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Wenn eine Insel stirbt... [SaZo]

von

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OneShot

Okay, die FF war zwar schon mal auf Mexx, wurde aber raus genommen und kommt jetzt noch mal – verbessert rein

~~~~~~~~~
 

Er rannte so schnell es ging.

Immer in eine Richtung.

Die Schreie, die Kanonahnschüsse und die andere Geräusche der Wut und des Hasses wurden lauter.

Aber das alles interessierte ihn nicht.

Er war auf der Suche nach einer Person.
 


 

Die Mannschaft wurde getrennt, getrennt von den Bewohnern einer Insel.

Einer Insel die nur aus Hass zu bestehen schien.

Und dieser Hass war genau dann ausgebrochen als sie am anderen Ende der Insel waren.

Weit weg vom der Lamb und mitten in der Schlacht.
 

Wer gegen wen kämpfte, er wusste es nicht und die „Bewohner“ wussten es wohl auch nicht.

Wohin er auch schaute überall nur Hass und Wut.

Und mittendrin seine Freunde und er.
 

Er blieb kurz stehen, musste verschnaufen.

Seien Wunden brannten wie Feuer.

Feuer das ihm von innen den Gar aus machen wollte.

Feuer das bald siegen würde.
 

Aber noch hatte er die Überhand und er würde sie auch behalten solang er noch auf der Suche war.

Links von ihm sah er plötzlich eine Bewegung.

Aus Reflex schmiss er sich nach vorne.

Die Kugel streifte ihn nur.

Noch eine Verletzung, nach ein Streifschuss, was machte das.

Er musste ihn finden, musste ihn retten, ihn aus diesen Chaos raus bringen.

Mühsam stand er auf, um den Schützen musste er sich nicht mehr kümmern, hier wo jeder jeden hasste würde er bald sein Ende finden, wie alle auf dieser Insel, wo sie mitten drin waren.
 

Die Anderen waren hinter ihm, weit hinter ihm, sie waren auf dem Weg zu Schiff, alle angeschlagen aber alle noch am Leben.

Doch die wichtigste Person in seinem Leben war nicht unter ihnen.

Und keiner aus der Bande wusste wo er war.
 

Die „Bewohner „ zu fragen wäre Selbstmord gewesenen..

Obwohl

War das ganze hier nicht Selbstmord….

Seine Beine trugen ihn weiter, wie lange? er wusste es nicht aber irgendwie würde er zu ihm kommen.

Es wurde immer heißer, nicht nur in ihm sonder auch rund um.

Die Häuser standen in Flammen, dichter Rauch stieg auf.

Er brannte in den Augen und in der Lunge.

Doch es war eigentlich nur ein kleiner Funken, eine Flamme des Feuers, welche in ihm brannte.
 

Ein Haus fiel krachend zusammen, Leute schrieen.

Doch immer noch waren ihre Schreie nur von dem einen Gefühl, Hass.

Er rannte weiter, obwohl man er nicht mehr rennen nennen konnte.

Er schleppte sich voran.

Nur von dem einen Wunsch geführt.

Ein Donnern rollte über die Insel. Kündigte ein Gewitter an.

Das Gewitter welches Nami vor ihrer Ankunft schon vorhergesehen hatte.

Doch auch das Gewitter würde nichts ändern. Sie würden weiter kämpfen, aus welchen Grund, wegen wem, er wusste es nicht und sie wohl auch nicht.

Er schluckte schwer.

Der Rauch brannte in seiner Lungen.

Lies seine Augen tränen.
 

Der Himmel war dunkel, vom Qualm der brennenden Gebäude, wegen der Tageszeit und wegen den Wolken des Gewitters.

Doch der Regen wollte nicht kommen.

Obwohl er nicht mehr an eine Wunder glaubte wie in Alabaster.
 

Dort hatte der Regen die Menschen zur Vernunft gebracht, aber hier…

Nein hier war kein Platz mehr für Vernunft und Wunder.

Die Insel würde ein Friedhof werden, sonst nichts.

Jede lebende Seele würde diesen Ort meiden.

Wo Hass und Wut herrschten und wo die Flying Lamb Mannschaft rein geraten war.

Das tiefe Donnergrollen und das gleißende Licht eines Blitzes wegselten sich immer schneller ab, doch es verklang langsam in seinen Ohren, alles wurde zu einem unübersichtlichen Rauschen.
 

Es war ihm als stünde er vor einem Abgrund. Alle Gefühle und Geräusche waren hinter ihm.

Nur des Schmerz und das pochen seines Herzens hörte er noch.

Er wusste, wenn er über den Abgrund gehen würde wäre der Schmerz vorbei- genauso wie sein Leben.

Doch etwas hielt im vom gehen ab, hielt in ab diesen unsichtbaren Abgrund zu übertreten und sich fallen zu lassen.

Etwas band in an diese Welt, einen Person schaffte es ihn hier zu behalten unter den Lebenden.
 

Seine Schritte wurden immer schwerer es war nur noch ein Schlurfen.

Sein Hals war ausgetrocknet.

Seine Verletzungen bannten,,

Sein ganzer Körper bestand aus Schmerz, bis auf einen Stelle.

Seien Schulter, sie war Taub.

Er hatte es nicht wahr haben wollen aber er spürte sie nicht mehr.

Und genau jene Taubheit breitete sich langsam in seinem Körper aus.

Löschte die Flammen die ihn von innen zu verbrennen drohten und hinterließ nichts.
 

Doch er durfte sich ihr nicht hingeben.

Das Feuer, die Schmerzen und der Gedanke an die eine Person waren das Einzige was ihm am Leben hielt.
 

Plötzlich hielt er inne.
 

Durch das Rauschen drang ein Laut, ein Geräusch.

Die Stimme einer Person.

Einer Person die Hilfe brauchte und die ihm mehr als alles bedeutete.

Er mobilisiert noch mal all seine Kräfte und rannte.

Rannte hinter diesem Geräusch her.

Ein Geräusch so leise das es auch nur einen Illusion sein könnte, eine Illusion des Todes.

Oder die Stimme der Person.
 

Ein Blitz verfehlte die Insel knapp, entlud sich im Meer.

Und vor diesem Blitz saß eine Person einem Engel gleich.

Mit Blonden Haaren , blauen Augen und einer samtweichen Haut.
 

Auch wenn der Engel jetzt wie ein Häufchen Elend alleine vor den Trümmern eines Hauses saß hatte er für Zorro doch noch immer eine magische Ausstrahlung.

Die er liebte.

„Sanji“ brauchte er flüstern heraus.

Die Person hob den Kopf, seine Stimme verklang.

Ob wegen der Verwunderung oder weil die Stimmbänder am Ende waren wusste er nicht.

Aber er hatte seinen Engel gefunden.

Mit letzter Kraft schaffte er es noch zu ihm.

Fiel vor seinem Engel auf die Knie und schlang die Arme um ihn.

Als wollte er ihn vor allem Unheil beschützen.

Vergessen war der Schmerz, vergessen das Zittern des Körpers, vergessen die Taubheit die sich langsam ausbreitete.

Es zählte nur noch eins; Sanji
 

Dieser befreite sich nach langer Zeit, die den beiden doch so kurz schien, aus Zorro Umarmung und begutachtete ihn mit besorgtem Blick.

Die Klamotten des Schwertkämpfer waren.. zerfetzt, sein rechter Arm schien gebrochen und in seiner linken Schulter steckte ein Pfeilspitze.

Der Blick des Blonden ging wieder hoch, über zahlreiche Aufschürfungen und Prellungen bis zu einer Platzwunde an der Schläfe.

Auf Zorros Beine konnte Sanji keinen Blick werfen, aber der rote Fleck unter ihnen sagte schon genug.
 

Traurig lächeln legte er die Arme um den Schwertkämpfer.

„Zorro es tut mir leid“ flüsterte er mit Tränenerstickenderstimme.

Der andere strich im durch die blonden Haare.

Doch keine Antwort kam.

Sanji weinte stummen Tränen.

Stummen Tränen über die Wut die anderen aus den Augen verloren zu haben.

Stumme Tränen über seinen gebrochenen Fuß, aber vor allem stummen Tränen über Zorro.

Die Berührungen des Grünhaarigen wurden kraftloser.

„Sanji.. versprich mir eins“ flüsterte er mit rauer Stimme.

„Was“ Sanji konnte ein Schluchzen nicht verhindern.
 

„Bleib am Leben und“ seine Stimme zitterte und verließ ihn kurz ganz.

“Und verwirkliche deinen Traum“
 

Sanji schaute auf.

Zorro hatte die Augen geschlossen.

Trotzdem liefen auch ihm Tränen über die Wange.

„Finde den All Blue“
 

Sanji konnte nicht anders.

Er nahm Zorros Gesicht zwischen seien Hände, spürte die Hitze des Kämpfer, spürte die Klauen des Todes und legte seien Lippen auf die die Schwertkämpfers.
 

Ein gleißender Blitz schlug in eins der wenigen stehenden Gebäude ein, als wollte einer da oben den Untergang der Insel beschleunigen.
 

Und mit diesen Blitz setzte der Regen ein.

Doch das merken die beiden nicht. Für sie gab es nur einander und auch nur den Moment.
 

Aus Luftnot lösten sie sich von einander.

„Ich werde mir diesen Traum erfüllen, aber ein andere wird heute untergehen“

sagte Sanji mit rauer Stimme.

Zorro lächelte mat.
 

Der unsichtbare Abgrund bröckelte,

Lange würde er nicht mehr standhalten, aber Zoro konnte nicht zurück.
 

Er wusste was der Blonde meinte.

Sein Blick löste sich kurz von Sanjis Gesicht und ging zu seinen Schwertern, oder besser gesagt dahin wo die Schwerter sein sollten.

Doch dort war nur ein dunkler Fleck.

Das Zeichen einer der Wunden.

Einer von vielen…

Seine Schwerter waren irgendwo im Nirgendwo dieser verdammten Insel.

Doch das war nicht mehr wichtig.

Sie waren alle zerbrochen.

Man könnte es Ironie des Schicksals nennen aber sie alle waren zerbrochen.

Hatten ihm noch mehr Verletzungen zu gefügt.

Seine Hand wandte sich zu der Pfeispitze, welcher sich immer noch in der tauben Schulter befand.

Mit einem Ruck zog er das schwarze Stück Eisen heraus und achtlos über die Klippe.
 

„Erfülle deinen Traum und werd…. glücklich“
 

Sogar in seinen eigenen Ohren klang die letzte Vorderung wie ein Verrat.

Ein Stich der sich durchs Herz bohrte.

Wie eine Verleugnung der letzten Monate.

Wie eine Verleugnung .

Und doch war es mehr als das.

Es war wie eine Bestätigung, einen Bestätigung der Frage, welche nie gestellt wurde.

Sanji schluckte schwer.
 

„Zorro“ setze er an..

doch weiter kam er nicht.
 

Der Schwertkämpfer schlang noch einmal seine Arme um den schlanken Leib Sanjis und lies sich fallen.

Fiel von dem unsichtbaren Abgrund in die Tiefe, aus der ihn kein Engel mehr befreien konnte.

Sanji drückte den leblosen Körper an sich und weite stumme Tränen der Trauer, stumme Tränen um eine Person die für die Liebe zu einer anderen Person ihren Traum aufgegeben hatte. Ihren Traum und ihr Leben.
 

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Als die anderen Sanji fanden war das Gemetzel vor bei.

Sie hatten das Schiff geholt und warn die Insel abgefahren

Sie hatten schon geahnt was passier war, aber die Wirklichkeit war schlimmer.

Nachdem sie Sanji auf die Flying Lamb gebracht hatten versank die Insel in den Fluten der Grand Line.
 

Versank und nahm alle Toten mit sich..

Aber nicht die Erinnerung an sie.
 

Nicht die Erinnerung an eine Person, die in den Gedanken einer kleinen Mannschaft aus Piraten weiter lebte
 

ENDE



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  magocchi
2007-06-12T08:10:01+00:00 12.06.2007 10:10
Die erste FF, die ich gelesen hab, in der Zoro stirbt! °_°; Heute hab ich schon eine gelesen, wo Sanji stitbt... aber Zoro.. °A°;;;
Der größe Schock an der FF war für mich ja eigentlich, dass Zoro seine Schwerter nicht mehr hatte und... dass sie zerbrochen waren ;___;'' (ich bin schon ein wenig komisch xD )

Trotzdem find ich die FF toll ._. *fav*
Von: abgemeldet
2006-07-23T20:24:34+00:00 23.07.2006 22:24
Oh Gott, ich könnte heulen... Das ist wirklich schön geschrieben, aber warum musste Zorro sterben? *schluchz*

Hoffe noch viel von Dir lesen zu können!
Grüße
nenufar
Von:  Xamyn
2006-07-23T18:26:31+00:00 23.07.2006 20:26
;_________________; *sniff* So traurig.
Der Schluss war zwar zum Heulen, aber schön. *.*
Bist echt klasse... mach weiter so.

by red_pen


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