Es war einmal... Märchenzeit!
Autor: LadyHiwatari
Fandom: Harry Potter
Pairing: Draco Malfoy x Harry Potter
Kurzbeschreibung: Gryffindor und Slytherin müssen eine gemeinsame Strafarbeit der Extra-Klasse meistern:
Sie sollen ein Theaterstück aufführen.
Aber nicht irgendeins – und auch nicht mit irgendwem…
Für Draco Malfoy läuft gar nichts so, wie er es haben will und Dinge machen sich selbstständig. Seine Freunde sind ihm da auch nicht sehr hilfreich – im Gegenteil.
Für Harry Potter bricht ständig eine Welt zusammen und er ist am Ende seiner Kräfte. Sein Durchhaltevermögen wird auf eine harte Probe gestellt und die kreischenden Fans, der Auflauf an Medien und das Kleid, in das er gesteckt wird, zusammen mit seinem störrischen Prinzen sind ihm auch keine große Hilfe.
Warning: Für den Prolog? oO Dumbledores komische Ideen kennt ja jeder, ne?
Widmung: Allen Kommi-Schreibern! ^-^
Testament: Meine erste längere Harry Potter-FF! ^^ Ich hoffe, diese FF hat keine ähnliche Inhalte wie in anderen (es gibt ja soo viele HP-FFs! *.*) FFs und wenn ja, tut es mir Leid… Nix Abgeschrieben! ^^"
Hmmm.. abgesehen davon, dass in den Kapiteln versuchter Humor auftauchen wird, der absolut NICHT lustig ist..v.v, mag ich meine Story soweit! ^^"
Das Vorwort und die nachfolgenden Zitate aus dem Märchen (die in den späteren Kaps kommen!) sind aus dem Buch >>Im bunten Märchenland<< von Anne-Marie Dalmais.
Have fun…
~ Es war einmal – Prolog ~
>> Es war einmal… Märchenzeit <<
::: Vorwort :::
Diese Sammlung von vielen verschiedenen, berühmten Märchen führt uns in ein wundersames Land - ins Märchenland.
Hier begegnen wir Königen, Fürsten, Bauern, Holzfällern, Müllern, Jägern, Flickschustern, aber auch Feen und Hexen, Menschenfressern, Zwergen und vielen, vielen Tieren.
In diesem Märchenland können alle miteinander reden, weil sie dieselbe Sprache sprechen: Menschen, Tiere, Gegenstände, die Guten wie die Bösen, die Armen wie die Reichen, die Freundlichen wie die Missgünstigen, die Schlauen wie die Dummen, die Mutigen wie die Feiglinge. Alle vereinen sich im Kampf ums Überleben und im Kampf um die Suche nach dem Glück oder wenigstens nach Ruhe. Aber manchmal kämpfen sie auch gegeneinander.
Mit diesem Märchen kann man aber auch wunderschön spielen. Stellen wir uns zum Beispiel einen Ausflug in den Wald vor: Sehr ihr, dort steht eine Hütte! Aber Vorsicht, vielleicht ist es gar nicht die gemütliche Hütte der sieben Zwerge oder die der Bärenfamilie oder die Hütte von Mutter Ziege oder von Rotkäppchens Großmutter. Es könnte nämlich auch die Hütte der Räuber sein (aus der sie die Bremer Stadtmusikanten vertreiben) oder das Hexenhaus aus Marzipan und Lebkuchen.
Gehen wir noch ein Stückchen weiter. Dort steht ein Schloss! Ist es das in Schwermut versunkene und von Dornen umrankte Schloss, in dem die schlafende Schöne ihren hundertjährigen Schlaf hält? Vielleicht ist es auch das prachtvolle Schloss des Menschenfressers!
Und wenn wir noch etwas weiter gehen, begegnen wir möglicherweise den hilfsbereiten Zwergen, die gerade zum Haus des Schusters wollen; oder den drei kleinen Schweinchen, die sich auf der Suche nach dem Glück befinden. Oder wir begegnen einem armen, frierenden Entlein, das traurig dreinblickt und sich so alleine fühlt. Ist das nicht ein aufregender Spaziergang?
Übrigens: Könnt ihr mit Schere, Nadel und mit einem starken Faden umgehen? Man weiß ja nie...
::: Vorwort Ende :::
[...]
Zur Hochzeit des Prinzen und seiner Braut wurde ein Jeder eingeladen, selbst die böse Königin, die solch ein Glück um jeden Preis verhindert haben wollte. Als die selbstverliebte, rachlustige Königin die wunderschöne Braut erkannte - glücklich und bezaubernd -, zusammen mit ihrem Liebsten, dem Prinzen eines fernen Landes, wurde sie vor Neid blass. Die Eifersucht brannte sich in ihr Gesicht ein und zerfraß es.
Sie musste jedoch auf dem Fest des Paares bleiben und auf glühenden Metallschuhen tanzen, bis sie tot umfiel. Dieses nicht sehr tragische Ereignis dämmte die Herrlichkeit der Feier nicht: Der Prinz und seine Prinzessin feierten bis spät in die Nacht hinein - und mit ihnen all die Freunde, die sie in ihrem Leben begleitet hatten.
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute...
Es wurde dunkel. Langsam kroch die Nacht über die Baumkronen des Verbotenen Waldes, erreichte das Schloss und hüllte es in Dunkelheit ein. Hoch oben an einem Fenster des Turmes flackerte ein Licht. Es war das Zimmer des Herrn des Schlosses. Voll gestopft mit vielen merkwürdigen Gegenständen, alt aussehenden Büchern und lauter Porträts, auf denen sich komische Menschen bewegten . Die brennenden Kerzen auf dem hölzernen, edel geformten Schreibtisches waren das Einzige, das Wärme und Licht spendete.
Albus Dumbledore, Schulleiter der Zauberschule Hogwarts, schlug das große, schwere Märchenbuch der Muggles zu. Seine Augen funkelten über den Rand seiner Halbmondgläser hinweg. Die Geschichten der Muggles waren sehr interessant - in jeder Hinsicht... Er liebte sie.
Märchen waren doch einfach traumhaft. "Nach den Brüdern Grimm" stand mit goldener, geschwungener Schrift auf dem roten Ledereinband des Buches vor dem Schulleiter. Es waren bemerkenswerte Leute gewesen, diese Gebrüder Grimm. Er hatte schon viel von ihnen gelesen.
Er überlegte. Vielleicht waren sie Zauberer gewesen. Hexen, Zwerge, sprechende Wölfe und Bären - magisch. Die Verwandlung einer hässlichen Ente, das verachtet und gemieden wurde, in einen bezaubernden Schwan, den die Menschen liebten... wirklich magisch!
Das flackernde Licht der Kerzen spiegelte sich in den Gläsern der Brille wider.
Er musste zugeben, dass er begeistert von diesen Geschichten war. Weniger begeisterungswürdig waren dagegen die Unterlagen, die ihm vorlagen. Professor McGonegall hatte sie ihm heute Morgen wutentbrannt überreicht und war wieder davongerauscht - die Frau konnte einem wirklich Angst einjagen, schmunzelte Dumbledore.
Diese Unterlagen betrafen verschiedene Schüler seiner Schule, die in letzter Zeit häufig negativ aufgefallen war. Hauptsächlich betroffen waren dabei Schülergruppen aus zwei der vier Häusern.
Er runzelte die Stirn.
Es war, als hätten Salazar Slytherin und Godric Gryffindor ihren persönlichen Privatkrieg, so wurde er damals von Helga Hufflepuff bezeichnet, und nach dem, was man erfahren konnte, hatte sie nicht Unrecht gehabt!, auf die Schüler der Häuser übertragen.
"Schlägerei in der Großen Halle; betroffen: drei Gryffindor Sechstklässler und zwei Slytherin Sechstklässler; Schaden: Nasenbeinbruch, gebrochene Rippen, viel Blut ( - die Schrift war hier einwenig krakeliger geworden - )..."
Dumbledore blickte fast amüsiert auf die Ursache. Quidditch. Ein Sport, für den man morden würde...
Gryffindor und Slytherin hatten gegeneinander gespielt. Es war ein schönes Spiel gewesen, wenn man die kleinen Fouls der Slytherins missachtete... Wie war das Spiel noch einmal ausgegangen!?
Dumbledore schüttelte den Kopf. Er wurde alt und vergesslich... Er blätterte die Unterlagen weiter durch.
"Zauberduelle auf dem Gang; betroffen: vier Gryffindor Sechstklässler, ein Drittklässler und sechs Slytherin Sechstklässler; Schaden: überfluteter Korridor, vier ohnmächtige Hufflepuff Zweitklässler, unterbrochener Verwandlungsunterricht!, diverse körperliche Schäden; Ursache: Das verlorene Spiel Slytherin gegen Gryffindor..."
Ah, jetzt erinnerte er sich wieder. Gryffindor hatte haushoch mit 360 zu 120 gewonnen.
Nach einigen weiteren Straftaten (unzählige Schlägereien, Streiche - keine so originell wie die der Weasleyzwillinge! -, unterbrochenen Unterrichtsstunden und zwei immer wieder auftauchende Namen) wurde die Schrift der stellvertretenden Schulleiterin immer undeutlicher, anscheinend war sie richtig wütend geworden. Und alle "Verbrechen" waren innerhalb der letzten Woche passiert. Filch und Professor McGonegall schienen am Ende ihrer Nerven zu sein.
Dumbledore lehnte sich entspannt in den Sessel zurück.
Das Licht der Kerze flackerte unruhig auf und sein Licht fiel auf die goldenen Lettern des Buches vor ihm. Sie glänzten auf. Eine Weile starrte der alte Schulleiter das Buch an, und bevor er das Gefühl hatte, dass es zu unhöflich wurde, weiter zu starren, wandte er seinen Blick ab und sah in die dunkle Nacht hinaus.
Die Porträts in seinem Zimmer schnarchten alle. Einige sabberten auf ihre Umhänge, andere drehten sich unruhig von einem Rahmen zum anderen.
Sein Blick blieb wieder an dem Buch hängen.
Es starrte ihn an.
Wieder leuchtete die Kerze auf, als ein kleiner Lufthauch sie streifte, warf helle Schatten auf das Gesicht des mächtigsten Zauberers der Welt.
Die Schatten umspielten das gespenstige Lächeln Albus Dumbledores...
>> To be continued...? <<
Nachwort: Albus Dumbledore hat eine Idee – schon etwas scary, oder? xDD Na – wer hat es erraten? ^-^ Welches Märchen ist es? xP
Um Kritik wird gebeten… ^^
Coming next: Es war einmal (1/5?) + Nobody knows (Harry Potter)
~ Lady