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The Reason


Erstellt:
Letzte Änderung: 10.07.2006
abgeschlossen
Deutsch
712 Wörter, 1 Kapitel
Genre: Drama
Cause the reason is you... (hoobastank "The Reason")

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 Kapitel 1 E: 07.07.2006
U: 10.07.2006
Kommentare (4)
712 Wörter
abgeschlossen
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Von: abgemeldet
2006-09-25T00:56:49+00:00 25.09.2006 02:56
Auch wenn ich eigentlich bis mindestens morgen warten wollte, bevor ich mich auf genau diesen Text stürze, ich konnte es nicht, allein der Auszug hat mich derart beeindruckt, mich tief innerlich so sehr berührt, dass ich nicht mehr warten konnte, selbst wenn mich die Angst durchströmte, es könnte mir genau jetzt - jetzt, da meine innere Welt sowieso in Brüchen steht - mehr schaden als gut tun. Und doch gab es kein zurück.

Selbst wenn ich auf den ersten Blick sicherlich mehr mit diesem Typ gemein habe als mit ihr, als jemand, der ihm sehr ähnlich ist, aufgrund der Offenheit, vielleicht auch der Art, wie ich mit anderen umgehe, das äußere Bild täuscht. Wenn ich diesen Text lese flammt all jenes auf, das ich so gerne - meist nur für wenige Minuten, bevor es erneut mein Herz unter dem Gewicht der Gefühle zu zerdrücken scheint - verdränge, der Schmerz, die damit verbundene Einsamkeit, das Bedürfnis nach der Nähe eines anderen, eines ganz bestimmten Menschen.
Man möchte nur in den Armen des anderen liegen, seine Nähe spüren, alles andere ist egal, verliert an Bedeutung. Manchmal erfüllt sich dieser Wunsch, sehr viel häufiger zieht es sich nur immer weiter und weiter hin, bis man sich wünscht, man wäre am liebsten tot, könnte irgendwas machen, damit die Gefühle ein Ende haben und selbst wenn das in eine absolute Leere führen würde - ein Zustand, in dem nichts mehr von Gewichtung ist, keine Emotionen, keine Träume, kaum noch Gedanken existieren - es wäre in Ordnung, würde es nur enden.

Liebe kann etwas sehr grausames wie auch wundervolles sein. Den ersten Momenten der Freude scheint nicht selten, und sei es nur bei mir, eine viel längere Zeit der Qual zu folgen, der Unwissenheit, vielleicht gar der Hoffnungslosigkeit. Aber man sollte - nein, darf! - nicht aufgeben, egal wie hoffnungslos es manchmal aussieht. Würde man beim ersten Rückschlag aufgeben, keine Energie mehr dafür aufbringen, verschenkt man für gewöhnlich die Möglichkeit glücklich zu werden und sei sie dem Anschein nach noch so gering.
Jeder Mensch ist etwas besonderes, jeder ist anders, jeder hat seine Macken, die einen zu etwas Außergewöhnlichem machen. Man ist, wie man ist. Viele werden einen dafür nicht mögen, vielleicht schreckst du sie schon im ersten Moment ab, andere sehen dich an, sehen hinter deinen Anschein und sehen dich. Sehen jemanden, der es wert ist, ihn näher kennenzulernen.

Doch er könnte dich selbst lieben, seine Zeit dir aufopfern, er muss sich nur wegdrehen und es kehrt die Angst zurück, die Angst wieder alleine zu sein, verlassen zu werden, als wäre alles nur eine Seifenblase, die jeden Moment zerplatzen könnte. Man sieht überall Andeutungen, Zeichen für ein baldiges Ende, der Kummer kehrt zurück und raubt dir deinen Schlaf, jede ruhige Minute. Es ist wie ein Fluch, man wünscht sich einerseits nicht mehr als das, was vielleicht sogar ganz nah ist, man für einen kurzen Augenblick sein Eigen nennt und verliert es wieder durch nichts anderes als Angst, angeheizt durch all die alten Wunden, welche nie verheilt sind.
Vieles macht man falsch, manches davon schlimm genug um einen Teil dessen kaputt zu machen, das man sich so mühevoll aufgebaut hat, doch darf man sich davon nicht niederschlagen lassen. Egal was passiert, man darf nie die Hoffnung verlieren und muss es erneut probieren, hartnäckig bleiben, dafür kämpfen, auch wenn man sich in den Momenten am liebsten fallen lassen, sich seiner Gefühle ergeben würde und man kaum noch die Motivation hat, überhaupt noch früh morgens aus dem Bett aufzustehen.

Manchmal hilft jedoch selbst das nicht und man muss damit leben, so schwer es auch ist, doch immerhin kannst du vor dir reinen Gewissens stehen und dir sagen, es wenigstens versucht zu haben. Man muss weitermachen.. wie immer. Und wer weiß, eines - vielleicht schon baldigen - Tages findet man endlich das Glück mit jemand anderem.


Irgendwie habe ich das Gefühl, gerade ziemlich zusammenhangloses und teils widersprüchliches Zeug geschrieben zu haben. Vielleicht ist es zu spät, vielleicht sind meine Gedanken auch einfach nur zusammenhanglos und widersprüchlich. Der Text ist wunderschön und hat mir einiges zu denken geben. Ich werde es einfach mal dabei belassen und lieber endlich in mein Bett verschwinden.

Au Revoir & gute Nacht
Basti
Von:  jocomella
2006-08-11T10:45:28+00:00 11.08.2006 12:45
...... erst mal muss ich sagen, ich bin sehr tief beeindruckt... einfach dieses Gefühl.... du bist wie ich... ich könnte jetzt sagen, das habe ich geschrieben, weil es mir aus der Seele spricht...
....
....es ist so niederschmetternd... dieses Gefühl... ich will doch nur Liebe... nicht wahr?... oder will ich mehr? Will ich nicht nur liebe.... ich weiß es nicht... die antwort... ist weg... schon so lange.... und ich suche.... und suche.... bis ich sie gefunden habe... und dann kann ich... endlich... sterben.....

>Ich sehe dich. Tag für Tag. Bemerke dich schon so lange. Habe dich schon so oft gesehen, allerdings noch nie mit dir gesprochen. Dich immer nur angelächelt. Du hast mich verändert. Ich bin nicht mehr dieselbe, seit du da bist. Alles ist anders. Deine Art ist so schwerelos. So offen. Du sagst, was du denkst. Bist komplett anders als ich. Nur ein einziges Mal musst du mich ansehen und ich grinse übers ganze Gesicht. Kaum drehst du dich weg, rast meine Laune in die Tiefe. Kaum sprichst du mit jemand anderem, kann ich nicht anders und zerbreche innerlich. Jedes Lachen von dir an eine andere Person als mich gerichtet verletzt mich. Jeder Blick, den du einem andern zuwirfst, trifft mich tief. Jedes Mal wenn du wortlos an mir vorbeigehst und mich nicht ansiehst zerbrösle ich innerlich ein bisschen mehr. Zurück bleibt nur die Dunkelheit. Du tust mir weh. So sehr. Und kannst es nicht sehen.<

ja.... es tut so weh.....
und wenn es dann aufhört, fühle ich mich leer... so leer.... und niemand kann mich retten... vor der Dunkelheit.... niemand kann mir meinen Schmerz nehmen.... immer wieder werde ich ignoriert... aber kann es sein dass du diese Leere immer gespürt hast? Kann es sein das wir uns so ähnlich sind?....

>Diese Woche war alles anders. Wir haben gesprochen. Haben uns angesehen. Zusammen gelacht. Rumgeblödelt. Du hast mich glücklich gemacht. So sehr, wie es ein Mensch nur für einen anderen tun kann. Ich muss dich immerzu ansehen. Dein schwarzes Haar. Deine hellen, strahlenden Augen. Deine schmale Nase und der niedliche Mund. Dein lächeln. Das alles hat mich gefangen. Hat mich dazu gebracht, zu vergessen. Alles was war. Einfach alles. Habe die Tränen nicht mehr gesehen, die mir sonst immer innerlich den Blick verhüllen. Habe den Schmerz der Wunden nicht mehr gespürt, der mich sonst immer so quält, egal ob ich wach war oder geschlafen habe<

ja.... und dann kamst du... ich war verloren, du warst das Licht... und ich wollte dich halten... doch... es ging nicht... niemals... immer .... warst du dann... weg.... Doch sind es vielleicht Wunden die du auch hattest? Wusstest du von meinen Schmerzen und hast deshalb diese Woche mit mir verbracht... ich weiß es nicht... aber ich wünsche es mir... sehr....

>Du wolltest nur nett sein. Wolltest mich nur einbeziehen. Mich nicht mehr alleine sehen. Wolltest mir nur helfen. Doch ich habe es nicht zugelassen. Ich hasse mich dafür. Hasse mich dafür, dich geblockt zu haben. Warum konnte ich mich dir nicht öffnen? Warum konnte ich nicht sagen, was ich wirklich für dich fühle und dich einfach in meinen Arm nehmen? So fest, dass selbst du verstehst. Denn der Grund, dass ich solche Höhen und Tiefen erlebe… der bist du! Ich kann nicht mehr so weitermachen. Kann nichts mehr sehen, denn schwarze Tränen des Schmerzes nehmen mir die Sicht. Es sind die Tränen, die du mir genommen hast. Die du mich vergessen ließest! Ich weiß nicht mehr, wie es war, nichts mehr zu fühlen. Bis vor kurzem wusste ich nicht mal, dass ich noch fühlen kann. Aber es ist so, als ob es nie gewesen wäre. Kenne die Leere nicht mehr. Denn meine Leere hast du mit Schmerz gefüllt. Habe vergessen, meinen Vorsätzen treu zu bleiben und Abstand zu wahren vor alle dem, wovor ich Angst habe und was mich verletzt hat. Bin bis jetzt stets erfolgreich davongelaufen. Doch jetzt. Jetzt kann ich es nicht mehr. Denn die Dunkelheit hält mich fest. Und lässt mich nicht mehr gehen<

.... hmmm..... hast du mich betrogen?.... „Du wolltest nur nett sein“... doch was heißt nett schon, wenn man mehr will?.... was bedeutet ein Wort wenn nur einer es ausspricht?.... hmmmm.... und jetzt hat mich die Dunkelheit... nicht einmal du kannst mich noch retten... willst du es überhaupt?.....

>Warum lässt du zu, dass ich zerbreche? Warum siehst du nicht durch meine Fassade? Warum verstehst du nicht? Du bist so einfühlsam. Bringst die Menschen zum lachen. Du heilst deren Wunden. Warum heilst du nicht meine? Sie sind so tief. Hören nicht auf zu bluten. Kraftlos sinke ich zu Boden. Kann nicht mehr aufstehen. Spüre, wie sich die Dunkelheit immer enger um mich schlingt. Wie Hoffnungen zerbrechen und wie scharfe Klingen auf mich nieder rasen. Ich schreie tonlos auf, aber ich weiche nicht aus. Ich kann nicht. Denn… ich will dich fühlen… will es so sehr… so sehr, dass ich den Schmerz ertrage… denn… denn es ist… dein Schmerz… dein Schmerz der mich bindet und daran erinnert, dass ich nur ein Mensch bin… nur ein Mensch wie jeder andere… und… nichts weiter… nicht mehr… und… es… auch niemals war. Auch wenn ich mir immer so sehr gewünscht habe, etwas Besonderes zu sein<

ja... etwas besonderes.... jeder Mensch ist doch von Anfang an etwas besonderes... beobachte ihn.... schau ihm genau zu.... du wirst sofort dinge erkennen die du an ihm hasst... aber wenn du etwas finden willst was du an ihm lieben kannst... das ist schwierig... verstehst du?.... Menschen sehen immer erst das schlechte... und sich zu behaupten und von einem Menschen geliebt zu werden... das ist stark! Es gibt nicht viele Menschen... und wird auch nicht viele geben... aber da gibt es einige... einen ganz kleinen Haufen... ganz klein... aber wirst du einmal darin gesichtet, wirst du nicht vergessen... und so... ist jeder Mensch etwas besonderes... glaubst du das nicht auch?.... ich brauchte lange um es zu verstehen....

>Ich bin eifersüchtig. Und furchtbar eingebildet. Erwarte Dinge von dir, die ich selber nicht erfüllen kann. Die ich selbst nicht verstehen kann. Ich kann dir nicht böse sein. Du kannst nichts dafür. Du bist nicht wie ich. Und ich nicht wie du. Und deshalb habe ich aufgegeben. Nicht dich. Das kann ich niemals. Aber die Illusion. Die Illusion, dass du für mich alleine lachst. Für mich alleine da bist. Und so leide ich still vor mich hin. Lächle äußerlich und ertrinke innerlich an meinen Tränen. Und alles ist so, wie immer. Genauso<

.... das ende... irgendwie wusste ich das... kein Mensch kann einen anderen retten... wenn er einmal verloren war... nur einmal... und du bist es für immer.... es geht mir genauso... ich komme nicht mehr hinaus aus diesem Käfig, doch wenn ich mit anderen Leuten zusammen bin, dann lächle ich... tue so als wäre alles vollkommen in Ordnung... doch das ist es nicht.... nein... das ist es nicht.... doch ich will auch nicht, das sie sich sorgen machen... sie sollen nicht so enden wie ich .... und sich ZU viele Sorgen machen.... denn das... tut nur noch mehr weh.....

hmmm.... ich liebe diese Geschichte.... jetzt habe ich so ein dummes Kommi geschrieben... viel zu viel von meiner Meinung miteinbezogen... ich hoffe du verstehst das... nur... ich konnte einfach nicht anders... diese Geschichte hat mich sehr inspiriert! .... ich würde mich sehr freuen, wenn das weitergeht... und weißt du was? Ich hab auf einmal total die Lust darauf, meine Geschichte endlich zu vollenden... also freu dich schon mal drauf...!!!
also ..... ich denke das reicht... fürs erste.... arigatou!

Rotwelsh
Von: abgemeldet
2006-07-12T14:58:54+00:00 12.07.2006 16:58
Hoi
Hm, der Text hat mich sehr nachdenklich gemacht, ich finde ihn sehr traurig, erinnerte mich sehr an die Art wie ich manchmal denke. Diese Art mach sehr traurig und einsam.

Schreibsel mal genauer was ich wozu dachte und fühlte.

Zu dem ersten Abschnitt, die Person die dich zum Lachen bringen kann, es wirkt auf mich, als würde der "Icherzähler" in einem dunklen Verlies stecken, mit der Hand nach dieser Person greifen, sie berühren wollen, fast schon neidvoll wird die offene Art erwähnt, die man selbst hinter dieser Glaswand des Gefängnisis nicht teilen kann.

>Du tust mir weh. So sehr. Und kannst es nicht sehen.
Das Abwenden der Person, bzw. ihre Zuwendung für andere tut im tiefsten Inneren weh, das stimmt mich traurig, weil ich denke, das jeder Mensch den Schlüssel für seine persönliche Glaswand in der Hand hat, bei einigen hackt das Schloss, andere finden das Schloss nicht, weil sie ihr Licht verlassen hat. Das Licht scheint diese andere Person, mit den schwarzen Haaren zu sein.
Ich wünsche allen, die so fühlen die Entdeckung des eigenen Lichts im Herzen und einen erfolgreichen Ausbruch aus dem Glasgefängnis.
Ok, weiter zum nächsten Abschnitt. (Was für ein grausiges Wort, Abschnitt)

>Diese Woche war alles anders. Wir haben gesprochen. Haben >uns angesehen. Zusammen gelacht. Rumgeblödelt. Du hast >mich glücklich gemacht. So sehr, wie es ein Mensch nur für >einen anderen tun kann.
Dies ist ein Lichtblick, ein Hoffnungsstrahl. Denke das Problem mit dem Glück schenken ist, das der Beschenkte es auch annehmen muss, wird ja später noch mal im Text erwähnt, das "blocken". Manchmal macht der Schmerz blind und kalt. *traurig*

>Ich muss dich immerzu ansehen. Dein schwarzes Haar. Deine >hellen, strahlenden Augen. Deine schmale Nase und der >niedliche Mund. Dein lächeln. Das alles hat mich gefangen.
Hm, da fallen mir jetzt eine Menge Erlebnisse von mir ein, die denke ich dazu recht gut passen.
Ich bin neugierig, ist diese Person ein Mann oder eine Frau, ein Kind? Ein anderes Gefängnis, als das aus Glas, aber ein Gefängnis bleibt es, der Wächter heißt Sehnsucht.

>Hat mich dazu gebracht, zu vergessen. Alles was war.
Schmerz vergessen klingt schön, aber hier hat es einen bitteren Beigeschmack, wahrscheinlich wegen der Enttäuschung am Ende.

>Einfach alles. Habe die Tränen nicht mehr gesehen, die mir >sonst immer innerlich den Blick verhüllen. Habe den >Schmerz der Wunden nicht mehr gespürt, der mich sonst >immer so quält, egal ob ich wach war oder geschlafen habe.
Warum? Warum hast du sie nicht mehr gefühlt? Was ist geschehen? Wegen dem Gespräch? Dann kommt sicherlich irgendwann wieder eine Woche, eine Woche Ausnahmezustand, in der die Wunden nicht mehr schmerzen. Irgendwann.

>Du wolltest nur nett sein. Wolltest mich nur einbeziehen. >Mich nicht mehr alleine sehen. Wolltest mir nur helfen.
Da habe ich noch eine Textstelle, ein Vorschlag, den ich hier vermisse:
Du wolltest nur nett sein, du magst mich.

>Doch ich habe es nicht zugelassen. Ich hasse mich dafür. >Hasse mich dafür, dich geblockt zu haben.
Das macht mich traurig, Selbsthass, auch eine Gefängniswand, aus siedend heißem Teer, wie eine Wanne voller heißem Pech und man selbst springt kopfüber hinein.

>Warum konnte ich mich dir nicht öffnen? Warum konnte ich >nicht sagen, was ich wirklich für dich fühle und dich >einfach in meinen Arm nehmen?
Interessante Fragen. Mögliche Antwort:
Wegen diesen Fragen, wegen dem Selbsthass.
Passt zu einer FF die ich bald schreiben wollte, eigentlich schon fertig haben wollte, aber das ist eine andere Story.

Weiter im Text.
>So fest, dass selbst du verstehst. Denn der Grund, dass >ich solche Höhen und Tiefen erlebe… der bist du!
Der ist diese Person? o.O Weiter...

>Ich kann nicht mehr so weitermachen. Kann nichts mehr >sehen, denn schwarze Tränen des Schmerzes nehmen mir die >Sicht. Es sind die Tränen,
Schön geschrieben. Sehr schön, schwarze Tränen, das geistige Bild dazu gefällt mir sehr gut. Das schnürt einem glatt die Kehle zu.

>die du mir genommen hast. Die du mich vergessen ließest!
Gib deinen Schlüssel nicht aus der Hand.
(weiß nicht ob zu verstehen ist, was ich damit meine, wenn nicht ENS ^^)

>Ich weiß nicht mehr, wie es war, nichts mehr zu fühlen. >Bis vor kurzem wusste ich nicht mal, dass ich noch fühlen >kann.
Da bin ich froh, das du es nun wieder weißt, das du fühlen kannst.

>Aber es ist so, als ob es nie gewesen wäre. Kenne die >Leere nicht mehr. Denn meine Leere hast du mit Schmerz >gefüllt. Habe vergessen, meinen Vorsätzen treu zu bleiben >und Abstand zu wahren vor alle dem, wovor ich Angst habe >und was mich verletzt hat.
>Bin bis jetzt stets erfolgreich davongelaufen.
Its easier tu run. But in the end it doesnt even matter..
oder so ähnlich gehen glaube ich Textfragmente aus Songs von Linkin Park, das hier erinnert mich daran.

>Doch jetzt. Jetzt kann ich es nicht mehr. Denn die >Dunkelheit hält mich fest. Und lässt mich nicht mehr gehen.
Zünde ein Licht mit deinen Träumen an und entwische der Dunkelheit und ihren Klauen. Wünsche, das dies gelingen wird, irgendwann.

>Warum lässt du zu, dass ich zerbreche?
Darf ich die andere Seite übernehmen?
Der Text inspiriert mich für eine Spiegelung, für die Darstellung einer anderen Sichtweise.
"Weil du mich abblockst"

>Warum siehst du nicht durch meine Fassade?
"Weil sie zu gut ist"

>Warum verstehst du nicht?
"Weil ich blind bin"

>Du bist so einfühlsam. Bringst die Menschen zum lachen. Du >heilst deren Wunden. Warum heilst du nicht meine?
"Du hast mit mir gelacht, du warst glücklich, ich habe dich glücklich gemacht. So sehr, wie es ein Mensch nur für einen anderen tun kann.
"Für kurze Zeit hast du es getan, deine Wunden geheilt"
".. weil du lachen konntest"

>Sie sind so tief. Hören nicht auf zu bluten. Kraftlos >sinke ich zu Boden. Kann nicht mehr aufstehen. Spüre, wie >sich die Dunkelheit immer enger um mich schlingt. Wie >Hoffnungen zerbrechen und wie scharfe Klingen auf mich >nieder rasen.
Ebenfalls ein ergreifendes Bild, sehr dunkel, traurig, schnürt die Luft ab. Krasses, einfühlsam erzähltes Seelenbild.

>Ich schreie tonlos auf, aber ich weiche nicht aus. Ich >kann nicht. Denn… ich will dich fühlen… will es so sehr… >so sehr, dass ich den Schmerz ertrage… denn… denn es ist… >dein Schmerz… dein Schmerz der mich bindet und daran >erinnert, dass ich nur ein Mensch bin… nur ein Mensch wie >jeder andere… und… nichts weiter… nicht mehr… und… es… >auch niemals war. Auch wenn ich mir immer so sehr >gewünscht habe, etwas Besonderes zu sein…
Der Schluss hier ist genial, mit den Punkten geschrieben, die Aufteilung und den Satzbau finde ich genial, das langsame Zusammenfügen der Gedanken. Verdammt gut.
Wobei ich die Aufteilung des Schmerzes nicht verstehe, warum gehört er der anderen Person, wenn er dafür sorgt das der Icherzähler daran fast erstickt und nichts mehr sehen kann?
Nur ein Mensch?
KEIN Mensch auf der Welt ist so wie du. KEINER.
Somit bist du etwas besonderes, nur leider sind viele Menschen blind für das Besondere in anderen Menschen.

>Ich bin eifersüchtig. Und furchtbar eingebildet. Erwarte >Dinge von dir, die ich selber nicht erfüllen kann. Die ich >selbst nicht verstehen kann. Ich kann dir nicht böse sein. >Du kannst nicht dafür. Du bist nicht wie ich. Und ich >nicht wie du. Und deshalb habe ich aufgegeben. Nicht dich. >Das kann ich niemals. Aber die Illusion. Die Illusion, >dass du für mich alleine lachst. Für mich alleine da bist.
Das ist denke ich wirklich eine Illusion, das ein Mensch nur für den anderen lacht für einen anderen da ist.
Eine Illusion, dessen Tod Schmerzen bereitet....
... aber was danach kommt kann Flügel verleihen.
Im Text weiter oben wurde vom rumblödeln geschrieben, denke das könnte ein Moment gewesen sein, in dem man nur für den anderen gelacht hat, also vielleicht doch keine Illusion, für Momente?

>Und so leide ich still vor mich hin. Lächle äußerlich und >ertrinke innerlich an meinen Tränen.
SCHREI! Weine, damit die anderen verstehen. Sehen.
Eine zu gute Fassade, sie lässt die anderen Menschen erblinden und häuft neue Tränenmeere an, zum Ertrinken.

>Und alles ist so, wie immer. Genauso.
Der Schlussatz ist hart, ernüchternd, er raubt fast jegliche Hoffnung. Ich finde ihn verdammt gut, er tut in der Seele weh. Dem möchte ich noch hinzufügen:
Vieles kann sich ändern, manchmal sogar wie hier in der Geschichte in nur einer Woche, ein Gespräch, das verwirrende Gedanken und Gefühle zum lossprudeln bringen kann.

Danke für diesen Text, er hat mich zum Nachdenken gebracht, mich emotional bewegt, einige deiner "Seelenbilder" haben mir sehr gut gefallen, sie helfen zu verstehen, zu sehen und mitzufühlen.
Danke. *verneig*
Von:  Haibane-Renmei
2006-07-10T22:26:42+00:00 11.07.2006 00:26
Ist schwer zu sagen bei diesesm Gedicht. Bei dir geht der Text in Richtung "will geliebt werden". Ich dagegen such den anderen weg und will mein Herz verschließen, da ich aus diesem dummen Traum schon vor langer Zeit erwacht bin. Aber wenn der Traum dir hielft, träum ihn ruhig weiter. Will dir nichts aufzwingen. Für meinen Geschmack ist dass ganze noch zu Hell. Aber nicht schlecht. Geschrieben ist der Text gut. Schreib ruhig weiter.