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Der ewige Kampf [TaKa]

Zwischen den Fronten
von

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Gnome

Irgendwie kommt meine FF nicht mehr so gut an. Ich verleire soviele Kommischreiber. Dabei bemühe ich mich gerade so oft es geht ein Kapitel on zu stellen TT.TT
 

Kapitel 14: Gnome
 

Nachdem der Tunnel eingestürzt war wird Tala und mir jede Hoffnung genommen diese Höhle auf dem Weg den wir gekommen waren zu verlassen und so den Gnomen auszuweichen. Ein Aufeinandertreffen zwischen uns und ihnen schien nur schwer abzuwenden zu sein.

Schweigend schleichen der Lycaner und ich durch die Dunkelheit. Wir versuchen dabei so leise wie möglich zu sein um diese grünen Kreaturen nicht auf uns aufmerksam zu machen. Sie wären in der Überzahl und in einem Kampf würden wir wohl trotz allem verlieren, auch wenn wir viele von ihnen in den Tod mitreißen würden.
 

Etwas Angst nach dem Erdbeben und dem Tunneleinsturz steck noch immer in meinen Knochen. Die Vorstellung, dass das Beben jederzeit wieder losgehen könnte lässt ein starkes Gefühl von Unbehagen in mir aufsteigen. Der Gedanke, dass der Tunnel über mir einstürzen könnte und die Steine mich unter ihnen begruben würden lässt mich innerlich zittern. Ich will nicht lebendig begraben sein...
 

Als etwas Fleischiges meine Hand berührt zucke ich verschreckt zusammen, aber fast sofort entspanne ich mich wieder als ich realisiere was es ist. Tala hat nach meiner Hand gegriffen und hält se nun sanft fest. Leicht zieht er mich hinter sich her durch die herrschende Finsternis.

Ohne auch nur anzuhalten oder gar seine Schritte zu verlangsamen flüstert er. „Etwas ist hier.“

Überrascht sehe ich auf. Ich habe bisher selbst noch nichts bemerkt, aber ich vertraue Tala. Trotzdem denke ich wird es Zeit auf die Weise zu sehen wie andere meines Gleichen es tun, wenn sie in der Nacht jagen gehen.

Wir können im dunklen vielleicht nicht jede Einzelheit erkennen, doch sind wir in der Lage ausstrahlende Wärme sehen zu können. Dadurch sehen wir Menschen oder Tiere, die immer Körperwärme abgeben. So etwas ist sehr hilfreich, wenn man nachts auf die Jagd geht und die Schatten versuchen Körper zu verbergen. Ich weiß jetzt jedoch nicht, ob dies bei Gnomen auch funktioniert, da ich nichts darüber weiß, ob sie Körperwärme abgeben. Trotzdem ist es ein Versuch wert. Schon greife ich auf diese Fähigkeit zurück, welche Auspex genannt wird, eine Sinneserhöhung, aber auch Schärfung.

Fast sofort sehe ich Tala ganz deutlich vor mir durch neue Augen. Sein Körper scheint rötlich zu glühen und klar erkenne ich sein Herz, das regelmäßig schlägt und dabei Blut durch seinen Körper pumpt. Anschließend lasse ich meinem Blick über die noch immer dunkle Umgebung schweifen.

Schon nach kurzer Zeit erkenne ich etwas. Es scheint keine allzu intensive Körperwärme zu haben, daher kann ich es selbst jetzt nur schwer erkennen. Doch trotzdem bin ich mir sicher, dass das ein Gnom ist. Der kleine Körper, welcher auf zwei Beinen steht und uns scheinbar beobachtet. Die langen Arme, die fast bis runter zum Boden reichen.

„Du hast recht. Es scheinen Gnome zu sein“, flüsterte ich leise dem Rothaarigen zu. Ich habe keine Ahnung, ob seines Gleichen über die Fähigkeit Auspex bescheid wissen, oder nicht. Selbst wenn nicht hoffe ich, dass er mir bezüglich des Gnomes glaubt.

Scheinbar tut er das tatsächlich, da er fragt: „Ist er allein oder sind es mehrere?“

Diese Frage ist berechtigt, immerhin greifen sie meist in Gruppen an. Trotzdem sehe ich mich zur Sicherheit noch einmal um. Danach antworte ich: „Er scheint alleine zu sein... Nein warte! Es sind doch zwei.“

Tatsächlich! Zwei dieser ekligen Dinger standen dort. Das andere habe ich jedoch erst nicht gesehen, da es direkt hinter dem zweiten steht. Unruhig bewegen sie sich hin und her, so dass ich deutlich beide sehe kann. Ihre Nervosität deutet daraufhin, dass sie von unserer Anwesenheit zumindest ahnen. Wir müssen nun noch vorsichtiger sein.

„Das ist ungewöhnlich, dass sie nur zu zweit sind, aber so können wir sie zumindest überwältigen. Töten können wir sie später immer noch, doch im Moment können sie uns wichtige Informationen geben, durch die wir die Stadt der Gnome umgehen und schnell einen Ausgang finden“, plant Tala schon mal vor.

Verächtlich sehe ich zu den zwei Gnomen und äußere mein Bedenken: „Du weißt doch, dass sie feige sind. Sie würden lügen, nur damit sie am Ende heil aus der Sache rauskommen. Das wäre absolut typisch für ihres Gleichen. Man kann ihnen nicht vertrauen.“

„Genauso wenig wie jemand wie ich nicht einem Vampir vertrauen kann, oder umgekehrt. Trotzdem tun wir es momentan Kai. Außerdem was haben wir schon zu verlieren?“

„Eine Menge...“, hauche ich nur zurück.

Es stimmt. Ich könnte eine Menge verlieren, wenn sie uns verraten würden. Im schlimmsten Falle könnte ich Tala verlieren. Wer weiß wozu diese Gnome in der Lage sind und Tala ist immerhin noch immer verletzt. Er wäre ein leichteres Ziel, da bei Überanstrengung die Wunde erneut aufreißen könnte.

„Trotzdem werde ich sie mir mal vornehmen. Wenn du zu feige bist mir dabei zu helfen, dann warte hier“, sagt der Rotschopf mit herausfordernder Stimme.

Ich knurre leise. Er weiß doch ganz genau dass ich ihn nicht alleine gehen lassen werde. Am allerwenigsten, wenn er es so herausfordernd sagt. Mein Stolz würde es ebenso nicht zulassen. Daher seufze ich leise. „Also gut. Ich werde dich begleiten. Immerhin brauchst du jemanden, der auf dich aufpasst in deinem Zustand.“

Dieses Mal ist es an dem Lycaner zu knurren, ansonsten enthält er sich jeden Kommentars.

Während unseres kurzen Gespräches habe ich die Gnome nicht eine Sekunde lang aus den Augen gelassen, aber außer sich etwas unruhig hin und her zu bewegen haben sie nichts getan. Dabei müssten sie schon längst wissen, dass wir hier sind. Das missfällt mir. Es sieht mehr als deutlich nach einer Falle aus. Wer weiß, was noch im Dunkeln lauert und was ich selbst mit Auspex nicht sehen kann. Dementsprechend vorsichtig gehe ich auf die Gnome zu, wobei ich Tala leicht hinter mir herziehe, immerhin hat er keine genaue Ahnung, wo diese Biester verweilen. Nun trennen uns nur noch ein paar Meter von ihnen...
 

Lautlos schleichen wir näher heran, während die Gnome noch immer auf demselben Fleck stehen. Ich lasse Talas Hand los. Wenn ich einen dieser grünen Kerle schnappen will brauche ich dazu beide Hände. Aber noch immer ist mir hierbei überhaupt nicht wohl. Jedoch scheine ich keine Wahl zu haben, als mit zu machen.

Schließlich haben wir sie fast erreicht. Ich kann schon ihr leises, nervöses Lachen hören, aber noch immer hauen sie nicht ab. Aus den Augenwinkeln sehe ich ein leichtes Nicken von Seiten des Blauäugigen, was mich meine Muskeln anspannen lässt. Dann stürzen wir zeitgleich los.
 

Ich greife den Gnom ganz rechts an. In diesen Moment kommt Bewegung in Diesen. Er will scheinbar flüchten, doch vorher schließt sich meine Hand um seine Kehle und hält ihn eisern fest. Ich spüre die schon fast pockenartige Haut des Gnomes unter meinen Fingern. Mit Mühe schaffe ich es den aufkommenden Eckel zu unterdrücken, ebenso das Verlangen das Ding sofort loszulassen.

Panisch beginnen die Gnome zu schreien, was bei mir Unbehangen auslöst. Wenn sie so weiter schreien würden die anderen ihres Gleichen sie hören und würden so alarmiert werden. Gegen die ganze Siedlung hätten wir keine Chance.

„Schnauze! Oder euch wird das Genick auf die schmerzvolle Art und Weise gebrochen. Dann könnt ihr nie wieder auch nur einen Ton von euch geben!“, kommt der barsche Befehl von dem Lycaner, welcher den zweiten Gnom fest hält.

Sofort verstummen die Schreie. Ich bin Tala unendlich dankbar dafür und hätte ihn am liebsten dafür geküsst. Aber das gehört glaube ich nicht in diese Situation und Tala würde mich bestimmt dafür töten. Aber lieber zurück zu den Gnomen, bevor ich noch völlig meinen Verstand verliere...

„Feuer, mein Herr?“, fragt plötzlich der Gefangene des Blauäugigen.

„Ja, ja Feuer“, wiederholt kurz danach der zweite Gnom.

Der Rothaarige scheint zu zögern denn würden wir immerhin durch ein Feuer noch auffälliger, aber bestimmt hat ohnehin jeder das Geschrei gehört.

„Schaden könnte es glaube ich nicht“, gebe ich Tala meine Meinung kund und will ihm helfen sich so zu entscheiden.

Aufseufzend sagt er daraufhin: „Meinetwegen, aber eine falsche Bewegung oder irgendein Trick sonst seid ihr Tod.“

„Natürlich nicht mein Herr.“

„Wir sind ihre Diener, mein Herr“, kam es nacheinander von den Gnomen. Eindeutig ein feiges Pack. Wie entwürdigend.

Dann erscheint ein Funken, auf dem ein kleines Feuer folg. Tala hat seinem Gefangenen soviel Freiraum gelassen, dass dieser ein Feuer anzünden konnte. Nun kann man sie im hellen Feuerschein klar erkennen. Ihre Leiber werden nur von einfachen, dreckigen Lumpen bedeckt. Einer von ihnen hat eine riesige Nase, der andere hingegen hatte grüne Haare, wenn auch wenige.

„Wir wollen keinen Streit mein Herr“, beginnt der eine Gnom, der mit einer Knollennase.

„Nein, nein kein Streit.“

Müssen die immer alles wiederholen, was der Andere sagt? Das geht mir auf die Nerven. Tala scheinbar auch. Im Licht des kleinen Feuers sehe ich, wie er genervt seine blauen Augen verdreht.

Dann wende ich mich an die Gnome. „Wir wollen auch keinen Streit, wir sind auf der Suche nach einem Ausgang“, erkläre ich ihm.

„Ja, ja Ausgang“, höre ich Tala nachmacherisch sagen.

Daraufhin werfe ich ihm einen wütenden Blick zu. Das tut er nicht nur um die Gnome zu ärgern, aber die stören sich nicht daran, im Gegenteil. Ihre grünen Gesichter verziehen sich zu einem freudigen Grinsen. Sie wirken glücklich dass wir auch reden wie sie. Gnome… Verstehe sie einer, ich tue es nicht...

Der Grünhaarige meldet sich zu Wort. „Wir ihnen Ausgang zeigen“, wird uns angeboten, doch bevor Tala oder ich was sagen können folgt schon der zweite Gnom: „Ja, ja wir ihnen zeigen.“

Wie konnte ich bloß das vergessen....
 

Kurz sehe ich zu dem Lycaner um seine Meinung dazu herauszufinden. Als er leicht nickt verstehe ich ihn sofort. Ich lasse meinen gefangenen Gnom los und lächel leicht.

Schließlich sage ich: „Ja, es wäre sehr hilfreich, wenn ihr das tun würdet.“

Dieses Mal wiederholt Tala nicht meine ausgesprochenen Worte, wobei das die Gnome scheinbar traurig stimmt. Auffordernd sehen sie den Rothaarigen mit großen Augen an. Etwas was diesem nur ein spöttisches Schnauben abringt. Nochmal will er sich wohl nicht auf dieses Niveau herablassen.

Schon ergreift der kleine Gnom mit der riesigen Nase meine Hand und zieht leicht daran. Auffordernd meint er: „Komm, komm. Ian euch zeigen den Weg.“

Der zweite Gnom nickt zustimmend. „Ja, kommt. Kevin euch zeigen Weg.“

Es ist zwar ein ekliges Gefühl diese Pocken besetzte Hand in meiner zu spüren, doch lasse ich mich leise seufzend mitziehen. Ich werfe dabei einen Blick über die Schulter und sehe wie Tala und der kleine Kevin uns folgen. Als der Gnom jedoch ebenfalls nach der Hand des Blauäugigen greifen will entzieht dieser seine jedoch sofort der Reichweite des Gnoms und knurrt drohend. Scheinbar beleidigt eilt Kevin nach vorne. Ich kann nicht anders. Das ist einfach so verrückt, daher bildet sich auf meinen Lippen ein amüsiertes Lächeln. Als die blauen Augen auf meine Treffen wird das Lächeln zögerlich erwidert.
 

Wir werden durch zahlreiche Gänge geführt, wobei ich langsam die Orientierung verliere. Außerdem wundere ich mich über mich selbst. Ich misstraue diesen kleinen ´Kröten´ nicht mehr... Verrückt.

„Ausgang.“

„Ja, ja Ausgang“, berichten die Gnome.

„Endlich“, entweicht es Tala erleichtert und ohne sich zu bedanken geht er schon wieder aus der Höhle.

Ich wende mich noch einmal kurz unseren beiden Helfern zu. Zögerlich knie ich mich nieder, sodass wir auf gleicher Höhe sind. „Danke für alles. Lebt wohl“, mit diesen Worten stehe ich erneut auf und folge Tala hinaus.

Der rothaarige Lycaner steht draußen und wartet voller Ungeduld auf mich im Mondlicht. „Musste das so lange dauern?“ werde ich gleich begrüßt.

„Ja, musste es. Immerhin wollte ich noch was erledigen.“

„Vampire“, schlägt er mir verächtlich entgegen, während wir weiter gehen und sich das Meer vor uns ausbreitet. Scheinbar hat uns das Höhlensystem zurück zum Meer gebracht, dass bei uns Vampire Sangre genannt wird... Sangre, was Blut bedeutet. Es ist eines der größten Meere, die es gibt. Doch wo soll es nun hingehen?

Fragend wende ich mich an Tala. „Und wohin nun?“

„Frag nicht so blöd, sondern komm.“

„Warum sollte ich mir gerade von dir etwas sagen lassen?“

„Weil ich dich entführt habe und du mir gehorchen musst. Also halt den Mund und komm endlich.”

Dieser.. Argh! Ich könnte ihn nochmal umbringen...
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Minerva_Noctua
2009-09-27T12:40:39+00:00 27.09.2009 14:40
Die FF gefällt mir und die Ereignisse sind interessant.
Manchmal wundere ich mich schon über Kais Nachsicht, dass er sich so von dem Rothaarigen behandeln lässt.
Bin gespannt und les gleich weiter^^!

Bye

Minerva
Von: abgemeldet
2008-05-09T22:26:33+00:00 10.05.2008 00:26
???
Sind Gnome nicht eigentlich Unnett???
*groooßes fragezeichen*
Aber naja. Ich hätte den beiden auchlieber geholfen anstatt drauf zu gehen.
*lach*
Da hatten die Gnome shcon recht.
Von:  Phoenix-of-Darkness
2007-10-04T14:24:02+00:00 04.10.2007 16:24
Boah war das fies...Gnome die Ian und Kevin heißen!!!!
Aber das Tala die einmal nachahmte war schon geil und Kais Gesichtsausdruck konnte ich mir daraufhin auch vorstellen.
Nur warum muss Tala am Ende des Kapitels wieder so gemein zu Kai sein!?

Kai
Von: abgemeldet
2007-10-01T06:42:58+00:00 01.10.2007 08:42
Ihn umbringen? Das tust du doch sowieso nicht...dafür liebst du ihn viel zu sehr...irgendwie niedlich...diese kleinen Gnome. Von wegen feiges Pack. Sie wissen lediglich, was gut für sie ist...^^richtig süüßß!!!
Von: abgemeldet
2007-09-30T11:41:01+00:00 30.09.2007 13:41
Oh Gott! Ich kann VampirWolfYuriy nur zustimmen. So niedlich!
Als ich die Beschreibung von dem Gnomen liste habe ich echt geglaubt das einer von dem Ian war und ich hatte recht^^
Als Yuriy die Gnomen nachmachte bin ich fast tot umgefallen! Es war so lustig XDD

Von:  VampirWolfYuriy
2007-09-30T10:48:13+00:00 30.09.2007 12:48
ERSTE!!!

Süß! Ich finde dieses Kapitel einfach nur zu neidlich! *lach*
die beiden Gnome sind ja geil! *prust*
Ich habe mich vor lachen nciht mehr ein gekreigt,als Yuriy die Gnome nachgemacht hat und die beiden so hippeilig drüber waren!
Oder das Yuiry den Gnoman knurrt, als dieser seine Hand will! So wäre ich aucH! *nick*
Das Kapitl ist einfach klasse geworden und ich freue mich schon auf das nächste! *grins*


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