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Nothing ... to lose

Bakura x Malik x Ryou
von

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Titel: Nothing to lose

Autor: SatansEngel

Pairing: MalikxRyou

Warning: Lemon, death, rape, gewalt
 

~Malik~
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

Die Lichter sind gedämpft. Der Geruch von unendlicher Befriedigung und körperlicher Anstrengung liegt in der Luft. Lüsterne Laute.

Zwei heiße, feuchte Körper reiben sich aneinander. Verschmelzen zu einem, teilen ihre Lust und die Dimension von irren Gelüsten. Blut bahnt sich den Weg aus verletzten Körpern. Schreie … voller Begehren. Gefühle spielen verrückt. Hitze. Gier. Qual. Erlösung.

Ein Spiel. Tod ernst …
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

Langsam und bedächtig gehe ich durch die Straßen. Den schwarzen Mantel ziehe ich dicht um meinen beinahe kränklich schlanken Körper. Immer noch schmerzen meine Glieder. Es ist kalt. Nicht nur weil der Wind durch meine freizügige und kaum vorhandene Kleidung bläst. Nein, es ist die Kälte die ihr mir aufdrängt.

Ihr seht mich an, und seht mich doch nicht.

Wollt ihr es nicht?

Habt ihr Angst?

Ihr fragt nicht nach dem ‚Warum’, ihr seht nur einen Jungen der sich für Geld verkauft. Es interessiert euch nicht, was ich denke … ich kann es in euren Augen sehen. Es kümmert euch nicht wer ich bin, nur was ich bin.

Doch wenn ihr mich hasst … dann klage ich euch an. Denn solche Menschen wie ihr … haben mich zu dem gemacht was ich nun bin!
 

Seufzend lecke ich über meine weichen Lippen und lächle sanft. Obwohl mich düstere Gedanken quälen, obwohl ihr mich quält, werde ich immer ein lächeln für euch übrig haben.

Ich weiß, irgendwann werde auch ich mein Glück finden!
 

Heute ist kein guter Tag gewesen, ich habe nur wenig Geld bekommen und mein Körper schmerzt. Die Leute sind zurzeit ziemlich gestresst … bald ist Weihnachten. Ich habe nie verstanden was es mit diesem Fest auf sich hat … Ich habe euch nicht verstanden, den Stress … Dann hat es mir jemand erklärt … und ich verstehe euch nun noch weniger wie vorher.

Wieso seid ihr nicht glücklich zu dieser Zeit?

Könnt ihr es nicht mehr?

Habt ihr verlernt euch über etwas zu freuen?
 

Doch ich danke euch, ich habe auch etwas von euch gelernt. Etwas das ich für mein Leben brauche, etwas was ich brauche um nicht zu Grunde zu gehen.
 

Du hast nichts zu verlieren, wenn niemand deinen Namen kennt.
 

Ihr kennt meinen Namen nicht, niemand von euch. Ihr nennt mich ‚Hure’ oder wenn ihr ganz liebevoll sein wollt, nennt ihr mich ‚Stricher’. Es macht mir nun nichts mehr aus, weil ich weiß, dass mein Name für euch nichts zählt. Meine Seele zählt nichts … ihr wollt nur meinen Körper, nicht mein Herz. Aber es ist okay. Es trifft mich nicht mehr. Ich werde mich nicht mehr beklagen. Ich werde nicht mehr weinen. Wenn ich weine zeige ich Gefühle, wenn ich Gefühle zeige bin ich schwach. Und ich weiß … Schwache Menschen verlieren, ich darf nicht verlieren!
 

„Argh …“, erschrocken ziehe ich die Luft ein und versuche, an dem Körper der mich gerade gerammt hat, halt zu finden. Mit einem schmerzerfüllten keuchen schlage ich am harten, halb gefrorenen Boden auf. Ich spüre einen brennenden Schmerz an meinem Unterleib und fluche leise. Dich habe ich einfach mitgezogen, nun liegst du auf mir und ich sehe dich irritiert an.
 

„Es tut mir leid … ich habe dich nicht gesehen …“, hauchst du mir entgegen. Deine Stimme jagt mir einen kalten Schauer durch den Körper. Noch nie habe ich einen Menschen so sprechen gehört. Du klingst so gebrochen … nein du klingst nicht nur so, du bist es. Du hast geweint, auch wenn du versuchst meinen Blicken auszuweichen kann ich es sehen.

„Schon okay … geht’s dir nicht gut?“. Ich streiche dir eine Strähne deines schneeweißen Haares aus dem Gesicht und mustere dich eingehend.
 

Deine Augen weiten sich etwas, doch du reagierst nicht auf meine Frage. Deine Augen … sie wirken so leer, als ob deine Seele deinen Körper verlassen hätte. Mein Magen zieht sich leicht zusammen und winde mich leicht unter deinem schlanken Körper. Du scheinst nicht aufstehen zu wollen. Es verwirrt mich. Du siehst nicht aus wie ein Junge der wert auf Körperkontakt legt.
 

Plötzlich regst du dich wieder, scheinst zu begreifen in welcher Lage wir uns befinden und du stehst eilig auf. Schmerzerfülltes Keuchen entkommt dir, deine Finger ballen sich zu Fäusten, dein Blick wird glasig. „Hey Kleiner … was hast du?“, frage ich dich und bleibe betont sanft.
 

Normalerweise könnte es mir egal sein. Ihr zerstört mich, zerfetzt meine Seele Tag für Tag aufs Neue … wieso kann ich nicht euch genau so wehtun? Ich beiße mir auf die Lippe und beschimpfe mich innerlich. Nein so darf ich nicht denken …
 

„Nein … mir geht es gut, mir ist nur …“

Alles was ich nun noch tun kann ist meine Hände ausstrecken und dich vor dem Aufschlag zu bewahren. Ich reagiere ziemlich schnell. Sanft halte ich deinen bewusstlosen Körper in meinen Armen. Ich sehe mich um.
 

Du bist nicht schwer, doch ich kann dich nicht lange halten. Zusammen mit dir sinke ich auf den kalten Boden. Kalter schweiß läuft über dein Gesicht.

Dein Puls ist kaum zu spüren. Dann sehe ich den Grund für deine Bewusstlosigkeit.
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

Kalte eiserne Handschellen schneiden in weiches, unversehrtes Fleisch. Schreie voller Lust werden zu Schreien von purer Grausamkeit. Schmerzerfüllte Laute. Blut, Sperma und Schweiß … vermischt zu einem zerstörenden Elixier.

Keine Gnade. Vernichtete Unschuld. Keine Reue. Zerfetzte Körper. Gier nach Blut. Vergewaltigte Gefühle. Perverse Erlösung. Gepeinigte Seele. Brutale Erfüllung.
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

Der Stoff deiner Hose zwischen deinen Beinen hat sich rot gefärbt. Blut strömt aus deinem Körper. Ich weiß nun was mit dir passiert ist. Es ist das grausamste was man einem Menschen antun kann. Dazu gezwungen zu werden, seinen Körper mit einem Menschen zu teilen ist schrecklich. Es zerstört einen Menschen, es macht ihn zu einer Puppe … zu einem toten Wesen, einem freudlosem Geschöpf.
 

Automatisch drücke ich deinen Körper näher an meinen. Doch was nun passiert bricht mir beinahe das Herz. Ihr kommt auf uns zu … ihr geht vorbei.

Was soll das?

Ist es weil ich bei ihm bin?

Ihr nennt mich ‚Abschaum’ doch was ist mit euch? Er ist nicht wie ich, ihr seht es … ich weiß es! Doch ihr geht einfach weiter. Wie könnt ihr so kalt sein? Ihr seht doch das er Hilfe braucht … ich weiß, dass ihr es seht! Helft ihm verdammt!
 

Doch du reißt mich wieder aus meinen Gedanken. Deine schlanken, zitternden Finger streichen über deine blasse Wange und entfernen meine Tränen. Ich habe nicht gemerkt das sie sich aus meinen blassvioletten Augen gelöst haben … ich war davon überzeugt das ich für niemanden mehr Tränen übrig hätte, doch schon jetzt weiß ich … du bist nicht niemand, du bist etwas besonderes. Ein weißer Engel, den jemand zu stürzen suchte.
 

„Es tut mir leid … ich wollte dir keine Umstände machen!“, kommt es über deine aufgeschlagenen Lippen. Ich hätte mit allem gerechnet, wirklich … doch wieso entschuldigst du dich?

Wieso jemand dem man so was angetan hat?

Wieso kann er es und ihr nicht?
 

Dein schlanker Körper löst sich wieder von meinem. Du stehst auf und versuchst dich krampfhaft auf deinen zitternden Beinen zu halten. Lange wirst du nicht stehen können …

„Kann ich dich wohin bringen?“, frage ich sanft.

„Nein!“ Deine Antwort ist heftig. Ich kenne diese Reaktion. Er ist bei dir zu Hause … Er wartet auf dich!
 

„Komm mit mir …“, fordere ich dich auf. Ich weiß nicht warum ich es tue … aber ich kann dich nicht zurück in deine Hölle gehen lassen. Ich werde dich nicht gehen lassen!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  RyouAngel
2007-03-05T14:34:35+00:00 05.03.2007 15:34
Heftig.
Wie sie Malik alle ignorieren, nur weil er diesen job hat.
es tut fast schon weh wenn man ignoriert wird weil man anders ist.
ich finde Maliks Gedanken über die Menschen, die ihn nicht beachten, sind toll.
Mann kann sich richtig in sie hineinversetzen.
Und wie er dann Ryou getroffen hat, wie er fast sofort bemerkt hat was los ist.
Wie er ihm seine Hilfe angeboten hat, weil er in ihm fast dasselbe wie sich sieht.
Das ist wirklich genial.


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