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Das abenteuer beginnt

zweiter teil ist da!^^
von

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kap. 8

Abschied nehmen?!
 

für sich nur ins Bett und schlafen, halten sich aber Hel zu Liebe wach. Gegen drei Uhr morgens hilft aber selbst die beste Absicht nichts mehr; Nami und Zorro schlafen ein.

Eine Stunde Später wacht Nami wieder auf und stellt erschrocken fest, dass Hel nicht mehr im Bett liegt. So leise sie kann schleicht Nami aus der Tür und macht sich auf die Suche nach ihrer Freundin.

Sie sucht das gesamte Deck und den Mastkorb,- jeden Winkel in den sich Hel zurückgezogen haben könnte ab. Schließlich findet sie Hel in der dunklen Küche.

„Hel, wie geht es dir?“ fragt Nami besorgt und schaltet das Licht an.

„Ich hab tierische Kopfschmerzen! Was ist denn passiert? Hab ich mich mit jemanden geprügelt?“

„Nein! Kannst du dich nicht mehr erinnern, Hel? Du hast dich mit Shanks gestritten!“ Nami ist erschüttert, kann sie sich wirklich an nichts erinnern?

„Es ist normal, dass du dich nicht mehr erinnern kannst!“

Erschrocken drehen sich die beiden um und erblicken den in der Tür stehenden Shanks.

„Shanks!“

„Papa! Woher-?“

„Deine Mutter war unsere Schiffsärztin bevor du geboren worden bist. Es ist schon öfter vorgekommen, dass einer meiner Leute sein Gedächtnis verloren hat. Hitomi erklärte uns mal, dass es Geschehen kann, dass sich ein Patient- durch ein ähnliches Erlebnis, einen Schlag auf den Kopf oder einen unerwarteten Adrenalinschock- plötzlich wieder erinnern kann. Wahrscheinlich bist du ohnmächtig geworden, weil du einen Schock bekommen hast, der zu hoch für deinen Körper war und kannst dich nur deshalb nicht erinnern, weil sich so dein Körper vor noch größeren Schaden schützt.“

Nami und Hel sind erstaunt, sie hätten Shanks ein solches Fachwissen nicht zugetraut.

„Es ist spät! Ihr solltet wieder ins Bett gehen!“
 

Am nächsten Morgen steht Hel gut gelaunt auf. Ihre Freunde sind deswegen ein wenig verdutzt, aber auch erleichtert, weil es ihr wieder besser geht. Sie wissen nicht wie sie Hel behandeln sollen, versuchen aber den gewohnten Tagesablauf bei zu behalten. Nach einer weile vergessen sie ihre Sorgen vollkommen und benehmen sich wie immer: Zorro verpennt den halben Tag, Sanji verbringt den groß teil des Tages damit, Ruffy vom Kühlschrank fernzuhalten, Sam und Lysop tüfteln an Wurfgeschossen für Lysop’s Schleuder herum, Nami berechnet ihren Kurs und Hel diskutiert mit Vize über Gott und die Welt. Der Tag neigt sich schnell seinem Ende entgegen und zur Verwunderung aller legt sich Hel als erste schlafen.
 

Tick, Tack, Tick, Tack.

Drei Uhr morgens. Hel ist schweißgebadet aus dem schlaf auf geschreckt. Sie weiß nicht mehr was sie geträumt hat, sie weiß nur, dass es beunruhigend war. Ihr fällt das atmen schwer, jeder Atemzug schmerz, es fühlt sich an, als würde ihr die kehle zu geschnürt. Vergeblich versucht sie sich zu beruhigen und beschließt an Deck Frischluft zu schnappen. Lautlos steht sie auf, zieht sich ein Shirt über, schleicht um den Schrank rum, öffnet und schließt die Tür, geht den Flur endlang, die Treppe rauf, durch die Tür des Lagerraumes und auf das Mitteldeck. Hel Schaut sich um; beide Decks sind wie ausgestorben. Sie läuft weiter und geht auf das Küchendach, in Nami’s Orangengarten. Dort setzt sie sich- mit dem Rücken zur ,Autre Monde´– auf den Boden. Irgendwo hinter ihr knarren ein paar Dielen und Hel fährt ein eiskalter Schauer den

Rücken runter. Obwohl sie weiß, dass keiner mehr wach ist, fühlt sie sich beobachtet. Minuten ziehen sich, ohne dass dieses Gefühl verschwindet, schier endlos dahin.

„Hel, wieso bist du nicht im Bett?“ fragt eine besorgte Stimme hinter ihr. Hel atmet auf, die Stimme ihres Vaters erleichtert sie etwas, macht sie aber gleichzeitig traurig.

„Wann fahrt ihr weiter, Papa?“ mit bedrücktem Gesicht und traurigem Blick dreht sie sich zu Shanks um.

„In zwei Wochen brechen wir zur Grandline auf!“ Shanks will noch etwas sagen, bekommt aber keinen Ton raus. Erholt tief Luft.

„Ich muss etwas Wichtiges mit dir besprechen, Helen!“

„Wenn du mich bei meinem richtigen Namen nennst, muss es wirklich wichtig sein. Schieß los, ich hör dir zu.“

„Es fällt mir nicht leicht dich das zu fragen, aber ich muss es.“

„Was denn? Mach es nicht so spannend!“

„-Bleibst du bei Ruffy oder kommst du mit uns mit-? Ich erwarte nicht das du dich gleich entscheidest, denk in ruhe darüber nach!“ Bevor Hel irgendwas sagen oder tun kann, ist Shanks schon wieder verschwunden. Nach einiger Zeit geht sie wieder in ihre Kajüte zurück und denkt noch lange nach; über ihre und Zorro Beziehung, die Freundschaftlichen Gefühle zu Ruffy und den anderen und vor allem über Shanks’ Frage.
 

Eineinhalb Wochen vergehen rasch, für Hel viel zu rasch. Nur noch drei Tage und sie weiß immer noch nicht was sie tun soll, mitfahren oder hier bleiben?! Den ganzen Tag war Hel schon in ihrem Zimmer, je später es wird umso trauriger, nervöser und ratloser wird sie. Sie weiß, dass sie sich endlich entscheiden muss. Noch vor knapp fünf Monaten war sie sich sicher mit Shanks mit zu segeln, wenn sie in wieder findet, doch dann verliebte sie sich in Zorro der ihre Gefühle erwiderte. Nicht das sie es bereut, ganz im Gegenteil sie ist froh, dass es so gekommen ist, sie weiß nur nicht wie sie sich entscheiden soll. Sie will keinen von beiden verletzen und das macht alles nur noch komplizierter. Da sie genau weiß, dass es nicht anders geht und sie einen von beiden verletzten wird, wird sie nur noch trauriger.

Es wird dunkel. Hel liegt noch immer auf dem Bett und starrt die Wand an. Die Tür geht leise auf und Zorro kommt herein. Leise legt er sich hinter sie und legt einen Arm schützend um sie.

„Schatz, was ist mit dir? Du benimmst dich so seltsam, du bist so auffallend still, geht es dir nicht gut?“

„Es ist nichts!“

„Du warst heute nur zum Essen an Deck und bist danach gleich wieder verschwunden. Das hast du noch nie gemacht! Du hast etwas!“

„Mir geht es gut!“

„Hel, bitte! Du hast was und willst es mir nicht sagen!“

„Es ist wirklich nichts, Zorro!“

„Mir hat mal jemand beigebracht, dass man sich in der Mannschaft umeinander kümmern muss! Hel, sag mir bitte was mit dir los ist!“

„Was würdest du tun, wenn ich-“

„Wenn du was?

„Vergiss es gleich wieder. Es ist nicht so wichtig!“

„Es ist wichtig, Hel! Sag mir jetzt, was du mir sagen wolltest! Ich will nicht, dass du irgendwas in dich hinein frisst und krank wirst!“

Zorro setzt sich hin, damit er Hel's Gesicht sehen kann.

„Was würdest du tun, wenn ich mit meinem Vater mitgehen würde?“

Hel versucht nicht einmal ihm bei dieser frage in die Augen zu schauen und starrt weiter die Wand an.

„Warum fragst du mich so etwas? Hat dich Shanks gefragt?“

„Ja!“ Helen kann ihm noch immer nicht in die Augen sehen.

„Hel, Schatz, ich liebe dich und ich will nur, dass du glücklich bist, ob hier mit mir oder bei Shanks, auch wenn das heißt, dass wir uns vielleicht nie wieder sehen werden! Tu was du für richtig hältst!“

Leichter gesagt als getan. Was ist das richtige? Wie und nach welchen Kriterien soll sie sich entscheiden? Hel ist verwirrt. Sie weiß einfach nicht weiter. Auf der einen Seite will sie bei Ruffy und den anderen bleiben, mit ihnen neue Abenteuer erleben und mit ihnen Spaß haben, außerdem fürchtet sie um ihre Beziehung zu Zorro. Auf der anderen Seite will sie aber auch bei ihrem Vater bleiben, das Verhältnis zu ihm verbessern und ihr Gedächtnis mit seiner, Vize`s, Lou`s Doc`s und Yasopp´s Hilfe auffrischen.

Die Endscheidung fällt ihr nicht leicht und lässt sie die ganze Nacht kein Auge zu bekommen.
 

Drei Tage später ist es soweit.

Shanks und seine Mannschaft wollen gegen 19 Uhr los segeln.

„Müsst ihr wirklich schon los?“

„Ja! Wir wollten schon längst auf der Grandline sein, Ruffy. Du musst nicht traurig sein, wenn du auf der Grandline bist werden wir uns bestimmt wieder sehen.“ tröstet ihn Shanks.

„Ich find es trotzdem blöd!“

„Du bist unverbesserlich, Ruffy! Sobald du dir einen Namen als Pirat gemacht hast, sehen wir uns wieder! Versprochen!“

„Okay!“

„Weißt du wo meine Tochter steckt, Ruffy?“ erkundigt sich Shanks.

„Sie ist unten bei Zorro!“ antwortet er traurig.
 

„Ich will dir nicht ,Lebwohl´ sagen.“ flüstert Hel mit nassen Augen. „Dann sag ,Bis bald´! Hör auf zu weinen, oder willst du das ich dich weinend in Erinnerung behalte?“

„Das ist mir jetzt relativ egal, Zorro! Du weißt das wir uns vielleicht niemals mehr wieder sehen!?“

„Vielleicht ist nur ein anderes Wort für Jein, das heißt unsere Chancen uns wieder sehen, stehen 50 zu 50!“

„Unsere Chancen uns nie wieder zusehen aber auch!“

„Hab vertrauen! Wenn es soweit ist werden wir uns wieder sehen-! Du gehst jetzt besser hoch Hel, dein Vater wartet bestimmt schon auf dich!“ antwortet Zorro, gibt ihr einen Abschiedskuss und wischt ihr eine Träne von der Wange.

Nach einigen Sekunden des Zögerns bricht Hel zum Deck auf.

Auf dem Weg nach oben schießen ihr plötzlich zu viele Gedanken durch den Kopf, als das sie alle wahrnehmen könnte.

Ist sie eben von ihrem eigenen Freund rausgeschmissen worden?

Will er ihr so den Abschied leichter machen?

Wird sich durch diesen Abschied irgendwas an ihrer Beziehung, oder an den Freundschaften zu den anderen fünf ändern? Werden sie sich jemals wieder sehen?

An Deck angekommen wird sie von Sam und Nami eifrig umarmt.

„Wir werden dich vermissen, Hel!“ schluchzen sie im Chor.

„Ich werde euch auch vermissen!“ antwortet Hel.

Nami und Sam lassen sie los, damit sie sich auch noch von den drei andern verabschieden kann. Ruffy und Lysop fallen Hel ebenfalls um den Hals und würden sie am liebsten nie mehr los lassen.

Als Hel von den beiden los gelassen wird, sieh sie, dass die beiden, Sam und Nami Rotz und Wasser flennen. Sanji- der sich als einziger zusammen reisen kann- ist der letzte der Hel umarmt.

„Pass auf dich auf, Hel! Und Mach dir wegen ihm keine Sorgen, wir werden uns schon um ihn kümmern!“

„Mach ich, danke!“ antwortet sie Sanji und verschwindet auf dem Schiff ihres Vaters. Shanks gibt das Zeichen zur abfahrt der Anker wird gelichtet, die Segel gesetzt und nach 30 Minuten ist das Schiff vom ,roten Shanks´- die ,Autre Monde´- im Dunkeln der Nacht verschwunden, und mit ihm seine Tochter; “Hel, der Piratenschreck“.

Weder Hel selbst noch Nami, Ruffy, Lysop, Sanji, Samantha oder Zorro wissen, ob sie sich irgendwann wieder treffen und wieder gemeinsam Abenteuer erleben werden. Keiner der sieben kann es genau wissen aber jeder einzelne von ihnen kann hoffen das das Schicksal ihre Wege wieder kreuzten lässt.
 

Ende



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  kikotoshiyama
2006-09-09T16:05:09+00:00 09.09.2006 18:05
Huhu!
Supi Kappi^^
Finde es nur schade das die FF jetzt schon zu Ende ist und Hel mit ihrem Vater segelt *schluchz*
Bin mal gespannt ob sie sich wieder sehen und ob die Beziehung zwischen Zorro und Hel hält!
Des wegen hoffe ich das du eine Fortsetzung schreibst *fleh*
Cu kiko


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