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Stätte des Grauens

von

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20.Juni. 1942 (Getto Warschau)
 

Mit der Zeit stellte man innerhalb des Gettos immer häufiger fest das Menschen über Nacht verschwanden. Seit April wurden fast täglich an die 4000 Menschen in Züge verladen die mit einem unbekannten Ziel abfuhren. Viele der abtransportierten waren freiwillige die glaubten man bringe sie zur Umsiedlung in andere Lager oder freie Wohnsiedlungen Richtung Osten. So wollte man der qualvollen Überbevölkerung und der erstickenden Atmosphäre des Gettos entkommen. Gegen Ende des Jahres 1942 war das Getto bereits merklich endvölkert. Zu diesem Zeitpunkt gab es in Warschau nur noch etwa 80 000 Juden. Keiner von ihnen konnte sich auch nur im geringsten vorstellen was ihn draußen vor den Türen des inzwischen verhaßten Gettos erwartete.

Immer wieder durchstöberten Wehrmachtsangehörige und Himmlers Waffen SS die Stadt um Menschen für die Transporte zusammen zu treiben.

Oftmals hörte man Nachts Schüsse durch die Straßen hallen. Des Nachts, wenn die meisten Menschen schliefen wurden solche Razien meist durchgeführt.Abertausende Menschen fielen den Pistolen der SS dabei zum Opfer. Die Waffen SS, die Schutzstaffel Heinrich Himmlers war eine der berüchtigsten Einrichtungen während des Nationalsozialismus. Diese besonders brutal und rücksichtslos agierende Truppe zeichnete sich durch besondere Brutalität aus. Wer sich weigerte wurde nicht selten an Ort und Stelle durch einen Genickschuss niedergestreckt. Einer solchen Razzia fiel auch Salomon Salem ,mit Familie zum Opfer. Es war Nacht. Alles war ruhig,alles war dunkel.Salomon, seine Frau und die beiden Kinder schliefen schon seit Stunden.



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