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Werewolf

A Marauderstory [RLxSB]
von

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Die Leiden eines Werwolfs

Huhu ^.~

Jaja...ich weiß, doofer Titel, aber damit hab ich's nicht so T.T jedenfalls passt er - finde ich <.<

Vielen Dank an: Yami-san, Yonen-Buzz, Whisper, riankan-blue, xmysteriousx, Eiselfe, Dariana und Illuna X___X langsam häuft es sich...

Nija, genug der Vorrede, vile Spaß bei:
 

Kapitel IX : Die Leiden eines Werwolfs
 

Hi, Moony!

Krone und ich sind gut bei den Potters angekommen. Er schwärmt seinen Eltern die ganze Zeit von Evans vor, deshalb habe ich jetzt ziemlich viel Zeit, dir zu schreiben. Ich vermisse dich jetzt schon! Und ich hätte da auch eine Idee: Was hältst du davon, wenn du die letzten zwei Wochen zu uns kommst?

Sirius
 

Geschockt stand Remus mit dem Brief in der Hand in seinem Zimmer. Dass seine Ferien so verlaufen sollten, hätte er nicht gedacht. Er war froh, dass Sirius den Brief so geschrieben hatte, dass ein Außenstehender – wie zum Beispiel seine Eltern – keine Schlüsse aus ihm ziehen konnten, wenn sie ihn zufällig in die Finger bekommen würden. So schnell es sein Zustand – gestern war Vollmond gewesen – zuließ, rannte er die Treppe hinunter in die Küche, nachdem er dem schwarzen Waldkauz, der den Potters gehörte, einen Eulenkeks verabreicht hatte.

„Mum! Dad! Ich muss euch etwas fragen!“

Mr. Lupin blickte überrascht vom Tagespropheten auf und auch Remus’ Mutter sah ihn gespannt an. Normalerweise blieb ihr Sohn länger im Bett liegen, besonders nach den Vollmondnächten.

„Was ist, Schatz?“ fragte Mrs. Lupin etwas besorgt.

„Sirius hat geschrieben! Er fragt, ob ich in den letzten zwei Wochen zu ihm kommen will!“

„Zu ihm? Aber…die Blacks…wissen die denn nicht…?“

Remus patschte sich an die Stirn. Seine Eltern wussten gar nicht, dass Sirius schon lange von zu Hause ausgerissen war und bei James wohnte. Die ganze Wahrheit wollte er ihnen aber auch nicht auf die Nase binden. Nachher würden sie noch dafür sorgen, dass Sirius wieder ‚nach Hause’ musste. Nicht, dass seine Eltern streng wären, im Gegenteil, aber man konnte nie wissen.

„Sirius ist im Moment bei den Potters zu Besuch. Die wissen zwar auch nicht Bescheid, aber sie haben nichts gegen…Halbblüter.“

Remus’ Vater, der bis jetzt die ganze Zeit geschwiegen hatte, mischte sich nun auch in das Gespräch ein.

„Und wo sollst du dich verwandeln? Du weißt, in der fünften Ferienwoche ist wieder Vollmond.“

Remus überlegte schnell.

Hat Krone nicht mal etwas von einem Wald erwähnt?

„Es gibt dort in der Nähe einen Wald – der ist ziemlich abgelegen, keiner geht dort rein.“

Sein Vater musterte ihn eine Weile. Dann gab er nach.

„Okay, aber sei vorsichtig, Remus.“

„Danke, Dad!“

Und so kam es, dass Remus nach vier Wochen zu den Potters und damit auch zu Sirius flohte.
 

Eine grüne Stichflamme zeigte Remus’ Ankunft an und einen Augenblick später trat er verrußt und hustend aus dem Kamin. Bevor er sich den Dreck aus den Augen wischen konnte, wurde er samt Koffer umgeworfen. Sirius hatte sich wie wild auf ihn gestürzt und er bedauerte es, ihn nicht küssen zu dürfen, da James wahrscheinlich auch im Zimmer war. Und tatsächlich, als er sich umsah, saß die gesamte Potterfamilie am Wohnzimmertisch und beobachtete das Spektakel amüsiert. Lachend zog Sirius ihn hoch.

„Hi, Remus!“ begrüßte ihn Mr. Potter freundlich.

„Hallo, freut mich Sie wieder zu sehen.“ erwiderte Remus.

Er liebte diese Familie. Sie waren alle so nett zu ihm; behandelten ihn wie einen von ihnen.

„Möchtest du etwas essen? Du siehst so blass aus.“ fragte James’ Mutter nun dazwischen und Remus stimmte zu.

„Ja, gerne.“

In drei Nächten war wieder Vollmond, die Tage davor war er immer etwas weiß im Gesicht, noch weißer als sonst.

Während sie aßen, fiel Remus unangenehmer Weise auf, dass James ihn die ganze Zeit mit einem äußerst seltsamen Blick musterte.

Ob er etwas gemerkt hat?

Denn plötzlich fiel ihm ein, dass Sirius ihn ja umarmt hatte. James war kein Mensch, dem man lange etwas verheimlichen konnte.

Wieso haben wir daran geglaubt?
 

Es stellte sich heraus, dass die Potters eine noch viel liebenswürdigere Familie waren, als Remus bisher angenommen hatte. Sie behandelten ihn – und übrigens auch Sirius – fast so wie ihren Sohn und waren überhaupt auch immer gut gelaunt. Es gab nichts, worüber man sich hätte Sorgen machen müssen.

Doch dann war es soweit: Vollmond. Wie sehr Remus diese helle, runde Scheibe hasste, die bald dort oben, unerreichbar für ihn, am Himmel schweben und hämisch auf ihn hinab sehen würde, als ob sie ihm seine eigene Unbedeutsamkeit vor Augen führen wollte.

Es war gerade mal sechs Uhr abends, als er zusammen mit seinen Freunden einen schmalen Pfad hinunter zum Wald schritt. Weder James noch Sirius hatten sich davon abhalten lassen, sich gemeinsam mit ihm aus dem Haus zu schleichen und ihm wie auch in Hogwarts beizustehen.

Bald umschloss sie das dichte Blätterwerk der Bäume. Noch war es halbwegs dunkel im Wald, doch bald würde der Mond aufgestiegen sein. Aber dann würde sein Licht für Remus’ geschärfte Augen nicht mehr nötig sein.

Als sie glaubten, tief genug im Wald zu sein, sodass Remus sich ohne weitere Probleme verwandeln konnte, blieben sie stehen. Remus lehnte sich an einen moosbewachsenen Baum, an dem einige Äste fehlten. Ihm fiel auf, dass diese Äste scheinbar vor kurzem fein säuberlich abgeschnitten worden waren.

Doch er machte sich keine Gedanken mehr darum, denn in diesem Moment trat der hell leuchtende Mond hinter den Wolken hervor. Augenblicklich setzte der Schmerz ein. Zu gut kannte er die feinen Nadelstiche, die in seinem ganzen Körper Einzug hielten, um sich schließlich in feinen, aber dennoch wirkungsvollen Wellen auszubreiten. Nur am Rande bemerkte er, dass Sirius und James in ihre Animagusform übergingen.

Schließlich stand er da, auf allen Vieren. Sirius kam sofort zu ihm und stupste ihn mit seiner feuchten Hundenase an. Zu dritt liefen sie durch den vom Mondlicht durchfluteten Wald.
 

Mr. Potter ging aus dem Haus. Wenn das Wetter einigermaßen mitspielte, unternahm er des Öfteren lange Spaziergänge, die ihn überall hinführen konnten. Diesmal hatte er sich den kleinen Wald, in dessen Nähe er und seine Familie abgelegen und ohne Nachbarn wohnten, als Ziel ausgesucht. Wenn es auf den Winter zuging und es kälter wurde, ging er manchmal dort rein, um mit einem Beil Holz zu hacken. Seine Frau konnte darüber nur den Kopf schütteln. Sie fand es seltsam, dass ihr Mann so muggelvernarrt war. Doch wenn sie über dieses Thema diskutierten, sagte er oft nur Sachen wie: „Man muss ja nicht alles mit Magie machen, nicht wahr, Schatz?“ und fing dann an sie zu küssen, um jeden Widerspruch zu verhindern.

Als er diesmal jedoch auf die hohen Bäume zuging, hatte er seltsamerweise ein ungutes Gefühl im Bauch, als ob ihn dort drinnen irgendetwas erwarten würde, danach lechzte, dass er den Wald endlich betrat. Aber das war Quatsch! Was sollte denn schon passieren? Der Wald war zwar verlassen, aber nicht gefährlich.

Er trat zwischen die ersten Bäume, dann ging er, einem schmalen Pfad folgend, tiefer in den Wald hinein. Plötzlich hielt er inne, besah sich dann den Boden unter seinen Füßen genauer. Das waren doch nicht etwa…?

Doch, es waren Fußspuren, frische Fußspuren. Normalerweise ging hier niemand entlang und seine Frau war es bestimmt nicht, die hatte viel zu große Angst vor der Dunkelheit hier drinnen. Ein lautes Heulen riss ihn aus seinen Gedanken. Zuerst dachte er an Wölfe, doch irgendwie passte das nicht. Dieser irreal lang gezogene Laut kam ihm irgendwie seltsam vor.

Langsam ging er ein paar Schritte weiter, während er weiter über die Herkunft dieses Schreies philosophierte.

Ein Knacken ließ ihn herumwirbeln. Die Augen zusammengekniffen, starrte er in das trockene Gehölz neben ihm. Zuerst sah er nichts, doch dann blinzelten ihn auf einmal zwei leuchtend gelbe Augen an. Er konnte nicht erkennen, um welches Tier es sich handelte, deshalb flüsterte er:

„Lumox!“

Das Licht des Zauberstabes zeigte sein Gegenüber: Eine große, magere Gestalt saß dort, die dünnen braunen Haare durcheinander und mit Kletten und Blättern verklebt. Innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde wurde ihm klar, dass er es mit einem Werwolf zu tun hatte.

Der Werwolf starrte ihn an und er starrte zurück. So verharrten sie einige Minuten. Die Spannung zwischen ihnen wurde unerträglich. James’ Vater wurde klar, dass, wenn er sich auch nur ein bisschen bewegte, das Tier ihn angreifen und töten würde. Oder noch schlimmer: Ihn beißen.

Denn obwohl er nichts gegen Werwölfe und Halbblüter überhaupt hatte, wäre er lieber tot als einer von ihnen. Neugierig und wissensdurstig wie er war, hatte er viel über Werwölfe gelesen und wusste somit einiges über sie. Auch über ihr Leiden. Die Verwandlung in einen Werwolf sollte sehr schmerzhaft sein. Er bewunderte jeden Zauberer, der trotz dieses Fluches noch fröhlich durch die Welt gehen konnte.

Und jetzt stand er einem gegenüber. Er wagte es kaum zu atmen. Sein Fuß, auf den er sich die ganze Zeit ohne eine weitere Bewegung gestützt hatte, fing an zu schmerzen. Langsam, ganz langsam, verlagerte er sein Gewicht auf den anderen. Der Werwolf verfolgte alles. Dann kam er auf ihn zu. Ohne weiter nachzudenken, riss Mr. Potter seinen Zauberstab aus der Hosentasche und rief den ersten Fluch, der ihm einfiel.

„Secaro!“

Als würde die Luft persönlich ihn angreifen, tat sich eine klaffende Wunde an der rechten Schulter des Werwolfes auf. Kurz verharrte dieser und sah verblüfft auf die Verletzung. Dann schaute er wieder zurück zu James’ Vater. Und setzte zum Sprung an. Innerlich schloss Mr. Potter mit seinem Leben ab.
 

James und Sirius waren verzweifelt. Nur einen Moment hatten sie nicht aufgepasst und schon war Remus weg gewesen. Seit einer halben Stunde liefen sie nun durch den Wald und konnten ihn nicht finden. Nicht, dass sie Angst hätten, dass er jemanden angreifen könnte. Schließlich ging doch niemand in den Wald hinein. Vielmehr fürchteten sie, dass Remus so tief in den Wald reinlaufen könnte, dass er den Weg zurück nicht mehr fand. Und wenn Vollmond erst einmal vorbei war – wie sollte er es dann in seinem geschwächten Zustand schaffen, nach diesem zu suchen?

Sie mussten ihn finden, unbedingt.

Auf einmal hörten sie ein Heulen, nicht weit von ihnen entfernt. Das war Remus! Schnell liefen sie in die Richtung, aus der es gekommen war. Auf halber Strecke drang plötzlich ein Ruf zu ihnen durch. Es dauerte einige Sekunden, bis sie begriffen hatten, dass es ein Zauberspruch war.

James rannte durch das dichte Gehölz, die Äste, die an seinem Körper vorbei peitschten, nicht beachtend. Er hatte die Stimme erkannt.
 

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Na? Was meint ihr? Ist mir der Cliffi (omfg, wie wird das geschrieben? O_o) gelungen? Übrigens: Wenn ihr einen besseren Vorschlag für den Titel dieses Kapitels habt, nur raus damit ^.~

Wir lesen uns...



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2006-11-14T18:27:44+00:00 14.11.2006 19:27
Moinsen ^__^/))

Wai °__° Deine FF ist toll x3~
Aber der Cliffi ist fies ;___;....
Aw Q_Q....Die Stelle in der Siri Remus anspringt war toll Q__Q (<~ Hoffnungsloser Shonen-ai/SirixRemi-fan)
Du hast einen schönen Schreibstil =D... Nicht zu gestochen und nicht zu einfach ^.^...
Schreib bitte schnell weiter x3

8181 Socke~
Von: abgemeldet
2006-11-13T18:12:57+00:00 13.11.2006 19:12
oh man cliffhänger *umkipp*
wie fiiiiiiiiiiies
schreib sofort weiter
Von:  Whisper
2006-11-13T18:10:09+00:00 13.11.2006 19:10
Heya ^__^

Wai~ ich mag deine Fanfic immer noch! Die Titel.. jah, okay. Wenn man pingelig sein wollte würd ich sagen dass du sie etwas "einfallsreicher" benennen könntest. Aber.. passt schon. ^^ Der Cliffhanger ist wirklich etwas gemein xD
Was ich etwas vermisst hab war etwas mehr von Sirius und Remus ;___; obwohl du wahrscheinlich mehr Remus' Leben als Werwolf in den Vordergrund stellen wolltest, ne? ^^ Deine Interpretation von Remus' Eltern fand ich auch interessant XDD~ Ich weiß net warum aber ich hab mir irgendwie eingebildet das Remus gar nicht so nette Eltern hatte... XD Aber gefiel mir. ^-^ Und die Idee mit dem Brief..und als Sirius Remus ansprang beim Ankommen.. hach ^.^~
Nur weiter! *anfeuer*
LG ^^
Von:  Dariana
2006-11-13T14:45:53+00:00 13.11.2006 15:45
Das ist ja so gemein. Du kannst doch nicht einfach so aufhören am schluss. Das Kapitel ist gut geworden. Ich hoffe mal das James Vater nicht gebissen oder getötet wird.
Freu mich schon auf das nächste Kapitel.
Liebe Grüße Dariana
Von: abgemeldet
2006-11-13T14:29:49+00:00 13.11.2006 15:29
OMG.. deine Fic ist echt gut... der titel passt schon^^
weiter so!!


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