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Rote Scherben (Sandkörner-Challenge)


Erstellt:
Letzte Änderung: 07.11.2006
abgeschlossen
Deutsch
396 Wörter, 1 Kapitel
Hauptcharaktere: Schuldig
Gedanken eines Telepathen.

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Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 Gedanken eines Telepathen E: 16.10.2006
U: 07.11.2006
Kommentare (6)
397 Wörter
abgeschlossen
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Kommentare zu dieser Fanfic (6)

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Von:  abranka
2006-10-29T09:13:23+00:00 29.10.2006 10:13
Kommentar ist beim Lesen zusammengeschrieben. Mein – ungeordneter – Eindruck.

Allein deine Wortwahl, deine Art, die Sätze zu formulieren – großartig.

„Hier und da ein paar Sahnehäubchen auf Kuhfladen, die mir einigen Spaß versprechen.“
Ein herrlicher Satz. Das ist sooo Schuldig.
Mir gefällt generell deine Art, Schuldig zu schreiben.

Der Brückenschlag von den Sandkörnern hin zum Glas – sehr gelungen.

Bei dem Anfang
„Rotes Glas. In eine starre Form gepresste Sandkörner.

Erhitzt, geschmolzen, gefärbt, verformt und abgekühlt. Die einst windverliebten, freiheitsgierigen Körner in einem optischen Instrument gefangen.“
musste ich an die Menschen denken... Frei geboren, hineingebracht in eine Gesellschaft, die sie formt, zu einem Teil von ihr macht und darin irgendwie unterbringt... Schwarz nicht. Bei Schwarz ist die Eingliederung gescheitert. Sie gleichen den roten Scherben am Ende: scharfkantig, frei - und dennoch aus zusammengepressten Elementen bestehend... Denn der Sand in einem Stück Glas wird niemals wieder befreit sein.
Von:  Wave
2006-10-23T21:05:14+00:00 23.10.2006 23:05
ich glaube, ich habe nicht genug hintergrundwissen, als dass ich das volle ausmaß deiner ff richtig erfassen und "kritisieren"/"deuten" könnte...
also gehe ich den anderen weg und deute sie anders herum.
in mir hat sich nicht das bild von schuldig gebildet, als ich deine ff gelesen hab... erst durch die kommentare, die ich gelesen habe, hab ich verstanden, worum es geht.
bisher ging ich davon aus, dass du einen zustand beschreibst. den zustand, den jeder mensch in sich trägt...
zusammengepresst, in eine form gezwängt, dann benutzt, schließlich weggelegt, vergessen... und dann zerbrochen... getötet... aber irgendwie wieder frei... doch nicht ganz, da die... umh, wie hattest du es beschrieben? "bei anderen gesellen", oder so... also ein trügerisches positives gefühl, das das ende beschreiben soll.
ich finde es etwas verwirrend zu lesen, vll liegt es daran, dass ich noch nicht so weit bin mit weiß kreuz und bisher nur die normale serie gesehen habe.
so long ~

Wave
Von:  Myojo
2006-10-19T15:51:10+00:00 19.10.2006 17:51
Lese ich das richtig oder gehörte die Brille Crawford?
das Bild, dass er zum zweiten Mal in die Knie geht...
zum ersten Mal, um sich unfrei zu machen, in die Sicherheit einer Gruppe einzuschmelzen?
und nun, zum zweiten Mal, als die Gruppe, also Schwarz, zerfallen und vergangen ist und er nun die Last der Freiheit wieder auf sich nimmt...
auf jeden Fall arbeitest du ganz wunderbar mit Bildern, da gebe ich meinen Vorrednerinnen recht.
Wunderschönes Stück FF.
Von: abgemeldet
2006-10-18T15:52:07+00:00 18.10.2006 17:52
wow...

die vergleiche die du ziehst sind so brutal und doch so treffend...
sie machen angst und doch weiss man tief im innern das du recht hast...
sie zeigen der menschen schäche und das sekbst er nicht im stande ist sie auszumerzen...
die menscheit verdammt zur sche#che...von den meisten ungesehen und von wenigen wahrgenommen...doch ändern kann es kein einziger...
wow
Von:  tough
2006-10-17T11:32:08+00:00 17.10.2006 13:32
Yo Elsteryn!

Eine abstrakte, abstrahierende, wunderschöne
Darkfic.
Melancholisch. Eine selten betrachtete Seite
Schuldigs zeigend.
Auch den (Quarz)Sand in seiner Ursprungsform
zu sehen, ist eine fantasievolle Idee.
Nur sehe ich die Scherben nicht als - nur -
befreit. Schon der Starre, des Zwangs beraubt,
aber um welchen Preis.
Zerstörung, Leid und Tod.
Ein hoher Preis.
Eine angenehm hohe FF Qualität.

tough
Von: abgemeldet
2006-10-17T09:09:51+00:00 17.10.2006 11:09
Hi Catkin,

gepresste Sandkörner, ein Schuldig, der sich daran erinnert, dass er doch nicht so frei ist, wie er trotz seiner Gabe, seines Fluchs sein kann/könnte. Ebenfalls in Form gepreßt, und wie sein Glas in seiner (Schutz)Brille kann er auch zerbrechen.
Und mir kommt es vor, als ob selbst das ihm egal ist, ich liebe den Vergleich der Scherben, die ja eigentlich einen Verlust bedeuten, mit der Freiheit, die daraus für die Sandkörner bedeuten.
Wahrheit ist nur im Urzustand möglich, der Gedanke ist mir grad gekommen - mh ... und wer hat den schon?
So läßt deine Geschichte meinen Geist springen *lach*
Wunderbar.
Die Elster.