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Glasperlen

Sess/Kagome
von

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Prolog

Glasperlen
 

Autor: Chantarelle
 

Thema: Inu Yasha
 

Genre: Romantik (ein bisschen), Drama (alle müssen leiden), Humor (ich versuch’s)
 

Disclaimer: Nix mir, wie üblich gehören bis auf ein zwei Figuren alle diese Charas Rumiko Takahashi-sensei und ich verdiene auch kein Geld hiermit! (Leider! *schnüff*)
 

Kommentar: Tja, also mittlerweile ist dies wohl Nummer drei meiner Kagome/Sesshoumaru Storys!

Mir tun alle leid, die das hier immer lesen müssen, außer sie tun sich das aus eigenen freien Willen an! (Selbst schuld! *harhar*)

Die Story spielt ungefähr fünfzehn Jahre nach Kagomes erster Reise ins Mittelalter, Naraku hat (wie üblich) bereits das Zeitliche gesegnet und Sesshoumaru hat (natürlich) seinen zweiten Arm wieder in seinen Besitz gebracht. (Wie, ist selbst mir schleierhaft!)

Hoffe es ist nicht zu verwirrend für euch und ihr seid mir nicht allzu böse, wenn ihr erst mal den Hintergrund dieser Story durchschaut! (Ist schwer! *grins*)

Hauptrolle wird hier übrigens Kagomes und Sesshoumarus Tochter spielen, die jetzt zwölf ist.

Außerdem ist es keine so lange Geschichte, sie hat etwas mehr als sechzig Seiten, also sechs Kapitel plus Prolog! (Ja, den bekommt ihr auch zugesprochen!)

In diesem Sinne wünsche ich euch viel Spaß beim lesen!
 

Prolog
 

Ein sanfter Wind strich durch die zahlreichen Kirschbäume im Schlossgarten und über die Dächer des westlichen Palastes, während die letzten Blütenblätter langsam zu Boden segelten.

Hinter den hölzernen Wänden des uralten Baus war allerdings wenig von dieser Idylle zu spüren.

Die Dienerschaft schlich schon fast auf Zehenspitzen durch die Gänge und jeder versuchte sich möglichst unauffällig zu verhalten, um nicht das Missfallen ihrer Herrschaft zu erregen, denn jeder konnte spüren, dass der Hausherr selbst schlechte Laune hatte.

Schuld daran waren zum einen einige Youkai, die sich unerlaubt auf seinem Land herumgetrieben hatten und die er wieder von dort hatte vertreiben müssen, weswegen er erst vor wenigen Stunden zurückgekehrt war.

Jeder hier war klug genug den Herrn aller Hunde nicht mit unnötigen Dingen zu belästigen.

Sogar Rin, die mittlerweile zweiundzwanzigjährige angenommene Tochter des Fürsten, hatte sich in ihrer Begrüßung eher zurück gehalten.

Doch eine Person hatte sich nicht in der Kunst geübt, im richtigen Moment zu Schweigen.

Die zweite Prinzessin des Westens, die leibliche Tochter des Fürsten und seiner früh verstorbenen Gefährtin Kagome, hatte ihren Vater kurz nach seiner Ankunft aufgesucht.

Nun saß die Hanyou, denn immerhin war ihre Mutter ein Mensch gewesen, vor dem Dämonenfürsten und hatte den Blick gesenkt.

Die junge Prinzessin zählte erst zwölf Sommer, doch sie hatte die Hartnäckigkeit ihrer Mutter geerbt, jedenfalls hatte man ihr das schon oft gesagt.

Doch das gehörte zu den wenigen Dingen, die sie bisher über die Frau wusste, die ihr das Leben geschenkt hatte.

Sie war noch ein Baby gewesen, als diese gestorben war.

Das war auch der Grund, warum sie ihren Vater jetzt aufgesucht hatte.

Immer wenn sie etwas über ihre Mutter erfahren wollte, dann wurde sie abgeblockt.

Mal war sie zu jung und dann wieder hieß es, dass jetzt nicht der richtige Zeitpunkt war, um über Kagome zu reden.

Doch wann war es richtig dieses Thema anzuschneiden?

Niemand konnte ihr die gewünschten Informationen geben, scheinbar von ihrem Vater zum Schweigen verdonnert.

Verstand er denn nicht, dass sie sich nur danach sehnte, wenigstens ein bisschen über ihre Mutter zu erfahren?

Sie konnte sich nur noch an eine weiche Stimme, liebevolle Umarmungen, ein warmes Lächeln und braune Augen erinnern, die sie zärtlich ansahen.

„Hasumi, wir reden später.“, ertönte Sesshoumarus Stimme da und das Mädchen sah auf.

In ihren goldenen Augen spiegelte sich der Wille wieder, ihrem Vater nicht zu gehorchen, auch wenn sie zu Gehorsam erzogen worden war.

„Das sagst du immer. Wann ist später? Wenn ich auf dem Totenbett liege?“, fragte sie, bemüht ihre Stimme ruhig zu halten.

Der Youkai sah auf und musterte die Zwölfjährige.

In jedem ihrer Züge konnte er Kagomes Erbe lesen, besonders deren Unbeugsamkeit, auch wenn sie ebenso weißes Haar hatte wie er und auf der Stirn den blauen Halbmond trug.

Dennoch unterschied sie sich von Inu Yasha, denn sie hatte keine Hunde-, sondern menschliche Ohren.

Etwas, was sie Kagome noch ähnlicher machte.

Er riss sich von seinen Gedanken los, nicht Willens sich jetzt über seine tote Gemahlin zu unterhalten.

„Geh.“, befahl er deshalb nur.

Hasumi kniff die Lippen zusammen, verbeugte sich dann jedoch.

„Wie Ihr wünscht, Herr Vater.“

Sesshoumaru sah dem Kind nach und seufzte innerlich.

Der kalte Ton ihrer Stimme und die, wenn auch durchaus korrekte, Höflichkeit, hatte ihm deutlich gezeigt, dass sie wütend auf ihn war.

Doch er wollte mit Hasumi nicht über Kagome reden.

Es war allein schmerzlich für ihn an sie zu denken, besonders wenn er bedachte, wie viel Schuld ihn eigentlich an ihrem Tod traf.

Wäre er nur schneller gewesen...

Nein, es brachte nichts sich über mögliche Dinge den Kopf zu zerbrechen.

Er konnte Geschehenes nicht rückgängig machen.

„Verflucht seiest du, Naraku.“, murmelte er.

Hoffentlich hatte er diesen, Sesshoumaru weigerte sich in dem Fall ihn als Hanyou zu bezeichnen, denn das wäre eine Beleidigung an seiner Tochter gewesen, zusammen gewürfelten Haufen Dämonen, in die tiefste Hölle geschickt, wo er ewig schmoren mochte.
 

I
 

Wütend rauschte Hasumi durch die Gänge des Schlosses, während sie aufkeimende Tränen unterdrückte.

Wie schon so oft hatte sie das Gefühl, dass ihr Vater sie nicht verstand und das machte sie nicht nur zornig, sondern auch unglaublich traurig.

Er hatte ihre Mutter ja gekannt, hatte Zeit mit ihr verbringen dürfen.

Verstand er denn nicht, dass sie auch etwas über ihre Mutter wissen wollte, damit sie ihm ein bisschen näher sein konnte?

Tief in ihrem Inneren wusste sie natürlich, dass ihr Vater sie weit besser verstand, als sie es sich momentan eingestehen wollte.

Doch sie ließ diese Gedanken jetzt gar nicht erst zu, denn das hätte sie nur von ihrer Wut abgelenkt und das wollte sie jetzt nicht.

Als sie um eine Ecke bog und fast mit Jemandem zusammenstieß, sah sie auf, bereit denjenigen anzufauchen, weil er es wagte ihr den Weg zu versperren.

Doch sie tat es nicht.

Vor ihr stand eine junge Frau mit langen schwarzen Haaren und einem besorgten Gesichtausdruck.

„Lass mich in Ruhe, Nee-chan.“, sagte sie leise.

Rin musterte die Jüngere jedoch ausgiebig.

Sie waren nicht blutsverwandt und dennoch hatten sie immer ein Verhältnis wie richtige Schwestern gehabt.

Doch Rin verstand nicht nur Hasumi, sondern auch Sesshoumaru.

Oft hatte sie den Youkai dazu bewegen wollen, dass er mit seinem Kind über Kagome sprach, doch je mehr sie dies versuchte, desto mehr verschloss er sich.

Und wenn Hasumi erst einmal wütend war, dann brauchte sie eine Weile, bis sie wieder auf den Boden der Tatsachen zurückkam.

„Hasumi-chan, Sesshoumaru-sama ist doch gerade erst von einer anstrengenden Reise zurückgekehrt. Warum hast du nicht auf mich gehört und ihn später nach deiner Mutter befragt?“

Hasumi wusste, dass Rin es gut meinte, doch sie hörte auch den Tadel in der Stimme, was ihren Trotz nur noch anstachelte.

„Lass mich in Ruhe, hab ich gesagt. Was weißt du schon?“, fauchte sie deshalb und schob sich an der Älteren vorbei, die ihr mit fast sorgenvoller Miene nachsah.

Sie verstand die Kleine ja.

Auch sie konnte sich kaum noch an ihre richtige Familie erinnern.

Die Gedenken daran waren mit der Zeit verblasst, besonders nachdem Sesshoumaru sie in seine Familie aufgenommen hatte.

Auch sie hatte Kagomes Tod schmerzlich getroffen, war die junge Frau doch wie eine zweite Mutter für sie gewesen.
 

II
 

Hasumi sah immer noch ärgerlich aus dem Fenster und blinzelte einige Tränen weg.

Mittlerweile war sie allerdings schon wütend auf sich selbst.

Sie war ein Ekel gegenüber Rin gewesen und hatte sich schlecht in Gegenwart ihres Vaters benommen.

Doch was sollte sie machen?

Immer wenn es um ihre Mutter ging, endete es so, besonders wenn ihr Vater sich in Schweigen hüllte.

Es stimmte ja nicht, dass er nie etwas erzählte.

Er hatte ihr erst vor kurzem gesagt, dass sie ihre Mutter sehr ähnlich sah und ihren Charakter geerbt hatte.

Daraufhin hatte sie gefragt, ob ihre Mutter eine Schönheit war und er hatte gelächelt, etwas was sie selten sah.

Hasumi atmete tief durch, als sie zur langsam untergehenden Sonne blickte.

Wie könnte sie etwas über ihre Mutter herausfinden?

Warum schwieg ihr Vater zu diesem Thema immer?

Ein schrecklicher Gedanke erfasste sie plötzlich.

Sie wusste, dass ihr Vater Menschen wenig mochte, sie sogar verachtete und Rin nur aus besonderen Gründen bei sich duldete und ihr sogar Gefühle entgegenbrachte.

Und sie wusste, dass Beziehungen zwischen Menschen und Youkai alles andere als gern gesehen waren.

Was war, wenn ihre Mutter vielleicht gar nicht tot war?

Wenn ihre Eltern sich getrennt hatten, weil ihre Ehe nicht funktioniert hatte, weil die Gesellschaft zu sehr dagegen war oder weil ihr Vater keine Lust mehr hatte, eine Sterbliche an seiner Seite zu haben?

Immerhin blieben Kinder immer bei ihrem Vater, dass wusste Hasumi nur zu genau, denn er war es, der sie versorgen konnte.

Ihr Herz begann unwillkürlich schnell zu schlagen und wieder glitt ihr Blick zum dunkler werdenden Himmel.

Sie wollte nicht schlecht von ihrem Vater denken, doch der Gedanke ließ sie nicht mehr los.

Sollte er tatsächlich im Stande sein sie so zu belügen, sowie alle anderen hier im Schloss?

Hasumi blickte sich unschlüssig im Zimmer um.

Wenn sie ihren Vater danach fragte, würde sie nicht nur seine Wut, da ihn diese Frage mit Sicherheit beleidigte, sondern auch bestimmt Ohrfeigen riskieren.

Ihr Vater konnte sehr lieb sein, doch er war auch ein strenger Erzieher, auch wenn er von wohl überlegten Strafen sehr viel mehr hielt als von Schlägen.

Doch die Zwölfjährige erinnerte sich sehr gut an Situationen, wo sie sich schlichtweg unmöglich benommen hatte und wo ihm dann doch die Hand ausgerutscht war.

Berechtigterweise, wie sie wusste.

Wenn sie allerdings eine Antwort auf ihre Fragen wollte, gab es nur einen Weg.

Hasumi ging zu ihrem Kleiderschrank und zog einen dunkelblauen Hakama und einen hellblauen Haori hervor, der an ein den Ärmel mit winzigen weißen Lotusblumen bestickt war.

Sie wusste, dass sie jetzt sehr leise sein musste, denn dafür hatte ihr Vater mit Sicherheit kein Verständnis, wenn sie ihm in die Arme lief.
 

~oO@Oo~
 

Gloomy: Oh, Sessy ist also ein strenger Erzieher!
 

Morwie: Er ist allein erziehend!
 

Chanti: Und früher war es Gang und Gäbe, dass Kinder Gewalt abbekamen!
 

Morwie: Ja, dann kann Hasumi glücklich sein, dass ihm nur immer nur die Hand ausrutscht!
 

Gloomy: Aber was hat sie eigentlich vor?
 

Chanti: Tja... *grins*
 

Morwie: Wie kann sie so schlecht über Sess denken? Er würde doch nicht lügen!
 

Gloomy: Tja, aber sie sehnt sich danach etwas über Kagome zu erfahren!
 

Chanti: Ja, und was Hasu plant, erfahrt ihr dann alle im nächsten Kapitel!
 

Gloomy: Und das heißt:
 

Morwie: Die Suche nach Mutter!
 

Chanti: Jedem der mir einen Kommi hinterlässt, schreibe ich eine ENS sobald Kapitel eins hochgeladen wurde!



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Kommentare zu diesem Kapitel (27)
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Von:  Zuckerschnute
2011-03-28T15:27:21+00:00 28.03.2011 17:27
Also was sie vorhat liegt wohl auf der Hand! Sie sucht ihre Mutter!
Was sie dabei erlebt weiß ich allerdings noch nicht. Aber sonst wäre ja die Spannung hin oder?
Von: abgemeldet
2007-02-19T15:55:26+00:00 19.02.2007 16:55
hallo, bin grad über deine ff gestolpert.und ich muss sagen ich find sie klasse!!!!!^^
mal was anderes.total interessant.weiter so.
bin voll gespannt wie es weiter geht
lg
Von:  desertdevil6
2007-02-17T16:49:32+00:00 17.02.2007 17:49
Hui, also Kagome hast du erstmal ins Totenreich befördert, hm, diesmal war Tensaiga wohl nicht zur Hand? Unabhängig davon frage ich mich welche Rolle hierbei Sesshoumaru einnimmt, augenscheinlich besitzt er ja doch mehr Schuldgefühle, die er nicht nach außen trägt.
Verwirrend finde ich das Charakterbild von Hasumi und die Information, dass sie seine weißen Haare geerbt hätte. Dunkle Haare Bild - weiße Haare Text. HMMMM.
Färbt sie sich die Haare noch?
Ansonsten ein sehr interessanter und logisch strukturierter Einstieg, mein Herz. Ich freue mich bereits jetzt sehr auf deine Rückblenden!

Deine Dessi
Von: abgemeldet
2007-01-27T15:55:03+00:00 27.01.2007 16:55
oi snif... ganz ehrlich ich musste weinen so viel fürsorge von sess.... mach schnell weiter
Von:  Miru-lin
2007-01-26T10:10:38+00:00 26.01.2007 11:10
hi
sorry wegen den zwei mal komis. Mein Pc hat eine macke!^^
Dein kapi war sehr schön. Sorry das ich erst jetzt lese doch ich hab es völlig vergessen. ICh weiß es tut mir auch sehr leid!
Auf jedenfall war das kapi sehr schön!^^
Ich hoffe das KAgome nicht wirklich tot ist und das Hasu nichts unüberlegtes tut!
Miru-lin
Von:  Miru-lin
2007-01-26T10:08:52+00:00 26.01.2007 11:08
hi
Von:  Miru-lin
2007-01-26T10:08:51+00:00 26.01.2007 11:08
hi
Von:  dice70391
2007-01-13T12:57:01+00:00 13.01.2007 13:57
Super...
Ich freu mich schon auf das GEspräch mit Totosai und Myuoga!
Also schreib schnell weiter...
bye
dice
Von:  tigerline
2007-01-10T20:40:38+00:00 10.01.2007 21:40
ich verfolg deine fics mit tierischer spannung.
Ich war total happy, wie ich gesehen hab, dass du wieder eine neue sess/kago fic hochlädst !!
Schreib bitte schnell weiter....

liebe Grüße, tigerline
Von:  chaska
2007-01-08T19:08:39+00:00 08.01.2007 20:08
Wie die Mutter so die Tochter. Die gute Hasumi hat wohl nicht nur die Schönheit, sondern auch den Dickkopf von ihrer Mutter geerbt. Das sind aber merkwürdige Gedanken, die sie da hat. Auch wenn sie einer gewissen Logik nicht entbehren. Hanyou's hatte es noch nie leicht, und die Verbindungen zwischen Youkai und Menschen waren noch nie gern gesehen. Sie klammert sich verzweifelt an diese Hoffnung.
Ich bin gespannt, was sie so in den nächsten Kapiteln erlebt.
Liebe Grüße
chaska


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