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Reborned!

Die Story von Sevion und Tjera.
von

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Tjera! Allein...und doch...

Sergan hatte es geschafft Tjera im letzten Moment in das Hospital von Liar zu bringen, in welchem ihr alle zerstörten Organe gegen „Cyb-gane“ ausgetauscht worden sind.

Danach sind vier Tage vergangen:

Tjera’s Körper hat sich an die Cyb-gane gewöhnt, sie war von nun an ein HalbCyborg,

Tjera selbst stand aber noch unter Schock, als man ihr sagte, dass sonst niemand überlebt hätte.

Der Dorfälteste hatte alle um Verschwiegenheit über den Verbleib von ihrem jüngeren Bruder ihr gegenüber gebeten, sie solle es erst erfahren, wenn sie sich voll erholt hat.

Fast alle der Rebellen haben das Dorf bereits verlassen.
 

Fünf weitere Wochen vergingen, in denen sich Tjera an das richtige Leben in einem Dorf gewöhnen musste.

Jeden Tag ging sie zum Anwesen und zum Grab ihrer Eltern, an beiden Orten hinterließ sie jeden Tag eine Blume, jeden Tag eine andere...

Auf die Frage, ob man etwas über ihren Bruder wisse, antwortete man nur mit leichtem Kopfschütteln, bis zu jenem Tag.
 

Haus des Ältesten.

Sergan: „...Ihr habt mich herrufen lassen, Ältester?“

Er setzte gerade einen Tee auf...

Ältester: „Setz dich, Sergan...ich muss mit dir reden...du kannst dir denken worüber?“

Sergan grübelte kurz...

Sergan: „Na ja...normaler Weise lasst ihr nach mir rufen, wenn ich was angestellt hab, allerdings schreit ihr mich dann sofort an, wenn ich zur Tür hereinkomme...“

Ältester: „Kein Wunder, wenn du Kuhdung in die Schuhe von...ach lassen wir das..., ich habe dich rufen lassen, weil mir zugetragen worden ist, dass du des öfteren Tjera ewig hinterher rennst, obwohl du mit deiner Arbeit auf dem Maisfeld noch fertig Ende bist.

Sergan: „Ach...ähm...na ja... ich dachte mir...da das Mais zur Zeit sowieso in voller Blüte steht...da kann ich mich doch um Tjera...ich meine sie könnte Hilfe beim Einleben als HalbCyborg gebrauchen...ich meine...“

Ältester: „Du brauchst gar nicht weiterreden...auch wenn du es kaum glauben kannst, ich war auch mal jung......“

Über diesen Satz musste Sergan eine kurze Weile nachdenken bis er begriff und anfing zu lachen.

Ältester: „Was gibt’s da zu lachen?“

Sergan: „Na ja...sie waren mal jung? Kann man sich echt schwer vorstellen!“
 

Ältester: „Werd’ nicht frech. Ich meinte, dass auch ich in deinem Alter mal verliebt war...oder wie nennt das die Jugend heutzutage? Verknallt?“
 

Plötzlich hörte Sergan auf zu lachen.

Sergan: „W-wie kommt ihr denn da drauf?“

Der Älteste nahm den Tee von der Kochstelle...

Ältester: „Magst du Tee?“

Sergan: „Ähm...nein danke.“

...dann setzte auch er sich.

Ältester: „ *räusper* Ich habe nichts dagegen...denn...ich denke sie kann dich auch gut leiden...

Allerdings habe ich zwei Bedingungen, Erste: Du musst dich wieder mehr um deine Arbeit kümmern.

Zweite, und problematischere: Es ist an der Zeit, dass sie von ihrem Bruder erfährt, ob sie danach hier bleibt oder nach ihm suchen will, bleibt ihr überlassen, will sie gehen, darfst du sie zu ihrem Schutz begleiten. Kannst du diese zwei Bedingungen erfüllen?“

Sergan stand auf, sein Gesicht spiegelte sowohl Furcht als auch Glück wider.

Sergan: „ Ich werde tun was ich kann...danke.“
 

Einige Zeit später. Tjera stand gerade vor dem Grab ihrer Eltern und hatte eine Blume niedergelegt als sie Sergan erblickte.

Tjera: „Über einen Monat ist es nun schon her...“

Sergan: „Tjera...ich...muss dir etwas erzählen...“

Tjera: „...Nicht hier...lass und woan...“

Sergan: „Gerade, weil wir hier sind muss ich dir etwas erzählen.“

Tjera: „...weil wir hier sind?“

Sergan: „An dem Tag...als wir dich...als wir euch fanden...Nun ja....Ich weiß nicht recht wo ich anfangen soll...Ich war es, der an dem Tag den Ältesten gebeten hat, in eurem Anwesen noch einmal nach Überlebenden zu suchen...der Gedanke kam mir, als ich kurz davor, Jemanden in Richtung Wald gehen sah, und...ich fand dies in einer Blutlache.“

Er holte das Wappen aus seiner Hosentasche und zeigte es ihr.

Tjera’s Augen weiteten sich, als sie das Wappen nahm und auf die Rückseite sah.

Tjera: „Er lebt also noch! Mein kleiner Bruder lebt also noch! Warum sagst du mir das erst jetzt?“

Sergan: „ Der Älteste...“

Tjera: „schon gut...hab schon verstanden...“

Sergan: „...“

Tjera: „Noch heute werde ich das Dorf verlassen und nach ihm suchen! Er lebt also wirklich noch!“

Sergan: „Na ja...das war vor über einem Monat...und er hatte scheinbar schon viel Blut verloren...“

Tjera kicherte kurz und antwortete mit einem frechem Ton:

Tjera: „Da kennst du aber meinen Bruder schlecht, der ist hartnäckig!“

Sergan: „Wenn du ihn suchen gehen willst.....ich komm mit.“

Tjera: „Hätte ich denn eine Chance dich zu überreden hier zu bleiben?“

Beide lachten kurz.

Sergan: „Nein, ich kann dich nicht einfach allein in die Wildnis lassen.“

Tjera: „Nagut, ich muss aber vorher noch mal zum Anwesen, vielleicht finde ich noch sein Twin-Blade.“

Sergan: „Willst du dich damit im Fall eines Kampfes verteidigen?“

Tjera: „Ja...klar...das Teil wiegt fast doppelt so viel wie ich...“

Sergan: „Wozu dann?“

Tjera klopfte einmal gegen Sergan’s Kopf und rief leise: „Halloohooo? Jemand da?“

Tjera: „Wenn ich es mit in den Wald nehme wird es früher oder später ihn magisch anlocken, das klappt immer!“
 

Später am Abend wollte sich Tjera durch das Maisfeld hindurch noch mal zum Anwesen schleichen, doch man kam ihr zuvor.

Sergan, so schien es zumindest, suchte bereits nach dem Twin-Blade. Wahrscheinlich um sie damit zu überraschen, wie sie vermutete.

Sie hielt sich trotzdem zwischen dem Mais versteckt, denn sie hatte andere Pläne...

Tjera: „Dieser Sturkopf! ...na...dann muss ich hier eben warten, bis er die Suche aufgibt, hoffentlich findet er’s nicht.

Da fällt mir ein...wie will ich die Twin-Blade überhaupt bis in den Wald schaffen? Tragen geht nicht...dafür ist sie zu schwer...“

Die ganze Zeit, während Sergan zwischen Schutt und Asche suchte, überlegte sie wie sie ihr Vorhaben in die Tat umsetzen könnte, ohne dass Jemand etwas davon merkt.

Als aber Sergan um Mitternacht noch nicht aufgab, reichte es ihr. Sie war schon kurz davor aus ihrem Versteck zu kommen und ihm zu sagen, dass er endlich nach Hause gehen soll. Doch dann, als sie schon den ersten Schritt aus dem Maisfeld heraus gemacht hatte, schien sie etwas zu blenden.

Sie stolperte rückwärts wieder zwischen die Maiskolben und lugte vorsichtig durch diese hindurch auf der Suche nach dem Grund für das was sie geblendet hat. Sie erblickte einen Teil der Twin-Blade unter einem Haufen Schutt, nah genug um sich an sie heranzuschleichen und zu nehmen, bevor Sergan auch nur auf die Idee kommt an dieser Stelle zu suchen. Sie wartete bis er auf der anderen Seite des Anwesens seine Suche fortsetzte und schlich sich dann an die Twin-Blade heran und zog sie so schnell sie konnte, und bei dem Gewicht ist das nicht sehr schnell, in ihr Versteck.

Sie blickte noch mal zurück auf Sergan und begann dann die Twin-Blade hinter sich her zu ziehen, erst bis zur anderen Seite des Feldes, dann bis zum Topaswäldchen, in welchem sie ihren Bruder erhoffte.



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