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A finaly mysterium

an eternal life
von

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Letzter Kampf?

In dem Geschrei der Vampire konnte ich Armands tiefe, keuchende Stimme hören: "Hey, Prinzesschen! Ich verrat dir noch was. Ich..", plötzlich sprang er auf und stach mir ein Messer in den Hals, "werde dich umbringen, bevor ich sterbe!!!" Ich verlor das Gleichgewicht und... stürzte vom Balkon. Ich dachte schon es wäre aus... endgültig vorbei... doch Mana hatte schnell reagiert und fing mich grade noch auf, bevor ich den Boden erreichte. Ich bekam keine Luft mehr, das Messer steckte zu tief...es schmerzte...und brannte.. wie Feuer. Ich hatte keine Luft und keine Kraft mehr um noch etwas zu sagen. Der Kampf hatte mich doch mehr Kraft gekostet, als ich vermutet hatte. Ich sah Manas schönes blasses Gesicht... und Tränen in seinen Augen. Warum weinete er? Wegen mir? Alles verschwamm vor meinen Augen...ich hatte wohl zu viel Blut verloren...konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen... und schlief friedlich in Manas Armen ein. Dunkelheit umfing mich und ich spührte nur noch etwas Nasses, das auf mein Gesicht tropfte. Tränen.
 

Der dichte Nebel lichtete sich um meinen Körper. Alles war dunkel, doch der Nebel leuchtete silber-grau. Ein kleiner blauer Schmetterling kam auf mich zugeflogen und setzte sich auf meine Stirn. "Kami-sama..." Diese Worte schienen von überall und niergends zu kommen und ich erkannte, dass es meine Stimme gewesen war, doch ich hatte nicht gesprochen. Der Schmetterling flog weg, verließ diesen Ort der ewigen Stille. Mein Hals schmerzte, ich konnte mich nicht bewegen. Ich lag auf einem harten Boden, konnte nicht erkennen wo er endete. Alles um mich herum war eine Illusion, das wusste ich; ich spührte es. Es fing an zu regnen, fast so wie hunderte Tränen, die auf die Erde fielen. Eine blasse Gestalt in einem leuchtend weißen Gewand erschien neben mir und wieder hörte ich die Worte: "Kami-sama...?" Es war ein junger Mann, noch keine fünfundzwanzig Jahre alt. Er legte mir eine Hand auf die Stirn und sprach ohne etwas zu sagen: "Deine Zeit ist noch nicht verbei. Kehre zurück und beende, was vor so langer Zeit begann. Ich werde auf dich warten, doch bis dahin..." Er zog seine Hand zurück und ich schloss die Augen. Ich war müde. Wollte nur noch schlafen. Doch eine von Schmerz gepeinigte Stimme rief mich. Das Herz dieser Person weinte. Es schmerzte so sehr... Mana! Erschrocken öffnete ich meine Augen und blickte direkt in die Manas. Sein tränenüberströmtes Gesicht sah traurig aus. Ich richtete mich langsam auf und zog das Messer vorsichtig aus meinem Hals. Die Wunde schloss sich augenblicklich. Ich ließ das Messer zu Boden sinken und kniete neben Mana nieder. Mit einer Hand berührte ich sein kühles Gesicht. Mit der anderen zog ich ihn näher an mich. Er schloss seine Augen und warf sich in meine Arme. Seine Tränen rannen über seine Wangen und fielen zu Boden. "Mana. Ich habe noch etwas zu erledigen. Warte hier bitte auf mich." Ich wollte gehen, doch Mana hielt mich von hinten fest und legte seinen Kopf auf meine Schulter. "Nein! Ich lasse dich nicht noch einmal alleine gehen!" "Gomen ne..", sagte ich und schlug Mana gekonnt ins Genick. Er sank bewusstlos zu Boden, doch ich fing ihn auf und strich ihm einige Haarstränen aus dem Gesicht. "Shimei." Shimei erschien neben mir, auch in seinem Gesicht konnte ich Spuren von Tränen erkennen. "Kümmere dich bitte um Mana. Mata ne.." Ich telepatierte mich, noch bevor Shimei mir widersprechen konnte, in das Gebäude, in dem sich Armand versteckte. Von einem Fenster aus sah ich, dass Shimei Mana aufgefangen hatte und ihn nun, zusammen mit Shikyo, wegtrug. Leise schlich ich durch die vielen Gänge und Hallen. Ich hörte Armands pochendes Herz und folgte diesem Geräusch. Der Mantel, den ich mir von Shimei geliehen hatte, raschelte und warf unheimliche Schatten an die Wände. Hatte Armand sich in der Speisekammer versteckt? Ich öffnete die Tür und spähte hinein. Nichts. Kein Armand war zu sehen. Aber... Plötzlich stürzte sich etwas von oben auf mich und warf mich zu Boden. Es war Armand. Die Haare zerzaust und das Gewand zerrissen schlug er wie wild auf mich ein, ich konnte nicht ausweichen, da er mich gleichzeitig festhielt. Also versuchte ich mich zu verteidigen, was ich auch halbwegs schaffte. Armands Kraft sank schnell, schon bald wurden seine Schläge schwächer. Ich versuchte mich zu befreien, doch dieser Versuch scheiterte, auch der nächste Versuch schlug fehl. Armand raffte sich auf und zog mich am Kragen hinterher. Mit seiner freien Hand begann er mich zu würgen. "Na, hast du genug, Prinzesschen!?", lachte er höhnisch. Er war wahnsinnig geworden, daran bestand gar kein Zweifel mehr. Doch dieses mal würde er mich nicht besiegen! Ich zog aus dem Mantel einen Dolch hervor und stach ihn Armand in das Herz. Er schrie und spuckte Blut; seine Wunden waren noch nicht vollständig geheilt. Ich nutzte meine Chance und stach nochmals zu, und noch einmal. Nun zog ich ihn am Kragen hoch und sah in seine trügerischen dunklen Augen. Konnte jemand wie er Reue empfinden? Ich denke nicht, sonst hätte er um Vergebung oder ähnliches gebeten. Doch das tat er nicht; im Gegenteil, er strich mir sanft über die Wange und sagte: "Soll ich deinen Eltern einen schönen Gruß von dir ausrichten?!" und wieder lachte er. Meine Gedult war am Ende, wie konnte er es wagen...!? Ich nahm erneut das Messer und setzte es an seiner Kehle an. Er grinste noch immer und schrie: "Du bist nicht würdig die Erbschaft deiner Familie anzutreten, du..-" Sein Satz brach ab, ich hatte seine Kehle aufgeschlitzt, aus der nun dunkles Blut quoll. Es verteilte sich über den Boden und färbte diesen rot. So schnell es ging verließ ich den Raum und das ganze Gebäude. Armands Leiche hatte ich dort zurückgelassen. Als ich das letzte Tor öffnete, kam mir freudiges Geschrei vieler Vampire entgegen. Sie schrieen und jubelten und manche hüpften vor Freude in die Luft. Sie feierten nicht Armands Tod, sondern meinen Sieg. Endlich hatten sie erkannt, dass Armand nichts weiter gewesen war als ein Verräter und Mörder!

Ich schritt die steinernen Stufen hinunter und wurde schon von Juniko, Shikyo, Gackt, Juka, Közi, Yu~ki und vielen anderen erwartet. Doch jemand fehlte... Wo waren Mana und Shimei?

Ein blauer Schmetterling kam mit einem warmen Windhauch geflogen und setzte sich auf die rote Rose, die mir jemand entgegenhielt. Es war... Akio! Ich fiel ihm um den Hals und beobachtete, wie der Schmetterling davonflog und schließlich verschwand... "Noch nicht...", sagte ich und lächelte. Ich ließ Akio los und nahm ihm die Rose aus der Hand. Die Vampire hatten das Gebäude mit meiner Zustimmung in Brand gesteckt und das Feuer loderte nur so vor sich hin. Akio und ich setzten uns auf einen großen Stein und betrachteten das magische Feuer; wie die Flammen fröhlich zum Lied der Kälte tanzten und nichts übrig ließen, fast nichts. "Airiin-sama!" Shikyo kam zu mir hingerannt und reichte mir einen leicht verkohlten Umschlag. Er war mindestens 700 Jahre alt! Dies erkannte ich an dem Siegel aus rotem Wachs. Vorsichtig öffnete ich ihn und entfaltete den Brief, den der Umschlag enthielt.
 

"Miyajima - 14.05. 1253

Ich, Minoru Kurayami, gebe hiermit die Thronfolge an meine Tochter Airiin Kurayami, geboren am 25.07. 1252 in Miyajima, ab. Möge sie gerecht und weise über alle Vampire dieser Welt regieren."
 

"Das..das ist..", sagte ich zögernd, doch ich wusste nicht was ich jetzt sagen sollte. "Zeig mal.", meinte Akio und nahm mir den Brief aus der Hand. Ich hatte nur die ersten zwei Sätze gelesen, doch Akio las sich den ganzen Brief durch. Plötzlich umarmte mich jemand von hinten. Ich hatte ihn nicht kommen hören und erschreckte mich, was zur Folge hatte, dass Akio anfing zu lachen. "Was soll daran so lustig sein!?", fragte ich leicht grinsend und befreite mich aus Manas Griff. Dieser schien zu schmollen und ich konnte nicht anders als ihm einen Kuss zu geben. Daraufhin lächelte er wieder und zog mich auf seinen Schoß, doch erst musste ich Akio einmal durchkitzeln! Nachdem die meisten Vampire gegengen waren, beschlossen auch Mana und ich uns zu verabschieden. Shimei und Shikyo unterhielten sich mit den zwei Vampiren, die ich schon als ich sie zum ersten mal sah nicht erkennen konnte. "Shimei..?", fragte ich und merkte, dass er schon etwas besoffen war. Wo hatten die nur wieder diesen ekligen Alkohol her??! "Ja?", sagte er und musste sich zusammenreißen nicht allzu besoffen zu klingen. Immerhin konnte man sich noch gut mit ihm unterhalten... "Mana und ich gehen nach Hause. Wir wollten uns nur verabschieden." "Ok, ach übrigens", antwortete er, "das sind Mao und Even. Sie wollen unserem Clan beitreten." "Ist das so?", fragte ich an den Jungen, Mao, gerichtet. "Ja, Airiin-sama! Sie haben uns heute sehr beeindruckt und meine Schwester und ich würden uns freuen, ihrem Clan beitreten zu dürfen!", meinte der vielleicht 16-Jährige Junge. Seine ca. 15-Jährige Schwester nickte zustimmend. "Also gut. Herzlich Willkommen in dem Clan "aku-shin-rei"!", sagte ich freundlich und lächelte. Mao und Even erwiederten dieses Lächeln und ich verabschiedete mich von ihnen.

Als Mana und ich Zuhause angekommen waren ging ich ins Bad und duschte erst einmal. Ich wusch mir den Staub und das Blut aus den Haaren und zog mir anschließend einen weißen Kimono an. Die Wunde in meinem Hals war zwar verheilt, doch sie schmerzte noch immer. Ich band meine langen Haare zu einem Zopf und legte mich in mein Bett. Mana hatte bereits ein Fenster geöffnet und die Vorhänge wehten leicht im Wind. Draußen war es dunkel, jedoch hatte ich keine Ahnung wie spät es war. Mir fehlte die Kraft um aufzustehen, also blieb ich liegen. Ich hörte, dass Mana grade duschte. Warmer Dampf stieg unter der Badezimmertür hervor. Dies konnte ich von meinem Zimmer aus sehen, denn ich hatte die Tür nicht verschlossen. Ich nahm mir das Buch, welches auf meinem Nachttisch lag und bemerkte, dass ein Brief runtergefallen war. Moment! Ein Brief? Wer würde mir denn schon schreiben?! Ich überlegte: Neko würde mir eine SMS schreiben und Tsuki würde anrufen. Shimei, Akio und die anderen Vampire hatte ich grade erst gesehen, also wer könnte es sein? Ich öffnete den schwarzen Briefumschlag und begann zu lesen. Ich ließ den Brief auf den Boden fallen und seufzte. Die Guardians of Elements. Adrián hatte mir den Brief geschrieben. Wir sollten uns morgen bei Sonnenuntergang in Kyoto treffen, um die Vorbereitungen für die Durchführung meines Plans zu treffen. Ob sie schon von der Sache mit Armand gehört hatten?



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Tokyoto
2007-01-24T09:56:26+00:00 24.01.2007 10:56
Weiter sooooooooo!^______________^b
Bin schon sehr gespannt, ob sie es schafft ein Reich in der anderen Dimension zu schaffen und was wohl die Guardians of Elements zum Tod Armands sagen werden!
Ich finde es toll, dass Armand endlich fuer seine Taten gebuesst hat!
Wieder mal ein grosses Lob! Gut geschrieben(die Stelle an der Mana weint T.T Das muss man sich mal vorstellen...Herz zerreissend!)
Ich freue mich schon aufs naechste Kappi!^^

Liebe Gruesse,
Tokyoto


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