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Break Free

Ein Leben außerhalb der Abtei...[BITTE INS WEBLOG SCHAUEN!!! WICHTIG!!!!]
von

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Care About Cat...

sooo^^ jetzt kommt ein neues kap...hoffe es gefällt euch

viel spaß
 

eure Chay
 

27.Kapitel: Care about Cat...
 

Als es zum Essen war, ging Cat hinters Haus, um Toya und Finn zu holen. Doch auf dem Weg dorthin weckte ein seltsames Rascheln ihre Aufmerksamkeit. Als sie an den Busch trat, wurde sie von einer hervorschnellenden Hand rein gezogen. Sie wollte gerade ansetzten um zu fragen, was der Unbekannte hier zu suchen hat, als sie das Gesicht der Person erkannte. >Oh nein! Ich dachte sie haben die ganzen Anhänger von Boris gefangen!! Wie kann es sein, dass Sergei hier ist??< Verwirrt blickte sie den verhassten Mann ihr gegenüber an. „Na Cat. Überrascht mich zu sehen?“ Er wartete ihre Antwort gar nicht erst ab und sprach weiter: „Komm heute Abend in den Park. Alleine! Um 22.00 Uhr am Osteingang. Solltest du dich weigern zu erscheinen, werden wir deinem Kleinen oder jemand anderen was antun. Boris wartet nicht sehr gerne. Das weißt du doch noch oder?“ Zur Demonstration, zog er eine Waffe und hielt sie ihr an die Schläfe. Verängstigt, was sonst bei Cat nie vorkam, versuchte sie sich aus seinem Griff zu befreien. „Cat? Toya? Finn?“, hörten sie Sam rufen und der Russe machte sich zum Aufbruch bereit. Doch zuvor wandte er sich noch kurz zu der Schwarzhaarigen und sprach seine Drohung erneut aus: „Und vergiss nicht. ALLEINE!! Oder es passiert was!!“ Schwach nickte sie und Sergei verschwand. Nichts erinnerte an sein Auftauchen.

„Cat?“ Die Gerufene trat aus dem Gebüsch. „Was hast du denn im Gebüsch gesucht?“ Kurz überlegte sie und antwortete: „Ich hab ein Rascheln bemerkt und dachte die zwei hätten sich dort drinnen versteckt. Doch es war nur ein Vogel, der sich verirrt hatte.“ Es tat ihr weh, ihre beste Freundin anzulügen, doch sie wollte nicht mit Toyas Leben spielen. Es reichte, wenn sie ihres riskierte!
 

„Oh. Na dann. Sie sind gerade zu den anderen gelaufen. Komm. Sonst suchen sie uns noch...geht’s dir auch wirklich gut Cat? Du wirkst so blass.“ „Nein, nein. Alles in bester Ordnung!!“, versuchte die Schwarzhaarige Sam zu beruhigen. „Du solltest dich dennoch vielleicht kurz hinlegen.“ „Danke Sam. Aber mir geht es wirklich gut.“ Cat blickte ihr fest in die Augen und nickte nochmals zur Bestätigung.

„Da seid ihr zwei ja. Wollten gerade einen Suchtrupp losschicken.“, meinte Jessy lächelnd. Cat setzte sich neben Toya und Sam neben Finn. „So. Was möchtest du denn essen Toya?“ „Das gegrillte Fleisch!!“ Cat erhob sich und ging es ihm holen. Als dann alle etwas hatten, begannen sie zu essen.

Das Essen schmeckte hervorragend, doch irgendwie hatte Cat heute keinen Hunger. „Geht’s dir nicht gut?“, erkundigte sich Rin, wie Sam bereits zuvor, besorgt. „Jaja. Alles Bestens.“, wehrte sie ab und erhob sich, um ihr Besteck und Teller in die Küche zu bringen. Doch nach einigen Schritten blieb sie wie angewurzelt stehen und sank kurze Zeit später auf ihre Knie. Sam stieß einen erschrockenen Schrei aus. So schnell sie konnte eilte sie zu ihrer Freundin. „Cat!! Was hast du? Ich dachte diese Anfälle wärst du los?!“ „Dachte ich auch.“, presste sie mühsam zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Alles in ihrem inneren verkrampfte sich und sie hatte Mühe zu atmen. „Mum?!“ Toya wollte auf sie zueilen, wurde aber von Kai zurückgehalten. „Es ist besser, du gehst jetzt nicht zu ihr.“ Der Kleine hatte Tränen in den Augen. „Aber sie muss ins Krankenhaus. Ihr geht es doch nicht gut!!“, beharrte er und versuchte sich von Kai los zu reißen, doch der Ältere war stärker als er. Nach endlosen versuchen, gab er auf und begann zu schluchzen.

„Sei nicht so stur Cat! Du musst dich mal ordentlich durchchecken lassen bei einem Arzt! Das ist doch nicht normal!“ „Du hast Recht Sam. Denn ich bin NICHT NORMAL!!“, rief Cat verzweifelt aus. „MEIN LEBEN IST VERDAMMT NOCHMAL NICHT NORMAL!! DURCH DIE UNZÄHLIGEN VERSUCHE, DIE AN MIR DURCHGEFÜHRT WURDEN, WERDE ICH VIELE SACHEN EINFACH NICHT MACHEN KÖNNEN!!“ Eine einzelne Träne suchte sich den Weg über Cats Wange. „Cat...“, versuchte es Sam erneut. „NEIN! Ich will nichts mehr hören!“, flüsterte Cat und hielt sich die Ohren zu. Ratlos blickte Sam zu den anderen. Doch keiner wusste so wirklich, was er tun sollte. Toya wand sich aus Kais Griff und lief zu Cat. Ohne etwas zu sagen umarmte er sie. Die Schwarzhaarige drückte ihn an sich und weinte stumm.
 

Sam war das alles zu viel. Sie ging neben ihrer Freundin in die Knie und umarmte sie. Toya ließ die zwei alleine und ging zurück zu Kai. „Cat. Es tut mir so Leid! Das...das hab ich nicht gewusst!“, entschuldigte sich Sam. „S...schon okay. Ich habs ja auch keinem gesagt. Aber gewisse Sachen, die für euch alle ganz normal sind, sind für mich eine Qual. Aber ich wollte euch den Spaß nicht verderben.“ „Ach Quatsch! In Zukunft sagst du uns, was dir nicht gut tut und hörst auf deine Gesundheit zu gefährden.“ Die Schwarzhaarige nickte schwach und sie erhoben sich. „Und jetzt ruh dich aus. Ohne Widerworte Cat!“, fügte Sam streng hinzu, als sie merkte, wie sie dagegen protestieren wollte. Schwach nickte sie und ging ins Wohnzimmer. Dort ließ sie sich geschafft aufs Sofa sinken und wenig später war sie eingeschlafen.
 

Während die anderen alles zusammenräumten, sagte Jessy: „Ich fühle mich irgendwie mies.“ „Aber warum denn?“ „Cat hat uns eigentlich immer zugehört, wann wir uns beklagt hatten, dass es uns nicht gut geht. Aber haben wir einmal gefragt, wie es ihr geht? Stattdessen haben wir sie am Anfang als eingebildet und was weiß ich was abgestempelt.“ „Ja. Wir haben uns nie erkundigt, ob es ihr denn nichts ausmache, wenn wir das und das unternehmen.“ „Hört jetzt auf mit dem Quatsch! Das hat mit dem gar nichts zu tun.“ Die Mädchen verstummten und blickten fragend zu Sam. „Sie hat sich vor uns allen verschlossen und nicht einmal mit mir über ihre Ängste und Probleme geredet. Und jetzt war einfach ein Moment, in dem es ihr körperlich und wahrscheinlich auch seelisch nicht gut ging und alles kam in ihr hoch. Längst verdrängte Erinnerungen und schmerzhafte Erfahrungen. Wir müssen ihr mal richtig vermitteln, dass sie sich uns anvertrauen kann. Weil wenn sie nicht mal mit mir darüber geredet hat, ist das seltsam. Wir sind die besten Freundinnen und sagen uns alles! Ich kann mir nicht helfen, aber manchmal hab ich den starken Verdacht, dass sie irgendetwas vor mir verheimlicht. Und das belastet sie sehr.“
 

Aufmerksam hatten Jenny und die anderen der Russin zugehört und nickten nun. „Ja. Du hast vollkommen Recht. Wir müssen ihr mal zeigen, dass wir ihre Freundinnen sind und nicht irgendwelche, die mit ihr Zeit verbringen wollen, weil sie berühmt ist.“ „Genau. Und in schlimmen Zeiten zur Seite stehen! Denn ich muss sagen, dass sie das alles wirklich nicht verdient hat!“
 

Sam ließ sich die ernst gemeinten Worte der Mädchen nochmals durch den Kopf gehen und lächelte dann. „Ja. Ich werde später am Abend nochmals mit ihr darüber reden.“
 

Gegen 20.00 Uhr wachte die Schwarzhaarige auf und blickte sich zunächst orientierungslos um. >Was mach ich im Wohnzimmer?<, fragte sie sich und erhob sich. Zunächst war sie noch etwas unsicher auf den Beinen doch dann ging es wieder. Als sie auf die Uhr blickte, erschrak sie kurz. >Verdammt! Noch zwei Stunden! Ich muss dann versuchen unbemerkt zu verschwinden. Auch wenn es sein könnte, dass ich nicht wieder zurückkomme. Und ich glaube, dass genau das der Fall sein wird. Dieses geplante Treffen ist eine Falle und ich werde hilflos hineintappen, da sie genau wissen, dass ich Toyas Leben nicht riskieren werde! So ein hinterhältiger Plan!! Und dabei noch so was von typisch Boris!!<, regte sie sich im Stillen auf.
 

Die anderen befanden sich noch im Garten und unterhielten sich über dieses und jenes. Und so wies aussah, hatten sie nicht vor, so schnell ins Haus zu wandern. Warum auch? Das warme Wetter war ideal für solche Grillabende. Also würde sie sich doch unbemerkt verdrücken können. Ein letztes Mal ging sie durchs Haus, in welchem sie, wenn auch nur für kurze Zeit, ein neues zu Hause gefunden hatte. Kurz bevor sie in ihr Zimmer ging, betrat sie das von Toya. Dort ließ sie sich auf dessen Bett nieder und strich gedankenverloren über sein Kissen. „Es tut mir Leid mein Kleiner! Es bleibt mir nichts anderes übrig.“, flüsterte sie kaum hörbar und erhob sich.
 

In ihrem Zimmer schloss sie ab und räumte das notwendigste in eine kleine Tasche. Vor allem das gemeinsame Foto von ihr, Toya und Kai wollte sie mitnehmen. >Das Leben ist unfair! Jetzt, wo ich endlich dachte ich könnte glücklich sein und die Vergangenheit abschließen, kommt alles wieder anders!< Auch das Gruppenfoto von ihr und den anderen Teams wollte sie mitnehmen. Noch ein paar Klamotten rein und fertig.

Jetzt kam der schwierige Teil vom ganzen. Sie hatte beschlossen nicht einfach so zu verschwinden und einen Abschiedsbrief zu schreiben.
 

Mit Tränen in den Augen verklebte sie das Kuvert und legte es gut sichtlich auf ihr Kissen. Ein letztes Mal blickte sie sich in ihrem ehemaligem Zimmer um und schloss auf. Dann verschwand sie durchs Fenster. Da ihr Zimmer auf die Rückseite des Grundstückes lag, bekamen das die anderen nicht mit.

„Es tut mir Leid!“, war das letzte was sie sagte, bevor sie dem Grundstück, nicht für immer, aber dennoch für einige Zeit, den Rücken zukehrte.
 

Kurz vor 22.00 Uhr traf sie am verabredeten Treffpunkt ein. „Da bist du ja Cat. Wir dachten schon, dass du doch nicht kommst.“ „Boris. So genau müsstest du mich eigentlich kennen, damit du weißt, dass ich niemanden in Gefahr bringen möchte!“, fauchte sie. „Ganz die Alte wie ich sehe. Also. Kommst du freiwillig mit oder müssen wir zu härteren Maßnahmen greifen.“ „Ich komme diesmal freiwillig mit, denn ich hab vor in einem Stück nach Russland zu kommen.“, meinte sie und folgte dem Russen zu einem schwarzen Auto.
 

Die Fahrt zum Flughafen verlief schweigend.

„Ich geh mal nach Cat schauen. Sie scheint aufgewacht zu sein, da sie sich nicht mehr im Wohnzimmer befindet.“, meinte Sam und erhob sich. „Warte Sam. Ich komm mit.“ Jenny stand auf und folgte der Rothaarigen. Bevor sie ins Zimmer traten, klopften sie. „Cat? Wir sind es. Können wir rein?“ Als sie nach kurzem Warten keine Antwort erhielten, öffneten sie die Tür und traten ein. Es war weit und breit keine Cat zu sehen. „Hm. Vielleicht ist sie im Bad. Ich schau mal nach.“ „Ist gut.“ Doch dort fand Jenny sie auch nicht. „Jenny!! Komm her!“, hörte sie Sam rufen und in ihrer Stimme konnte sie Schock heraushören. „Was hast du?“ „Hier ist ein Brief von ihr an uns. Sie wird doch nicht weggegangen sein?“ „Keine Ahnung. Ich schlage vor wir setzten uns alle im Wohnzimmer zusammen und öffnen dann ihren Brief.“, schlug Sam vor und Jenny nickte.
 

„Kommt bitte mal rein. Toya! Finn! Ihr könnt noch spielen!“, rief die Rothaarige den beiden Jungs zu. „Ist gut.“, bekam sie als Antwort.
 

„Was ist denn los Sam? Du siehst fertig aus.“, meinte Tala besorgt und ließ sich neben sie nieder. „Hier.“ Sie zeigte ihm den Briefumschlag und er konnte Cats Schrift erkennen. „Was hat das zu bedeuten?“ „Sie ist gegangen.“ „Was? Aber warum?“, fragte Ray verwirrt und blickte Jenny an. Doch diese zuckte mit den Schultern.
 

Mit zittriger Hand öffnete Sam den Umschlag.
 

„Liebe Freunde,
 

es tut mir wirklich Leid, aber mir blieb keine andere Wahl. Wär ich heute nicht gegangen, wäre Toya womöglich noch etwas zugestoßen. Ihr sollt wissen, dass ich in euch allen wahre Freunde gefunden habe. Und damit möchte ich mich auch bei euch dafür entschuldigen, dass ich am Anfang so fies zu euch war. Aber ich kannte euch noch nicht so gut und traute damals niemanden. Doch durch mehrere Probleme, die wir gemeinsam lösten, sind wir alle mehr zusammengewachsen und viele sind jetzt sogar zusammen.

Ich habe eine letzte Bitte: Kümmert euch um meinen Kleinen ja?! Vielleicht werden wir uns, was ich sehr hoffe, bald wieder sehen! Und das wahrscheinlich anders, als wir alle denken werden und uns lieb ist!

Ach ja. Sucht mich bitte nicht! Das Schicksal wird ergeben, dass wir uns wieder finden werden! Es tut mir wirklich Leid, dass es so kommen musste!
 

In Liebe Eure Cat“
 

Sam hatte Tränen in den Augen und lehnte sich an Talas Schulter. „Was meint sie damit, sonst wäre Toya was zugestoßen?“ „Keine Ahnung!“, schluchzte die Russin. Tala legte seinen Arm um sie und versuchte sie zu trösten. „Ihr wird bestimmt nichts zustoßen! Sie ist eine starke Persönlichkeit.“ „Das denkt ihr. Das ist doch alles nur ihr Pokerface. Sie tut nur so stark. In manchen Momenten ist sie sehr zerbrechlich und unsicher. Nur zeigte sie das nie!“, flüsterte sie.
 

Kai war aufgestanden und hatte den Raum verlassen. „Kai?!“, rief Tyson ihm nach und blickte verwirrt zu seinen Freunden. „Lass ihn Tyson. Er hat gerade genug andere Sorgen!“ Der Blauhaarige nickte.
 

Kai betrat Cats Zimmer und blickte sich suchend um. Er kannte sie gut genug um zu wissen, dass sie hier irgendetwas hingelegt hatte, was einen Hinweis auf ihren Verbleib lieferte. Und den fand er auch. Sie hatte etwas unter ihr Handy gelegt. Von weiter weg sah es aus wie ein leerer Zettel, doch wenn man näher ranging, konnte man erkennen, dass etwas auf der Rückseite stand. In Spanisch hatte sie was hingeschrieben:

„la abadía“

Kai verstand. Er hätte es sich fast denken können, dass es mit dem zusammenhing. Doch das nütze ihm auch nichts. Denn sie bat alle, sie nicht zu suchen bzw. herauszuholen. Und dies musste er, auch wenn es schwer war zu wissen, wo sie sich befand und ihr aber nicht helfen zu können, respektieren. Deshalb hieß es auch für ihn warten. Und wenn ihn nicht alles täuschte würden sie sich spätestens beim nächsten Turnier wieder sehen. Und dieses fand in einem halben Jahr statt.

Aber was ihn mehr Sorgen bereitete war, wie Toya darauf reagieren würde.
 

„NEIN!!!!“ Das war eindeutig der verzweifelte Schrei des Kleinen gewesen. Also hatte er es erfahren. Mit einem letzten Blick in ihr Zimmer schloss er die Tür und ging zurück ins Wohnzimmer.
 

„Nein! Ich will das nicht glauben!!“ Toya saß zusammengekauert auf dem Sessel und hielt sich die Ohren zu. „Toya...“, versuchten Sam und die anderen Mädchen mit ihm zu reden, doch er blockte ab. Als er Kai erblickte, hellte sich seine Miene etwas auf. Dennoch blieb der traurige Glanz in seinen Augen. Kai wusste nicht warum, doch er konnte diesen Anblick nicht ertragen. „Komm her.“, meinte er sanft. Toya ging zu ihm und folgte ihm in den ersten Stock.
 

„Wow. Geht anscheinend doch. Aber habt ihr den traurigen Blick des Kleinen gesehen? Er tut mir so Leid! Er hat in Cat schließlich eine Art Ersatzmutter gefunden.“, meinte Sam traurig und wandte sich an Finn. „Sollen wir dich nach Hause bringen? Oder möchtest du noch bleiben?“ „Ich möchte schon noch bleiben, aber da muss ich erst meine Mutter fragen.“ „Kein Problem. Wir fahren zu dir nach Hause und fragen sie. Komm.“ Sie hielt ihm ihre Hand hin und er ergriff diese. Tala folgte den beiden lächelnd. Sam würde mal eine gute Mutter abgeben. Da war er sich sicher.
 

Während Sam und Tala zu Finn nach Hause fuhren, versuchte Kai Toya zu beruhigen. Dieser hatte nämlich angefangen zu weinen und war Kai um den Hals gefallen. „Schon gut Kleiner.“ Der Russe fühlte sich irgendwie fehl am Platz. Denn sonst war immer Cat es gewesen, die Toya getröstet hatte, wenn dieser traurig war. Doch sie war ja jetzt nicht mehr da und das hieß er musste das übernehmen.

Musste? Er fühlte sich für den 6-jährigen verantwortlich und würde auf ihn aufpassen!!
 

„W...warum ist sie gegangen?“, wollte Toya wissen. „Das weiß ich nicht.“ „Ich vermisse sie jetzt schon schrecklich!“, schniefte er und kuschelte sich an seinen „Vater“. „Wir vermissen sie alle Toya.“, meinte Kai ruhig. Nach kurzer Zeit war Toya eingeschlafen.
 

„Hat er sich beruhigt?“, fragte Jenny Kai, als dieser ins Wohnzimmer trat. „Ja. Er ist eingeschlafen.“ „Er wird sie schrecklich vermissen oder?“, fragte Tyson nach und erhielt als Antwort ein Nicken seitens des Russen.
 

Sam und Tala hatten momentan gerade andere Probleme. „Was soll das heißen sie wohnen nicht mehr hier?“, fragte Sam verwirrt nach. Sie hatten mehrmals an der Wohnungstür geklingelt und als niemand aufmachte, klingelten sie bei der Nachbarin. „Es tut mir Leid, aber die Familie ist gestern Abend weggezogen. Aber warum suchen Sie sie, wenn ich fragen darf?“ „Wir haben hier den Sohn von Sara. Er hat bei uns Übernachtet und jetzt wollten wir ihn nach Hause bringen. Und sie wissen wirklich nicht, wohin sie gezogen sind?“ „Nein. Es tut mir Leid. Aber einen Moment mal. Kann sein, dass sie nicht ausgezogen sind, nur etwas umgeräumt haben. Ich kann das nicht genau sagen. Jedenfalls war am Abend ein Krach, dass einem hören und sehen vergeht. Und dann mit einem Knall war alles wieder ruhig.“ Mit vor Schreck geweiteten Augen blickte Sam zu Tala. „Haben sie zufällig einen Zweitschlüssel?“ „Ja. Den habe ich. Einen Moment bitte.“ „Ich schlag vor ich geh nachsehen und du wartest mit Finn hier draußen.“ „Ja. Wird das beste sein.“ Sam und Tala hatten ein mulmiges Gefühl.

Sam und Finn wurden von der älteren Dame eingeladen in der Zwischenzeit bei ihr zu warten und Tala schloss die Wohnung auf.
 

Als er diese betrat, dachte er, er habe Halluzinationen. Die ganze Wohnung war verwüstet worden. Im Hausflur lagen die Bilderrahmen zerbrochen am Boden. Ebenso mehrere Vasen.

„Was ist hier vorgefallen?“, fragte er sich. „Hallo?“, hörte er einen schwachen Ruf. „Ist hier jemand?“ Da! Diese Stimme kam aus dem Wohnzimmer. Schnellen Schrittes ging er in dieses und fand dort eine verletzte Frau inmitten ihres eigenen Blutes liegen. So wie es aussieht hatte sie einen harten Schlag an den Kopf bekommen da an ihrer Stirn eine große Platzwunde war. „Wer sind sie?“ „Mein Name ist Tala Iwanov. Ich bin ein Freund von Cat und Kai, die Ihren Sohn Finn abgeholt haben.“ „Oh Gott sei dank ist Finn in Sicherheit! Ich bin ja so froh!“ „Was ist denn vorgefallen?“, fragte er nach. „Mein Mann hat gestern Abend wieder randaliert und alles kurz und klein geschlagen.“ „Und Sie auch. Warum haben sie nicht einen Arzt gerufen?“ „Ich war lange Zeit bewusstlos und danach traute ich mich nicht, da ich zu große Angst vor meinem Mann habe. Aber ich habe eine Bitte an dich...“ Tala nickte. „Kümmert euch bitte um Finn. Er war so glücklich, dass er zu Toya durfte und ich möchte ihn in Sicherheit wissen. Und ich werde für längere Zeit zu einer Freundin gehen. Ich kann einfach nicht mehr.“ „Soll ich ihnen beim packen helfen?“ „Nein vielen Dank. Geht schon.“ „Nein. Ich werde ihnen meine Freundin schicken. Die wird sich dann auch mal um ihre Platzwunde kümmern. Einen Moment bitte.“

Tala klingelte an der Nachbarswohnung. Die Dame von davor öffnete ihm. „Hast du was herausgefunden?“ Er nickte kurz und ging dann zu Sam. Kurz flüsterte er ihr die Zusammenfassung von dem, was er gerade erfahren hatte, ins Ohr. „Oh! Ich werde mich darum kümmern. Bleibt ihr zwei hier.“ Schnell eilte sie in die Nachbarswohnung.

Sara hatte sich in der Zwischenzeit aufs Sofa gesetzt und der Erste Hilfe Koffer stand vor ihr. „Hallo. Ich bin Sam.“ „Hallo Sam. Mein Name ist Sara. Und? Wärst du so lieb, dich um meinen kleinen Bruder zu kümmern?“ „Ja. Ich werde mich um ihn kümmern. Versprochen. Aber zuerst sehen wir uns deine Platzwunde an und danach helfe ich dir beim packen. Aber warum Bruder? Ich dachte, du bist seine Mutter?“ „Das ist lieb von dir. Vielen Dank. Nein. Er ist mein kleiner Bruder. Unsere Mutter ist einfach abgehauen, als er 2 Jahre war. Seitdem hab ich mich um ihn gekümmert. Nochmals vielen Dank.“ „Schon in Ordnung.“ Nach einer halben Stunde war auch fertig gepackt und Sara verließ das Haus. „Und was soll ich Finn erzählen?“ „Sag ihm, dass ich zu einer Freundin eingeladen worden bin. Mehr nicht. Er ist bei dir besser aufgehoben.“ „Vielen Dank.“ „Schon gut. Ihr könnt übrigens seine Sachen mitnehmen.“ „Ja. Werden wir machen. Tschüss!“, verabschiedete sie sich von ihr.

„Und? Hast du Sara erreichen können?“, fragte Finn. „Ja. Sie ist bei einer Freundin und hat gesagt, dass sie da längere Zeit bleiben wird. Deshalb darfst du bei uns bleiben. Deine Sachen habe ich bereits zusammen gepackt. Du möchtest doch bei uns bleiben oder?“ „Oh ja!!“, rief Finn begeistert und umarmte Sam. Diese lächelte glücklich und hob ihn hoch.
 

Toya schreckte aus seinem Traum hoch. Durchgeschwitzt saß er im Bett und blickte sich ängstlich um. „Kai?“, flüsterte er leise und kroch aus seinem Bett. Dann schlich er sich ins Zimmer des Älteren. Dieser schlief im Bett, doch als Toya in sein Bett kletterte, wachte er auf. „Hast du schlecht geträumt?“ Der 6-jährige nickte nur und kuschelte sich an Kai.

Dieser lag noch lange wach.
 

Als Sam und Tala nach Hause kamen, waren alle anderen ebenfalls schon im Bett. Leise gingen sie in ihre Zimmer. Finn würde diese Nacht bei Sam schlafen. Und dann in Talas Zimmer ziehen. Dieser zog dann ein Zimmer weiter. Im Prinzip waren die Zimmer dann wie bei Cat, Toya und Kai aufgeteilt. Und lagen genau gegenüber.
 

Am nächsten Morgen riefen sie bei Mr.Dickenson an und erzählten ihm davon, dass Cat nicht mehr da war. Nachdem Sam ihm alle Fragen, warum und wieso, beantwortet hatte, legte sie auf.

Sie wusste, dass wenn sie beim Turnier auf ihre Freundin stoßen würden, hart trainieren müssen. Denn Cat war von den Mädchen schon immer die stärkste gewesen. Und auch von den Jungs ließ sie sich nicht unterkriegen. Nur bei Kai und Tala hatte sie Probleme. Die anderen würde sie mit links besiegen. Also hieß es die nächste Zeit hart trainieren.
 

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soo....fertig....hoffe es hat euch gefallen!

Lob, Kritik sind erwünscht ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von: abgemeldet
2008-01-05T10:44:39+00:00 05.01.2008 11:44
huiii, was für eine ff!!
nicht schlecht:-)
hab ich gestern gefunden und konnt nicht mehr aufhören!
hast tolle ideen für die ff und beschreibst zum glück nicht nur die kämpfe*hi hi*, sondern auch das "private"*gg*
find ich klasse!!!
kai und cat ein tolles paar, und der kleine toya noch dazu*dahinschmelz*
aber auch tala und sam, einfach genial!!!!

ich hoffe es geht bald weiter *cat du schaffst es halt durch:-)*
verschickst du noch ens??*wär toll*
by dein neuer fan Lilly XD
Von:  Robino
2007-12-28T15:15:17+00:00 28.12.2007 16:15
Na da bin ich ja mal gespand wie es weiter geht *g*
Das kappi jedenfals hat mir gut gefallen

Tot mir deid das dein Lappi put ist und da die ff´s drauf waren.
Hoffe da du noch was retten kannst.

Hoffe das Cat nicht al zu dolle leiden muss.
Liebe Grüße Rob
Von: abgemeldet
2007-12-26T20:22:20+00:00 26.12.2007 21:22
hi ^^ wünsch dir erst mal noch frohe weihnachten *ggg*

Das kap war super
es ist sehr sehr viel passiert *erst mal realisieren muss*
Cat ist jetzt weg und sie werden sie nicht wieder holen
Finn zieht bei allen ein und Kai ist nun der Papa für Toya
naja er war es vorher schon, doch nun noch mehr, da Cat nun nicht mehr da ist
wie er so sagte: "Komm her kleiner" boar, da hat mein herz gleich einen sprung gemacht....hach, er kann so süß sein
das kap war wirklich toll
hoffentlich geht das HALBE jahr shcnell rum, damit cat bald wieder da ist
freue mich schon riesig aufs nächste kap
bis bald
bussele lg Sweety

PS: Wünsch dir nen guten Rutsch ins neue Jahr, feier ordentlich *g*
Von:  Suzame
2007-12-24T21:22:19+00:00 24.12.2007 22:22
hey
war wieder mal ein super kapitel
schade das cat wieder weg ist...ich hoffe mal das doch noch alles gut wird...
ich finde es lustig, dass sam und tala jetzt auch einen "adoptivsohn" haben^_^
nya bis denn hdl
Suzame
Von:  moonnight
2007-12-24T14:27:27+00:00 24.12.2007 15:27
war mal wieder super hoffe geht bald weiter

moonnight
Von:  Namika
2007-12-24T07:53:23+00:00 24.12.2007 08:53
JAAA, erste!!!
Also, is ja ma mega-cool das Kapitel ^^ Aber schade, dass Cat weg ist... Aber sie kommt doch wieder, oder?! Ich hoffe es mal ganz doll!! Also, mal wieder ein super Kapi, schreib mir doch bitte wieder ne Nachricht wenns weiter geht, ja?? Danke im Voraus!!!!


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