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Traumhaftes Begehren

von

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Kapitel 22

Titel: Traumhaftes Begehren

Teil: 22/?

Autor: Satnel

Email: Hanaru@sms.at

Genre: original, shonen ai, lemon

Kommentar: Kurzschlussreaktion
 

Disclaimer: Die Personen gehören alle mir. Sollte es Ähnlichkeiten mit lebenden Personen geben, so ist das reiner Zufall und nicht beabsichtigt.
 

Wartend stand Leroy vor der Tür der Umkleide. Wann kam endlich der Trainer mit den verdammten Schlüsseln? Traute diese Schule ihren Schülern sowenig Fairness zu? Gut, wenn man die Schlüssel zu den Hallen, den Schülern gab bestand immer die Möglichkeit, dass sich diese dann in den Hallen einsperrten und den ganzen Nachmittag trainierte, wie es eigentlich richtig war. Es war auch schon einige Male vorgekommen, nur diese Idioten waren hart bestraft worden. Trotzdem gab es noch immer einige, die mit diesem Gedanken spielten. Er selbst war ja einer davon. Nur ihm war sein Team zu wichtig um eine Sperre zu riskieren, nicht so kurz vor den Landesmeisterschaften.

Leroy sah auf die Jungs seiner Mannschaft, die entweder neben ihm lehnten, oder sich mit den wartenden Mitgliedern anderer Mannschaften unterhielten. Irgendwie war er mit keinem von ihnen näher befreundet, oder bekannt. Ja, er kannte ihre Namen, ihre Herkunft und von manchen auch ihre Studienrichtung, doch da hörte es auch schon auf. Näher musste er keinem von ihnen kommen, alles was für ihn sonst noch zählte war, dass sie gut spielten und hinter der Mannschaft standen. Schließlich hatte er diese Mannschaft direkt von seinem Bruder übernommen, da wollte er keine Hobbysportler.

Genervt schnaubte Leroy. Wann kam endlich dieser Trainer? Es war ja nicht so, dass sie ihn brauchten, das Training der Mannschaften bestimmten hauptsächlich die Kapitäne. Die Trainer waren eigentlich nur für die organisatorischen Dinge, oder als Hilfe für die Kapitäne da.

Der Schwarzhaarige bemerkte eine Bewegung am Anfang des Ganges. War das vielleicht endlich der Kerl? Leider versperrten ihm einige andere Schüler die Sicht. Das war doch eine blöde Organisation. Da legte ihr Direktor so viel Wert auf Sport und dann mussten sie sich um die Hallen prügeln, in den Umkleiden fast aufeinander sitzen und von diesem engen Gang wollte er gar nicht reden.

Leroy verdrehte die Augen, als er sah wer da kam. Ausgerechnet die Kyudo Mannschaft, ihm blieb auch gar nichts erspart. Seinen Blick auf die Tür vor ihm richtend, ignorierte er die Neuankömmlinge. Allen voran ihren Kapitän.

Der Kerl wurde ihm immer unsympathischer und was das Schlimmste war er bekam immer mehr Angst vor ihm. Er war noch nie in so einer Lage gewesen, besser gesagt er war noch nie jemanden unterlegen gewesen. Meistens reichte der Ruf seiner Familie, oder seine kalte Maske um andere einzuschüchtern. Doch Keiji lies sich davon nicht beeindrucken, es schien ihm sogar ziemlich egal zu sein. Wenn sich herumsprach, dass er mit seiner Taktik Erfolg hatte, war sein Ruf und vor allem seine Position gefährdet. Das durfte er nicht zulassen, er hatte hier schon zu viele gegen sich um sich so etwas leisten zu können. In der Welt da draußen wäre das kein Problem, da schützte ihn seine Familie und selbst ohne sie, war die Welt groß. Doch hier auf engen Raum, wo er jeden Tag mit den gleichen Leuten zusammentraf, konnte ein Mangel an Respekt und Furcht schwerwiegende Folgen haben.

Nachdenklich runzelte Leroy die Stirn, nur um gleich darauf den Kopf zu schütteln. Nein, er konnte nicht einmal sagen wie viele er gegen sich hatte, da ihm die anderen Schüler egal waren. Sie mussten sich für ihn interessieren, um überleben zu können, nicht er sich für sie.

Als Keiji an ihm vorbeiging, erdolchte er ihn mit seinen Blicken. Das war die Quelle seines Problems, das Beste wäre, an ihm ein Exempel zu statuieren, aber dazu war er noch nicht in der Lage, Doch dieser Tag würde kommen, mit Sicherheit.

„Mensch Leute macht Platz, hier kommt man ja kaum durch.“

„Ruhe dahinten!“ Genervt schrie Leroy Ricky an, etwas das ganz gegen seine sonstige Art war.

Ricky kämpfte sich durch die Menge zu seiner Halle durch. Seine Mannschaft war direkt hinter ihm. Als er an Leroy vorbeikam knurrte er nur gefährlich.

„Was denn? Sind wir auf einmal nicht mehr der menschlichen Sprache fähig? Dabei dachte ich, wir hätten alle einen gewissen Stand der Entwicklung erreicht um zusammenhängende Laute zu erzeugen.“ Leroy musterte Ricky abfällig. „Na ja, oder auch nicht.“

Ricky blieb stehen und musterte ihn wütend.

Leroy lächelte nur überlegen. Noch war er nicht am Ende, zur Zeit hatte er noch alle Macht in seinen Händen.

Beide Teams musterten sich feindselig. Zwischen ihnen bestand schon immer eine gewisse Rivalität, doch durch die Feindschaft ihrer Kapitäne, wurde diese nur noch mehr angeheizt. Das Einzige, dass sie noch zurückhielt war, dass die zwei Kapitäne sich noch zurückhielten.

„Hör mal zu Leroy. Ich würde mir in der Lage in der du bist, nicht noch mehr Feinde machen.“

Leroy musterte ihn spöttisch, doch in seinem Inneren brodelte es. Er wusste es! Bestimmt hatte Lance es ihm erzählt, dass war klar. Seine Stimme war kaum mehr als ein Zischen, als er ihm antwortete. „Gott sei Dank, bist du nicht ich. Denn um mit mir auf einer Stufe zu stehen, müsstest du noch hundert Jahre Evolution hinter dich bringen.“

Ricky schüttelte nur belustigt den Kopf. „Weißt du Leroy, ich kann mir nicht helfen. Irgendwie klingen deine ganzen Beleidigungen, für mich nur mehr wie das Kläffen eines hilflosen Hündchens. Du bist kein Gegner mehr für mich.“

Für einen Moment meinte Leroy, sich verhört zu haben. Ja, er glaubte sogar, dass sein Herz einen Augenblick ausgesetzt hatte. Doch dann wurde er wütend, so wütend, dass er alles um sich herum vergaß. Mit einem Aufschrei stürzte er sich auf Ricky und verpasste ihm einen Fausthieb, der genau die Nase des Amerikaners traf. Mit Genugtuung, hörte Leroy das Knacken eines Knochens.

Ricky hingegen knurrte nur gefährlich. So etwas, lies er nicht auf sich sitzen. Weshalb er sich sofort auf den Schwarzhaarigen stürzte.

Nun, da sich die Kapitäne miteinander prügelten, hielt auch die Teammitglieder nichts mehr und so war in Kürze eine wilde Schlägerei im Gange.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Laniechan
2009-09-18T17:15:53+00:00 18.09.2009 19:15
kerle *verächtlich* niedrigste form von leben, was kommunikation betrifft. ich wollte leroy und ricky grad noch für ihre schlagfertigkeit loben, aber das verkneif ich mir jetzt mal gekonnt


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