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Traumhaftes Begehren

von

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Kapitel 7

Titel: Traumhaftes Begehren

Teil: 7/?

Autor: Satnel

Email: Hanaru@sms.at

Genre: original, shonen ai, lemon

Kommentar: Der Tag danach ^^
 

Disclaimer: Die Personen gehören alle mir. Sollte es Ähnlichkeiten mit lebenden Personen geben so ist das reiner Zufall und nicht beabsichtigt.
 

Sein Kopf schmerzte, aber das war kein innerlicher Schmerz sondern kam von außen, so als hätte ihn etwas geschlagen. Allerdings war das nicht so schlimm ihn verwunderte nur eine andere Tatsache. Zum ersten Mal seit Wochen, ja sogar seit einem Monat fühlte er sich wieder richtig munter. Kein Anzeichen mehr von Müdigkeit oder Erschöpfung wie sonst immer und auch seine Träume waren ausgeblieben.

Rasch richtete sich Randy auf und sah sich einmal um. In seinem Zimmer war er einmal nicht, aber die Geräte rund um ihn so wie die restliche Einrichtung ließen auf das Krankenzimmer der Schule schließen. Richtig er war ja gestern umgekippt gleich nachdem er … was hatte er eigentlich davor gemacht?

Er legte sich eine Hand an die Stirn. Die Erinnerung daran war irgendwie verschwommen, er wusste noch genau das er im Speisesaal gewesen war. Keiji hatte mit ihm geredet und dann hatte ihn Daniel auf etwas oder jemanden aufmerksam gemacht. Ab dann fehlte ihm jede Erinnerung bis jetzt.

„Ah sie sind aufgewacht das ist gut. Ausgeschlafen?“ Die Schwester lächelte und schloss die Tür hinter sich durch die sie gerade das Zimmer betreten hatte.

Randy nickte schwach. „Ja seit langen wieder einmal.“ Sein Blick wanderte suchend über die Wände des Zimmers. „Wie spät ist es eigentlich?“

Die Schwester warf einen Blick auf ihre Armbanduhr. „Genau zwei Uhr nachmittags.“

„Mist. Ich muss ja zum Geigenunterricht.“ Mit einem Ruck zog er die Decke zur Seite, nur um zu bemerken, dass er bis auf die Unterhose nackt war. Eigentlich verständlich wenn man bedachte das er hier geschlafen hatte.

„Ihre Sachen sind im Kasten.“ Die Frau die den erstaunten Blick das Jungen bemerkt hatte deutete auf einen Kasten, der neben der Tür stand. „Allerdings würde der Arzt gerne noch einmal mit ihnen reden wenn sie wach bist. Er müsste gleich kommen.“

„Gerne, aber jetzt habe ich keine Zeit dafür.“ Sein Lehrer würde ihn köpfen wenn er noch einmal seinen Unterricht verpassen würde, das hatte er ihm das letzte Mal unmissverständlich klar gemacht. Es schien ihm sogar egal zu sein wenn Randy ihm dabei einschlief. Blöde Geige, er hätte vielleicht doch lieber Klavier lernen sollen wie seine Mutter es ihm geraten hatte.

Er ging zu dem Kasten und öffnete ihn. Seine Sachen lagen ordentlich zusammengelegt darin. Langsam begann er sich anzuziehen. „Wer hat mich gestern eigentlich hergebracht?“ Wahrscheinlich Daniel oder David, aber er wollte wissen bei wem er sich bedanken musste.

„Oh das waren Mister de Vou und Mister Shanes. Mister Shanes hat sie auch getragen.“

Erstaunt lies Randy die Hand mit dem Hemd sinken und sah die Schwester zweifelnd an. „Mister Shanes sind sie sicher? Ricky Shanes?“ Das war ziemlich unwahrscheinlich, obwohl wenn er es David zuliebe getan hätte … nein das war unmöglich.

Die Schwester nickte. „Doch es war Mister Shanes.“

„Oh.“ Das mit dem Bedanken würde er noch einmal überdenken. Es war nicht ratsam Ricky wegen Belanglosigkeiten anzureden. Einmal in der Woche im Krankenzimmer aufzuwachen reichte ihm.

Hastig zog er sich fertig an. „Ich werde dann einmal gehen. Sagen sie dem Arzt, dass ich morgen früh noch einmal kommen werde.“

„Natürlich.“

Ihr noch einmal zunickend verlies er den Raum und hastete zu seinem Unterricht.
 

Seine Noten ordnend ging Keiji zu seinem Unterrichtsraum. Gestern war er einfach nicht in der Stimmung dafür gewesen und heute morgen war die Zeit dafür zu knapp gewesen. Es hatte ja auch keiner ahnen können, das in der Nacht plötzlich die Batterie seines Weckers versagte. Wenn Leroy heute Morgen nicht wie ein wildgewordener Ochse durch die kleine Wohnung gewütet hätte, wäre er noch zu spät zu seiner Vorlesung gekommen.

„Tag. Wie geht’s?“ Daniel trat neben ihn und besah sich seine Unordnung. „Das ist aber sehr gefährlich. Solltest du das nicht besser im Stehen machen.“

„Nur halb so gefährlich als wenn ich ohne geordnete Noten in den Unterricht komme. Außerdem achtest ja du auf meinen Weg.“ Er grinste den Amerikaner frech an.

Daniel griff nach seinen Zetteln und drückte seine Hände nach unten. „Lass das, du kannst das dann im Raum anhand von meinen ordnen.“

„Aber Schulsprecher wäre das dann nicht so etwas wie abschreiben.“ Keijis Grinsen wurde breiter und seine Stimme hatte einen neckenden Klang. Nicht das er etwas gegen abschreiben hatte, eine Methode die er auch oft nutzte, aber Daniel war nicht gerade wegen seiner Toleranz gegenüber solchen Mitteln bekannt.

Daniel warf ihm einen giftigen Blick zu. „Lass den Blödsinn. Mal zu was anderem Schatzmeister wie sieht es mit den Finanzen aus? Nächsten Monat ist das Schulfest und da müssen wir uns wieder von unserer besten Seite präsentieren.“

Der Halbjapaner seufzte tief. Er hasste dieses Fest, dass einzig und allein nur dafür diente sie wie dressierte Hunde vorzuführen. Als ob es die meisten Eltern auch nur interessierte welche Fortschritte sie in den ersten Monaten seit Schulbeginn gemacht hatten. Seine Eltern taten sich das schon gar nicht mehr an. Erstens könnten sie sich ja über den Weg rennen und zweitens verachteten sie diese Show. Noch dazu wo es eigentlich nur ein Probefest war. Damit die reichen Eltern schon überlegen konnten, ob ihre Sprösslinge gut genug waren um sie etwaigen Geschäftspartnern vorzuführen. Denn das Schulfest am Ende des Jahres war ein einzigartiges Event zu dem man gerne Investoren oder Handelspartner mitnahm um sie zu beeindrucken. Wenn da der eigene Sprössling versagte war das natürlich mehr als nur peinlich. „Keine Sorge wir haben genug Etat um das Fest so pompös und protzig zu gestalten wie jedes Jahr. Kümmere du dich mit Lance nur um die Planung und überlass die Finanzen mir und meinen Mitarbeitern.“

Der Blondhaarige schnaubte nur abfällig. „Als ob man mit Lance irgendetwas planen könnte. Das wird mein vorletztes Probefest und ich will nicht das irgendetwas in die Hose geht.“

Ach ja, Daniel verlies ja bald die Schule. So schön es hier auch war, sobald man einundzwanzig war endete auch die Studienzeit hier. Dieses Internat war nur solange für die Schüler zuständig bis sie volljährig waren. Keiji kannte allerdings auch keinen der freiwillig länger hier bleiben wollte. Die meisten suchten sich dann angesehene Unis wenn sie unbedingt weiter studieren wollten. Er selbst plante auch schon seine weitere Zukunft auch wenn diese Pläne noch drei Jahre auf Eis lagen.

„Wirklich Daniel du musst dir keine Sorgen machen bis jetzt wurde jedes Fest ein Erfolg.“ An das was diese Feste gekostet hatten dachte er lieber nicht. Sein Blutdruck stieg schon bei den Schülerratssitzungen in ungeahnte Höhen, das musste er nicht auch noch in seiner Freizeit fortsetzen. Zeit um das Thema zu wechseln. „Wie geht es eigentlich Randy?“

Daniel zuckte mit den Schultern. „Seit gestern hab ich ihn nicht mehr gesehen. Laut David ist es aber nichts ernstes.“

„Dann ist ja gut.“ Keiji trat durch die Flügeltüren hinter der sich ein weitläufiger Saal erstreckte. Beim Original vielleicht als Ballsaal geplant, wurde er nun als Musikzimmer für Tasteninstrumente genutzt. Pianos, Klaviere, Keyboards, ja sogar zwei Orgeln und andere Instrumente von denen Keiji nicht einmal den Namen wusste reihten sich in diesem Raum aneinander. Klar diese Instrumente soviel es auch waren, reichten nie für die vielen Schüler die sie erlernen wollten, aber trotzdem reichte es um Fortschritte zu erzielen. Schließlich hatte man für jedes Instrument einen eigenen Lehrer der sich auf den Umgang mit diesem Instrument verstand.

Daniel ging zu einem Flügel und setzte sich davor bevor er seine Noten herausholte. Schweigend reichte er Keiji einen Stapel Blätter, die dieser im Vorbeigehen mitnahm.

Kurz die Unterlagen durchsehend nickte er und setzte sich an einen Flügel direkt neben ihm. Zum Glück waren sie noch recht früh dran, so das sie noch ein freies Klavier gefunden hatten. Konzentriert beugte er sich über seine Noten und ordnete sie nach Daniels Vorlage. Knapp bevor der Unterrichtende eintrat hatte er es fertig und reichte sie Daniel zurück.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Laniechan
2009-09-18T13:39:01+00:00 18.09.2009 15:39
das hat randy jetzt wohl schockiert, dass ricky ihn getragen hat ^^

kleine rechtschreibanmerkung:

>>Allerdings würde der Arzt gerne noch einmal mit ihnen reden wenn sie wach bist.<< das bist muss durch sind ersetzt werden.


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