den Zorn...
der Luzifer Kraft gibt, wird der Allmächtige letztlich stürzen?
Den was sonst sollte mit Unzulänglichkeit gemeint sein?
Ist er doch ein fast fehlerloses Ebenbild.

Und der Zorn ist nur aus Enntäuschung entsprungen.
So menschlich... so verständlich.

Und ist es wirklich eine Steigerung, Gott zu töten?
Reicht der (Ab-) Sturz nicht aus?

Zuerst kam mir dieses Kapitel wie ein Wiederholung/Zusammenfassung vor... bis auf diesen Aspekt.

Und der bietet Grübelstoff.

tough


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